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Alte Feinde


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Ich habe das Abenteuer gespielt und anschließend durchgelesen. Ich habe als Spieler so gut wie nichts kapiert, weil ich zu wenig herausgefunden habe (und auch, weil zu wenig Unterstützung vom SL kam). Mein erster Tipp lautet daher: Gib deinen Spielern ruhig ein wenig Hilfestellung, weil das Abenteuer ohne Kenntnis des Hintergrundes doch wenig stimmungsvoll ist.

 

Beim Durchlesen fiel mir dann auf, wie wenig ausgearbeitet viele Passagen sind. Der SL muss entweder selbst einiges ausbauen oder gut improvisieren. Pass auf, bei einige Szenen, der sehr einfach beschrieben sind, die aber ganz anders verlaufen können! Da gibt es z. B. eine Gesprächsszene der SpF mit einem Gefangenen, wo meiner Erinnerung nach nur steht, dass der Gefangene irgendwann an der SpF vorbei aus der Zelle rennt; wie er das nach Midgardregeln schaffen soll, wenn ihm eine ganze Abenteurergruppe im Wege steht, war und ist mir schleierhaft.

 

Mit ein wenig eigener Erfindungskraft des SL ist es aber ein schönes kleines Abenteuer in good old Alba. Viel Spaß!

 

Hendrik

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Hi Hendrik.

 

Ich hab mir das Abenteuer heute morgen noch mal komplett durchgelesen, da es langsam "akut" wird wink.gif

 

Ob meine Gruppe die Morde löst, ist eine Frage. Aber ich finde es gar nicht so schwierig. Z.B. wenn verdeckte Wachen an den Zimmern der Toten aufgestellt werden bzw. im Kloster.

 

Und am Ende gibt der weiße Hexer ja eh den entscheidenen Hinweis auf den Finsterhexer.

 

Was mir eher mißfiel:

Der Irindar-Hintergrund. Ich werde daraus wohl mehr Xan machen.

 

Der Drais-Hintergrund. Aber ich habe mich dafür entschieden, das es ganz praktisch ist um evtl. ein wenig diese "Drais-Sekte will in Alba Fuß fassen"-Schiene zu fahren.

 

Ansonsten denke ich auch, ein nettes kleines Abenteuer für zwischendurch.

 

Danke für Deine Tipps.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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  • 3 Jahre später...

Hallo Fimolas,

 

ich habe das Abenteuer mit einer sogenannten Kleinstgruppe (2 Leute) gespielt und es hat beiden sehr viel Spaß gemacht. Das lag allerdings auch daran, dass Arlena Vanapriesterin ist und Rodric (+) Ermittler war und beide mitten aus Alba stammten.

 

Zu dem Abenteuer habe ich eine kurze Übersicht der Beteiligten Personen und der zeitlichen Abfolge erstellt. Damit sieht man wirklich ALLES auf einen Blick.

Wenn du daran Interesse hast, schreib mir doch bitte eine Email oder eine PN. Ich schaue heute abend und morgen abend wieder hier rein.

 

Viele Grüße, alles Gute,

Kosch

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Hallo!

 

Ich habe das Abenteuer nun gelesen und bin nicht so sehr davon angetan. Neben der geringen Ausarbeitung missfallen mir vor allem 2 Aspekte: zum einen die recht rüde Art, mit der der schwachsinnige Ceadfal von seinen Mitbrüdern zum Mörder abgestempelt wird, zum anderen die erst durch den Hinweis von Burjas überhaupt wieder aufkommende Suche nach dem Finstermagier mit abschließendem Finale. Vieles werde ich wohl erst während der Sitzung improvisieren können, um das Abenteuer ansprechend zu gestalten.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Hallo Fimolas,

 

ich gebe dir schon recht, das Abenteuer bietet wenig mehr als einen Abriss der Handlung und der Personen. Aber es hat viel Potenzial.

 

Ich habe beim Leiten ganz gezielt eine unbehagliche Stimmung (wie vor einem aufkommenden Sturm) gesäht und im Verlaufe des Spiels durch Wetterbeschreibungen und Verdeutlichung der Ängste der Mönche weiter bei den Spielern verstärkt. Die Auflösung hingegen war dann relativ unspektakulär, die Erwartungshaltung an den Showdown wurde zwar mehrheitlich erfüllt, aber war weniger der Höhepunkt des Abenteuers als die Überführung des Schwindlers unter den Mönchen.

 

Meiner Meinung nach lebt das Abenteuer trotzdem von der Stimmung, die über den alten Kloster liegt und sowohl die Mönche als auch die Abenteurer bis ins Mark verunsichern sollte. Hierauf sollte dein Hauptaugenmerk liegen, dann ist das Abenteuer gar nicht mehr so fade.

 

Aus dem Grund habe ich auch die Abenteuerhandlung durch einen doch sehr verschreckenden visionshaften Traum beginnen lassen, in dem die Götter selbst mit Sorge auf das Kloster blicken.

 

Ach und noch was: Ohne die Abenteurer hätte es der ach so planvolle Burjas nie im Leben geschafft. Die Mönche selbst sind unwissende und ängstliche Statisten und können nicht helfen. Die Stimmung empfand und leitete ich so wie ich sie aus "Der Name der Rose" in Erinnerung hatte. Das hat gut funktioniert.

 

Viel Erfolg, viele Grüße,

Kosch

 

PS: Die Mönche sind vor allem deswegen so schnell geneigt, einen Schuldigen anzuprangern, weil sie (wie im Namen der Rose) Angst haben, in ihrer ureigensten Abtei nicht mehr sicher zu sein und die Mächtigeren, weil sie Angst haben, ihre Stellung und ihr Gesicht gegenüber den Deligierten zu verlieren.

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Hallo Aisachos!

 

Aber es hat viel Potenzial.
Das habe ich auch.

 

Meiner Meinung nach lebt das Abenteuer trotzdem von der Stimmung, die über den alten Kloster liegt und sowohl die Mönche als auch die Abenteurer bis ins Mark verunsichern sollte. Hierauf sollte dein Hauptaugenmerk liegen, dann ist das Abenteuer gar nicht mehr so fade.
Ja, so stelle ich mir das auch vor, wobei das Abenteuer diese Stimmung nicht besonders unterstützt.

 

Die Stimmung empfand und leitete ich so wie ich sie aus "Der Name der Rose" in Erinnerung hatte. Das hat gut funktioniert.
Das ist ein sehr guter Anhaltspunkt, den will ich nehmen.

 

Die Mönche sind vor allem deswegen so schnell geneigt, einen Schuldigen anzuprangern, weil sie (wie im Namen der Rose) Angst haben, in ihrer ureigensten Abtei nicht mehr sicher zu sein und die Mächtigeren, weil sie Angst haben, ihre Stellung und ihr Gesicht gegenüber den Deligierten zu verlieren.
Das kann ich nachvollziehen.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo Aisachos!

 

Die Stimmung empfand und leitete ich so wie ich sie aus "Der Name der Rose" in Erinnerung hatte. Das hat gut funktioniert.
Das ist ein sehr guter Anhaltspunkt, den will ich nehmen.
Ich habe mich nun sogar dazu entschieden, im Vorfeld den Film mit meiner Gruppe zu sehen (im Nachhinein wäre mir zwar lieber gewesen, doch klappt das zeitlich leider nicht).

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Hallo!

 

Ich habe das Abenteuer soeben in meiner Gruppe innerhalb von 7 Stunden durchgespielt. Leider war die Stimmung sehr laut und ausgelassen, weshalb ich nicht viel von der gewünschten "Der-Name-der-Rose"-Atmosphäre aufbauen konnte. Der wahre Priestermörder wurde nicht ausfindig gemacht, doch gelang es zumindest, Ceadfal von Anfang an frei von jeder Schuld zu halten. Der finale Kampf mit dem Finstermagier war überaus spannend und ein gelungener Abschluss.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 4 Wochen später...

Hi Leute!

 

Vielleicht eine kurze Info zur Entstehung von "Alte Feinde": Das Abenteuer war mein Midgard-Erstling, ein grober Handlungsabriss, inspiriert von "Der Name der Rose" und einem trashigen Hexer-Film, dessen Titel ich vergessen habe. Ich und meine liebe Spielrunde wollten damals damit das Regelsystem erkunden. Die ersten Zeilen zu dem Abenteuer wurden niedergeschrieben, als es den QB Alba noch gar nicht gab und das Grundsys noch aus drei Heften bestand. Also die Messlatte dafür bitte nicht zu hoch legen... ;-)

 

Ich muss Gerd übrigens noch dafür danken, mich Jahre später noch einmal auf dieses Abenteuer gestoßen zu haben. Ihm ist es zu verdanken, dass ich es noch einmal überarbeitet habe. Die endgültige Fassung steht jetzt auf pen-dragon.de.

 

Viel Spaß beim Spielen!

Chris

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  • 1 Monat später...

Ich habe das Abenteuer gerade als kurzen Einschub in unsere kampagne verwendet. Allerdings musste ich doch einiges ändern, weil meine Spieler eher Grad 5 im Schnitt sind.

 

So ist Burjas bei uns ein Druide den eine der Figuren aus der Vergangenheit kennt und er spielt nicht annähernd die Rolle, die er im Original spiel (er liefert nur einen kurzen Hinweis zu einem Punkt der Story).

 

Die Grupp0e muss darüber hinaus selber auf die bevorstehende Beschwörung kommen und diese natürlich ohne fremde Hilfe beenden. Dabei werden Sie es aus nahe liegenden Gründen mit mehr als einem Dämon zu tun bekommen bevor Nachterach selber erscheint (erscheinen kann).

 

Ulric ist bei mir auch kein Bruder aus Moiranmuir sondern einer der Konventteilnehmer aus einer kleinen Einsiedelei. Es erschien mir doch all zu zweifelhaft, dass ihn seine Mitbrüder aus dem Kloster nicht identifizieren, bzw. seinen "Doppelgänger" nicht als solchen entlarven würden.

 

Der Mord an Erland und der Hintergrund von Niforth wurde von mir etwas verkompliziert und in eine alte Geschichte unserer Kampagne eingebunden.

 

Unter diesen Aspekten und vor dem Hintergrund das alles als Nebenstrang zu einem größeren Kampagnenteil zu nutzen, ist dieses Abenteuer ganz nett.

 

Unsere Thurionspriesterin hatte übrigens eine Vision, die sie nach Moiranmuir geführt hat; ganz wie Aisachos es in seiner Ausarbeitung vorgeschlagen hat.

 

 

Barmont, der das sonst etwas zusammenhanglose Nebeneinander der beiden Teilgeschichten für eine Anfängergruppe für unglücklich hält.

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  • 1 Monat später...

Ich habe das Abenteuer, da mit die düstere Stimmung so gut gefallen hat, mit einigen kleinen Kurzabenteuern (Letzte RTast des Al-Shanshough; Staubige Überraschung) verknüpft und es ist daraus eine kleine Kampagne entstanden. Da das Setting sehr offen war ( musste ich (und auch die Spieler) viel improvisieren. Dadurch ist es so (positiv) ausgeufert, dass es in unserer Runde nunmehr "Tödliche Bücher" (u.a. ist die Bibliothek abgebrannt; es gab viele Informarionen zu suchen, ich haben ein paar weitere (Beschwörungs-) Bücher hinzugefügt,es gab noch ein Verlies unter dem Kloster, der Mord wurde aufgeklärt, aber vieles, insbesondere die Identität und die Machenschaften des Finstermagiers blieben verborgen) heisst.

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  • 1 Jahr später...
  • 4 Jahre später...

Sodala, wir haben das Teil dann auch mal weggemacht, mit je einem Sö, Sp, Gl, Wa und gHx.

Wir haben uns beim Detektiv-Spielen leider nicht gerade als Sherlock-Holmes-Erben unter Beweis gestellt: Wir sind recht häufig in Sackgassen gelaufen und haben andererseits sinnvolle Hinweise verpasst:

 

  • Uns war (natürlich) nicht klar, dass Erlants Mörder und der Finstermagier zwei verschiedene Personen waren.
  • Wir versuchten, per "Rasterfahnung" die entstellte Leiche im Wald zu identifizieren (was so nicht möglich sein sollte). Da musste der SL spontan festlegen, dass sogar die Schamhaare weggebrannt waren. ;)
  • Wir sind nicht auf die Idee gekommen, Ceadfals Zimmer zu überwachen.

 

Als dann zwischendurch noch Naelhood von der des Todesstrafe bedroht war, weil er als Mordverdächtiger angesehen wurde, war speziell die Gruppen-Hexe (die den Auftrag entgegegen genommen hatte) etwas hoffnungslos...

Dennoch konnten wir Ceadfal retten und Niforth stoppen, weil wir doch im Gefühl hatten, dass er wohl in der Nacht im Kerker angegriffen wird. Wobei danach am vierten Tag die Gruppe wieder etwas "spielleiterwillkürlich" im Kloster festgehalten werden musste.

 

So saßen wir insgesamt sechs Spieltage à 5 Stunden an der ganzen Nummer; wobei sie etwas verzögert wurde, weil ein neuer Charakter sich etwas "schwierig" in die Gruppe aufnehmen ließ.

Bearbeitet von dabba
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  • 1 Jahr später...

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