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Geld für Online-Abenteuer?


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Ich möchte an dieser Stelle mal ein paar Meinungen sammeln zum Konzept "Pay per Play."

Angenommen es würden im Internet neue, autorisierte (also von JEF lektorierte Abenteuer) zum Runterladen zu finden sein, zB auf der offziellen Website, würdet Ihr als Spieler oder Spielleiter für die Nutzung bereit sein, einen kleinen Beitrag zu zahlen?

                 idea.gif

Die Abenteuer hätten Illustrationen, Lagepläne und alles, aber sie müßten halt noch ausgedruckt werden und sie hätten kein teures Farbtitelbild...

 

Könntet Ihr als SL Euch vorstellen, von jedem Spieler, der das Abenteuer bei Euch durchspielt einen Betrag von zB 2-3 DM einzusammeln und die gesamte Summe an den Verlag oder Autor zu überweisen?

 

Könntet Ihr als Spieler Euch vorstellen, eine solche Summe zu zahlen?

 

Also, um gleich Spekulationen vorzugreifen: nichts dergleichen ist geplant, aber wenn man weiß, daß an einem gedruckten Abenteuer zuerst der Handel, dann der Versand (Post oder so), dann der Drucker, der Illustrator und der Titelbildmaler verdienen, und daß dem Autor und dem Verlag nur eine sehr kleine Anerkennung bleiben, kommt man ein wenig ins Grübeln. Problematisch ist ja auch, daß die hohen Produktionskosten vorgeschossen werden müssen, also das nächste Produkt immer erst finanziert werden kann, wenn das vorangegangene aus den roten Zahlen ist.

 

Da muß man doch mal nach alternativen Konzepten fragen. Und da Stephen King erfolgreich im Internet publiziert, ist halt die Frage, ob das nicht auch bei MIDGARD machbar ist.

 

Oder ist es vermessen, wenn Autoren das nicht für lau machen.....?shocked.gif

- Estepheia

 

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Estepheia,

 

wenn Du von jedem Spieler der Gruppe 2 bis 3 DM einsammelst, bist Du ja schon fast wieder bei dem Preis für ein gedrucktes Abenteuer - dafür hast Du aber nur eine lose Blattsammlung :(

 

Ich persönlich lese gerne im Bett oder an noch stilleren Örtchen - da ist ein Computer oder eine lose Blattsammlung sicherlich nicht so vorteilhaft.

 

Nichts gegen alternative Konzepte, aber Midgard mit Stephen King zu vergleichen ist wohl etwas gewagt. Wenn Du Dir die Leserzahlen von King und von Midgard anschaust, wirst Du gewiß eine große Diskrepanz feststellen.

 

Es ist sicherlich nichts dagegen einzuwenden, daß Autoren für ihre Arbeit entsprechend entlohnt werden - da bin ich als Autor voll auf Deiner Seite wink.gif Allerdigs frage ich mich, wie es mit der Qualität solcher Werke aussehen würde. JEF ist sicherlich mit den "offiziellen" Midgardprodukten völlig ausgelastet.

 

Viele Grüße

Tyrfing

(der mit seinem Roman immer noch auf der Hälfte der Druckosten sitzengeblieben ist sad.gif )

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Ich schließe mich Tyrfing gerne an. Auf solche Online Abenteuer würde ich nur dann zurückgreifen wenn es keine anderen Publikationen mehr geben würde. Ich mag halt die Sachen als gebundene Ausgaben mit ordentlichem Titelbild etc. in meinem Regal stehen haben. Wenn mir allerdings ein Abenteuer gefällt, würde ich es runterladen, meine 'Share' bezahlen und mich ansonsten aber ärgern es nicht als 'ordentliche' Ausgabe für nur ein paar Mark mehr bekommen zu haben.

 

Viele Grüße

HJ

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Da geb' ich denn auch mal meinen persönlichen Senf (Düsseldorfer) dazu:

 

>Oder ist es vermessen, wenn Autoren das nicht für lau machen.....? <

 

Mehr oder weniger machen die das sowieso schon. Geld war noch nie eine Motivation. Aus diesem Grund würde ich von den "Downloadern" keinen Obolus erwarten.

 

>Könntet Ihr als SL Euch vorstellen, von jedem Spieler, der das Abenteuer bei Euch durchspielt einen Betrag von zB 2-3 DM einzusammeln und die gesamte Summe an den Verlag oder Autor zu überweisen? <

 

Nein! Der SL als Gebühreneinzieher? Das wird niemand gerne tun, und die meisten überhaupt nicht.

 

>Die Abenteuer hätten Illustrationen, Lagepläne und alles, aber sie müßten halt noch ausgedruckt werden und sie hätten kein teures Farbtitelbild... <

 

Das sähe ich nicht ein, dass Online-Abenteuer auch noch illustriert sein sollen. Text, Lektorat und Layout reichen bei einem Angebot, das praktisch kostenlos ist. Selbst von einem zu gründlichen Lektorat würde ich eher Abstand nehmen. Denn: Warum soll man sich überhaupt gedruckte Abenteuer kaufen, wenn man ebenso gute (lediglich ohne Cover) umsonst haben kann?

 

>Angenommen es würden im Internet neue, autorisierte (also von JEF lektorierte Abenteuer) zum Runterladen zu finden sein, zB auf der offziellen Website, würdet Ihr als Spieler oder Spielleiter für

die Nutzung bereit sein, einen kleinen Beitrag zu zahlen? <

 

Ich stehe dem Gedanken, neue autorisierte Abenteuer zum Runterladen anzubieten, "freundlich aufgeschlossen" gegenüber. Damit aber den Druckwerken nicht das Wasser abgegraben wird, stelle ich mir Online-Abenteuer nur als Ergänzung vor:

 

1. Kürzere Abenteuer, die ohne aufwendige Grundrisse/Handouts auskommen. Lange Online-Abenteuer mit viel grafischem Beiwerk sind besser für den Drucker.

 

2. Abenteuer, die sich als Nachtrag/Ergänzung zu gedruckten Abenteuern verstehen.

 

3. Abenteuer, die aus einem Aktualitätsbezug heraus so schnell wie möglich angeboten werden sollten, damit sie nicht in der Pipeline der Druckwerke veralten. Z.B. Abenteuer zu einem aktuellen Quellenbuch.

 

4. Abenteuer, die für Drucklegung nicht wertvoll oder interessant genug sind, aber als Serviceleistung zugänglich gemacht werden sollen: Wiederveröffentlichung alter Titel statt Nachdruck - Abenteuer zu bereits stark ausgelasteten Regionen (nicht jedes Alba-Abenteuer muss unbedingt gedruckt werden) - Abenteuer, die nicht 100%ig ins off. Midgard passen oder inhaltlich überholt sind - Abenteuer von Neulingsautoren, deren Akzeptanz man vorsichtig ausprobieren will.

 

5. Abenteuer, die zur Überbrückung längerer Durststrecken bei Druckveröffentlichungen dienen. Bevor gar nichts mehr neues erscheint, kommt wenigstens online etwas heraus.

 

Nach meiner Meinung sollte ein Online-Abenteuer immer mehrere dieser Punkte erfüllen. "Die Schwarze Sphäre" z.B. mag zwar hohen Aktualitätsbezug haben, wäre aber zu lang.

 

Auf der Midgard-HP werden Online-Abenteuer bislang überwiegend im Sinne von Punkt 4 vergeben.

 

Viele Grüße

GH

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Hallo Steffi,

 

 

ich denke nicht, daß das Konzept von Stephen King, das übrigens scheiterte (oder schreibt er doch wieder ?) auf Midgard übertragbar ist. Dafür sind die WWW-Surfer zu verwöhnt. Überall bekommen sie was umsonst ind den RAchen geworfen, auch professionelle Produkte kann man sich runterladen. In Bezug auf Abenteuer sind die meisten auch nicht so anspruchsvoll, d.h. Konzepte usw. werden schon gern gesehen und ausgedruckt und runtergeladen. Richtig schöne Abenteuer mit Layout, Lektorat und guten Graphiken usw. sind zwar begehrt, aber man möchte nicht unbedingt zahlen, so habe ich jedenfalls den Eindruck.

Ich persönlich, würde zwischen 8 bis 12 DM für ein Online-Abenteuer zahlen, wenn ich den Autor kenne, d.h. mir Qualität davon verspreche. Aber da wirst Du bestimmt nicht viele finden, die das ebenfalls tun werden...

 

Mfg

Ingo

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Hallo Steffi,

 

ich gehöre auch zu diesen "Idioten", die bereit wären für Online-Abenteuer zu zahlen. Das meiste an Abenteuern, was man nämlich auf lau findet, gefällt mir nicht im geringsten. Wie gesagt: "das meiste", nicht "alles".

 

Tyrfing kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Vor einiger Zeit habe ich mal versucht, alle im Netzt aufzutreibenden Midgard-Abenteuer zu saugen. Das Probe-Lesen, ob die Dinge was taugen, fand bei mit au´ch im Bett bzw. auf dem stillen Örtchen statt. bei mir klappte das trotz loser Zettel hervorragend.

 

Für mich haben lose Zettel auch einen großen Vorteil: Man kann sie besser auf den Scanner legen als z.B. die neuen Quellenbücher. Je nach dem Format, in dem sie veröffentlicht werden, kann man sich das ganze auch noch mit farbigen Markierungen versehen ausdrucken.

 

Mit 10 DM oder so hätte ich also keine Probleme.

Eine aussagekräftige Kurzbeschreibung wäre natürlich Voraussetzung.

 

nice dice

Mike Merten

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1) Ich habe mal in der guten alten Zeit als ein Modem mit 9600 noch als Superschnell galt, an einem Online-Abenteuer auf email-Basis teilgenommen - und ganz schnell wieder aufgehört. Es fehlt einfach die sofoerige Interaktion mit den Mitspielern und dem Spielleiter.

 

2) Geld für ein Abenteuer zu bezahlen ist ok. Schliesslich soll es ja Leute geben, die vorgefertigte Abenteuer verwenden ;)

Aber ein ganzes Abenteuer im Web zu veröffentlichen und dann zu erwarten, dass dabei Geld rumkommt - Mein Gott, was für eine Gute Meinung du doch von deinen Mitmenschen hast.

Es könnte funktionieren, wenn du einen interessanten Textauszug veröffentlichst - so wie der Text auf der Rückseite eines Taschenbuchs - und den Rest nach Zahlung verschickst.

 

Gruss, Airlag

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Die paar Abenteuer, die ich bisher vom Netz gespielt habe, haben mir sehr gut gefallen. Unter anderem Myrkdag (das es auch in Heftform giubt und ich auch besitze) oder Die lange Nacht des Rowan de Soel. Bei Myrkdag hat mir zum Beispiel gefallen, dass es ein wenig erweitert war, im VErgleich zur ersten Version (die Verse, die mir sehr gut gefielen) und besser aufgebaut! Vieleicht könnte man auch Versionen eines Questes online zur Verfügung stellen, wenn man zum Beispiel ein Quest für eine andere Ortschaft adaptiert hat, was nicht immer so leicht getan oist, wie es die Autoren in ihrem Vorwort immer sagen wink.gif Würde mich sehr freuen. Ich habe zum Beispiel besgates Myrkdag nach Ost-Alba transferiert, was natürlich dem ganzen ein wneig ein komisches Bild gab... Heiler in Alba etc.

Mir scheint die Onlineversionen vor allem für Kurz- und Alternativ Abenteuer geeignet (wie die Sailermoonsaga).

 

Zum lesen muss ich sagen, dass ich sogar lose Blätter bevorzuge, da ich mir immer sehr viele Randnotizen machen, Querverweise und LP und APs gleich im Quest notiere. Da ist man schon froh, wenn man eine zusätzliche Version ausdrucken kann, die noch nicht verschandelt ist. Man kann allerdings auch die Hefte kopieren, das ist absolut kein Problem.

 

Ich freu mich auf jeden Fall über jede Onlinepublikation, die ich in meine Kampagne einbauen kann, welche vieleicht sogar noch einen BEzug auf aktuelle Geschehnisse hat und spannend ist. Weiterhin freu ich mich auch über jedes Heft  mit dem Midgardlogo, das ich meinem Händler aus den Händen reissen muss, wenn denn mal ein neues kommt ;)

 

Gruss

 

M

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Hallo,

 

da ich in meiner Gruppe (auch) Spielleiter bin, möchte ich ein paar Anmerkungen zu den untenstehenden Vorschlägen machen:

 

Ich habe kein Problem damit, für ein Produkt, das so qualitativ hochwertig wie das 'gemeine' Midgardabenteuer ist, Geld zu bezahlen. Auch dann nicht, wenn es keinen Hochglanzumschlag besitzt und die Innenillustration (noch) etwas dürftiger ausfallen. Dann kann von mir aus auch ein Abenteuer zum Runterladen DM 20,- kosten (Hausnummer), solange der Inhalt stimmt.

Womit ich ein Problem hätte, wäre, wenn ich meinen Spielern einen Betrag dafür abnehme, damit ich dann dieses Abenteuer im Schrank stehen habe, wenn es durchgespielt worden ist. Außerdem sehe ich nicht ein, warum ich das Abenteuer, wenn ich es komplett kaufe, nur einmal spielen dürfte, bzw. nach dem zweiten Durchspielen als SL wieder meinethalben DM 15,- an den Autoren/Verlag überweisen sollte. Das mache ich ja mit den jetzigen Abenteuern auch nicht.

Die Idee, die dahinter steckt ist sehr gut, da dann das Geld wirklich dort ankommt (wenn man von den Kosten für die Website einmal absieht), wo es hin gehört. Ich denke, dass die 'Midgardmacher' auch noch viel mehr Spaß an ihrem Hobby haben, wenn es vernünftig honoriert wird.

Zusätzlich tritt eben der Effekt ein, dass die Anzahl der Abenteuer, die veröffentlicht werden, enorm ansteigt, wodurch wieder mehr Spieler Interesse an dem System entwickeln könnten, wodurch mehr Geld in die Kassen des Verlags läuft, wodurch die Entwicklung des Systems (Veröffentlichung von Quellenbücher) beschleunigt wird, woraufhin wieder mehr Spieler Interesse zeigen usw.

 

In einem Satz: Ja, ich bin dafür, solch einen Vertriebswweg einzuschlagen!

 

Nestor

 

 

 

 

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 10:22 am am März 9, 2001

Ich möchte an dieser Stelle mal ein paar Meinungen sammeln zum Konzept "Pay per Play."

Angenommen es würden im Internet neue, autorisierte (also von JEF lektorierte Abenteuer) zum Runterladen zu finden sein, zB auf der offziellen Website, würdet Ihr als Spieler oder Spielleiter für die Nutzung bereit sein, einen kleinen Beitrag zu zahlen?

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Die Abenteuer hätten Illustrationen, Lagepläne und alles, aber sie müßten halt noch ausgedruckt werden und sie hätten kein teures Farbtitelbild...

 

Könntet Ihr als SL Euch vorstellen, von jedem Spieler, der das Abenteuer bei Euch durchspielt einen Betrag von zB 2-3 DM einzusammeln und die gesamte Summe an den Verlag oder Autor zu überweisen?

 

Könntet Ihr als Spieler Euch vorstellen, eine solche Summe zu zahlen?

 

Also, um gleich Spekulationen vorzugreifen: nichts dergleichen ist geplant, aber wenn man weiß, daß an einem gedruckten Abenteuer zuerst der Handel, dann der Versand (Post oder so), dann der Drucker, der Illustrator und der Titelbildmaler verdienen, und daß dem Autor und dem Verlag nur eine sehr kleine Anerkennung bleiben, kommt man ein wenig ins Grübeln. Problematisch ist ja auch, daß die hohen Produktionskosten vorgeschossen werden müssen, also das nächste Produkt immer erst finanziert werden kann, wenn das vorangegangene aus den roten Zahlen ist.

 

Da muß man doch mal nach alternativen Konzepten fragen. Und da Stephen King erfolgreich im Internet publiziert, ist halt die Frage, ob das nicht auch bei MIDGARD machbar ist.

 

Oder ist es vermessen, wenn Autoren das nicht für lau machen.....?shocked.gif

- Estepheia

 

</span>

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Ich finde dieses "Pay'n Play"-Idee sehr gut und mutig. Damit würde nicht nur mehr von meinem Geld bei den Autoren ankommen (auch wenn sie nicht hauptsächlich deswegen schreiben), sondern man würde sich auch das zeitraubende Produktions-Trara sparen, wodurch es dann wohl mehr Midgard-Abenteuer gäbe (z.B. die in einem anderen Thread geforderten Kurzabenteuer).

 

Das Problem ist wirklich, dass die Online-Gemeinde "verwöhnt" ist und nur selten bereit ist, für Angebote im Netz zu zahlen. Seiten wie http://www.tsr.com schmeißen mit hochwertigen Produkten zum Download nur so um sich, da muss man schon etwas bieten, wenn man dem SL das umständliche Bezahl-Prozedere zumuten will. Ich denke, es ist jedoch auf jeden Fall einen Versuch wert, Midgard-Spieler sind ja schließlich eine ganz eigene Sorte :-) Vielleicht könnte man es erstmal mit Bezahlung auf freiwilliger Basis versuchen, denn so ein Micropayment-System (oder so) will ja auch gekauft und administriert werden.

 

Ich würde von meinen Spielern natürlich keine Gebühr einsammeln (mache ich für die normalen Abenteuer doch auch nicht), sondern würde selbst 5-20 DM für ein Online-Abenteuer in gewohnter Midgard-Qualität zahlen.

 

Just my 0.02$

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 10:22 am am März 9, 2001

 

[...]

 

Könntet Ihr als SL Euch vorstellen, von jedem Spieler, der das Abenteuer bei Euch durchspielt einen Betrag von zB 2-3 DM einzusammeln und die gesamte Summe an den Verlag oder Autor zu überweisen?

 

[...]

</span>

 

Hallo Estepheia,

 

zuerstmal: ja, ich würde als SL sehr wohl Geld auch für Online-Publikationen ausgeben (so bis zu 10-20,-. DM), so diese auch mit den "aufwendigen" Dingen (Kartenmaterial, NSC-Werte, etc.) versehen sind.

 

Was ich jedoch auf gar keinen Fall machen würde, ist a) dafür mehrfach Geld zahlen und b) von den Spielern Geld verlangen.

 

Ansonsten stimme ich GH zu, das es nur Sinn macht bestimmte Abenteuer im Internet für Geld zu Veröffentlichen -- wobei man manche Abenteuer auch kostenlos abgeben kann/sollte (gell GH !=)

 

 

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  • 2 Wochen später...

Hi,

 

ich würde ebenfalls kein Geld von meinen Spieler/innen einsammeln, wäre jedoch bereit auf freiwilliger Basis je nach Qualität und Länge des Abenteuers zwischen 5-15 DM dafür zu zahlen - allerdings nur, wenn klar hervorgeht, an wen das Geld geht bzw. überwiesen werden soll. Und ich kaufe keine Katze im Sack. Es wäre für mich nicht denkbar, ein Abenteuer zu kaufen, von dem ich nur einen mehr oder minder aussagekräftigen Klappentext kenne. Also, erst lesen und angucken und dann zahlen. Zu bedenken wäre jedoch und hier würde ich mich Gerd anschließen, ob das für "alle" Abenteuerarten ein gutes Konzept ist. Ich denke - NEIN. Sehr lange und aufwendig illustrierte oder mit vielen Karten versehene Texte eigenen sich nicht dafür. Ich denke, es wäre eine zu testende Praxis für Abenteuer bis zu ca. 30 Seiten. Was soll's Estepheia, probier's halt einfach einmal mit einem Abenteuer aus. Ich denke, in diesem Bereich müssen einfach Erfahrungen gesammelt werden und dieses ist nicht vorher auszudiskutieren.

 

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Grüße!

Als eingefleischter MIDGARDer würde ich an der Pay per Play Idee hieran sicher auch Interesse haben, ABER ich denke, daß sich das ganze nicht rechnen wird.

Abenteuerbände werden x-mal gedruckt und verkauft - pay per play Abenteuer x mal downgeloaded und bezahlt, aber x mal x Leute hätte sie in kürzester Zeit!

Ich bin immer an neuen Abenteuern interessiert, weniger weil ich sie leite, sondern weil ich Sammler bin und in den letzten 14 Jahren erschienen MIDGARD Sachen besitze. Allein DAS wäre mein Grund da mitzumachen - der "Sammeltrieb" blush.gif

Als Resumee spietzen Idee, aber wird sich für niemanden rentieren.

 

Grüße

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Es fällt mir gerade zu dem Thema was ein:

 

Es war ja des öfteren die Rede davon längse vergriffene Sachen wie z.B. die Sandobar Kampagne online zur Verfügung zu stellen.

 

Ich könnte mir vorstellen, für sloche Sachen sozusagen eine 'Download Gebühr' zu entrichten. Ich glaube das wäre eine Lösung für die Sachen die auf der einen Seite nicht gedruckt werden können aus welchem Grund auch immer, aber trotzdem nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollen.

 

Viele Grüße

HJ

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Hi!

 

Ich fände es besser als gedruckte Versionen. Mir ist es lieber die Sachen im Rechner zu haben und sie dann auszudrucken. pdf finde ich persönlich nicht so gut, da die Bearbeitung fast unmöglich ist. Es ist zwar plattform übergreifend, aber ein .doc fände ich persönlich klasse. Dann habe ich als Sl direkt die Möglichkeit das Abenteuer auf meine Gruppe anzupassen bzw. Zusatzinformationen und Szenarien reinzupacken ohne direkt in einer Zettelwirtschaft zu versinken. Auserdem gibt es wunderschöne textretriever, mit denenn ich dann endlich mal die Chance hätte, nach längerer Zeit Informationen in Abenteurern zu finden -----träum, schwelg......Alleine dafür wäre ich schon bereit zu zahlen!!!!

 

nice day Myrddin

 

 

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Hallöchen,

 

bei .doc-Dokumenten hätten wir das Problem: Welche Word-Version hätten die denn gerne? Im Betrieb haben wir Word 97. Thoras Saga mußte damit reichlich manuell nachbearbeitet werden. Bei PDF weiß ich: Das kann ich im Betrieb ausdrucken, das kann ich zu Hause ausdrucken, und die Pinguin- und Apfel-Freunde dürften auch keine Probleme haben.

 

Ein Text-Format, das von allen dann auch editiert werden kann, gibt es wohl noch nicht. Oder wie meine Kollegen immer sagen: "Wir EDV-ler finden Standards so toll, daß wir Hunderte davon haben ..."

 

nice dice

Mike Merten

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Mike am 10:48 am am April 10, 2001

Hallöchen,

bei .doc-Dokumenten hätten wir das Problem: Welche Word-Version hätten die denn gerne? Im Betrieb haben wir Word 97. Thoras Saga mußte damit reichlich manuell nachbearbeitet werden. Bei PDF weiß ich: Das kann ich im Betrieb ausdrucken, das kann ich zu Hause ausdrucken, und die Pinguin- und Apfel-Freunde dürften auch keine Probleme haben.

Ein Text-Format, das von allen dann auch editiert werden kann, gibt es wohl noch nicht. Oder wie meine Kollegen immer sagen: "Wir EDV-ler finden Standards so toll, daß wir Hunderte davon haben ..."

nice dice

Mike Merten</span>

 

Soweit ich weiß sind die Äpfel mittlerweile auch soweit unterwandert, daß sie mit den docs klarkommen. Das mit den vielen Standards is doch schön, man konvertiert und konvertiert und konvertiert, packt alles auf die site und die leute sind begeistert was für Alternativen man ihnen bietet und halten einen glatt für Anwenderfreundlich - oder sie wissen nicht mehr was sie sich runterladen sollen ;(.

Aber  im Ernst: Warum nicht unterschiedliche Formate anbieten. Zum ausdrucken ist ein pdf prima. Nur wenn ich es schon auf dem Rechner habe möchte ich es auch ordentlich bearbeiten können. Sonst bin ich nicht viel weiter als mit einer Druckversion.

 

Myrddin

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Myrdin am 2:34 pm am April 10, 2001

 

 

Nur wenn ich es schon auf dem Rechner habe möchte ich es auch ordentlich bearbeiten können. Sonst bin ich nicht viel weiter als mit einer Druckversion.

 

Myrddin</span>

 

Den Wunsch verstehe ich schon. Also StarWriter-Format? Das benutze ich nämlich. Word ist mir zu teuer ...

Solange die verschiedenen MS-Word-Formate noch nicht mal untereinander kompatibel sind ..

 

Und PDF hat gegenüber gedrucktem schon gewisse Vorteile. In BMP oder JPG umwandeln und durch ein OCR-Programm jagen. Allemal schneller, als jede Seite erst scannen zu müssen. Würde ich nie tun.

 

Die Frage wäre wohl:

Ist es wichtiger, daß möglichst alle das Abenteuer vernünftig ausdrucken können? Oder ist es wichtiger, daß einige auch editieren können?

 

Mir persönlich liegt mehr am Ausdrucken.

 

nice dice

Mike Merten

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Quote:

<span id='QUOTE'> Mike Merten

Die Frage wäre wohl:

Ist es wichtiger, daß möglichst alle das Abenteuer vernünftig ausdrucken können? Oder ist es wichtiger, daß einige auch editieren können?

Mir persönlich liegt mehr am Ausdrucken.

nice dice

Mike Merten</span>

 

Wie schon geschrieben: *.pdf + *.doc + *.rtf und gerne auch Latex

Ich hab nix gegen pdf im Gegenteil. Nur wenn ich es gegen Geld  online!!!!

anbiete kann aich es doch auch in die gängigen Vormate konfertieren?? Es freut die Leute und es ist nicht viel Aufwand. Und ich glaube nicht, das jeder mal einfach so ein pdf in ein *.* umwandelt - und mit absoluter Sicherheit ich schon mal gar nicht!!!

 

nice night

Myrddin

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Als Tex-er für mich kein Problem.

Dafür kann ich mit .doc nichts richtig anfangen.

 

Aber zurück zu dem, was ich _eigentlich_ sagen wollte:

 

Ob es für die betreffenden Leute aufwendig ist oder nicht, mehrere verschiedene Formate anzubieten - da klinke ich mich lieber nicht ein. Was für mich trivial erscheint, bereitet anderen manchmal Probleme; was für andere trivial ist, bekomme ich ab und zu nicht in den Griff.

 

Also sollten wir von worst case ausgehen, daß nur ein Format angeboten werden kann. Und _das_ sollte dann pdf sein.

 

Weitere Formate? Von mir aus gerne, wenn es wirklich "weitere" sind.

 

Als zweit- oder dritt-Format habe ich gegen doc (welches meinst Du überhaupt? MS-Write erzeugt auch *.doc ;-)) nichts einzuwenden.

 

nice dice

Mike Merten

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Hmm, wie es scheint, sind diejenigen, die sich vorstellen können, für download-Abenteuer einen Obolus zu entrichten auch diejenigen, die bereit sind, für gedruckte Abenteuer Geld auszugeben. Und natürlich die Sammler...

 

Die Variante mit pay-per-play gefiel anscheinend nicht, Spielleiter sind offenbar daran gewöhnt, daß fertige Abenteuer ihren Geldbeutel belasten und nicht den der Spieler.

(Dabei hätte ich gedacht, daß das einmalige Eintreiben von 2 DM pro Spieler für wahrscheinlich mehrere Spielabende nicht zu viel verlangt ist - besonders in Relation zu den Kosten für eine Kinokarte oder ein Computerspiel).

 

Ich habe durch die Antworten den Eindruck gewonnen, dass es genau 2 Faktoren gibt, die in Spielleitern die Bereitschaft wecken, für einen Download zu zahlen.

 

1. Das Abenteuer ist gut geschrieben und lektoriert, außerdem komplett

2. Das Abenteuer ist kanonisch, also "offiziell"

 

Für mich waren die Ergebnisse dieses threads wirklich sehr interessant. Danke für Eure Antworten. Mal gucken, ob man mal demnächst einen Feldversuch starten kann.....

 

Estepheia

 

 

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Hallo,

 

hab das Thema erst jetzt entdeckt. Als Webdesigner und Programmierer kann ich von doc-Files nur _dringend_ abraten. PDF ist wirklich der einzig gangbare Weg, wenn man etwas sauber und platformunabhängig ausdrucken will (und das erwarte ich, wenn ich dafür zahlen soll). Wir haben in der Firma den PDF-Writer, und ich habe dort im Export eine Checkbox "Text/Bilder vor Kopieren schützen" (oder so) gesehen. Wenn man das Kopieren von Text erlaubt, kann man diesen über die Zwischenablage in das Satzprogramm seiner Wahl kopieren und verändern. Alternativ könnte man den Text des Abenteuers zu Bearkeitungszwecken auch als reine Textdatei (.txt) oder .rtf anbieten. Die sind (relativ!) universell.

Bei DOCs im Web habe ich immer Bedenken, mir den neuesten Macrovirus einzufangen. Deswegen fasse ich die Dinger nicht an.

 

Das war die Technik. Jetzt zum Thema Play & Pay: Von der Idee her sicherlich gut, aber in der Realität kaum zu verwirklichen. Elektronische Zahlungssysteme sind aufwendig und damit auch teuer, was sich bei den geringen Stückzahlen negativ auswirken würde. Und auf den guten Willen der Netzgemeinde zu hoffen ... naja. Ich denke, Du könntest es nur nach dem Shareware-Prinzip machen: Voller Download und sich dann über jede freiwillig überwiesene Mark (oder Euro :)) freuen. Doch vielleicht sollte man hier mehrere Abenteuer bündeln, damit die Überweisungskosten den Sharewarebetrag nicht überschreiten. Man könnte ja das ganze regional oder thematisch bündeln (z.B. "Der Waeland-Pack")

Ob das Abenteuer jetzt gebunden ist, spielt für mich keine Rolle. Die losen Blätter kann man ja selbst zusammenheften.

 

Ach ja, noch ein Tipp: Ich habe ein paar Einträge weiter vorne gelesen, daß jemand (Mike? Mist! Kann ich jetzt nicht lesen) die Zeichnungen ausdruckt und wieder einscannt. Da hast Du nur unnötige Qualitätsverluste. Man kann unter Windows jederzeit einen Screenshot mit der "Druck"-Taste (über Einfg) in der Zwischenablage abspeichern und dann in jedem Grafikprogramm bearbeiten.

 

Nice dice,

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Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Estepheia Lamaranea am 6:19 pm am April 15, 2001

 

 

[...]

 

Für mich waren die Ergebnisse dieses threads wirklich sehr interessant. Danke für Eure Antworten. Mal gucken, ob man mal demnächst einen Feldversuch starten kann.....

</span>

 

Das klingt doch gut! Kann es kaum erwarten, bis der Feldversuch startet !=)

 

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