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Augenblickliches Lernen - Zaubersalze und PP


OliK

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Moin,

würde gerne mal eure Gedanken dazu hören... Wenn man Zaubersalze gänzlich mit PP lernt, müsste die lerndauer 0 Tage sein. Ist das so richtig gedeutet? D.h. man könnte es sich so vorstellen das man nach einem stressigen Tag im Dungeon abends am Lagerfeuer seine salzwerkstatt rausholt und ein neues Salz komponiert?

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Sehe ich genau so. Wenn ich eine Fertigkeit mit PP steigere oder einen Zauber über PP lerne so brauche ich dafür regeltechnisch keine Zeit.

Ich stelle mir das so vor, dass die Figur über die Erfahrungen nachdenkt und dadurch Ideen hat wie sie es besser (oder bei Zaubern) anders machen könnte und dadurch auf die Idee für einen neuen Zauber (hier Salz) kommt.

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Witzig, grad mit unserer Spielrunde fertig geworden und das war auch bei uns die Frage (und ob man trotzdem jemanden benötigt, der einem den neuen Zauber zeigt, was ich verneinen würde).
Ich würde auf jeden Fall etwas Ruhe vorraussetzen. Die Lagerfeuer-Situation wäre durchaus machbar (vorausgesetzt der Zauberer geht nicht auch noch auf die Jagd, sammelt Kräuter...), bei Wundern finde ich z.B. sogar ein "Lernen im Schlaf" stimmig, da dann die Gottheit einem die neue Fähigkeit schenkt.

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Ich denke, dass man das die ganze Zeit nebenbei lernt und seine Erfahrungen fortwährend einbringt. Man beginnt nicht abends, wenn man die PPs zusammenhat, sondern sofort, jeweils nachdem man sie macht. Der letzte PP mag dann das letzte Licht sein, das einem aufgeht. Nicht mitten in der Szene natürlich, aber meinetwegen bei der nächsten Pause.

Es ist ja Learning by Doing und nicht Learning by noch mal in Ruhe Learning. Deshalb würde ich die Steigerung dann zulassen, wenn es im Spielrythmus passt, z.B. am Ende des Spielabends oder in der Essenspause, aber nicht mitten im Kampf.

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Am 10.12.2021 um 08:53 schrieb Eleazar:

[...]

Es ist ja Learning by Doing und nicht Learning by noch mal in Ruhe Learning. Deshalb würde ich die Steigerung dann zulassen, wenn es im Spielrythmus passt, z.B. am Ende des Spielabends oder in der Essenspause, aber nicht mitten im Kampf.

Widersprichst du dir damit nicht selbst? Nehmen wir an, dass einem Abenteurer noch ein Praxispunkt zum Steigern seiner Waffe fehlt. In einem Kampf fällt die 20, die ihm den letzten fehlenen Praxispunkt bescheert. Im übertragenen Sinn könnte man die Situation wir folgt interpretieren: Durch den PP fällt dem Abenteurer ein neuer Kniff auf, mit dem er seine Fertigkeit verbessern kann. Der Ausschluss vom Kampf widerspricht dem Learing by Doing.

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vor 17 Minuten schrieb Gindelmer:

Widersprichst du dir damit nicht selbst? Nehmen wir an, dass einem Abenteurer noch ein Praxispunkt zum Steigern seiner Waffe fehlt. In einem Kampf fällt die 20, die ihm den letzten fehlenen Praxispunkt bescheert. Im übertragenen Sinn könnte man die Situation wir folgt interpretieren: Durch den PP fällt dem Abenteurer ein neuer Kniff auf, mit dem er seine Fertigkeit verbessern kann. Der Ausschluss vom Kampf widerspricht dem Learing by Doing.

Kann jeder SL sehen wie es möchte, ich sehe das wie der vorletzte Beitrag. Der PP gibt einen das Blitzlicht Idee und dann kann man in Ruhe darüber nachdenken/ausprobieren. 

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vor 13 Minuten schrieb Gindelmer:

Widersprichst du dir damit nicht selbst? Nehmen wir an, dass einem Abenteurer noch ein Praxispunkt zum Steigern seiner Waffe fehlt. In einem Kampf fällt die 20, die ihm den letzten fehlenen Praxispunkt bescheert. Im übertragenen Sinn könnte man die Situation wir folgt interpretieren: Durch den PP fällt dem Abenteurer ein neuer Kniff auf, mit dem er seine Fertigkeit verbessern kann. Der Ausschluss vom Kampf widerspricht dem Learing by Doing.

Wenn der Kampf spitz auf Knopf steht, würde ich das zulassen. Ich würde auch zulassen, dass ein Zauberer, der gerade eine Klippe runterfällt, spontan "Baum" lernt, falls ein Praxispunkt in Dweomer noch übrig ist. Die Anregung muss aber aktiv vom Spieler kommen und die Situation nicht stören. Nach jedem erhaltenen PP in der Kampfsituation den Regeln blättern, was man schnell lernen könnte stört dann den Fluss am Tisch zu sehr.

Abends am Lagerfeuer, meinetwegen auch während der Wache mal drüber nachsinieren, ob man sich einen neuen Zauber/Zaubersalz herleiten kann, sehe ich als unkritisch an. Voraussetzung ist aber, dass man zumindest weiß, dass es den Zauber gibt. Bei Priestern/Schamanen könnte sogar die höhere Macht während dem Schlaf vorbeischauen und das Wissen vermitteln.

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vor einer Stunde schrieb Gindelmer:

Widersprichst du dir damit nicht selbst? Nehmen wir an, dass einem Abenteurer noch ein Praxispunkt zum Steigern seiner Waffe fehlt. In einem Kampf fällt die 20, die ihm den letzten fehlenen Praxispunkt bescheert. Im übertragenen Sinn könnte man die Situation wir folgt interpretieren: Durch den PP fällt dem Abenteurer ein neuer Kniff auf, mit dem er seine Fertigkeit verbessern kann. Der Ausschluss vom Kampf widerspricht dem Learing by Doing.

Es geht mir ja nicht um Realismus.

Das hat rein spieltechnische Gründe: Ich möchte dass alle Spieler gleich behandelt werden und dass das Spiel nicht unterbrochen wird. Ich will nicht, dass während des Kampfes zusätzlich in den Regeln geblättert wird oder dass ein erfahrener Spieler das nebenbei macht und der unerfahrene warten muss oder dass der Kämpfer gleich steigert und der Zauberer bis nach dem Kampf warten muss.

Spieltechnik und Gleichbehandlung.

Mehr nicht.

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Um Realismus geht es mir an der Stelle ebenfalls nicht, auch wenn mir der ein schönes Argument liefert. Ich habe auf einen Widerspruch hingewiesen der durch Ausnahmen von der individuellen Regelung begründet liegt.

Die Häufigkeit, mit der die von mir beschriebene Situation tatsächlich Eintritt, halte ich ich für selten bis sehr selten. Die Befürchtung dadurch Spielgtrchnik und Gleichbehandlung zu gefährden verringert sich, aus meiner Sicht, im selben Mass. Letztendlich ist es eine Frage des Spielstils und der -philosophie. Ich kann auch beide Seiten verstehen, entscheide mich aber dafür den anderen Weg zu gehen und mit einem Argument zu untermauern.

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