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Alkohol und Angst


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Hallo Forum,

vor ein paar Tagen habe ich über die angstlindernde Wirkung von Alkohol nachgedacht und bin schließlich - fragt mich nicht warum - auf die Idee gekommen, Alkohol gegen den Zauber Angst (oder andere Arten von Angst im Rollenspiel) einzusetzen. Eine Figur, die sich betrinkt erhält die dafür üblichen Mali, dafür aber einen Bonus auf den WW:Resistenz bei Angstzaubern oder sowas in der Art...

Wie seht ihr das? Würdet ihr als SL das zulassen, wenn ein Spieler mit einer Figur in eine entsprechende Lage gerät?

Mit freundlichen Grüßen,

Patrick :beer:

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vor 55 Minuten schrieb Patrick:

Hallo Forum,

vor ein paar Tagen habe ich über die angstlindernde Wirkung von Alkohol nachgedacht und bin schließlich - fragt mich nicht warum - auf die Idee gekommen, Alkohol gegen den Zauber Angst (oder andere Arten von Angst im Rollenspiel) einzusetzen. Eine Figur, die sich betrinkt erhält die dafür üblichen Mali, dafür aber einen Bonus auf den WW:Resistenz bei Angstzaubern oder sowas in der Art...

Wie seht ihr das? Würdet ihr als SL das zulassen, wenn ein Spieler mit einer Figur in eine entsprechende Lage gerät?

Mit freundlichen Grüßen,

Patrick :beer:

Mir wäre das zu kompliziert. Du müsstest dich bei jedem Einsatz von Magie fragen, wie Alkohol sich auf die Wirkung genau dieses Zaubers auswirken könnte.

Reduziert sich dann beispielsweise mit der selben Argumenation auch der WW bei Anziehen, Anstacheln, Beeinflussen, Blendwerk, Erscheinung, Macht über die Sinne etc? Wirken dann bestimmte Zauberlieder besonders gut? Lied der Tanzlust?

Bearbeitet von Einskaldir
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Bei M4 gabs offizielle Regeln für Vor- und Nachteile von Alkohol; so hat ein leichter Pegel die pA gesteigert, aber die Gs gesenkt und auch einige Fertigkeiten erschwert, wenn ich mich recht entsinne.

Bei magischer Angst würde ich persönlich einen Alkohol-Rausch nicht als Erleichterung der Resistenz gelten lassen. Die Resistenz bildet nicht den Mut ab, sondern die geistige Widerstandskraft gegen Magie.

Man könnte aber im Einzelfall drüber nachdenken, dass die Schwelle, ob/wie die Angst abgeschüttelt werden kann, gelockert wird. So schüttelt man die Angst angetrunken vielleicht ausnahmsweise mal nicht nur dann ab, wenn der der Gruppen-Kumpel angegriffen wird, sondern auch, wenn das nette Thekenmädchen ernsthaft angegriffen wird (das so liebevoll dafür gesorgt hat, dass man überhaupt Alkohol bekam ;)).

Bearbeitet von dabba
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Unter der Berücksichtigung, dass Alkohol ja enthemmende und die Risikobereitschaft erhöhende Wirkung haben kann, hätte ich kein Problem, dies in der Heimgruppe so zu spielen, dass man damit gegen Angst immun sein könnte. Im richtigen Leben gibt es eben Leute, die aggressiv werden oder Leute, die dann müde werden. Also könnte man dann konsequenterweise auch über die Senkung der Resistenz gegen Schlafzauber oder gar den Wegfall nachdenken.

 

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Egal wie man es dreht und wendet: Die negativen Folgen des Alkohols werden wohl überwiegen.

Und bei dem Anstieg der pA: Ist da die Eigenwahrnehmung oder die Außenwahrnehmung gemeint? Praktisch funktioniert es doch wohl so:  Wenn eine Person angetrunken ist, sinkt die Selbstbeherrschung und es steigt die pA und das Au aller möglichen SexualpartnerInnen. So rum wird ein Schuh draus.

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@Patrick Würde ich als Hausregel zulassen.

"Mut antrinken" ist ja durchaus eine übliche Vorgehensweise. Alkohol in ausreichender Menge erhöht die Widerstandfähigkeit gegen Angst in allen Formen, aber senkt im Gegenzug eben andere Eigenschaften wie Geschick und persönliche Ausstrahlung. Damit es im Kampf nicht zu kompliziert wird, würde ich pauschal -2 auf alle Angriffs und Abwehrwürfe geben.

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Wie geschrieben: Der WW:Resistenz ist eigentlich nicht kein EW:Mut oder EW:Moral. ;) Sonst müssten Menschen, die dem Zauberer körperlich und waffentechnisch überlegen sind, ebenfalls eine höhere Resistenz gegen den Zauber haben, denn sie haben objektiv weniger Grund, vor ihm Angst zu haben.

Ich würde daher wirklich nur die Entscheidung, ob/wann genau die Angst abgeschüttelt wird, zu Gunsten des Trinkers auslegen.

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Macht Alkohol mutiger oder leichter beeinflussbar? 

Man könnte ja den Resistenzwurf des Betrunkenen hernehmen: ist die Zahl gerade, gibt's noch +2 für den Alkohol, ist sie ungerade, -2 für Kontrollverlust. 

(man würde dann quasi nicht mehr kritisch, 2, 3, 4, ... 19, 20 zählen, sondern "kritischer Fehler, 4, 1, 6, 3, 8, 5, ... 18, 15, 20, 17, kritischer Erfolg). 

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