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M6 gender-sensible Sprache - ja/nein Umfrage


M6 Sprache   

77 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gender-sensible Sprache im M6 Regelwerk

    • Die Verwendung neuer gender-sensible Sprache mit Binnen-I, :, * ist notwendig und/oder wünschenswert.
      13
    • Auf Verwendung einer inklusiveren Sprache wird von mir zwar (In Grenzen) Wert gelegt, aber Sonderzeichen und Binnen-I sowie Konstruktionen wie z.B. "Spieler und Spielerinnen" lehne ich ab (abgelehnt werden auch y-Regeln nach Phettberg)
      19
    • Die Sprache wie in M5 ist gut und sollte ohne Änderungen beibehalten werden. Verwendung neuer gender-sensible Sprache ist für M6 nicht notwendig und/oder gewünscht.
      43
    • Lösung mit Phettberg Regel (siehe Thread für Details) - ACHTUNG NEU HINZUGEFUEGT
      2


Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Fenix83:

Das mag im normalen Leben ja völlig ok sein und in Texten gleichstellungstechnisch auch Richtig sein, aber man sollte dann die Gleichstellung an den "wichtigen" (mMn) Themen beginnen und nicht unbedingt die Sprache damit zu verunstalten. 

Versteh mich nicht falsch: Gleichstellung ist richtig und wichtig, aber man sollte an den richtigen Stellen beginnen. Wenn dann irgendwann die einzige Sorge ist, ob in einem Text "Spieler" oder "Spieler*innen" oder "Spieler und Spielerinnen" oder "Spielerinnen und Spieler" (Höflichkeitsform?) steht, ist das dann auch ok. 

Das Abschieben von Verantwortung, die man zumindest auch selbst inne hat, ist kein valides Argument für eine sachliche Argumentation. Diese "Argumentationsstrategie" ist auch aus anderen Diskursfeldern schon seit Jahren bekannt. Würden alle Akteure darauf verweisen, dass sie selbst nicht die richtige Stelle für den Beginn einer Veränderung sind, würde sich nie etwas ändern. Sofern man grundsätzlichen Handlungsbedarf sieht, kann man sich daher nicht vor der vermeintlich größeren Verantwortung anderer Akteure verstecken.

Mfg  Yon

 

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vor 1 Stunde schrieb Barbarossa Rotbart:

Man kann zu Gendern sagen, was man will, aber glaubt hier jemand wirklich, dass das Gendern irgendein gesellschaftliches Problem löst?

Ich glaube, dass aus den Diskussionen ausreichend eindeutig hervorgeht, dass eine Vielzahl von Personen die Annahme vertritt, dass gendersensible Sprache zumindest einen Beitrag dazu leisten kann, ein Problem unserer Gesellschaft zu lösen. Entsprechend viele Personen haben auch in diesem Sinne argumentiert. Die Antwort auf deine Frage ist daher derart offensichtlich, dass es dieser Frage m.E. nicht bedarf. 

Mfg    Yon

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vor 1 Minute schrieb Barbarossa Rotbart:

Jeder hat dazu eine eigene Meinung.

Ich kann nicht erkennen, was das mit deiner Frage zu tun hat, ob es hier jemanden gibt, der der Meinung ist, dass gendersensible Sprache bei der Lösung von gesellschaftlichen Problemen hilft. 

Aber ich frage gerne einmal anders herum: Warum glaubst du denn, dass hier Menschen gibt, die für gendersensible Sprache argumentieren, wenn nicht deshalb, weil sie davon ausgehen, dass dies ein Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen ist?

Mfg  Yon

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vor 1 Stunde schrieb Curilias:

Es könnte dabei helfen. Das reicht mir, um nicht direkt abzublocken. Meine Einschätzung ist dabei allerdings, dass wir entweder einen Weg finden, wie sich das "englisch" lösen lässt (Akzeptanz der Umstellung sehe ich problematisch) oder die Dominanz anderer Sprachen so groß wird, dass sich das Problem damit erledigt (werde ich vielleicht nicht erleben, aber vielleicht meine Kinder).

Ich sehe es aktuell als eine Phase des Suchens, Es ist erkannt, dass "wir" ein Gap zwischen dem haben, was in unserer Sprache ausgedrückt wird, und was ausgedrückt werden sollte. Wir sehen, dass es daher zu Missverständnissen kommt, wir haben noch keine "perfekte" Lösung, also probieren wir verschiedene Dinge aus. Manche sind weitgehender als andere, manche sind sperrig manche können das eine besser ausdrücken, manche etwas anderes. Wie meist in unserer Standardsprache findet der Diskurs überwiegend schriftlich statt. Unter anderem daher, das unsere Standardsprache im Kern eine Schriftsprache ist und die mündliche sehr stark von regionalen Variationen bestimmt ist.

Niemand kann sagen, ob und was sich durchsetzen will. Aber wir können uns innerhalb dieser Sprachunternehmung positionieren. 

An sich ist es aber völlig normal. 

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vor 1 Minute schrieb Yon Attan:

Aber ich frage gerne einmal anders herum: Warum glaubst du denn, dass hier Menschen gibt, die für gendersensible Sprache argumentieren, wenn nicht deshalb, weil sie davon ausgehen, dass dies ein Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen ist?

Ich stelle die Frage, um diesen Leuten klar zu machen, dass diese Methode nicht funktioniert, überhaupt nicht funktionieren kann.

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vor 6 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Ich stelle die Frage, um diesen Leuten klar zu machen, dass diese Methode nicht funktioniert, überhaupt nicht funktionieren kann.

Womit belegst du diese Annahme?

Bitte antworte mir aber noch auf meine Frage: 

Warum glaubst du denn, dass hier Menschen gibt, die für gendersensible Sprache argumentieren, wenn nicht deshalb, weil sie davon ausgehen, dass dies ein Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Problemen ist?

Mfg  Yon

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vor 19 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:
vor 24 Minuten schrieb Yon Attan:

Die Antwort auf deine Frage ist daher derart offensichtlich, dass es dieser Frage m.E. nicht bedarf. 

Wie man sieht, ist sie nämlich nicht offensichtlich. Jeder hat dazu eine eigene Meinung.

Deine Annahme hinter deiner Suggestivfrage war in dem Moment widerlegt, als auch nur ein einziger Teilnehmer sie mit "ja, tu ich" beantwortet hat. Du hast in Zweifel gezogen, dass es jemand anders sehen könnte, es haben mehrere gezeigt, dass es geht. 

Du lagst falsch. 

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vor 16 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Diese Ergänzung ist eine Frechheit!!!

Warum? Du unterstellst mir doch genau dasselbe. Obwohl ich das Gegenteil über mich behaupte (meine Sprache hat sich geändert, ich habe schriftlich gegendert, mein Denken hat sich auch dadurch geändert).

Und ich schätze, da du mich nicht kennst, kann ich mich besser beurteilen, ob ich etwas kann oder nicht.

Sprich doch einfach für dich. Eine eigene Meinung ist in einer Diskussion angebracht. Du sprichst aber für alle, auch für die, die du nicht beurteilen kannst.

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vor 49 Minuten schrieb Hornack Lingess:
vor 54 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Ich stelle die Frage, um diesen Leuten klar zu machen, dass diese Methode bei mir nicht funktioniert, überhaupt nicht bei mir funktionieren kann.

Ergänzungen durch mich. So wird ein Schuh draus.

Moderation:

 

Bitte verändere keine Zitate. Das macht im Schwampf Spass, ist aber nix das in bereits aufgeheizten Diskussionen getan werden sollte. 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

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ist das nicht typisches verhalten? es werden menschen aktiviert (oder sie aktivieren sich), um etwas zu ändern. nach und nach werden dann menschen aktiviert, die eine position zu dieser änderung beziehen. demokratisch (nicht, daß ich jetzt meine, irgendwas bei midgard würde demokratisch entschieden, aber die frage stellt sich ja eigentlich auch nicht für m6, sondern gesellschaftlich) wird dann entschieden. meist von gegenseitigen diffamierungen begleitet (rechts, links, stimmungsmache, kampfbegriffe, chiffren, ...). relativ langweilig, falls man zu zeiten von rasterfahndung, raf, nato-doppelbeschluss und volkszählung schon gelebt hat.

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vor 12 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Man kann zu Gendern sagen, was man will, aber glaubt hier jemand wirklich, dass das Gendern irgendein gesellschaftliches Problem löst?

Ja. 

Ich fand, Adjana hat das in einer Präsentation für ein Unternehmen sehr gut dargestellt: sie hat ihre Kinder gebeten, "Lehrer" zu malen. Bild: alle männlich. Wo doch die meisten Lehrer weiblich sind. Sprache -> Bild im Kopf. Wenn sich damit ca 50% der Bevölkerung (leider: zu Recht) marginalisiert fühlen müssen, dann ist das ein Zustand, der so nicht richtig ist, es besteht Anlass, zu handeln. 

Wie man das macht, ist eine zweite Stufe. Man möchte ja möglichst lesbar bleiben. Ich finde es daher recht charmant, die "generischen" Formen einfach abzuwechseln - mal mit der männlichen Form die weibliche mit zu meinen, mal umgekehrt. Dann bleibt das Schriftbild relativ unbeeinträchtigt. Aber da, denke ich, werden die beiden Lehrer, die Midgard jetzt übernehmen, einen guten Weg finden. 

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Es geht hier um ein Regelwerk in dem teilweise zwischen zwei Kampfrunden nach Regeln gesucht werden soll.

Bitte haltet es so einfach und kurz wie möglich!

Ich leite momentan eine Spielrunde mit drei Spielerinnen wenn man so will. Eine jede fühlt sich in den Regeln angesprochen wenn von "der Spieler" die Rede ist.

Einfache, neutrale Sprache und hervorgehobene Beispiele bitte!

LG

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vor 3 Minuten schrieb UnlimitedAUT:

Es geht hier um ein Regelwerk in dem teilweise zwischen zwei Kampfrunden nach Regeln gesucht werden soll.

Bitte haltet es so einfach und kurz wie möglich!

Ich leite momentan eine Spielrunde mit drei Spielerinnen wenn man so will. Eine jede fühlt sich in den Regeln angesprochen wenn von "der Spieler" die Rede ist.

Einfache, neutrale Sprache und hervorgehobene Beispiele bitte!

LG

Nachtrag: Bei "flavor" Texten seh ich das ganze offener.

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