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tegarische Städte


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Hallo,

gibt es interesse an weitergehenden Beschreibungen der Städte der Tegaren? Hat jemand was? Wenn interesse besteht, könnte ich das bißchen, dass ich zu Baj Bajanai und Schirkand habe, gerne hier zur Diskussion stellen. Dazu noch eine Frage: Bei der Schirkandbeschreibung heißt es, dass in Schrikand keine befestigten Gebäude existieren, also nur Gjers, aber es gibt "Tempel" der dunklen Dreiheit. Sind diese Heiligtümer dann auch in Gjers untergebracht? Und wie ist das bei den Steppennomaden? Haben die auch "Tempelgjers?" Gehört thematisch zwar nicht alles in dieses Thread, obwohl man es verbinden kann...

Gruß

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Baj Bajanai

Die Siedlung liegt am Südufer des Uchan und wird von Wiedeflächen umgeben, auf die die Bewohner der Siedlung ihre Tiere treiben, die aber, besonders im Winter, generell als Weide- und Winterplatz der Chrotschinen dient.

Das Zentrum der Stadt, welches sich vom Ufer des Uchan ein Stück in den Süden zieht, ist durch eine hölzerne Palisade umgeben, die nicht das Niveau anderer seßhafter Städte erreicht. Es gibt im Westen und Süden ein einfaches Holztor, welches durch Krieger der seßhaften Ordus bewacht wird. Ihre Aufgabe ist zu verhindern, dass ungebetene Besucher das Zentrum betreten. Im Zentrum schlägt der Khan der Chortschinen, mit seiner engsten Sippe, sein Winterlager auf. Außerdem stehen hier mehrere hölzerne Lagerhäuser, in denen die Ordus die ehemals moravischen Waren und auch jetzt moravischen Sklaven unterbringen, die sie an waelische und moravische Händler verkaufen (über die Händlergilde), die im Sommer und Herbst am Ufer des Uchan ankern. Zusätzlich steht im Zentrum eine Karawanserei, in der die Händler unterkommen können. Doch die Unterkunft in diesem Lehmgebäude ist recht teuer.

Rund um das Zentrum stehen die Gjers der seßhaten Ordus, die ihre Tiere zwischen den Gjers halten und tagsüber auf die Weiden rund um die Stadt treiben. Die Gjers gruppieren sich nach Ordus und zeigen, für Fremde, ein chaotisches Muster. Der Boden ist lehmig und aufgewühlt durch die Hufe der Tier und jeder Regen verwandelt die Siedlung in ein großes Matschfeld.

Die Verwaltung der Stadt untersteht dem Khan der Chotschinen, doch aktiv übt er sie nur aus, wenn er sein Winterlager in Baj Bajantai aufschlägt.

Baj Bajantai ist ein Seehandelsplatz und der Ort, an dem die Chortschinen ihre Ordus mit Waffen aussattetn (falls sie diese nicht in Moravod erbeuten), die vor allem von den waelischen Schiffen gebracht werden. Die Moraven vermeiden den Waffenhandel, da die Chortschinen ihre Herden gerne in Moravod weiden und sich dabei moravisches Hab und Gut aneignen. Viele wohlhabende Moraven schicken Schiffe nach Baj Bajantai um dort Güter, welche die Chortschinen in Moravod "erstanden" haben, zurückzuerstehen, um sie dann in die Heimat bringen zu lassen.

Baj Bajantai ist die einzige Siedlung der Tegaren, die sich für den Seehandel eignet (hat aber keinen Hafen), da von Baj Bajantai weiter ins Landesinnere, einige Wasserfälle und Stromschnellen den Uchan unbeschiffbar machen.

 

Besonderheiten

Karawanserei:

Das zweistöckige Lehmgebäude befindet sich im inneren des Zentrums, also der Palisade. Betrieben wird sie von einem Mitglied der Ordu des Khan, Dschutschi. Dchutschi ist ein Mann Mitte 40, der als Krieger und Reiter einen schlechten Ruf hat, dafür aber als weltgewandter Mann gilt. Er hat ein gutes Talent für Fremdsprachen und gilt als sehr geschickt im Umgang mit Menschen. Der Khan entschied sich ob Dschutschis Fähigkeiten, ihm die Leitung der Karawanserei zu übertragen, damit er auf diese Weise Einfluß nehmen kann auf die ausländischen Händler, im Sinne des Khan.

Die Karawanserei genießt besonderen Schutz, da ständig zwei Stadtwachen die Ausländer beschützen, aber auch im Auge behalten. Die Wachen dienen aber auch dazu, die Sklaven, die in der Karawanserei alle Arbeiten verrichten, im Auge zu behalten. Die vornehmlich moravischen Sklaven sind allesamt jung und hübsch (nach tegarischen Maßstäben) und dienen den Gästen in jeglicher Hinsicht. Dschutschi geht streng mit ihnen um und läßt sie ständig spüren, wer der Herr ist. Dabei scheut er sich auch nicht, seine Peitsche einzusetzen.

Gästen gegenüber verhält sich Dchutschi freundlich, aber bestimmt. Er wird über die Tegaren ruhmesgeschichten Erzählen, aber nichts, was seiner Meinung nach, Ausländer nichts angeht. Selbst ist er jedoch an allen Informationen interessiert, die er nur bekommen kann. Somit dient er als Spion des Khan. Beim sammeln der Informatioenn geht er diskret und vorsichtig vor.

Die Preise der Karawanserei sind reltiv hoch, dafür gibt es auch alle Arten waelischen und moravischen Alkohols.

 

Weiteres zu Baj Bajantai kommt später noch...

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weiteres zu Baj Bajanai:

Ogodei

Ogodei ist der oberste Priester der dunklen Dreiheit in Baj Bajani. Er ist ein eigensinniger Mann, der Schamanen und Ausländer im Auge behält. Mit bösen Drohungen verbreitet er den Glauben an die dunkle Dreiheit und dabei ist er so ausdrucksstark, dass er viele Gläubige mit seinen Drohungen bekehrt hat. Sein (schwarzes) Gjer steht unweit des Westtores zum Zentrum und erbittert sucht er von dort nach Feinden der dunklen Dreiheit. Speziell für solche, oder auch vermeintliche Feinde, hat er eine Gruppe religiöser, fanatischer Assassinen ins Leben gerufen. Diese geheime Gruppe tötet Ogodeis Feinde und selbst die Priesterschaft der dunklen Dreiheit, weiß nicht um ihre Existenz. Ogodei erteilt jedoch nur Mordaufträge an solche Personen, die keiner einflußreichen Ordu angehören, dafür fallen seiner Gruppe jedoch gelegentlich Ausländer zum Opfer. Es sieht Ausländer als eine Gefahr an, die mit ihren verrückten Gedanken, die Tegaren vom Glauben abbringen könnten. Somit steht er auch dem Khan gegenüber auf Kriegsfuß, verdeckt dies jedoch sehr erfolgreich, da sich dieser Wohlstand durch die ausländischen Händler erhofft. Besonders die Karawanserei ist ein Dorn in Ogodeis Augen.

Offiziell haben der Khan und Ogodei ein gutes Verhältnis und der Khan wittert nichts von Ogodeis heimlichen Machenschaften. Besonders die Sippe des Khan gehört zu den größten Förderern der dunklen Dreiheit, hat jedoch im Umgang mit Ausländern eine leicht andere Sichtweise als Ogodei.

 

Hoo Ba - der Pferdesprecher

Der 83jährige Hoo Ba gilt als der Experte, wenn es um das Heilen von Pferden geht. Er ist Schamane (Boo) mit dem Totem Pferd und einer der geachtesten Männer der Siedlung. Ogodei beäugt den Alten besonders, der Pferdegeister anbetet und großen Einfluß auf Hirten hat. Auch der Khan schätzt die Dienste Hoo Bas, die er teuer bezahlt und zu verschiedenen Themen zieht er Hoo Ba gar Ogodei als Berater vor, worin letzterer eine persönliche Beleidigung sieht. Doch Ogodei traut sich nicht gegen den Schamanen vorzugehen und hofft, dass sich dieses Problem bald von alleine, durch das hohe Alter des Schamanen, löst. Doch noch zeigt sich keine negative Auswirkung des Alters bei Hoo Ba, aber er misstraut Ogodei, weiß jedoch auch ob dessen Stellung und das es besser ist, dieses Misstrauen zu verbergen.

 

Gilde der goldenen Wogen

Die Gilde ist eine Vereinigung der Händler der Ordus, die über die Lagerhäuser gebieten und die Waren der nomadisierenden Ordus abkauft und an die ausländischen Händler verkauft. Die nomadisierenden Ordus freuen sich, die nicht so angesehene Arbeit des Händlers nicht slebst ausüben zu müssen, wodurch die Gilde das Monopol des Handeln mit den ausländischen Händlern hat. Nominelles Oberhaupt der Gilde ist der Khan, jedoch wählen die Ordus einen Vertreter, der die Geschäfte des Gildenoberhaupts ausführt, wenn der Khan nicht in der Stadt weilt. Dschutschi, der Leiter der Karawanserei, sorgt als Gehilfe des Khan dafür, dass ein Teil des Handeslgewinns an dessen Ordu abfällt. Dschutschi kann dies erfolgreich machen, da viele der ausländischen Händler bei ihm in der Karawanserei zu Gast sind.

Neben der Leitung der Lagerhäuser, kümmert sich die Gilde auch um die Sicherheit der ausländischen Gäste, also die Stadtwache. Jede Ordu, die in der Gilde vertreten ist, stellt einige Krieger für die Stadtwache, womit die Stadtwache sehr uneinig ist und keiner Fraktion hörig, außer der eigenen Ordu.

Händler die nicht mit den ausländischen Händlern handlen wollen, sondern nur mit den tegarischen Ordus, brauchen nicht Mitglied der Gilde sein. Ausländische Händler dürfen selbst  nur mit der Gilde handeln. Nomadisierende Ordus sie ihre "Waren" an andere Ordus verlaufen wollen, tun dies auf dem Handelsplatz, einer lehmigen Fläche im Süden der Zeltsiedlung. Auf dem Platz werden Tiere täglich gehandelt und Waren aller Art zweimal die Woche. Verschiedene ansässige Händler kaufen auch Waren von der Gilde, die sie dann auf dem Handelsplatz weiter verkaufen.

 

Ausländer

Außer den Sklaven gibt es keine dauerhaft ansässigen Ausländer. Jedoch kommen "viele" Ausländer mit Schiffen in die Stadt und ziehen von hier ins innere der tegarischen Steppe (natürlich auch umgekehrt). Alle Ausländer, die es sich leisten können, ziehen die Unterkaunft in der Karawanserei allem anderen vor, da einige Ausländer schon um ihr Geld gebracht, bzw. getötet wurden. Außer der Karawanserei gibt es keine Unterkünfte für Ausländer.

 

Das wäre alles, was ich momentan zu Baj Bajanai habe...

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  • 8 Monate später...

Moin Zelf,

 

Baj Bajanai

Die Moraven vermeiden den Waffenhandel, da die Chortschinen ihre Herden gerne in Moravod weiden und sich dabei moravisches Hab und Gut aneignen. Viele wohlhabende Moraven schicken Schiffe nach Baj Bajantai um dort Güter, welche die Chortschinen in Moravod "erstanden" haben, zurückzuerstehen, um sie dann in die Heimat bringen zu lassen.

 

Ich vermute mal eher die Moraven kaufen dort ihre Verwannten frei. Weil das Hab und Gut ist laengst in alle Winde verteilt.

 

Weiteres zu Baj Bajantai kommt später noch...

 

ja mach mal - was mir fehlt ist die Schmiede - die Staedte der Mongolen waren so weit ich weis meist eine gruppe Zelte um eine Schmiede im Winterlager. Zumindest pfeilspitzen werden wohl in jedem Winterlager selbst geschmiedet, und die Boegen normalerweise auch eher selber gemacht, weil vergleichbare Reichweiten wie der grosse geschwungene Langbogen haben auf Midgard wohl nur die Forleathai.

 

Eine Tegaren Stadt am Meer hat zudem Fisch auch im Winter! Und fischleimgegerbtes Rindsleder = Gute leichte Ruestung, was auch eine typische Arbeit fuers Winterlager sein kann. ;)

 

ciao,Kraehe

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Zu der eingangs gestellten Frage der Tempel kann ich folgendes sagen, sofern man von den historischen Mongolen im frühen 13. Jhd. ausgeht: Tempel gab es weder als Zelte und schon garnicht als feste Gebäude. Gottesdienste wurden nämlich nicht abgehalten, weshalb solche Einrichtungen keinen Sinn machten.

Die Schamanen (Bigi) sind von Lager zu Lager gezogen und haben bei Bedarf geholfen: als Berater, Heiler, Wahrsager etc.. Am Khanshof gab es allerdings Schamanen, die immer in der Nähe des Khan blieben und ihn berieten.

Allerdings gab es in den Lagern Wagen, auf den menschenähnliche Götterfiguren aufgestellt wurden, daneben auch Opfergaben dargereicht wurden. Meistens standen solche Wagen vor den Jurten der angesehenen Familien. Die Herstellung der Götterfiguren lag in der Hand der Frauen, die Schamanen hatten damit nichts zu tun.

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Hier geht es ja nicht um einfache Lager, sondern um etablierte Städte... Da werden die Priester wohl auch dauerhaft vertreten sein, gerade die der dunklen Dreiheit. Meiner Meinung nach, haben sie auffällige Zelte (schwarz?) und stechen deshalb hervor... Keine Tempel finde ich ok.

 

Zu den Schmieden: Dazu steht irgendwas im GB, weiß aber nicht mehr was...

 

Gruß

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Moin der Elfe und die Zwerg

 

Hier geht es ja nicht um einfache Lager, sondern um etablierte Städte... Da werden die Priester wohl auch dauerhaft vertreten sein, gerade die der dunklen Dreiheit. Meiner Meinung nach, haben sie auffällige Zelte (schwarz?) und stechen deshalb hervor... Keine Tempel finde ich ok.

 

Ostern 1254

" Die Stadt ist nicht einmal so stattlich wie der Marktflecken St. Denis. "

" Es gibt zwölf heilige Tempel unterschiedlicher Nationen, zwei Moscheen, wo das Gesetz Mohammeds ausgerufen wird, und eine christliche Kirche befindet sich ganz am Ende der Stadt. "

 

Auf Midgard uebertragen wuerde so ein Karakorum einen kleinen Zentralbereich mit gepflasterten Strassen haben, fuer den Palast mit Fussbodenheizung und temperierten Betten, die Schmiede und Glassblaeser Werkstaetten, und die vielen Tempel der fremden Goetter. Dieser Zentralbereich einer Tegarischen Stadt wurde meist von Fremdarbeitern aller Laendern gebaut, wird vom Khan als Palast und von seinen Gaesten als Wohnraum genutzt. Feste Haeuser gibt es nur im Zentrum, gewohnt wird ausserhalb der Stadt in Gers.

 

Ich vermute mal dass es ausser dem Karakorum im Osten an den Bergen, noch eine oder mehrere Hafenstadte gibt. Das Karakorum Equivalent duerfte einen Style wie in Minangpahit haben, mit Elementen aus dem Berekyndai und Planung aus dem TsaiChen Tal. An der Kueste hingegen stammen die Bauarbeiter eher aus Moravod und Aran, waerend die Planung meist einem Valianer unterlag. Einzig der Palast zeigt dann noch die Koreanische Fussbodenheizung als kulturelle Besonderheit.

(wobei diese schon 800-600 vor christus ueber die seidenstrasse in europa angekommen ist, und damit auch dem valianer bekannt sein duerfte)

 

Die vielen Tempel bedeuten jedoch nicht dass die Tegaren besonders glaeubig sein, sondern vielmehr, dass es fuer einen Schamanen normal ist, wenn jeder seinen Schrein fuer sein Totem aufbaut, und ein Gott ist nichts anderes als ein grosser maechtiger Geist der von vielen verehrt wird, und daher umso maechtiger ist. Kriegsgefangenen zu verbieten ihr Totem anzubeten, wuerde den Zorn heraufbeschwoeren ... und die Tegaren sind sehr zornige Totems gewoehnt.

 

Daher haben die meisten dieser Tempel keinen richtigen Priester, sondern nur einen Auslaender zum saubermachen, der weis wie welcher Goetze heist, und mit Glueck wann der Tag ist ihn zu Feiern. Natuerlich sehen die Tempel sauber und gepflegt aus, wenn mal Gaeste/Haendler kommen, die ihren Gott anbeten wollen. Haeufig sind diese auslaender verschleppt worden, in der hoffnung auf ein loesegeld das nie bezahlt wurde. Manche sind auf den Sklavenmaerkten an der Kueste gelandet, andere (gebildete und Handwerker) jedoch zur Pflege der Staedte eingestellt worden, und verbringen somit das gesammte Jahr im Winterlager.

 

Echte Priester koennen nur dann in einem Tegarischen Winterlager einen Tempel halten wenn Sie sich mit den ortsansaessigen herumreisenden Schamanen gut verstehen. Eine gewisse Tolleranz untereinander sollten die Priester auch haben. In der Hauptstadt gibt es Tempel der Dreiheit aus Minangpahit, heilige des ChenMen und ButsoDo, Ormuts Priester und unsterbliche Kriegsgefangene aus Aran und natuerlich Moravische Schamanen. Daneben gehoert es zur Kultur auch Albische, Valianische, Chrysaische, Scharidische und anderen gelehrten Zuflucht zu bieten. Ein solcher echter Priester, kann jedoch auch im Sommer immer mal wieder Besuch bekommen, weil Kranke, besessene und gebrechliche gibt es immer, auch bei den Tegaren. Und da ist der Weg in ein Winterlage, von dem bekannt ist, dass ein Auslaender der heilen kann dort festsitzt, und zudem noch Gaeste (evtl der Schamane) besser als den Schamanen irgenwo in der Steppe zu suchen.

 

Dabei ist weiterhin zu beachten. Selbst im Winterlager wohnen die Tegaren (auch der Khan) meist in ihren Gers. Die Winterlager sind jedoch Plaetze wo der Palast die Schmiede und die Tempel stehen und wo es einen Fluss oder das Meer zum Fischen (Fischleim+Leder=Ruestung) und Handeln gibt. Wo Haendler (Auslaendische Gaeste) so Prunkvoll wie moeglich das Gastrest (d.h. den Tempel ihres Glaubens besuchen und in warmen Betten schlafen) geniessen, um danach edles Tegarisches Glasblaeserwerk, oder gar Lack und Porzellan aus dem TsaiChen, oder einfach nur eine Schiffsladung Rinder fuer Valian zu kaufen, und Getreide, Holz, Roheisen oder Luxusgueter einzutauschen.

 

ciao,Kraehe

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Auf Midgard uebertragen wuerde so ein Karakorum einen kleinen Zentralbereich mit gepflasterten Strassen haben, fuer den Palast mit Fussbodenheizung und temperierten Betten, die Schmiede und Glassblaeser Werkstaetten, und die vielen Tempel der fremden Goetter. Dieser Zentralbereich einer Tegarischen Stadt wurde meist von Fremdarbeitern aller Laendern gebaut, wird vom Khan als Palast und von seinen Gaesten als Wohnraum genutzt. Feste Haeuser gibt es nur im Zentrum, gewohnt wird ausserhalb der Stadt in Gers.

 

Ich vermute mal dass es ausser dem Karakorum im Osten an den Bergen, noch eine oder mehrere Hafenstadte gibt. Das Karakorum Equivalent duerfte einen Style wie in Minangpahit haben, mit Elementen aus dem Berekyndai und Planung aus dem TsaiChen Tal. An der Kueste hingegen stammen die Bauarbeiter eher aus Moravod und Aran, waerend die Planung meist einem Valianer unterlag. Einzig der Palast zeigt dann noch die Koreanische Fussbodenheizung als kulturelle Besonderheit.

(ciao,Kraehe

 

Diskutierst du hier aus dem Bauch heraus oder mit Kenntnis der Quellen über die Tegaren? Dann wüßtest du, dass es nur eine "Hafenstadt" gibt, die am Uchan liegt und nicht wirklich als vielbefahrener Hafen gilt...

 

Gruß

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Achtung! Meine Äußerung zu den Städten bezog sich auf die frühen Mongolen. Das ganze war als Anregung für Midgard zu verstehen. Was ihr als Leser davon für die Spielwelt übernehmt, ist euch überlassen.

 

Karakorum wurde übrigens 1235, 8 Jahre nach dem Tode Dschingis Khans, von Ögedai gegründet. Von festen Gotteshäusern der Mongolen kenne ich keine Berichte, nur dass es dort Gotteshäuser anderer Religionen gab. Die Stadt bestand überwiegend aus Zelten. Auch für viele Hofbeamte und Palastwachen zogen Zelte vor. Sogar Ögedai war etliche Monate des Jahres auf Wanderschaft und nur teilweise in seiner Hauptstadt sesshaft. Bei den Tegaren könnte man daher ähnliche Verhältnisse annehmen.

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Moin,

 

Diskutierst du hier aus dem Bauch heraus oder mit Kenntnis der Quellen über die Tegaren? Dann wüßtest du, dass es nur eine "Hafenstadt" gibt, die am Uchan liegt und nicht wirklich als vielbefahrener Hafen gilt...

 

gibt es ein Quellenbuch zur Tegarischen Steppe ?

 

Ich werd meine Gruppe demnaechst durchs Grenzland zwischen Aran und der Tegarischen Steppe jagen. In Aran haben sie sich inzwischen so unbeliebt gemacht, dass sie wohl in keiner groesseren Stadt auftauchen duerfen. Ein Elf und ein Mensch mit vernarbter ledriger Haut (drachenblutbad) fallen auf. Besonders da nur der Elf Aranisch +5 spricht. Bei den Tegaren haben sie den Vorteil, dass der Wichtel (unauffaelliger Taschenschamane) Tegarisch +9 spricht, und dass sie das "geteilte Schwert des wahren Glaubens" aus einem Aranischen Tempel gestolen haben.

 

Die Tegaren sind (bei mir) recht zerstritten, und so gibt es mehr als ein Winterlager. Auf Midgard haben sie einen recht langen Kuestenstreifen, dort wird bestimmt auch mehr als ein Winterlager sein, wo eine Schmiede , Glassblaeser und Tonbrennofen steht, und wo mit Fischleim aus Leder die typische mongolische Ruestung gegerbt wird. Ein Fluss wo im Winter gefischt werden kann, geht natuerlich genauso. Eine dauerhafte Kustenstadt die eine Erwaehnung auf der Karte Wert ist mag es nur am Uchan geben. Doch wenn sie die einzige waeren, so wuerde sie jeden Winter zur Millionenstadt, und bestimmt als vielbefahrener Hafen gelten.

 

ciao,Kraehe

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@ Kraehe:

Ich kann mich zwar nicht erinnern, wie die groß die beschriebenen Stadt Uchan ist, aber die Tegaren werden sicher auch im Winter keine Millionenstadt bilden. Eine mongolische Nomadengroßfamilie besitzt gut und gern einige hundert Tiere, vorallem Schafe, dazu Großvieh wie Kamele und Pferde. Die brauchen über Winter viel Futter und das wäre schnell aufgebraucht, wenn eine Million Menschen zusammen kämen. Größere Siedlungen sind für Nomaden einfach Unsinn. Selbst wenn man pro Kopf nur 10 Schafe annähme, wären das schon 10 Millionen Stück! Und die müssen auch noch gehütet werden, damit die Herden nicht durcheinander kommen.

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Es gibt vier (oder fünf?) tegarische Städte, die das ganze Jahr über bewohnt werden und alle samt südlich des Uchan liegen. Im Winter schwillen diese Städte natürlich an, aber nicht wahllos, da Khane einzelner Stämme die Städte in ihren Gebieten haben und fremde Stämme deshalb nicht dorthin kommen. Sonderlich beliebt sind die Städter auch nicht, man nutzt die Städte pragmatisch, aber der echte Tegare lebt in der Steppe, auch im Winter...

Das alles findet sich in den erwähnten "Schriften", die Kazzirah schon ansprach.

 

Gruß

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