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Religion in Minangpahit


Birk

Empfohlene Beiträge

Hi zwelfe,

 

ich hatte mir überlegt, dass der Palast Daramalunes im Tempelbezirk der heiligen Stadt Soripada am Fuße des Dewa-guragi Berges liegt.

Der Dewa-guragi wird in den Sagen und Mythen der Minangpahiter als der Sitz der Götter verehrt. Ihn zu betreten ist ein Sakrileg.

 

Zu der Priesterschaft:

 

Ich würde mich hier nur ungern auf einfache Formeln einlassen wollen. Lowalane zu dienen, kann die unterschiedlichsten Bedeutungen und Ausprägungen haben, wie wir es ja auch schon angedacht hatten.

Die verbreitetste Form ist sicherlich, weltliche Macht zu erlangen, um selber diese Macht auch zu nutzen.

Daneben kann ich mir aber auch gut vorstellen, dass ich die Priester nur als Berater und Stützen der Herrschaft sehen, dass heißt sie versuchen traditionelle Gesellschaftssysteme (auf bestimmten Inseln) zu fördern. Dort würden dann weltliche Herrscher in Einklang mit der Priesterschaft regieren. An solchen Orten würde Herrschaft durch einen Herrscher als das verehrungswürdige Objekt betrachtet.

 

Insgesamt würde also die Ausformung des konkreten Glaubens durch das hinter dem Glauben verankerte Moralkonstrukt bestimmt.

Mal so ins Grobe gedacht:

In einer durch das rawindrische Glaubensmodell geprägten Region würde die Einhaltung der gesellschaftlichen Ordnung als besonders gottgefällig ageseen werden. Also der Bauer ist als Bauer glücklich, der Krieger als Krieger und der König als König. Das überschreiten solcher gesellschaftlichen Barrieren würde als gefährlich und unmoralisch betrachtet werden

 

In einer eher traditionell minangpahitischen Region mag die Verehrung der Ahnen, die Einhaltung der Regeln der Höflichkeit und die Bereitschaft sich zu verändern im Vordergrund stehen.

 

Auf Dayang wäre das Bekenntnis zu der Zweiheit, der Kampf gegen die Diener der Dunkelheit und der regelmäßige Besuch der Tempel ein überaus anständiger und moralscher Lebenswandel.

 

Daneben existieren natürlich noch viele weitere gesellschaftliche Normen und Gesetze die das Zusammenleben regeln....

 

Vieleicht sollten wir einige neue Stränge aufmachen und

 

1. Soripada die heilige Stadt samt Berg ausarbeiten.

 

2. Könnten wir uns mit der untergegangenen Kultur der Kebudya-Bermur beschäftigen.

 

3. Im Strang Geographie könnten wir uns überlegen, wie die politische und religiöse Geographie der Inseln und des Festlandes aussieht.

 

4. Könnten wir Stränge zu konkreten religiösen Gruppierungen und Strömungen eröffnen (z.B. die Söhne des Adlers), in denen wir uns Gedanken über Riten, Moral und Mystik aber auch den realen politischen Bestrebungen der Orden machen.

 

Aber vielleicht wird es dann auch zuviel... uhoh.gif

 

Ciao

Birk crosseye.gif

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hi birk,

ok jetzt habe ich endgültig kapiert und es gefällt mir.

weitere stränge wären interessant und hatte ich auch schon überlegt , oder man macht ein projekt hierraus? nach meinen momentanen erfahrungen mit der alternativen erde, ist es so aber gemütlicher und weniger chaotisch... aber ich bin generell bei weiterer ausarbeitung dabei...

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sollten wir mal zu den einzelnen göttern kommen, oder? ich würde vorschlagen kurzbeschreibung des gottes, dann seine verschiedenen regionalen auslegungungen und orden... in der kurzbeschreibung sollte das enthalten sein, was allen auslegungen dieses gottes gemeinsam ist...

 

mal anfangen:

Lowalane - der Sonnengott, Vater des Gottkönigs Daramalune

 

Lowalane der Strahlende. Der über das Geisterreich herrscht wie die Sonne über die Welt, im an Macht kommt nur sein finsterer Bruder Laturandane gleich. Lalita Tipurasundari ist die Gattin Lowalanes ein, Katampane sein göttlicher Heerführer. Er gilt als Herrscher- und Feuergott und die Priester entsammen der Elite des Landes. Sein größtes Machtzentrum ist die heilige Stadt Solipana und ausgehend davon, nimmt seine Verehrung ab. Besonders auf dem Festland steht sein göttlicher Heerführer eher im Vordergrund. Zwar wird Lowalane im ganzen Land als mächtigster der Götter angesehen, doch scheint er nicht überall das Alltagsleben der Miangpahiti zu treffen, so das besonders auf dem Festland, oder auf anderen Inseln, die Menschen andere Götter in den Vordergrund stellen, mit denen sie sich mehr verbunden fühlen. Die Priesterschaft des Lowalane ist eher konservativ orientiert und möchte die heilige Stadt als Hauptstadt sehen und als religiöses Zentrum. Lowalane möchten sie als wichtigsten Gott etablieren, doch gibt es verschiedene Fraktionen innerhalb der Priesterschaft, die ihn verschieden auslegen. Von einer stärkeren Betonung des Aspekt Feuer (unter somit auch Kampf) bis hin zu einer stärkeren Betonung des Herrschaftsaspekts (unter anderem die Idee, dass ein Lowalanepriester als Stellvertreter Daramalunes zum König gekrönt werden sollte). Diese Priesterschaft betont jedenfalls die Einheit des Landes am stärksten und dies unter der Fürhung Solipanas. Der extremste Orden der für die Einheit des Landes unter der Herrschaft eines Lowalanepriesters ist, nennt sich selbst "Die Söhne des Adlers" (eine Gruppe die für die Herrschaft einer (Lowalane-)Priesterelite eintritt).

 

Laturandane - Todesgott

dagegen ist der totengott relevant, da in monagpahit die ahnenverehrung sehr bedeutend ist und die meisten von ihnen nun einmal verstorben sind. er steht also nicht nur für das leben nach dem tod, sondern auch für die spirituelle verbundenheit mit den ahnen und somit haben die priester eine eher konservative ausrichtung, denn man übernimmt die lehren der ahnen. die priester sind auch gelehrte und besonders die des totengottes gelten als bewahrer alter lehren. somit steht die laturdanepriesterschaft für die beibehaltung des gegenwärtigen status. viele bekehrte "wilde" haben große sympathie für den laturdaneglauben, da sie darin eine gewisse verbundenheit zu ihrem (alten) schamanistischen glauben sehen... durch die konservative rolle der priesterschaft steht sie der lowalanepriesterschaft konträr gegenüber und wird von dieser als dunkler aspekt eines dualismus (gut - böse; licht - dunkelheit; leben - tod) bezeichnet. in soripada wird dieser dualismus von den gläubigen langsam aufgegriffen, doch in anderen teilen minagpahits, besonders auf dem festland, wird der tod dagegen nicht als böse aufgefaßt und dieser dualismus (der wohl deutlich scharidisch beeinflußt ist) nicht aufgenommen...

 

der Kriegs- und Meeresgott Katampane

Katampane wird auf dem Festland, wo der Kampf gegen das alte Reich Kebudya-Bermur geführt wurde, als Kriegs- und Befreiergott gesehen, der den Minagpahiti (denn hier sehen sie sich als die wahren Minagpahiti an) eine neue Chance (ein neues Leben) gewährt hat. Auf den Inseln dagegen wird er hauptsächlich als Meeresgott gesehen, der jedoch als launisch und verspielt angesehen wird, den es zu besänftigen gilt. So wie der Glaube auf den Inseln und dem Festland verschieden ist, teilt sich auch die Priesterschaft in eine eher kriegerische (die besonders auf dem Festland eine Herrschaft von Kriegspriestern sehen würde, die dann die Inseln erobern würden) oder eine eine, die der Bevölkerung hilft in den Spielen Katampanes nicht unter zu gehen (wortwörtlich zu nehmen) und dessen Launen besänftigt. Dies ist nicht verwunderlich wenn Katampane für Unwetter, Stürme, des Windes und der Vernichtung angesehen wird. Als heiliges Tier wird ihm der Hai zugesprochen, doch in seiner großen Güte schenkte er den Menschen die Fische und ließ diese Fischen. Doch seine Feinde straft er mit den Haien, die nicht weniger grausam sind, als Katamapane selbst es sein kann...

 

Lalita Tipurasundari - die Erd- und Weisheitsgöttin

Gemahlin Lowalane und Mutter Katampanes

Als Erdgöttin und Mutter steht sie für Fruchtbarkeit und wird besonders von den Frauen angebetet, mit der Bitte um den Beistand bei der Geburt, oder auch Kinderreichtum. Aus Quellen und Brunnen wird in ihrem Namen Wasser geschöpft und sie gilt als milde Göttin, die den Menschen wohl gesonnen ist. Der Glaube an sie ist im ganzen Land verbreitet, doch in Soripada wird sie hauptsächlich als Gemahlin Lowalanes verehrt und die dortige Priesterschaft sieht sich somit alleine als deswegen berechtigt die Herrschaft über die Stadt zu haben. Eine gute Frau kümmert sich um den Haushalt und was ist die Verwaltung einer Stadt anderes, als der große, gemeinsame Haushalt aller der Menschen, die in der Stadt leben. Doch auf dem Festland und überhaupt außerhalb Soripadas wird sie wegen ihrer Mildtätigkeit verehrt. Besonders hoch ist ihr Ansehen bei den Bauern, aber jeder dankt ihr für die (pflanzliche) Nahrung und das Trinkwasser. Den größten politischen Einfluß hat ihre Priesterschaft in Soripada und kleinen Dörfern, doch dafür sind ihre mildtätigen Orden, die mit Abstand beliebtesten, denn ihre Priester sind als Hebammen in den Städten und Dörfern tätig oder ziehen von Dorf zu Dorf und segnen Ernte und Aussaat.

 

Bei weiterem, kann ich den Text gerne editieren, damit wir hier die Infos sammeln können.... Editieren meint natürlich auch, dass was ich schrieb abändern, wenn es verbesserungsvorschläge gibt...

 

 

 

 

  • Thanks 1
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Ich sehe Lowalane und Laturadane als ein und sie Selbe Gottheit, die jeweils in ihrer Tag- bzw. Nachtgestalt auftritt und angerufen wird.

 

Bei den Minangpahitischen Göttern allgemein sehe ich keine Differenzierung zwischen Gut und Böse. Jede Gottheit hat ihre Taggestalt und ihre Nachtgestalt die jeweils Wunder anbietet die Positive oder negative Auswirkung haben können. Das liegt aber nicht an der Gottheit, sondern hängt von dem Willen des anrufenden ab.

 

Die Einteilung Schöpfrich (Heilen von Wunden, Bannsphäre, etc.) und Zerstörerich (Verursachen von Wunden, Feuerkugel, Rost) ist meiner Ansicht nach passender.

 

Viele Grüße

hj

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ich denke die Einteilung in Schöpfen und Zerstören ist ganz sinnvoll, diese zweiteilung trifft man ja auch bei verschiedenen göttern an...

 

aber auch wenn Lowalane und Laturadane zwei phasen eines gottes sind, dann haben sie trotzdem zwei priesterschaften, die ihren aspekt des gottes in den vordergrund kehren wollen... für unsere konzeption würde sich damit, glaube ich, nichts verändern...

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Hi,

 

war eine Weile ausgestiegen...

aber hier nun meine Entwurf zur Lowalane/Laturadane:

 

<span style='color:gold'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Lowalane</span></span>

 

Der Sonnengott

 

Als die Schamanen erstmals das Geisterreich betraten sahen sie unzählige Geister, die Geister der Tiere und der Pflanzen, die Geister der Wolken und der Berge. Jeder Stein, jeder Flusslauf war von einem eigenen Geist beseelt. Und zwischen ihnen lebten die Geister der Ahnen redeten mit den Geistern der Flüsse, der Berge, der Tiere und der Pflanzen und konnten diese zu manchen Taten bewegen. Und zwischen diesen Geistern lebten die Fürsten der Geister. Uralte Wesen, die die Eigenheiten einer ganzen Art auf sich versammelten, von anderen Völkern werden sie als Totem bezeichnet, doch in Minangpahit heißen sie schlicht große Geister. Doch zwischen ihnen lebten auch die ältesten aller Ahnengeister, die den kleinen Geistern befehlen konnten und den großen Geistern machtvoll entgegentreten. Aber wenn sich ein Geist näherte, schallte sein Schritt wie Donnerhall in der Geisterwelt und sein Glanz blendete alle. Wie Insekten wenn sich ein Mensch nähert, flohen selbst die großen Geister aus dem Weg dieses Einen, des Beherrschers der Welt: Lowalane!

 

<span style='color:silver'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Laturadane</span></span>

 

Der Totengott

 

Doch in der Geisterwelt gibt es Einen, der an Macht Lowalane gleich kommt, wenn er ihm auch an Stärke unterlegen ist. Der listenreiche und bösartige Gott der Nacht: Laturadane. Unter seiner Herrschaft versammeln sich die Nachtgestalten der Götter und der Geister, um üblen Taten zu vollbringen. Die Minangpahiti kennen auch in seinem Dienst das Gegenstück zu Daramalune, Anahiri Palombatane. Sie ist die Schutzherrin der Liebenden, der Magie, der dunklen Geister aber auch der Heiler.

Die Minangahiti haben daher ein gespaltenes Verhältnis zur Nacht, sie wissen, dass in der Nacht viele Gefahren lauern, doch dass sie auch viele Verlockungen bereithält.

 

 

Die Eingeweihten Minangpahits, wissen folgende Geschichte zu erzählen.

 

Am Anfang schritten die großen Geister, die heute Götter genannt werden, alleine über die Erde und es gab nur den Tag. Lowalanes Licht strahlte über der Welt und die ganze Welt lebte in Eintracht und Glück. Und die Geister der Tiere und Pflanzen die starben schliefen auf ewig im Dewa Perangi.

 

Doch Lowalane der erkannte, dass es nicht war wie es sein sollte ging zu seiner Gemahlin und sprach, geliebte Lalita Tripurasundari, die Welt will bestellt und geerntet werden, die Tiere und Pflanzen brauchen Pflege und die Dinge müssen geformt werden. Lass uns ein Wesen schaffen, dass dies tut! Und Lowalane schuf Daramalune, den ewig Jungen, voller Tatendrang und Schaffenskraft war sein Blick und kräftig war sein Körper. Lalita Tripurasundari erschuf aber Anahiri Palombatane, die ewig Liebende, die die Pflanzen und die Tiere pflegt und voller Lust und Hingabe war ihr Blick. Und die beiden lebten in der ersten Stadt: Anghora.

 

Doch Anahiri ertrug es nicht, dass all die Wesen die sie so sehr liebte eines Tages vergingen und das ihre Geister auf ewig schliefen und sie suchte nach einem Weg wie sie es verhindern könne und ergründete daher die Geheimnisse der Magie. Und als ihre Macht all das überstieg, was die Menschen bis dahin kannten ging sie zum Dewa Perangi, um die Geister der Wesen zurückzurufen. Und sie entfesselte die Macht der Zauberei, um die Kräfte des Berges auf sich zu übertragen. Doch damals wussten die Menschen Nichts vom Gleichgewicht der Kräfte und dass jede Handlung eine andere Handlung nach sich zieht. Und als sie die Kräfte des Berges entfesselt hatte riss der Berg auf und aus seinem Inneren drangen wehklagend die Geister in die Welt, die aus ihren wunderbaren Träumen geweckt worden waren und einige von ihnen drangen auf Anihiri voller Zorn ein. Und Anihiri die damit nicht gerechnet hatte schrie voller Schreck auf.

 

Als Lowalane diesen Schrei hörte eilte er sofort herbei. Doch es war bereits zu spät die Tore des Berges waren aufgestoßen und die Geister aller Wesen strömten daraus hervor und viele von ihnen bemächtigten sich Anihiris. Zu groß war die Macht der entfesselten Geister, so dass Lowalane nichts anderes tun konnte, als sich selber in den Riss im Berg zu stellen, um ihn wieder zu verschließen. Und als er dies tat trennte er die Welt der Geister wieder von der Welt der Menschen. Doch nicht länger schlafen die Geister der Verstorbenen!

Lowalane aber wurde durch seine Tat schwer verletzt. Sein linkes Auge erblindete und seine linke Körperhälfte starb. Und die Welt teilte sich in Tag und Nacht.

Am Tag herrscht Lowalane wie wir ihn kennen in seiner Pracht und mit seinem güldenen Licht.

 

Doch in der Nacht ist er sein dunkler Bruder Laturadane. Trübe ist sein herrschaftlicher Blick und müde ist sein Körper, so dass ihm sein Auge immer wieder zufällt. Die Nacht ist die Zeit in der die Geister ihre größte Macht entfalten. Die Nacht ist auch die Zeit Anihiris in der die Wesen sich vom anstrengenden Tage erholen und in der Nacht zeugen die Menschen daher auch ihre Kinder und feiern ihre Feste.

Da Laturadane nicht die Kraft hat, zu herrschen wie am Tage, ist es auch die Zeit der dunklen Taten. Die Zeit in der Laturadane verbittert von seiner Kraftlosigkeit die Stärke sucht. Unter seiner Knute zeigen sich hier die Nachtgestalten aller großen und kleinen Geister, die ihrem Herrn gefallen wollen! Es ist dann auch die Zeit der Mörder und Diebe, die Zeit schlimmer Taten und Gedanken und die Zeit in der das Verderben für den Rechtschaffenen lauert.

 

Anahiri aber wurde in die Welt der Geister gezogen, wo sie auf ewig herrscht, wie in unserer Welt Daramalune. Und mit ihr verschwand die erste Stadt Anghora in dieser Welt von der aus sie über die Geisterwelt herrscht. Doch so wie die Geister immer noch auf der Erde wandeln, so liegt auch Anghora immer noch auf dieser Welt.

Daramalune zog mit seinen Kindern zum Dewa Perangi. Denn dies ist der Ort, an dem sich die Welt teilte und von hier aus erinnert die Menschen stets daran, das sie ihr Leben nur dr Güte Lowalanes verdanken und nicht in der immerdauernden Knechtschaft der Geister leben müssen.

 

Doch all dies geschah nur, weil die Menschen nicht zufrieden waren, mit der Welt, wie sie ihnen von den Göttern eingerichtet worden war!

 

Ciao

Birk crosseye.gif

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wow  inlove.gif super...

das klingt prima colgate.gif ... finde ich noch mehr lob? natürlich!!!  biggrin.gif

 

aber zum thema zurück: dies geschichte kennen nur die eingeweihten, wie du geschrieben hast, vielleicht eine alte sage? aber ich denke das läßt sich mit meiner idee kombinieren, du hast ja eher den hintergrund beschrieben und ich die verteilung des glaubens, so dass man beides zusammensetzen kann.

 

wie spalten wir denn jetzt noch in priester und schamanen auf? die prietsre verehren die götter, wissen aber um die geister. sie verehren die götter als die mächtigsten geister, was ihnen bei den schamanen schlechtes ansehen bringt. die schamanen sind für den ausgleich und sehe es als ihre pflicht an, auch den niederen geistern ehre zukommen zu lassen (wodurh sie auch volksnäher sind), während die priester nur die höheren geister als verehrungswürdig betrachten und der meinung sind, dass die niederen eh von den höheren geistern befohlen werden...

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Hi zwelfe,

 

das hört sich sehr gut an.

Auch deine Ideen können wir zu einem großen Teil behalten. Nur mit deiner Ausarbeitung Laturadanes habe ich noch en wenig Bauchschmerzen. Mir gefiehle es besser, wenn er für die Nachtgestalten alles Lebenden und Geistigen stehen würde. Er sollte ein wenig bösartiger daher kommen, wobei er durchaus seine positiven Aspekte haben darf. Die Variante mit der Bewahrung des Wissens geht af alle Fälle, da Anihiri ja auch die Schutzherrin der Magie ist und Zauberkundige in der Regel zu den Gelehrten zählen.

 

Zu der Geschichte noch kurz, diese kennen nicht nur Eingeweihte! Sie sind nur diejenigen, die sie erzählen. Ansonsten dachte ich schon, dass diese oder eine Light Version der selben Geschichte allgemein bekannt sind.

 

Ciao

Birk

 

PS: Nachtgestalten betrachte ich nicht zwingend als Böse!!!! Ich glaube nicht, dass die Begriffe Gut und Böse, die gleiche Bedeutung haben. Eher Gefährlich (Nacht) und Hilfreich (Tag)...

 

 

 

 

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hi birk,

meinen älteren beitrag paße ich an deinen an, bzw. könnte ihn löschen und die dinge, die wir daraus übernehmen stehen lassen...

 

deine ideen, auch die letzten gefallen mir. sollten wir so machen. bin also einverstanden  wink.gif, auch im bezug auf laturdane.

wenn die geschichte eine sage wäre, dann könnte sie auch ziemlich jeder kennen, die version in der erzählt wird, wandelt sich dann aber etwas, nach dem glaubensbild des erzählers, kann also mehr richtig religion oder gegen richtung schamanismus tendieren.

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zum verhältnis priester/ schamanen: die schamanen haben ja schon einen recht großen einfluß auf die wilden stämme und abseitsgelegene dörfer, so dass die priester die schamanen in ihren glauben einbauten, da ja eh der ahnenglaube weit verbreitet ist. somit wollten die priester verhindern das sich eine religiöse front, geführt von den schamenen, gegen sie bildet. daher gibt es dann auch natur- und ahnenschreine in den städten und schamanen in einflußreichen positionen. doch versuchen die priester die schamenen schon in ihre bahnen zu lenken, so dass diese die herrschaft der priester anerkennen und zugleich versuchen sie damit, für ruhe und frieden im land zu sorgen...

 

was meinst du dazu?

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Hi zwelfe,

 

Ich hatte mir die Schamanen in den zivilisierteren Ecken mehr im Sinne von Wanderpredigern ohne feste Organisation vorgestellt.

Oder als weise Männer, deren Rat gesucht wird, ohne dass sie in dem Sinne dem Klerus angehören.

 

Daneben gibt es noch die Schamanen der wilden Stämme, die sind nur in dem Maße organisiert wie es die Stämme sind. Beispielsweise könnte es ein Gebiet geben, in dem mehrere Stämme sich in einem großen gesellschaftlichen Gebilde (staatsartig) organisiert haben, ohne die angestammte Lebensweise der Vorfahren aufgegeben zu haben. Hier könnte es recht einflussreiche Schamanen geben. Durch ihre besondere Bindung an den Stamm (sie sprechen ja mit den Ahnen) haben sie aber keinen missionarischen Eifer, weswegen ihr Einflussgebiet auf das Stammesgebiet beschränkt bleibt.

 

Ciao

Birk crosseye.gif

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ich glaube unsere ideen sind kompatibel. du beschreibst meiner meinung nach die sichtweise des einfachen volks auf die schamenen und ich die der priester. die stellung die du den schamenen gibst, finde ich vollkommen passend und die priesterschaft respektiert dies, weil die schamenen eben eine solche stellung haben und es ein auflehnen des volkes gäbe, wenn die priester den einfluß der schamenen zu unterbinden versuchen würden... das ist doch passend, oder?

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  • 2 Wochen später...

ist es weiterhin so, wie im zusammenhang mit soripada angedacht wurde, dass sich die Götter in Soripada offenbarten und Soripada deshalb dort angesiedelt wurde? dann wäre Soripada der Ursprung des heutigen Minangpahit, bzw. auch der heutigen Religion dort... Ich denke das klingt ganz gut, zumindest dass sich einige der Götter dort offenbarten und der Glaube dann in Soripada entsprang (deshalb ja auch heilige Stadt)...

confused.gif

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