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M6 gender-sensible Sprache - ja/nein Umfrage


M6 Sprache   

77 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gender-sensible Sprache im M6 Regelwerk

    • Die Verwendung neuer gender-sensible Sprache mit Binnen-I, :, * ist notwendig und/oder wünschenswert.
      13
    • Auf Verwendung einer inklusiveren Sprache wird von mir zwar (In Grenzen) Wert gelegt, aber Sonderzeichen und Binnen-I sowie Konstruktionen wie z.B. "Spieler und Spielerinnen" lehne ich ab (abgelehnt werden auch y-Regeln nach Phettberg)
      19
    • Die Sprache wie in M5 ist gut und sollte ohne Änderungen beibehalten werden. Verwendung neuer gender-sensible Sprache ist für M6 nicht notwendig und/oder gewünscht.
      43
    • Lösung mit Phettberg Regel (siehe Thread für Details) - ACHTUNG NEU HINZUGEFUEGT
      2


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vor 2 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Das klingt aber so, als ob jeder, der gegen das Gendern ist, politisch rechts steht. Sorry, aber das ist Humbug.

Nein, das hat sie nicht geschrieben, sondern erklärt, woher der Begriff stammt und warum die Verwendung problematisch ist. 

:sigh:

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vor 2 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Das klingt aber so, als ob jeder, der gegen das Gendern ist, politisch rechts steht. Sorry, aber das ist Humbug.

Das wurde ja auch nicht behauptet. Nur, dass ein bestimmter Begriff bevorzugt von den Rechten genutzt wird und man Gefahr läuft bei Verwendung eben jenes Begriffes versehentlich selbst als Rechter wahrgenommen zu werden, selbst wenn man es nicht ist.

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Nun ja ich für meine Sache bin gegen jede verwendug von sogenanten Kampfbegriffen, egal ob sie von rechts, von links (Begriffe welche ich im übirgen mittlereiele ebenfalls für veraltet halte) kommen.

Beispiel für einen Kampfbegriff von Links? "Herdprämie" 

Kampfbegriffe in einer Diskussion zu verwenden erreichen eigentlich nur eines: Mauern bauen. Das wird gerne auch von beiden Seiten gemacht. Danach gibt es keine Kommunikation mehr. Und ja - das man wenn Kampfbegriffe das einzige Argument ist das man aufführt dann ist das etwas "schwach" - das Argument "Mir gefällt das so nicht" ist etwas das ich durchaus akzeptieren kann (in welcher weise es auch genannt wird).

Was man aber auch sehen und akzeptieren können muss (und ja das ist ein muss) - das manche Leute andere Meinungen haben. Und solange diese Meinungen nicht gewisse Normen sprengen muss man diese eben auch akzeptieren können (sprengende von Normen sehe ich exemplarisch etwa die Meinung welche einen "Ehrenmord" rechtfertigt) Die meisten dieser Normen sind in Gesetzen verankert. Manche davon werden mehr andere weniger strikt verfolgt.

Ich hätte diesen Post vieleicht auch in "Der Ton im Formu" posten können - alleine denke ich das er weder dort noch hier signifikant etwas bewirkt, ich schreib das eigentlich nur für mich.

So und zurück zum Thema: Ich bin gegen Gendern. Ich habe Gründe warum ich dagegen bin. Ich habe aber auch Gründe warum ich diese Gründe nur in einem persöhnlichen Gespräch äussern werde - und nicht hier im Forum "platttreten" werde.

So und nun geb ich die Mauerkelle weiter,... und kippt ruhig noch ein bisschen Zucker in den Beton!

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@Die Hexe Um auf deine Frage zu antworten: Ja, hätte wahrscheinlich schon gereicht, trifft es aber nicht ganz. Mich nerven nur die ganzen Diskussionen über die sprachlichen Anpassung und Inkludierung aller Geschlechter, damit sich auch ja niemand diskriminiert bzw. ausgeschlossen fühlt. 

Das mag im normalen Leben ja völlig ok sein und in Texten gleichstellungstechnisch auch Richtig sein, aber man sollte dann die Gleichstellung an den "wichtigen" (mMn) Themen beginnen und nicht unbedingt die Sprache damit zu verunstalten. 

Versteh mich nicht falsch: Gleichstellung ist richtig und wichtig, aber man sollte an den richtigen Stellen beginnen. Wenn dann irgendwann die einzige Sorge ist, ob in einem Text "Spieler" oder "Spieler*innen" oder "Spieler und Spielerinnen" oder "Spielerinnen und Spieler" (Höflichkeitsform?) steht, ist das dann auch ok. 

Zum "Gender-Wahnsinn" sei gesagt, dass ich das teilweise wirklich so empfinde, dass man das auf Teufel-komm-raus, aus den bereits genannten Gründen macht. Mit den Rechten habe ich, wie du bereits treffend bemerkt hast, nichts zu tun.

Zu diesem "Ton-im-Forum" Unterforum? kann ich nichts sagen, ich lese nur wenige Teile im Forum, wenn überhaupt.

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vor 1 Stunde schrieb Hiram ben Tyros:
vor 10 Stunden schrieb Jakob:

... sondern "Die Werte dürfen frei verteilt werden" ...

...

Mir gefällt diese passive Form nicht, sie lässt sehr viel Spielraum für die Interpretation "Wer darf frei verteilen?" übrig.

Sie kommt den häufigen Aussagen im Alltag, in Projekten, bei Aufgabenverteilungen sehr nahe: "Ein Index soll erstellt werden." (Alle stimmen zu und gucken weg.) "Ein singuläres episches Artefakt soll verteilt werden." (Alle stimmen zu und fühlen sich auch als Empfänger angesprochen.)

Ich denke, diese Form schafft mehr Unklarheiten, weniger Genauigkeit. Und führt zu viele Regelfragen ;)

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48 minutes ago, Fenix83 said:

Also ich würde die Sprache genauso lassen wie sie in M5 ist. Wozu der ganze Gender-Wahnsinn? Nur damit sich ein paar Leute nicht "diskriminiert" fühlen? Damit auch wirklich jedes Geschlecht in jeder Form angesprochen ist?

Da fällt mir ein dummer Witz ein:

 "Musst Du immer so viel saufen? :sigh:" - "Nee, ich mach das freiwillig. :dunno:"

Manche Leute möchten einfach eine flexible Ausdrucksweise nutzen. Das hat auch nichts mit Gender-Wahnsinn zu tun, das ist eine Dramatisierung, die nicht angebracht ist.

Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung:

On 6/21/2021 at 7:36 PM, dabba said:
  • Figurentypen in Überschriften sollten zweigeschlechtlich sein: "Kriegerin und Krieger (Kr)", "Magierin und Magier (Ma)".
  • Text-Beispiele sollten pari-pari mit weiblichen und männlichen AbenteuererInnen dargestellt werden. (Nein, ich werde nicht mit der Strichliste durchgehen und bei einem 13:11 für die Kerle einen Stern bei Amazon geben).
  • Bezeichnungen in Fließtexten sollten wechselnd pro Kontext männlich und weiblich sein. Immer "Die Abenteuerin oder der Abenteurer" oder "sie oder er" liest sich mMn. trotzdem allem leider etwas zu sperrig.

Evtl. noch als Ergänzung: Falls aus dem Kontext nicht klar ist, dass nicht nur entweder Jungs oder Mädels gemeint sind, dann doppelt "-innen und -".

Grund: Ich mag mehr Infos. Ich weiß bis heute nicht, wie die weibliche Form von Midgard-Personenbezeichnungen wie Fian oder Kjulldre offiziell lautet. Hätten das M4-Kompendium und das Waeland-QB beide Formen angegeben, wüsste ich das. Die weibliche Form von "Sultan" ist "Sultana" (ja, gab es), die weibliche Form von "Magister" ist "Magistra".

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vor 13 Minuten schrieb Fenix83:

@Die Hexe Um auf deine Frage zu antworten: Ja, hätte wahrscheinlich schon gereicht, trifft es aber nicht ganz. Mich nerven nur die ganzen Diskussionen über die sprachlichen Anpassung und Inkludierung aller Geschlechter, damit sich auch ja niemand diskriminiert bzw. ausgeschlossen fühlt. 

Das mag im normalen Leben ja völlig ok sein und in Texten gleichstellungstechnisch auch Richtig sein, aber man sollte dann die Gleichstellung an den "wichtigen" (mMn) Themen beginnen und nicht unbedingt die Sprache damit zu verunstalten. 

Versteh mich nicht falsch: Gleichstellung ist richtig und wichtig, aber man sollte an den richtigen Stellen beginnen. Wenn dann irgendwann die einzige Sorge ist, ob in einem Text "Spieler" oder "Spieler*innen" oder "Spieler und Spielerinnen" oder "Spielerinnen und Spieler" (Höflichkeitsform?) steht, ist das dann auch ok. 

Zum "Gender-Wahnsinn" sei gesagt, dass ich das teilweise wirklich so empfinde, dass man das auf Teufel-komm-raus, aus den bereits genannten Gründen macht. Mit den Rechten habe ich, wie du bereits treffend bemerkt hast, nichts zu tun.

Zu diesem "Ton-im-Forum" Unterforum? kann ich nichts sagen, ich lese nur wenige Teile im Forum, wenn überhaupt.

Wie kommst du darauf, dass "man" (wer auch immer das sein soll) nicht an den "richtigen" Stellen beginnt und sich alles um geschlechtergerechte Sprache dreht? Das ist eine übertriebene bis erfundene Erzählung von Personen, die dagegen sind.

In meinen Studium der Sozialen Arbeit ging es viel im Diskriminierung, Macht- und Ungleichsverhältnisse. Sprache war hier auch Thema, aber halt eines von vielen und mitnichten das wichtigste.

vor 26 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Das klingt aber so, als ob jeder, der gegen das Gendern ist, politisch rechts steht. Sorry, aber das ist Humbug.

Da unterstellst du mir etwas, was schlichtweg falsch ist. Ich habe Fenix83 explizit nichts unterstellt, lediglich die Herkunft des Begriffes dargelegt. Und auch sonst habe ich niemandem hier, der sich gegen eine gendergerechte Sprache ausgesprochen hat irgendetwas in diese Richtung unterstellt.

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vor 1 Minute schrieb Fenix83:

Fian - Fianna ... übrigens im M4 Kompendium erwähnt :D

Nein, ein "Fian" ist Mitglied der "Fianna", der gesamten Truppe. Ein weiblicher "Fian" ist ein "Fian". Das Wort kommt dann aus dem Gälischen und müsste dann auch entsprechend gegendert werden. Wird es aber nicht.

Der Fian, die Fian, divers Fian

Gehören alle zusammen zur Fianna.

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vor 2 Minuten schrieb Die Hexe:

...und sich alles um geschlechtergerechte Sprache dreht?

Nein tut es nicht, aber zumindest was die geschlechtergerechte Sprache angeht, geht die Umfrage doch genau darum, oder? Wollen wir das im neuen Regelwerk, oder nicht?

vor 5 Minuten schrieb Die Hexe:

Wie kommst du darauf, dass "man" (wer auch immer das sein soll)

man = neutral, kann also Mann oder Frau sein. 

 

vor 5 Minuten schrieb Bro:

Nein, ein "Fian" ist Mitglied der "Fianna", der gesamten Truppe. Ein weiblicher "Fian" ist ein "Fian". Das Wort kommt dann aus dem Gälischen und müsste dann auch entsprechend gegendert werden. Wird es aber nicht.

Der Fian, die Fian, divers Fian

Gehören alle zusammen zur Fianna.

Oh ok, dann hab ich das falsch verstanden. Danke für die Info.

 

@Die Hexe Wie gesagt, Gleichberechtigung ist richtig, wichtig und gut, nur sollte man (Mann/Frau/divers?) es nicht übertreiben und es locker sehen: Das hier ist ein Spiel, bzw. es geht um ein Spiel. Meiner Meinung nach ist die sprachliche Gleichberechtigung nicht unbedingt notwendig. 

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vor 3 Minuten schrieb Fenix83:

man = neutral, kann also Mann oder Frau sein.

Ich meinte vielmehr, dass es danach klingt, als würdest du mit deiner Formulierung ("man") eine Gruppe ansprechen, die sich nur um die gendergerechte Sprache kümmert und die "richtigen" Themen außen vorlässt. Und ich habe einfach nachgefragt, wer damit gemeint ist, also was das für eine Gruppe ist, der du da etwas unterstellst.

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Was ich übrigens sehr interessant finde: beide Umfragen und daraus resultierenden Diskussionsstränge zum Thema "gendersensible Sprache in M6" (oder wie man es nennen will) sind nach meinem Eindruck von Menschen erstellt worden, die der Sache (äußerst vorsichtig gesagt) kritisch gegenüber stehen. Korrigiert mich bitte, wenn es anders ist und ich den Ursprung der Diskussion übersehen habe - ich habe nicht alle Stränge zu M6 gelesen. 

Warum? :confused: Warum ist Euch das Thema so wichtig? 

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5 minutes ago, Barbarossa Rotbart said:

Man kann zu Gendern sagen, was man will, aber glaubt hier jemand wirklich, dass das Gendern irgendein gesellschaftliches Problem löst?

Ja. So wie die Abschaffung des § 175 StGB nicht für völlige Beseitigung von Homophobie gesorgt hat - aber allen gezeigt hat: Der Staat bestraft nicht mehr.

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vor 6 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Man kann zu Gendern sagen, was man will, aber glaubt hier jemand wirklich, dass das Gendern irgendein gesellschaftliches Problem löst?

Es könnte dabei helfen. Das reicht mir, um nicht direkt abzublocken. Meine Einschätzung ist dabei allerdings, dass wir entweder einen Weg finden, wie sich das "englisch" lösen lässt (Akzeptanz der Umstellung sehe ich problematisch) oder die Dominanz anderer Sprachen so groß wird, dass sich das Problem damit erledigt (werde ich vielleicht nicht erleben, aber vielleicht meine Kinder).

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vor 6 Minuten schrieb dabba:

Weil es bestimmte Personen erfolgreich geschafft haben, das Thema hochzukochen.

Ich empfinde das widersprüchlich. Einerseits so wichtig, dass man es umgesetzt sehen möchte, andererseits so unwichtig, dass man es nicht diskutieren möchte?

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2 minutes ago, Curilias said:

Ich empfinde das widersprüchlich. Einerseits so wichtig, dass man es umgesetzt sehen möchte, andererseits so unwichtig, dass man es nicht diskutieren möchte?

Ich sag es mal so: Wenn ich in eine Eltern-Facebook-Gruppe gehe und dort frage, ob 0,33 l Radler für ein 5jähriges Kind in Ordnung sei, bekomme ich auch viele Reaktionen.  Ist die Frage, ob man Kindern Alkohol geben sollte, deshalb diskussionswürdig?

Spoiler: Nein.

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vor 2 Minuten schrieb dabba:

Ich sag es mal so: Wenn ich in eine Eltern-Facebook-Gruppe gehe und dort frage, ob 0,33 l Radler für ein 5jähriges Kind in Ordnung sei, bekomme ich auch viele Reaktionen.  Ist die Frage, ob man Kindern Alkohol geben sollte, deshalb diskussionswürdig?

Spoiler: Nein.

Das sah man im Mittelalter anders, soweit ich weiß. Da gabs dünnbier auch für Kinder, Wasser machte krank.

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vor 7 Minuten schrieb dabba:

Ich sag es mal so: Wenn ich in eine Eltern-Facebook-Gruppe gehe und dort frage, ob 0,33 l Radler für ein 5jähriges Kind in Ordnung sei, bekomme ich auch viele Reaktionen.  Ist die Frage, ob man Kindern Alkohol geben sollte, deshalb diskussionswürdig?

Spoiler: Nein.

Ok, merkwürdiger Vergleich. Aber dann weiß ich, woran ich bin.

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vor einer Stunde schrieb Curilias:

Ich empfinde das widersprüchlich. Einerseits so wichtig, dass man es umgesetzt sehen möchte, andererseits so unwichtig, dass man es nicht diskutieren möchte?

Ich finde es durchaus diskussionswürdig, aber wie schon im Ton-im-Forum-Strang angesprochen, die Diskussionen hierzu schwierig. Deren Art macht nicht gerade Lust, die eigene Meinung sachlich zu vetreten, andere Perspektiven kennenzulernen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, auf deren Grundlage die eigene Meinung angepasst werden kann.

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