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Gefährlichkeit - ist die Praxistauglich?


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Hallo zusammen,

heute habe ich das erste Mal bewusst wahrgenommen, dass jemand die Gefährlichkeit einer gegnerischen Monstergruppe berechnet und gegen die Gefährlichkeit der Abenteurergruppe gestellt hat.

Dazu habe ich zwei Fragen:

  1. Gibt es hier einige, die das regelmäßig machen und wenn ja
  2. hat sich das in der Praxis bewährt?

Also kann man sich auf die Zahlen, die da herauskommen, einigermaßen verlassen?

Ich habe das bisher meist nach Bauchgefühl gemacht und bei Bedarf (eher selten) on the fly nachgesteuert...

Vielen Dank und viele Grüße
Harry

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vor 11 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Hallo zusammen,

heute habe ich das erste Mal bewusst wahrgenommen, dass jemand die Gefährlichkeit einer gegnerischen Monstergruppe berechnet und gegen die Gefährlichkeit der Abenteurergruppe gestellt hat.

Dazu habe ich zwei Fragen:

  1. Gibt es hier einige, die das regelmäßig machen und wenn ja
  2. hat sich das in der Praxis bewährt?

Also kann man sich auf die Zahlen, die da herauskommen, einigermaßen verlassen?

Ich habe das bisher meist nach Bauchgefühl gemacht und bei Bedarf (eher selten) on the fly nachgesteuert...

Vielen Dank und viele Grüße
Harry

Ich mache es regelmäßig. Wird auf der einen Seite so im Abschnitt "Gefährlichkeit im Spiel" (BEST5, S. 13f) als Faustregel vorgeschlagen (für niedrige und mittlere Grade der Abenteurerfiguren), zum anderen kenne ich ein ähnliches Prinzip aus Spielleiterhandbuch von D&D5, das ebenfalls zu recht gut austarierten Begegnungen führt. Du bist im Übrigen im Abenteuer Geisterlichter auf dem WestCon bei mir auf genau nach diesem Prinzip entwickelte "Bosskampf"-Situation gestoßen. ;) 

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vor 47 Minuten schrieb Akeem al Harun:

Also kann man sich auf die Zahlen, die da herauskommen, einigermaßen verlassen?

Ich habe das bisher meist nach Bauchgefühl gemacht und bei Bedarf (eher selten) on the fly nachgesteuert...

Ich hab das kaum wirklich benuzt, ganz einfach weil man die Gruppe nicht gut in Zahlen pressen kann, (*) nachgesteuert habe ich aber auch nie. Wenn ich meine Gegner unterschäzt habe ist das eben so und wenn ich sie überschäzt habe ist es die Aufgabe der Spieler das zu entdecken und die logische Konsequenz daraus zu ziehen (aka Flucht. kapitulation oder es macht eben einer den Gandalf: "Flieht ihr Narren" oder dergleichen).

(*) Insbesondere kann man mit Zaubern eben wirklich viel verändern. Exemplarisch verschiebt etwa der Zauber Flammenkreis (und dergleichen) bei einem kampf gegen Skelette das Resultat erheblich - wo es ohne den vorhandenen Zauber deutlich anderst aussieht.

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vor einer Stunde schrieb Akeem al Harun:

heute habe ich das erste Mal bewusst wahrgenommen, dass jemand die Gefährlichkeit einer gegnerischen Monstergruppe berechnet und gegen die Gefährlichkeit der Abenteurergruppe gestellt hat.

Dazu habe ich zwei Fragen:

  1. Gibt es hier einige, die das regelmäßig machen und wenn ja
  2. hat sich das in der Praxis bewährt?

Also kann man sich auf die Zahlen, die da herauskommen, einigermaßen verlassen?

Ich habe das bisher meist nach Bauchgefühl gemacht und bei Bedarf (eher selten) on the fly nachgesteuert...

Vielen Dank und viele Grüße
Harry

1. JA,  seit ca. 20 Jahren

2. JA, seit ca. 20 Jahren

Bemerkung: Ich verwende die Monster-Gefährlichkeits Regel aus M4 für SC und NSC, die man auch bei M5 verwenden kann. Die Ergebnisse sind ähnlich dem des Detail-Systems von M5 (siehe Leachlains Beitrag in....)

und ja, am Ende ist es immer gut je nach Würfelergebniss / Schlauheit der Gruppe  .... on the fly ein wenig nachzusteuern...

 

Bearbeitet von Panther
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vor 26 Minuten schrieb Bruder Buck:
vor 29 Minuten schrieb Solwac:

Wenn man als SL schnell genug sehen kann, dass etwas aus dem Ruder läuft, dann kann vergleichweise unauffällig reagiert werden. Dazu sind die genauen Werte für die Gefährlichkeit auch nicht nötig, es reicht eine gewisse Sensitivität dafür. Im Gegegnteil, es wird leicht zu viel Genauigkeit vorgegaukelt.

Eben. Ich meine mich zu erinnern, dass der ein oder andere SL mal gesagt hat, die Gefährlichkeit von Gegnern zu berechnen. Ich konnte im Spiel aber nie einen Unterschied erkennen. Mal waren die Gegner lächerlich schwach, mal viel zu stark. Ich konnte in vielen Jahren bei diversen SL da keinen Unterschied ersehen. :dunno:

Die Berechnung hilft einem bei der Abenteuerkonzeption die ganz krassen Ausschläge (zu leicht <-> zu stark) zu vermeiden. Ob es sich dann im Abenteuer für die Spieler doch anders anfühlt, ist viel vom Verlauf des Abenteuers am Tisch, der Gruppenkonstellation und den hinter den Spielfiguren stehenden Spielern abhängig. Was die Spieler letztlich nur erkennen, ist das was der SL ihnen dann präsentiert hat (ob danach entwickelt, nachjustiert, Möglichkeiten der Gruppe nicht berücksichtigt, eigene Möglichkeiten nicht ausgenutzt).

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Moderation:

 

Die Frage war, welche Erfahrungen ihr mit der Berechnung der Gefährlichkeit gemacht habt. Die Frage war nicht, ob ihr die Berechnung der Gefährlichkeit für unnötig haltet und welche Methode ihr stattdessen verwendet. 
 

Ich werd später aufräumen. Ich finde es schade, wenn so schnell die Fragen des Strangeröffners ignoriert werden.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

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Hallo Akeem al Harun,

 

auf die Gefährlichkeit von Gegnern greife ich eher unregelmäßig zurück. Wenn ich sie nutze, dann für Begegnungen, in denen ich meinen Spielern eine Herausforderung bieten will, die sich einprägt. D.h. wenn wir beispielsweise eine, für uns, neue Gegend Midgards erkunden und ich landestypische Monster/Gefahren einbringen will. Das können z.B. die verschiedenen Trollarten im Waeland sein. Wenn diese Gefahren, als 'Aufwärmmonster' abgetan werden, verliert sich für mich sonst schnell der Reiz der Region.

 

Solche Begegnungen vorher mit Hilfe der Gefährlichkeitsberechnung zu erstellen, hat in den allermeisten Fällen zu guten Ergebnissen geführt. D.h. die Schwierigkeit der Begegnung war wie erwartet. 

 

Schwierig wird es für mich als SL, wenn die Monster/NSCs viele Zaubersprüche oder Immunitäten gegen xy haben. Das liegt aber nicht an der Gefährlichkeitsberechnung, sondern an mir, der diese Fülle an Möglichkeiten gerne mal im Kampf vergisst. 

 

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