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Barden und Zaubertalent


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Hallo zusammen,

ich bin nicht so lange mit dem Meistern dabei, deshalb entschuldigt, falls ich gerade einfach auf dem Schlauch stehe.

In meiner Gruppe gibt es jetzt einen Barden, weshalb ich mich zum ersten mal mit dieser Klasse beschäftigt habe. Dabei kam bei mir die Frage auf, inwiefern diese als "Zauberkundiger Kämpfer" bezeichnete Klasse "Zaunber-Status" hat oder nicht. Das wäre für Fragen wie etwa den Resistenzbonus relevant, oder auch ob ein hohes Zaubertalent angemessen ist. Ich finde, die Formulierungen an verschiedenen Stellen lassen hier widersprüchliche Deutungen zu. Und wenn ich bedenke, dass der Barde druidischen Traditionen entspringt und damit etwa kein Magan benutzt, würde das ja eher für einen niedrigen Magiegrad sprechen. Ebenso der Umstand, dass die Techniken, die er für seine Lieder nutzt, ja eher psycholgisch/sozialer Natur sind, und ein Zauberinstrument ja für sich selbst ein magisches Artefakt ist.

Wie würdet ihr das beurteilen?

Liebe Grüße, Kat

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Also in Midgard gibt es mehrere Arten von "Magie":

die normalen Magier mit ihrer Manganen-Magie,

die Druiden, Schamanen usw,  mit der Natur-Magie Dweomer

die Priester/ Ordenskrieger mit ihren Wundertaten und 

die Barden mit der bardischen Magie, die direkt von den Drachen abstammt.

Klar gibts noch mehr Angehörige der o.g. Klassen, aber das sind halt mal die großen Gruppen. 

Unterschiede in der Resistenz gibt es hier nicht. Die Resistenzen beziehen sich ja darauf, worauf die Magie abzielt, nicht womit. 

Bearbeitet von Fenix83
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Das Zaubertalent ist ein ganz allgemeiner Begriff, der überhaupt nichts mit der Art der Magie zu tun hat. Auch ein Kämpfer ohne jegliche Zaubererfahung bekommt seinen Bonus auf die Resistenzen, wenn er ein hohes Zaubertalent hat. Und natürlich sollte auch ein Barde ein gewisses Zaubertalent haben, damit seine Zauberlieder häufiger klappen und schwerer von anderen zu resistieren sind.

Er hat nur auch ne Reihe sozialer Fertigkeiten, bei denen die pA eine Rolle spielt, und er gehört zu den Kämpfern, weswegen ein gewisser Schadensbonus oder ein Angriffs- oder Ausweichbonus nicht schlecht wäre.

Grundsätzlich aber ist es ja erst mal so, dass die Attribute nicht vorgeben, was man für einen Abenteurertyp wählt: Du kannst auch einen schwächlichen Krieger, einen ungeschickten Spitzbuben und einen magisch unbegabten Magier spielen. Fürs "Rollen"spiel kann das ganz lustig sein. Andererseits belohnt das Regelsystem, wenn du den Typ entsprechend nach den Stärken der Attribute auswählst: Ein geschickter Dieb ist beim Schlösser öffnen schon am Anfang besser als ein ungeschickter Zauberer oder Krieger. Und er wird im Laufe des Spiels mit der gleichen Anzahl von Erfahrungspunkten in dem Bereich auch mehr reißen.

Das bringt natürlich was, wenn eine Gruppe spieltechnisch zur Kooperation gezwungen wird, weil sie für verschiedene Herausforderungen verschiedene Spezialisten bereit hält.

 

Und bei diesem Gedanken sind reine Zauberer wie der Magier extrem schmal aufgestellt: Sie sollten gut im Zaubern und bei den Wissensfertigkeiten sein (Zaubertalent und Intelligenz). Bei den meisten anderen Fertigkeitskategorien können sie beherzt auf Lücke gehen. Barden sind da breiter aufgestellt. Auch sie brauchen pA und Zaubertalent, aber eben auch passable Werte für Stärke, Geschicklichkeit und Gewandtheit. Es gibt eben Typen, die von der Anlage sehr spezialisiert und welche die mehr Generalisten sind.

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47 minutes ago, Eleazar said:

Auch ein Kämpfer ohne jegliche Zaubererfahung bekommt seinen Bonus auf die Resistenzen, wenn er ein hohes Zaubertalent hat.

Das stimmt unter M5 nicht mehr. Die Resistenz ist nur noch von der Intelligenz bzw. der Konstitution abhängig.

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vor 6 Stunden schrieb Eleazar:

 Und natürlich sollte auch ein Barde ein gewisses Zaubertalent haben, damit seine Zauberlieder häufiger klappen und schwerer von anderen zu resistieren sind.

 

Ich denke, dass ist gerade am Anfang ein durchaus wichtiger Punkt. Zauber sollten ja auch durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit haben, zu klappen. Gerade in einer Anfängergruppe.

Eine meiner Lieblingsfiguren ist Schlibberdibixx, ein Gnom, der Bestienjäger ist. Er hatte anfangs ein Zaubertalent von 17, was sogar einen Malus beim Zaubern zur Folge hatte.

Mittlerweile ist er durch Gradaufstiege auf ein Zaubertalent von 22 (!) gekommen. Mir bereitet gerade dieses Defizit an der Figur, neben dem Aussehen vom 01, große Freude beim Spielen.

Aber als Anfänger im System überwiegen aus meiner Sicht erstmal die Nachteile niedriger Werte von relevanten Eigenschaften für eine Figur.

Daher ist es für einen Barden sicherlich gerade am Anfang spassfördernd, ein angemessen hohes Zaubertalent zu besitzen.

Bearbeitet von Einskaldir
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Ja, letztlich ist es Geschmackssache.

Bei einem Ordenskrieger kann es durchaus eine Überlegung sein, beim Festlegen der Attribute die höchsten Werte in Stärke und Geschicklichkeit zu setzen, statt in Zaubertalent. Viele ordenskriegertypische Wundertaten der unteren Stufen sind Stärkungszauber und Heilzauber - und die werden normalerweise nicht resistiert, d. h. man muss man nicht extrem hoch würfeln.

Auch ein Barde wird in der Praxis bei Konfrontationen nicht nur Lieder spielen: Einige typische Gegner, wie Untote oder Dämonen, sind immun gegen Zauberlieder, d. h. da muss auch der Barde mit Florett statt Flöte und mit Langschwert statt Leier arbeiten.

Es kommt darauf an, wo man hin will. :)

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