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Beschleunigter wird vom Reiter angegriffen....


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Also,

Die Situation ist so.

Ein Reiter R greift einen stehenden Kämpfer K mit Langschwert, der beschleunigt ist, an, um ihn im Vorbeireiten mit der Lanze ordentlich einen zu verpassen.

Los gehts:

1               R würfelt zuerst, denn Lanze ist Stangenwaffe und immer vor Langschwert dran, der GW ist egal.

2              Nehmen wir eine gelungene Abwehr und einen leichten Treffer an.

3 a EDIT: K schützt einen Schwerverletzten, K möchte seine Position NICHT verlassen!

3 b          K würfelt mit Angriff mit Langschwert auf den Reiter, ob er ihn beim Vorbeiritt trifft

4.            Nehmen wir eine gelungene Abwehr  und einen leichten Treffer an.

Hier die Frage:

 Darf K, da er beschleunigt ist, nochmal auf R draufhauen?

 

 

Bearbeitet von Panther
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Da sich das ganze in einer Kampfrunde von 10 Sekunden abspielt, schlägt unser beschleunigter Kämpfer so schnell ein zweites mal zu, das der Reiter noch nicht vorbei ist; z.B. nutzt der Kämpfer seinen Rückschwung oder der erste Hieb war von unten nach oben usw. - nach den Regeln steht ihm ein zweiter Schlag zu und tatsächliche Schlagfolgen mit einem Schwert dauern weniger als 10 Sekunden.

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vor 3 Stunden schrieb Panther:

Leute, ich hatte eine Regetext Frage gestellt,  bitte argumentiert mit Zitaten aus dem Regeln 

Wo steht das in den Regeln? 

nein, anders herum. wo steht, dass ein Beschleuniger keinen zweiten Angriff hat, nur weil der Gegner auf einem Pferd sitzt?

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vor 5 Minuten schrieb daaavid:

nein, anders herum. wo steht, dass ein Beschleuniger keinen zweiten Angriff hat, nur weil der Gegner auf einem Pferd sitzt?

Der 2. Angriff wegen Beschleunigung kommt am  Ende der KR. Da ist der Reiter ab gar nicht mehr in Nahkampfweite.

 

Bearbeitet von Panther
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Ich sehe das wie Panther. Der zweite Angriff erfolgt am Ende der Runde. Also zeitlich nach Abschluss der anderen Ersthandlungen.

Denklogisch danit ein paar Sekunden verzögert und somit ist das Pferd längst vorbei.

Im Gegensatz zu beidhändigen Kampf in Übrigen. Da hätte der Angreifer beide Angriffe.

Der Fechter wiederum nicht.

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 20 Minuten schrieb Slüram:

Jetzt argumentierst Du aber mit der Realität - wo steht das so in den Regeln? :?: 

In M5 gibt es leider keine Reiterkampfregeln, insofern hast Du Recht mit Deiner Frage. In M4 war es ganz klar so geregelt und ich würde es bis zum Erscheinen der Regeln in M5 analog handhaben. Damit ist das eigentlich eine M4-Regelfrage. Nach M5 müsste der Reiter im Kontrollbereich des beschleunigten Kämpfers stehen bleiben, da nur große Wesen (Bestiarium S. 24-25) zu denen ein Pferd mit Reiter nicht zählt  den Kontrollbereich kleinerer Wesen ignorieren dürfen.

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vor einer Stunde schrieb Hiram ben Tyros:

In M5 gibt es leider keine Reiterkampfregeln, insofern hast Du Recht mit Deiner Frage. In M4 war es ganz klar so geregelt und ich würde es bis zum Erscheinen der Regeln in M5 analog handhaben. Damit ist das eigentlich eine M4-Regelfrage. Nach M5 müsste der Reiter im Kontrollbereich des beschleunigten Kämpfers stehen bleiben, da nur große Wesen (Bestiarium S. 24-25) zu denen ein Pferd mit Reiter nicht zählt  den Kontrollbereich kleinerer Wesen ignorieren dürfen.

Ich glaube nicht, dass der Schluss zulässig ist.

Also nur weil M5 die Reiterkampfregeln nicht wiederholt, dass deshalb im Umkehrschluss das Pferd oder der Stier stehenbleiben muss, statt dich umzurennen. 

 

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vor 6 Minuten schrieb Einskaldir:

Ich glaube nicht, dass der Schluss zulässig ist.

Also nur weil M5 die Reiterkampfregeln nicht wiederholt, dass deshalb im Umkehrschluss das Pferd oder der Stier stehenbleiben muss, statt dich umzurennen. 

 

Ich kenn zumindest keine Regelstelle, die anderes sagt. Außer KOD S.11

Zitat

Er (der SL) trifft solche Entscheidungen mit Hilfe der Spielregeln und seines gesunden Menschenverstandes.

 

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ein Angriff ist ja kein einzelner Schlag sondern die Gesamtheit der Angriffsbewegungen innerhalb der zehn Sekunden. Ein Beschleuniger bewegt sich doppelt so schnell. Dass ein Beschleuniger an Ende der Runde den zweiten EW:Angriff würfelt bedeutet ja daher nicht, dass er dort nochmal einen einzelnen Hieb landet. Wenn ein normal schneller Kämpfer einen Vorbeireitenden trifft, schafft es ein Beschleuniger eben zweimal. der EW ist eben nur am Rundenende.

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Sehe ich anders:  Ein angalloppierender Reiter im Sturmangriff ist eine besondere Situation. Ein normaler Angreifer passt den kurzen Augenblick ab, in dem das Pferd in seinem Kontrollbereich ist. Das ist aber nur ein sehr kurzer Teil der Kampfrunde, viel kürzer als in einem normalen Zweikampf. Bei einem beschleunigten Abenteurer ist das Pferd vor dem Schlag trotzdem schon Meter weiter und außer Reichweite.

Aber man soll ja zu möglichst realistischen Ergebnissen kommen.

Was ich also zulassen würde: Ein beschleunigter Abenteurer ist ja genau so schnell wie ein Pferd. Ich würde den Abenteurer die Gelegenheit geben, seine Bewegung an die des Pferdes anzupassen und neben dem Pferd herzulaufen und so am Ende seiner Bewegung einen zweiten Schlag anzubringen. Dann darf nur der Abenteurer nicht in anderen Kontrollbereichen hängenbleiben.

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vor 15 Stunden schrieb Eleazar:

Sehe ich anders:  Ein angalloppierender Reiter im Sturmangriff ist eine besondere Situation. Ein normaler Angreifer passt den kurzen Augenblick ab, in dem das Pferd in seinem Kontrollbereich ist. Das ist aber nur ein sehr kurzer Teil der Kampfrunde, viel kürzer als in einem normalen Zweikampf. Bei einem beschleunigten Abenteurer ist das Pferd vor dem Schlag trotzdem schon Meter weiter und außer Reichweite.

Aber man soll ja zu möglichst realistischen Ergebnissen kommen.

Was ich also zulassen würde: Ein beschleunigter Abenteurer ist ja genau so schnell wie ein Pferd. Ich würde den Abenteurer die Gelegenheit geben, seine Bewegung an die des Pferdes anzupassen und neben dem Pferd herzulaufen und so am Ende seiner Bewegung einen zweiten Schlag anzubringen. Dann darf nur der Abenteurer nicht in anderen Kontrollbereichen hängenbleiben.

Das könnte ein Ergebnis der Anwendung der Sekundenregel sein, wenn K sich entscheidet, hinter dem Pferd herzurennen und seine Position zu verlassen. Wenn er aber auf seine Position bleiben will...

Bearbeitet von Panther
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vor 14 Stunden schrieb daaavid:

ein Angriff ist ja kein einzelner Schlag sondern die Gesamtheit der Angriffsbewegungen innerhalb der zehn Sekunden.

Da stimmt das Regelwerk mal mit der Realität überein.😉

Man denke nur an Schlagkombinationen beim Boxen, die den Gegner auf den finalen Treffer der Kombination vorbereiten sollen oder diese Aneinanderreihung von Körpertreffern im Infight. Viele Schläge innerhalb von 10 Sekunden sind das doch eindeutig.

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Zitat

M5ARK S 68  Beschleunigen: ...und es kann zweimal pro Runde  angreifen, wobei der zweite Angriff am Ende der jeweiligen Runde erfolgt. Der Zauber beeinflusst nur die körperlichen Reflexe, nicht aber die Denkgeschwindigkeit.

Der Beschleunigte kann daher nicht doppelt so schnell zaubern, und auch andere Handlungen, die bewusstes Nachdenken erfordern,  laufen nicht schneller ab

Das, hach, ich laufe hinterher um einen zweiten Schlag zu haben, gehen nicht.... OK, das hinterherlaufen müsste er zumindest am Anfang der KR ansagen, was ich durch EDIT aber nun im ersten Beitrag als nachträgliche Einschränkung nicht will.

Frage: hat er 2 Schläge, wenn K stehen bleiben will?

Wenn K aber am Anfang ansagt: ich will meine 2 Schläge machen, wenn der Reiter bei mir vorbei reitet?

 

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vor 5 Minuten schrieb Panther:

Das, hach, ich laufe hinterher um einen zweiten Schlag zu haben, gehen nicht.... OK, das hinterherlaufen müsste er zumindest am Anfang der KR ansagen, was ich durch EDIT aber nun im ersten Beitrag als nachträgliche Einschränkung nicht will.

Frage: hat er 2 Schläge, wenn K stehen bleiben will?

Wenn K aber am Anfang ansagt: ich will meine 2 Schläge machen, wenn der Reiter bei mir vorbei reitet?

 

Ich würde sagen nein.

Die Argumente habe ich gebracht und die Regel ist da eindeutig: Der zweite Schlag käme am Ende der Kampfrunde, dann wäre der Gegner nicht mehr da. Es soll eine Zeit zwischen den beiden Schlägen geben, z.B. damit ein Gegner nicht in einer Runde von zwei Schlägen getroffen wird, bevor selbst angreifen kann (und dann wohlmöglich schon kampfunfähig ist). Dieser Nachteil ist der Beschleunigung bewusst mitgegeben. Analoges würde ich bei einem Reiterangriff sehen. Und weil der Reiter am Ende der Runde außer Reichweite ist, kann er kein zweites Mal getroffen werden.

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Bei M4 Reiterkampf: LKOD4 306:

Zitat

jedesmal, wenn ein Sturmritt durch den Kontrollbereich eines Gegners führt, der in der Runde noch nicht gehandelt hat, kann dieser SOFORT einen Angriff gegen Roß oder Reiter führen.

einen oder eben zwei, da beschleunigt?

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vor 6 Minuten schrieb Eleazar:

Ich würde sagen nein.

Die Argumente habe ich gebracht und die Regel ist da eindeutig: Der zweite Schlag käme am Ende der Kampfrunde, dann wäre der Gegner nicht mehr da. Es soll eine Zeit zwischen den beiden Schlägen geben, z.B. damit ein Gegner nicht in einer Runde von zwei Schlägen getroffen wird, bevor selbst angreifen kann (und dann wohlmöglich schon kampfunfähig ist). Dieser Nachteil ist der Beschleunigung bewusst mitgegeben. Analoges würde ich bei einem Reiterangriff sehen. Und weil der Reiter am Ende der Runde außer Reichweite ist, kann er kein zweites Mal getroffen werden.

sehe ich auch so.... Wenn er gerne 2 Schläge zu der gleichen Zeit haben will, dann ist man beim Beidhändigen Kampf...

 

Bearbeitet von Panther
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vor 26 Minuten schrieb daaavid:

tatsächlich finde ich sie auch nicht.

Dann dürfte man es zumindest fairerweise ebenfalls nicht als Argument heranziehen, wenn man auf der anderen Seite - nicht du - auf aktuell nicht vorhandene Reiterkampfregeln verweist.

Ich gehe davon aus, dass ein EW:Angriff auch weiterhin nicht einen einzelnen Schlag abbildet, auch wenns nicht mehr in den Regeln steht. Ebenso gehe ich aber auch davon aus, dass es weiterhin Reiterkämpfe gibt und man den Blick auf M4 nicht verschließen sollte, nur weil sie nicht in den M5 Kodex geschafft haben.

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vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Dann dürfte man es zumindest fairerweise ebenfalls nicht als Argument heranziehen, wenn man auf der anderen Seite - nicht du - auf aktuell nicht vorhandene Reiterkampfregeln verweist.

Ebenso gehe ich aber auch davon aus, dass es weiterhin Reiterkämpfe gibt und man den Blick auf M4 nicht verschließen sollte, nur weil sie nicht in den M5 Kodex geschafft haben.

Es wurde mal EDIT von "offizielle Regelantwort" gesagt, dass  - wenn es keine M5-Regeln zu einem Thema gibt - sinngemäß die M4 weiter anzuwenden sind.

Reiterkampf wird es wohl nicht mehr in das Manual schaffen 😞

vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Ich gehe davon aus, dass ein EW:Angriff auch weiterhin nicht einen einzelnen Schlag abbildet, auch wenns nicht mehr in den Regeln steht.

ich gehe davon aus, das ein EW:Angriff den besten Schlag innerhalb einer 10sec Kampfrunde darstellt, als Regel vereinfacht kommt dieser Schlag dann zur Zeit der Handlungsfolge bei deiner "Gw". Als Regel kommt der "2. Schlag für Beschleunigen" am Ende der Kampfrunde.

Ich gehe davon aus, dass der zweite EW: Angriff eben möglich ist, weil man höhere körperliche Reflexe hat und für den Kämpfer damit "mehr" Chancen für einen guten Treffer vorhanden sind. Von den "mehr Chancen" wird dann wieder die beste innerhalb der 10sec Kampfrunde genommen und in einen EW:Angriff gewandelt.

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vor 48 Minuten schrieb Einskaldir:

Dann dürfte man es zumindest fairerweise ebenfalls nicht als Argument heranziehen, wenn man auf der anderen Seite - nicht du - auf aktuell nicht vorhandene Reiterkampfregeln verweist.

Ich gehe davon aus, dass ein EW:Angriff auch weiterhin nicht einen einzelnen Schlag abbildet, auch wenns nicht mehr in den Regeln steht. Ebenso gehe ich aber auch davon aus, dass es weiterhin Reiterkämpfe gibt und man den Blick auf M4 nicht verschließen sollte, nur weil sie nicht in den M5 Kodex geschafft haben.

also dürfen die Passagen die es nicht nach M5 geschafft haben fairerweise nicht herangezogen werden, es sei denn sie passen in deine Argumentation?

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