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Lied des Fesselns für Dichter


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vor 6 Stunden schrieb Stephan:

Ich habe länger darüber nachgedacht, was du damit sagen willst, bzw. was das mit meiner Aussage über den Vorteil des Dichters zu tun hat.

Mir ist als Erklärung nur eingefallen, dass du meinst, dass auch der normale Barde die Zauberlieder, für die Stimme zugelassen ist, ohne Instrument wirken kann. Das widerspricht allerdings [ARK5, S. 60].

Wenn du was anderes gemeint hast, solltest du es erklären.

nein, das habe ich gemeint und tatsächlich ist es dort so beschrieben. ignoriert meinen Post. 

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Inzwischen bin ich im Buluga-QB (M4) noch auf den Geistersänger gestoßen. Bei dem ist explizit angegeben, dass er bestimmte Zauberlieder nicht lernen kann, was meine Annahme (wahlweise nur nach M4 oder auch für M5) stützt. Allerdings lässt mich auch der dortige Regeltext, ob seiner Ungenauigkeit, etwas ratlos zurück.

Inzwischen tendiere ich zu der Annahme, dass man nach M5 regelgerecht keinen Dichter spielen kann. Die Angaben im ARK5 sind wohl nur als Vorbereitung darauf gedacht, dass in künftigen M5-Quellenbüchern mal Regeln zu Dichtern erscheinen werden. Ein Vorhaben, das leider innerhalb von 10 Jahren nicht in die Tat umgesetzt werden konnte.

Diese Annahme klärt allerdings auch nicht die Unklarheit bei der Überzeugenden Stimme. Weder nach M4 noch nach M5 ist mir klar, ob der normale Barde für sie noch extra eine weitere Allgemeine Fertigkeit (Dichten nach M4, Musizieren:Stimme nach M5) lernen muss.

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Dank meiner Erwähnung bin ich über diesen Strang gestolpert.

Arkanum, Seite 60: "Sie [Barden] üben Magie durch Gesänge und ihr Spiel auf Zauberinstrumenten aus." Schlussfolgerung: Barden können Magie sowohl durch Gesang als auch durch ihr Spiel auf Zauberinstrumenten ausüben. Weitere Schlussfolgerung: Damit können 'Instrumentenbarden' auch Die Überzeugende Stimme lernen und anwenden.

Der Hinweis auf die Dichter erfolgt später auf Seite 60 und beinhaltet den Verweis auf die Kulturbeschreibungen, die zu diesem Zeitpunkt bereits veröffentlicht waren. Insbesondere wird hier auch der Hinweis geliefert, dass diese Dichter kulturell gebunden sind und Sonderregeln für sie existieren, die in den QB beschrieben werden. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass diese kulturell gebundenen Dichter Sonderformen von Abenteurertypen mit individuellen Regelungen sind, die beispielsweise dazu führen können, dass der KanThai Instrumentenmagie zwar schwierig, aber dennoch lernen kann, seinem scharidischen Kollegen dies aber aus kulturellen Gründen verwehrt bleibt.

Bitte bedenkt, dass das Spiel ein Rollen-Spiel ist, in dem man als Spielerin oder Spieler ganz bewusst und des Spielspaßes willen auch Nachteile akzeptiert. Diese kulturell gebundenen Nachteile verlaufen in beide Richtungen: Während es den Dichtern teilweise schwer fällt bzw. unmöglich ist, mit einem Instrument Magie zu wirken, ist es den kulturellen Instrumentenbarde unmöglich, ohne Instrument ihre Magie zu wirken, sofern es nicht erkennbar anders angegeben ist.

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vor 1 Stunde schrieb Prados Karwan:

Dank meiner Erwähnung bin ich über diesen Strang gestolpert.

Arkanum, Seite 60: "Sie [Barden] üben Magie durch Gesänge und ihr Spiel auf Zauberinstrumenten aus." Schlussfolgerung: Barden können Magie sowohl durch Gesang als auch durch ihr Spiel auf Zauberinstrumenten ausüben. Weitere Schlussfolgerung: Damit können 'Instrumentenbarden' auch Die Überzeugende Stimme lernen und anwenden.

Der Hinweis auf die Dichter erfolgt später auf Seite 60 und beinhaltet den Verweis auf die Kulturbeschreibungen, die zu diesem Zeitpunkt bereits veröffentlicht waren. Insbesondere wird hier auch der Hinweis geliefert, dass diese Dichter kulturell gebunden sind und Sonderregeln für sie existieren, die in den QB beschrieben werden. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass diese kulturell gebundenen Dichter Sonderformen von Abenteurertypen mit individuellen Regelungen sind, die beispielsweise dazu führen können, dass der KanThai Instrumentenmagie zwar schwierig, aber dennoch lernen kann, seinem scharidischen Kollegen dies aber aus kulturellen Gründen verwehrt bleibt.

Bitte bedenkt, dass das Spiel ein Rollen-Spiel ist, in dem man als Spielerin oder Spieler ganz bewusst und des Spielspaßes willen auch Nachteile akzeptiert. Diese kulturell gebundenen Nachteile verlaufen in beide Richtungen: Während es den Dichtern teilweise schwer fällt bzw. unmöglich ist, mit einem Instrument Magie zu wirken, ist es den kulturellen Instrumentenbarde unmöglich, ohne Instrument ihre Magie zu wirken, sofern es nicht erkennbar anders angegeben ist.

Diese Interpretation deckt sich weitgehend mit meiner Annahme zu Beginn dieses Stranges. Bemerkenswert ist aber, dass die von M4 nach M5 durchgeführte Änderung der Regel zur Zauberdauer den Dichter viel härter trifft als den Instrumentenbarden.

Bei beiden wirkt ja die Magie nicht mehr sofort, sondern erst nach einer gewissen Spieldauer. Der Instrumentenbarde hat aber mit dem Lied des Fesselns eine Möglichkeit, dieses Manko abzumildern. Dem Dichter steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung.

Die Ausgangsfrage war, ob es wirklich beabsichtigt ist, die Magie des Dichters so viel stärker zu beschneiden als die des Instrumentenbarden.

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vor 1 Stunde schrieb Solwac:

Formulierungen in M4 berücksichtigen nicht das Lernen in Kategorien.

Nach M5 lernt man Zauberlieder ganz oder gar nicht...

Ich denke, einem M4- oder M3-kundigen Dichterspieler kann man die intellektuelle Herausforderung zumuten, die Lernkosten der entsprechend angegebenen Zauberlieder von 30 auf 60 EP pro LE zu verdoppeln.

Bearbeitet von Prados Karwan
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Am 12.3.2023 um 20:13 schrieb Stephan:

Diese Interpretation deckt sich weitgehend mit meiner Annahme zu Beginn dieses Stranges. Bemerkenswert ist aber, dass die von M4 nach M5 durchgeführte Änderung der Regel zur Zauberdauer den Dichter viel härter trifft als den Instrumentenbarden.

Bei beiden wirkt ja die Magie nicht mehr sofort, sondern erst nach einer gewissen Spieldauer. Der Instrumentenbarde hat aber mit dem Lied des Fesselns eine Möglichkeit, dieses Manko abzumildern. Dem Dichter steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung.

Die Ausgangsfrage war, ob es wirklich beabsichtigt ist, die Magie des Dichters so viel stärker zu beschneiden als die des Instrumentenbarden.

Ich kann dir die Frage nach der Absicht einer Einschränkung leider nicht beantworten. Von meiner individuellen Rollenspielerfahrung her sehe ich kaum eine Benachteiligung, weil ich die Anwendungsumstände von Liedern und Sprechvortrag unterschiedlich bewerten würde.

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vor 19 Stunden schrieb Prados Karwan:

Ich kann dir die Frage nach der Absicht einer Einschränkung leider nicht beantworten. Von meiner individuellen Rollenspielerfahrung her sehe ich kaum eine Benachteiligung, weil ich die Anwendungsumstände von Liedern und Sprechvortrag unterschiedlich bewerten würde.

Danke für deine Einschätzung. Ich verstehe es so, dass du meine Analyse bezüglich der regeltechnisch unterschiedlichen Auswirkungen teilst, aber der Meinung bist, dass Dichter und Barden sowieso so unterschiedlich sind, dass der Vergleich keinen Sinn macht.

Ich finde das zumindest überraschend. Allerdings liegt die Zeit in der ich Dichter bzw. Barde im Spiel erleben durfte (beides tatsächlich schon gehabt) so lange zurück, dass ich hier nicht wirklich auf solides Erfahrungswissen zurückgreifen kann.

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vor 4 Stunden schrieb Stephan:

Ich finde das zumindest überraschend. Allerdings liegt die Zeit in der ich Dichter bzw. Barde im Spiel erleben durfte (beides tatsächlich schon gehabt) so lange zurück, dass ich hier nicht wirklich auf solides Erfahrungswissen zurückgreifen kann.

Ich kann mir das erklären, wenn für Die überzeugende Stimme

Zitat

... der Barde spricht bei diesem Zauber in einer besonders melodiösen und rhytmischen Art

auch schon den Zaubervorgang beschreibt, wenn also der Zauber sehr unauffällig und für eine Dichter sozial angemessen gewirkt werden kann.

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