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Ablauf eines Angriffs


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Hallo Freunde,

ich bin seit M3 bereits dabei und habe nun für meine Frischlinge einmal die Kampfregeln auf einem Handhout kurz zusammenfassen wollen. Da ist mir im Kodex Seite 69 etwas aufgefallen. Im blauen Kasten steht drin das man in Schritt 2 Bereits die AP abzieht und dann erst Abwehrt. Das würde ja defakto heißen das man dann auch eine -4 auf seine Abwehr erhält. Habe ich das jetzt einfach 20 Jahre falsch gespielt? Habe auch nochmal in M3 geschaut auch dort ist das nicht so konkret vermerkt. Ich kenne es so

1. EW:Angriff
2. Bei erfolg von Angriff einen EW:Abwehr
3. Danach entweder LP/AP oder nur AP abziehen.

Im Erata habe ich dazu auch nichts gefunden. Drum dacht ich ich frage mal die Regelfüchse hier im Forum.

Gruß
Morcan

Bearbeitet von Blaues Feuer
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vor 5 Minuten schrieb Patrick:

Ja, es stimmt. wie es da steht. Die AP kommen zuerst, dann die Abwehr. Im Normalfall ist das irrelevant, aber es gibt Situationen, wo es wichtig ist

Das sehe ich nicht so. Der AP-Verlust entsteht ja erst durch die Abwehr, kann sie also nicht vorher schon auftreten und zur Erschöpfung führen. Ausserdem würde Deine Lesart zu dem Paradox führen, dass der A normal angreift, B abwehrt, dann erschöpft ist und damit der EW von A nicht mehr stimmt, weil er gegen einen erschöpften Gegner +4 auf den Angriff bekommen hätte.

Ich vermute, dass die Reihenfolge im Kasten so gewählt wurde, damit klar ist AP- und LP-Verlust werden getrennt behandelt. Die AP verliert man immer. Die LP nur beim schweren Treffer und der Wert kann durch die Rüstung gegenüber dem AP-Verlust verringert sein.

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vor 3 Minuten schrieb Blaues Feuer:

 

Das sehe ich nicht so. Der AP-Verlust entsteht ja erst durch die Abwehr, kann sie also nicht vorher schon auftreten und zur Erschöpfung führen. Ausserdem würde Deine Lesart zu dem Paradox führen, dass der A normal angreift, B abwehrt, dann erschöpft ist und damit der EW von A nicht mehr stimmt, weil er gegen einen erschöpften Gegner +4 auf den Angriff bekommen hätte.

Du argumentierst logisch, da hast du wohl recht. Aber ich bezog mich jetzt auf den Regeltext (so wie ich ihn in Erinnerung habe :blush:)

Bearbeitet von Patrick
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vor 14 Minuten schrieb Patrick:

Du argumentierst logisch, da hast du wohl recht. Aber ich bezog mich jetzt auf den Regeltext (so wie ich ihn in Erinnerung habe :blush:)

Auch der Text (also das, was nciht im Kasten steht) untermauert meine Argumentation.

S. 69 links unten: EW:Angriff, dann EW:Abwehr

S. 69 rechts oben: wenn leichter Treffer [was sich nur durch den WW:Abwehr feststellen läßt] nur AP-Verlust - wenn schwerer Treffer auch LP-Verlust

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vor 1 Minute schrieb Blaues Feuer:

Auch der Text (also das, was nciht im Kasten steht) untermauert meine Argumentation.

S. 69 links unten: EW:Angriff, dann EW:Abwehr

S. 69 rechts oben: wenn leichter Treffer [was sich nur durch den WW:Abwehr feststellen läßt] nur AP-Verlust - wenn schwerer Treffer auch LP-Verlust

Dann widerspricht sich der Kodex, in dem Fall kann keine eindeutige Regellösung gefunden werden und ich gebe dir recht.

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Nein, der Kodex widerspricht sich nicht und er muss dementsprechend auch nicht seiner Kompostierung oder thermischen Verwertung zugeführt werden.

Beide Aussagen, die hier als widersprüchlich angenommen werden, haben identische Auswirkungen. Ein Angriff ist die Gesamthandlung einer (!) Spielfigur, der Widerstandswurf des Angegriffenen ist Teil dieser Handlung. Die Bedingungen einer Handlung werden zu deren Beginn festgestellt und ändern sich dann während dieser Handlung nicht mehr. (Können sie ja auch nicht, da während einer Handlung von den Spielregeln her ja auch nichts anderes geschieht.) Ein Angegriffener kann also nicht innerhalb einer Angriffshandlung den Status ändern (beispielsweise zu "erschöpft"), sondern erst nach Abschluss der Handlung.

Die tabellarische Darstellung mag in der Tat verwirrend erscheinen, dürfte aber den Umstand abbilden wollen, dass der AP-Schaden unabhängig vom Widerstandswurf ist.

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vor einer Stunde schrieb Prados Karwan:

Nein, der Kodex widerspricht sich nicht und er muss dementsprechend auch nicht seiner Kompostierung oder thermischen Verwertung zugeführt werden.

Beide Aussagen, die hier als widersprüchlich angenommen werden, haben identische Auswirkungen. Ein Angriff ist die Gesamthandlung einer (!) Spielfigur, der Widerstandswurf des Angegriffenen ist Teil dieser Handlung. Die Bedingungen einer Handlung werden zu deren Beginn festgestellt und ändern sich dann während dieser Handlung nicht mehr. (Können sie ja auch nicht, da während einer Handlung von den Spielregeln her ja auch nichts anderes geschieht.) Ein Angegriffener kann also nicht innerhalb einer Angriffshandlung den Status ändern (beispielsweise zu "erschöpft"), sondern erst nach Abschluss der Handlung.

Die tabellarische Darstellung mag in der Tat verwirrend erscheinen, dürfte aber den Umstand abbilden wollen, dass der AP-Schaden unabhängig vom Widerstandswurf ist.

Der AP-Schaden ist aber och abhängig vom Widerstandswurf. Wenn ich z.B. einen kleinen Schild einsetze verliere ich bei erfolgreicher Abwehr einen AP weniger als bei gescheiterter Abwehr.

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