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Grad einer Figur erkennen - wie kann man ihn erkennen für den gradabhängigen AP-Verbrauch


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Hallo!

Letztens kam folgende Frage auf: ein Zauberer der Gruppe wollte ein anderes Gruppenmitglied verzaubern. Er verwendete einen Zauber, der gradabhängig AP verlangt. Als er seinen Kameraden fragte: "Welcher Grad bist du?" rolleyes.gif teilte ich ihm als SL mit, daß er das doch bitte, genau wie bei Gegnern, selber einschätzen sollte.

 

Ich gab ihm allerdings zwei Möglichkeiten:

Erstens könne er sichergehen und etwas mehr Kraft (AP) einsetzen als nötig, d.h. er schätze seinen Kameraden um einen Grad höher ein als er tatsächlich ist (der Rest der AP ist damit vergeudet) oder

 

Zweitens: er setze genau so viele AP ein, wie er für richtig halte. Dann würde allerdings ein 1W6-Wurf entscheiden: 1 und 2 hieße, er setze einen AP zu wenig ein, der Zauber wirkt nicht. 3 und 4 heißt er nutzt genau die passende Anzahl an APs, 5 und 6 er setzt zuviele AP ein. Nach diesem Vorschlag gab es erstmal eine minutenlange Diskussion dozingoff.gif

 

Ein großer Teil der Gruppe meinte man könne den Grad der Kameraden so genau einschätzen, daß es weder zu einem Fehlschlag noch zu einem Zuviel an AP kommen könne. Ein anderer Teil meinte meine Regelung mit dem Grad+/-1 wäre okay, schließlich habe man ja die Option sicherzugehen indem man die obere Grenze benutzt!

 

Was ist eure Meinung dazu?

 

- Lars

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Top-Benutzer in diesem Thema

Wenn die Gruppe lnge gemeinssam unterwegs war, würde ich dem Zauberer eine Punktlandung oder einen um einen Grad höheren Verbrauch ohne weiteres zugestehen.

 

Wenn sich die Personen noch nicht lange kennen würde ich sagen: Rate mal.

Um Spieler-/Charakterwissen zu trennen kann ich mir vorstellen einen Würfel zur Modifizierung der Einschätzung einzusetzen. Im Normalfall würde ich aber auf meine Spieler vertrauen.

 

Eike

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Und wenn der Zauberer erstmal zaubert und dann der SL ihm mitteilt wieviel AP der Spaß kostet? Wäre zwar immer eine Punktlandung, aber bei hochgradigen Gegnern gibt es bestimmt die eine oder andere Überraschung biggrin.gif .

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ich würde das wie bei gegnern handhaben. woher soll ein mitspieler wissen, wieviele GFPs ein anderer char hat ?

vorallem wirds bei höheren graden unglaubwürdig zu wissen, ob jemand 7000, 9000,11000 oder mehr hat und einen neuen grad besitzt.

 

wir haben das konzept allerdings etwas erleichtert. wir gestehen dem zauberer immer eine EW: Zauberkunde zu, bei dessen gelingen er zumindest einen grad rahmen erfährt.

 

zum beispiel " der ist zwischen 1. und 3. grad" oder zwischen 4. und 7."

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Smiley mac Lachlan @ 21 Jan. 2004,12:08)]Meine Frage dazu:

Warum wollte er überhaupt das andere Gruppenmitglied verzaubern? Normal macht man das doch nicht.

MFG:Marius

die frage solltest du eher in einem strang stellen, der sich mit rollenspieltypsichen verhalten beschäftigt, denn er hat nichts mit der frage des stranges zu tun.

 

andeutungsweise:

 

es gibt viele gründe dafür. hass auf den anderen, neid, eifersucht, schabernack, berserkerwut.... beliebig fortzusetzen...

 

 

 

 

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@ smiley:

Schau mal ins Regelwerk. Da gibt's eine ganze Menge hilfreicher Zauber, mit denen man seine Mitstreiter verzaubern kann: Beschleunigen, Stärke etc. In diesem Fall geht es vermutlich eher darum, dass ein Thaumaturg jemand anderen unsichtbar machen möchte oder ihn schlafen legen will - vielleicht, weil er nicht schlafen kann. Es muss nicht immer was Schlimmes sein.

 

@ Lars:

Wie meine Vorredner schon sagten: wenn sich die Gruppe lange kennt, gib ihm den Grad, v.a. wenn er den Zauber schon mehrfach auf die Person gezaubert hat.

 

Kennt man sich nicht ist spekulieren angesagt. Als Hilfe kannst du ihm einen EW:Zauberkunde gewähren, aber auch das wird vermutlich eher vage bleiben.

 

Hornack

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Der EW: Zauberkunde ist eine gute Idee, denn wenn die Spieler fast alle Zauber kennen ist die Fähigkeit endlich mal sinnvoll (Zumindest in meiner Gruppe, denn so toll trennen kann und mag man Spieler und Figurenwissen nicht mehr, wenn es ums "Leben" der Figur geht. wink.gif )

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Zitat[/b] (Einskaldir @ 21 Jan. 2004,13:37)]menschenkenntnis ist m.e. schon deshalb quatsch, weil das opfer des zaubers nur gelegentlich ein mensch ist.

man müsste also mindestens noch sagenkunde hinzunehmen.

... oder Tierkunde.

 

Ein ZAuberer der "Macht über die belebte Natur" erlernt hat, würde bei mir als Spielleiter sogar gewisse Grundkenntnisse im AP-Aufwand mitlernen.

Z.B. wieviele AP es bedarf einen Leitwolf zu kontrollieren, einen Bullen oder einen Braunbären. Dazu existieren mit Sicherheit auch Erfahrungswerte innerhalb der Gilde oder ähnlichen Institution.

 

Dieses Wissen könnte man allerdings auch mit einem EW:ZAuberkunde belegen.

 

Genauso dürfte es sich übrigens bei MAcht über magische Wesen verhalten. Wieviele AP in etwa die Kontrolle eines Basilisken erfordert dürfte auch irgendwo bereits festgehalten sein.

 

Eike

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  • 1 Monat später...
Zitat[/b] (Eike @ 21 Jan. 2004,13:46)]Ein ZAuberer der "Macht über die belebte Natur" erlernt hat, würde bei mir als Spielleiter sogar gewisse Grundkenntnisse im AP-Aufwand mitlernen.

Z.B. wieviele AP es bedarf einen Leitwolf zu kontrollieren, einen Bullen oder einen Braunbären. Dazu existieren mit Sicherheit auch Erfahrungswerte innerhalb der Gilde oder ähnlichen Institution.

 

Hey Leute,

warum soll der Beitrag von Eike Blödsinn sein?

 

Zitat[/b] ]Das war wirklich Blödsinn, nicht wahr?

 

Für mich hört er sich ganz vernünftig an. Außerdem händele ich das in den Gruppen, die ich leite schon seit Jahren ähnlich.

D.H. bei 'Standard'tieren/wesen (Hund, Katze, Maus ;->), die man alle naselang trifft und jeder kennt, weiss derjenige, der einen Spruch gelernt hat, bei dem der AP-Verbrauch gradabhängig ist, auch wieviele AP er einsetzen muss. Sonst funktioniert es zu oft nicht, bzw. ist Energieverschwendung.

 

Anders sieht es hingegen bei selteneren Wesen aus, da habe ich das bislang auch über Tierkunde bzw. Sagenkunde gehandhabt.

Danke allerdings auch für den Tip mit der Menschenkenntnis, bei menschlichen 'Opfern' waren meine Gruppen bisher auf persönliches Einschätzen angewiesen. Da ist das ein hilfreiches Hilfsmittel.

(Frag mich nur, warum ich da bis jetzt nicht selber drauf gekommen bin ... vermutlich ähnliches Problem, wie Newtons Apfel ...)

 

Gruß

Kephalonia

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Hallo!

Ich finde die Geschichte mit dem gradabhängigen AP-Verbrauch bei Zaubern unschön, wenn der Zauberer sagen muss: "Ich setzte soundsoviel AP ein, weil ich meine der hat Grad X".

Wir haben folgende Regelung bei unserer Runde getroffen:

Der Zauberer hat zwei Möglichkeiten:

1. Er zaubert einfach, benennt den Wirkungs-/Zielbereich und der Spielleiter sagt, was es an AP kostet. ODER:

2. Der Zauberer zaubert und sagt, wieviel AP er einsetzen will.

 

Risiko bei 1.: Viele AP verbraucht und trotzdem nix geklappt (z.B. weil der Zauber ab Grad x nicht wirkt) oder auch einfach zuviel AP verbraucht

Risiko bei 2.: zu wenig AP eingesetzt, Zauber klappt nicht.

 

Hintergrund:

Der Zauberer strengt sich "volle Pulle" an (siehe 1.) und versucht den Zauber um jeden Preis duchzubekommen oder er nimmt sich vor, bis zu einem gewissen Punkt der Anstrengung "mitzugehen".

ich finde es gut, wenn man als Zauberer die Wahl hat und nicht so eingeengt in der ANwendung ist. Und die Risiken halten sich, finde ich bei beiden Möglichkeiten die Waage

 

Gruss.

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Hallo,

das Problem wird auf Seite 83 des Arkanums m.E. hinreichend erläutert:

Zitat[/b] ]Die Ausdauerkosten einiger Zauberformeln hängen vom Grad der Opfer ab... Kennt der Zauberer den Grad des Opfers nicht, so muß er selbst entscheiden, wieviel Kraft er in den Zauber steckt...

Wie er zu dieser Ansicht kommt, bleibt jeder Gruppe dabei selbst überlassen, die Hinweise auf die diversen Kenntnisse und Kunden sind ja oben ausführlich beschrieben. Dazu kommen dann noch Beobachtungen, die sich aus dem eventuell gemeinsam Erlebten ergeben, so wird man auch ohne genaue Kenntnis des Grades eines Mitstreiters aus seinen eingesetzten Fähigkeiten und der daraus resultierenden Qualität (z.B. häufige Treffer, überragende Zaubererfolge etc.) Rückschlüsse auf das vermeintliche Zauberopfer ziehen können. Und wenn nicht, heißt es halt: "Risiko!" cry.gif

Eines noch: Wer ein Gruppenmitglied verzaubern will hat ja eine bestimmte Motivation, sei sie nun gut oder böse, Ziel bleibt aber doch der angestrebte Erfolg, da setzt ich doch lieber einen AP mehr ein, als leichtfertig einen Mißerfolg zu riskieren... notify.gif

 

Bis denne

Gandubán

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  • 10 Monate später...

Es gibt etliche Situationen, wo der Grad des Gegenübers interessant ist. Dabei stellt sich das Problem, dass die Figuren selber nichts vom Grad wissen, wohl aber eine ungefähre Vorstellung davon haben müssen. So wissen Zauberer, dass nicht alle Menschen mit Schlaf oder Angst zu beeindrucken sind und dass bei Macht über Menschen manche Opfer mehr Konzentration erfordern usw.

 

Als SL würde ich hier einen EW:Menschenkenntnis zulassen, bei dessen Erfolg der Grad recht genau eingeschätzt wird. Bei Tieren würde hierzu ein EW:Tierkunde fällig usw.

 

Solwac

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Der Grad eines SC oder eines NSC lässt sich schon schätzen.

 

Um ein aktuelles Beispiel aus meiner Kampagne zu bemühen:

 

Das nicht, aber unerfahrene Weicheier würden niemals den Moretheliande überleben. Wenn die dann nach Celeduin kommen, wird schonmal die Aura überprüft. Bzw. geschieht das vorher schon, wenn sie einen Elf aus den Klauen der Häscher befreien. Wer garantiert dem Elf, das es sich nicht um andere Häscher handelt, die die Beute haben wollen?

 

Abgesehen davon wird jede SpF ja auch älter. Und es ist schon etwas anderes, ob man einem 20-jährigen Abenteurer gegenüber steht, oder einem 35-jährigen. Auch an der Ausrüstung kann man die "Mächtigkeit" erkennen: ein Grad-1-Typ wird i. d. R. weniger kostbare Gegenstände (Waffen, Rüstung, Ausrüstung) tragen, als ein Grad-8-Kerl.

 

Grüße,

 

uebervater

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Aus meiner Sicht ist es den Spielern nicht möglich den Grad seines Gegenübers (Menschenähnliche Wesen) richtig einzuschätzen. Wie Ganduban bereits sagte, muss der Zauberer halt raten, Menschenkenntnis würde ich da als SL nicht heranziehen.

 

Bei Tieren oder bekannten Dämonen, die zumeist einen Einheitsgrad haben, könnte er kundige (Tier-, Zauber- ohne Sagenkundige) es schon herausfinden. Dabei findet er aber nur raus, welcher Grad ein gewöhnliches Exemplar seines Gegenübers hat.

 

 

gruß Isaldorin

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Ich muss nochmal nachbessern. Der exakte Grad lässt sich natürlich nicht anhand des Aussehens von SC/NSC ermitteln. Das wollte ich mit meinem obigen Posting auch gar nicht sagen. Eine genaue Beobachtung oder besondere Kenntnisse über jemanden ermöglichen aber eine ungefähre Einschätzung. Die Gradgrenzen könnte man demnach schätzen: 1-3, 4-6, 7-9, 10-12, 12+. Je höher der Grad desto schwieriger wird die Differenzierung.

 

Grüße,

 

uebervater

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