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Das im folgenden beschriebene Schwert, wurde einem unserer Helden als Belohnung für eine äußerst gefährliche Queste übergeben.

In diesem Fall handelte es sich um einen jungen Fian.

Ich möchte anmerken, dass ich die Namen einiger Charaktere, die in der kleinen Geschichte um das Schwert, aus der Mitgliederliste des Eriannkultur der FOLLOW-Gemeinde entwendet habe. Das Bild des Schwertes selbst stammt von Wizards of the Coast.

Wen die Geschichte nicht interessiert (sie mag in des einen oder anderen Augen nicht ganz stimmig erscheinen), der kann sich am Ende dieses Postings das PDF mit den Daten des Schwertes runterladen.

 

Die Aushändigung des Schwertes und die Erzählung seiner Geschichte:

Zitat[/b] ]

Tretet näher, junger Fian Mit diesen Worten erhebt sich Theokas III aus seinem leicht abgewetzten, aber dennoch sehr gemütlich wirkenden Lehnstuhl und schreitet gemächlichen Schrittes um den ausladenden Schreibtisch um Dich vor eben diesem Schreibtisch zu treffen. Verzeiht, dass es so lange gedauert hat, ehe ich Euch zu mir rufen lies, doch bedurfte es einiger Recherche und eines Gespräches um mir sicher sein zu dürfen, dass das nun folgende, von bestimmten Kreisen, nicht als Anmaßung oder gar Frevel angesehen würde. Und ich hoffe Eure Geduld nicht über Gebühr strapaziert zu haben.

Eigentlich sollte man meinen, dass die Tatsache, dass sich der wohl mächtigste Mann Chryseias bei einem Normalsterblichen entschuldigt, ein befriedigendes Lächeln hervorrufen sollte, doch bist Du Dir sicher, dass Dein Verdutzen sich wohl eher in einem dämlichen Minenspiel Ausdruck verschafft. Was in Nathirs Welt sollte ihn dazu bewegen?

Da ich leider.. bei diesen Worten, kann selbst er ein Grinsen nicht unterdrücken nicht allwissend bin, kann ich Euch lediglich bruchstückhaft Auskunft darüber geben, was sich vor ca. 750 Jahren zutrug.

Der Krieg der Magier war erst kürzlich beendet, wenn man die Zerschlagung der Führungsriege als Ende bezeichnen mag, und viele unserer Brüder und Schwester waren damit beschäftigt einzelne Widerstandsherde und Mitstreiter der Dunklen Meister aufzuspüren und . unschädlich zu machen. In dieser Zeit wurden auf ganz Midgard Schlachten geschlagen, aber man kann mit Sicherheit behaupten, dass die Dunklen Mächte nirgends eifriger verfolgt wurden als auf Vesternesse, wo deren Untergang ja auch ihren Anfang nahm. Und die Coraniaid waren uns stets die zuverlässigsten und eifrigsten Verbündeten im Kampf gegen das Böse.

Nicht selten traf man Druiden,  Krieger und auch Töchter Nathirs aus Erainn und Ywerddon in Chryseia an.

Die Geschichte erzählt von einem in die Jahre gekommenem Fian, Londubh na Domnall, der seinerzeit von einer unserer Patroullien in den Wäldern im Süden unseres Landes aufgefunden wurde. Er war von schweren Verletzungen gezeichnet und es war abzusehen, dass ihm wohl nicht mehr zu helfen sein würde. Und er selbst hatte dies wohl auch erkannt, dennoch waren seine Augen von einer gewissen Unrast geprägt. Seine reine Sturheit schien ihn am Leben zu erhalten. Er war definitiv noch nicht bereit den Weg allen Lebens zu gehen. Sein Überlebenswille lies ihn noch fast einen Mond durchhalten, bis er letztendlich die Augen für immer schloss. Der ihn pflegende Priester berichtete von der Geschichte, welche Londubh in seinem Fieberwahn schilderte.

Klaidovaros, so hieß der junge Priester, der sich um den Sterbenden kümmerte, berichtete dass Londubh auf der Suche nach der ihm anvertrauten Weißen Frau war. Es schien als habe sich eine Gruppe von erainnischen Kriegern unter der Führung der Weißen Frau Cailleach und Londubh na Domnall, auf den Weg gemacht einen Seemeister, oder zumindest einen engen Vertrauten hier ist die Überlieferung leider sehr unklar aufzuspüren, welcher es geschafft hatte eine nicht unbeträchtliche Anzahl Anhänger um sich zu scharen und einem Dämonenkult zu frönen. Yxunomei, dies war der Name des Dämonen, dessen Gunst sie zu erlangen erhofften. Nach monatelanger Hatz, gelang es den Gefährten, die Kultisten zu stellen und es entbrannte eine regelrechte Schlacht. Die Streiter Nathirs wurden mit einer Streitmacht von Dämonen und eigenartigen Wesen, welche sich als eine Art Golems entpuppten, konfrontiert. Dies war mehr Gegenwehr, als sie erwartet hatten und es war ihnen klar, dass dies der letzte Kampf sein würde, welchen sie bestreiten würden. Bei diesem Kampf wurde Londugh bereits frühzeitig schwer verwundet wurde und verlor das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam und gemeinsam mit den verbliebenen Gefolgsleuten das Schlachtfeld sondierte, musste er mit Entsetzen feststellen, dass weder der Anführer der Kultisten noch seine Schutzbefohlene unter den Lebenden, Verletzten oder Toten waren. Es fehlte jede Spur von ihnen.

Von den Überlebenden lies er sich berichten, dass sie gegen die beschworenen und mit unheiligem Leben erfüllten Kreaturen keine Chance hatten und der Kampf sehr schnell ein jähes Ende fand. Jedoch waren sich einige sicher, gesehen zu haben wie Cailleach in einer schwarzen Feuersbrunst verging und sich der Anführer der Kultisten aus dem Getümmel lösen und entfliehen konnte. Tief saß der Schmerz. Von Schuldgefühlen geplagt, schwor Londugh, nicht eher zu ruhen als dass der Tod seiner Gefährtin gerächt sei und der Kopf ihres Mörders vor ihm lag. Er rechnete es seinem eigenen Unvermögen an, sie nicht haben beschützten können.

Er scharte die verbleibenden Männer um sich und reiste zurück nach Teámhair, wo er wieder Genesung suchte. Die Wunden waren schwer und die Heilung war langwierig. Die Wunden seiner Männer schienen sich nicht heilen zu lassen. Selbst die größte Magie der Weißen Frauen vermochte die Wunden nicht im gewohnten Maße heilen zu können. Der Genesungsprozess erschien Londugh endlos zu dauern. Doch dies gab ihm Zeit über das Geschehene nachzudenken und sich mit den Überlebenden zu beratschlagen. Es war klar, dass er für seinen Rachefeldzug keine Heerscharen von Kriegern zur Seite gestellt bekommen würde und die Monstren gegen welche sie anzutreten hatten bedurften sorgfältigster Vorbereitung. Er lies einige der belesensten Gelehrten und begabtesten Schmiede, Priester und Thaumaturgen an sein Krankenbett treten und gemeinsam wurde beratschlagt welche Mittel aufgebracht werden müssten um eine effektive Waffe gegen die Kreaturen des Kultes schmieden zu lassen. Im Verlaufe dieses Prozesses wurde ein beträchtlicher Anteil seines Vermögens in die Forschung und das Schmieden eines Schwertes verwandt.

Londugh und die Gelehrten waren sich einig, dass dies das probate Mittel sein musste um gegen die Monstren zu kämpfen. Nach 9 Monden war es endlich soweit und Londugh konnte endlich das Schwert führen, welches später nur noch als *die schreiende Klinge* in die Geschichte Erainns und der Fian einging.

Fortan bestand sein Leben nur noch aus einer Hatz. Tag ein, Tag aus war er, gefolgt von seinen Getreuen und einer Handvoll Söldnern, auf der Suche nach dem Kult. Leider ist uns bis heute nicht überliefert wie sich der Anführer des Kultes nannte. Es wird nur von Der Dunkle gesprochen.

Die Zeit verging, zahlreiche Freunde und Gefolgsleute starben immer wieder bei Begegnungen mit dem Kult, doch schien er dem Dunklen nie ernsthaft näher kommen zu können. Doch je länger es dauerte desto besessener wurde Londugh von dem Gedanken Rache zu nehmen. Zu viele gute Männer und Frauen waren bereits für seine Rache in den Tod gegangen. Über 15 Jahre jagte er etwas nach, was einige schon als Hirngespinst zu nennen begannen und die Reihen seiner Getreuen lichteten sich immer mehr, bis er fast nur noch auf Söldner zurückgreifen konnte.

Das Altern in den Knochen spürend, wurde Londugh auch immer verzweifelter. Und je verzweifelter er wurde, desto mehr stieg seine Besessenheit an.

Man mag wohl geneigt sein anzunehmen, dass die Götter ein Einsehen hatten und ihm mit seiner letzten Schlacht, im hohen Alter von 55 Jahren, auch die ewige Ruhe gönnten. Jedoch wurde seine Rachelust nie befriedigt. Nie bekam er den Dunklen zu sehen, noch kam er ihm spürbar näher. Seine Reisen führten ihn an die entlegendsten Plätze Midgards, doch nie wurden seine Bemühungen von Erfolg gekrönt. Sein letztes Gefecht fand, wie bereits erwähnt, im Süden Chryseias statt. Die genauen Umstände sind uns leider nicht bekannt, doch scheint es, dass er von seinem Gefolge zum Sterben zurück gelassen wurde.

Seine Leiche wurde dann nach Kroisos gebracht. Klaidovaros, der Priester der ihn damals fand, empfand tiefste Hochachtung und auch Mitleid zu diesem Krieger und wollte ihn nicht in der Wildnis verscharrt wissen.

Es wurden Gesandte nach Teámhair entsandt um seinen Brüdern vom ihrem Verlust zu berichten, woraufhin eine Delegation erschien um seinen Leichnam in Empfang zu nehmen.

Die Delegation bestand aus einer Weißen Frau und ihrem Gefolge. Sie nächtigten in Kroisos um sich am nächsten Tage auf den Weg zu begeben, doch dazu kam es nicht. Zumindest nicht mit dem Leichnam. Am Abend vor der Abreise erschienen zwei Personen, die Einlass verlangten. Die Frau und der Mann verlangten die Herausgabe des Leichnams. Ihre Trauer war nicht zu übersehen.

Es war Cailleach und ein Druide namens Iselore. Ja, Cailleach lebte. Und Londugh war es verwehrt jemals zu erfahren, dass seine Gefährtin überlebt hatte. Die Gesandten aus Teámhair und die Priester waren sich sicher, dass es sich um die echte Cailleach handelte. Ihrem Wunsch wurde entsprochen und der Leichnam wurde ihr ausgehändigt, jedoch bestand sie darauf, dass das Schwert in unserer Verwahrung bliebe. Ihre Worte waren Die Geschichte wird sich wiederholen, wie sie es immer tut, doch mag ihr Ausgang ein anderer sein..

Nun

Theokas III schaut Dich sehr eindringlich an. Und fast hast Du den Eindruck als hättest Du einen leicht mitleidvollen Blick an ihm gesehen, als er mit leicht gedämpfter Stimme fortfährt und auf ein Bündel auf seinem Schreibtisch deutet.

Deirdre na Ailionn hat mich, nach meiner Anfrage und einem sehr ausführlichen Gespräch, darum gebeten Euch diese Klinge auszuhändigen. Weiterhin, hat sie mir *aufgetragen* Euch wissen zu lassen, dass sie Euch in Ealalinn erwartet, sobald Ihr Eure, Euch selbst auferlegte, Mission vollendet habt. Sie hat mir ebenfalls mitgeteilt welche Unterstützung Ihr von der Klinge zu erwarten habt. Ich hoffe inständig, dass Euch die Klinge mehr Glück beschert, als ihrem letzten Träger. Ich bin mir sicher sie in gute und würdige Hände zu übergeben.

Mit diesen Worten verabschiedet sich Theokas III herzlich von Dir und wünscht Dir viel Glück.

 

Ich hatte in die Geschichte des Schwertes bewusst einige Aufhänger für weitere Abenteurer eingebaut, um unsere Heldentruppe der Geschichte des Schwertes einen weiteren Teil hinzufügen zu können, doch leider ist unser Fian im nächsten Abenteuer verstorben.... Die Klinge brachte ihm wohl kein Glück  cry.gif

 

Und ja, ich tendiere dazu überall orthographische Fehler einzubauen. Bin halt Zwerg  tounge.gif

Und hier die Daten als PDF: (click)

  • Like 1
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coole Geschichte. Gefällt mir und so traurig  cry.gif

 

Da hast du echt massig offene Enden gelassen, deine Spieler hätten sich freuen können, wenn die Geschichte nicht wieder den selben Ausgang genommen hätte: Unglück für den Schwertträger. Schreib das nächste Mal eine Geschichte mit gutem Ende, vielleicht geht es dann in deiner Gruppe auch gut aus  tounge.gif

 

Gruß, ein Barde aus Ywerddon

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hehe, ja. Zumal Du nicht die ganze Geschichte kennst. Hier eine klitzekleine Zusammenfassung wer unser Held war:

Der besagte Fian war noch nicht allzu lange in unserer Gruppe. Er war ein neuer Charakter eines Spielers der seines Assassins überdrüssig geworden war. Als ich anfing "Sturm über Mokattam" zu leiten, sagte der alte Charakter Lebewohl und ich hatte das Problem den neuen Charakter einzuführen. Nach kurzer Überlegung entschied ich mich dazu, dass der Fian eine Weiße Frau aus Erainn zu dem bekannten Alchimisten Zuhrad nach Eschar begleiten sollte. Die Weiße Frau wollte einige Erkundigungen über sehr seltene Zutaten, welche sie in Eschar vermutetet, einholen.

Das Schicksal wollte es, dass sie zugegen waren, als die Mumie zuschlug. Die Weiße Frau starb bei dem Zusammentreffen und der Fian wurde dann später bewustlos und schwer Verletzt im Laboratorium gefunden. Unser Fian war voller Hass auf die Mumie, nicht zuletzt weil sie dafür gesorgt hatte, dass er seine Schutzbefohlene verloren hatte. Der Fian schwor Rache und nicht zu ruhen ehe die Mumie nicht zur Strecke gebracht wurde.

Und in der Tat starb der Fian später (wir haben einige andere Abenteuer zwischen den verschiedenen SüM-Kapiteln einfliesen lassen) bei dem Versuch der Mumie auf die Schliche zu kommen.

History repeating ?

Diese tragische Wiederholung der Geschichte war unbeabsichtigt, aber sie trägt dennoch dazu bei, das Charakter mehr denn je an das Schicksal und Bestimmung glauben smile.gif

 

 

 

 

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