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Yorik, der treue Zombie


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Bei der Lektüre dieses Online-Comics (Yet another fantasy gamer comic ist echt cool) kam ich bei dieser Seite https://www.yafgc.net/comic/3423-queen-glamors-legacy/ auf diese Inspiration für einen sehr speziellen Diener einer Spielfigur. Viel Spaß damit!

Als damals die Valianer über Vesternesse herfielen und die dortigen Dunather unterwarfen, gab es viele epische Schlachten. In einer dieser Schlachten konnten die Dunather knapp die Oberhand gewinnen, aber es fiel unter anderem ein dunathischer Fürst mit seiner gesamten Leibwache. Für diesen Fürsten wurde (Wo auch immer der SpL das haben möchte) ein dunathisches Fürstengrab errichtet, in dem auch die tapferen Leibgardisten einzeln bestattet wurden. Einer wurde aus Gründen, die nicht mehr bekannt sind, vergessen, Hauptmann Yorik. Er landete im Massengrab in der Nähe. Aus einem nicht weiter interessanten Grund "erwachte" Yorik vor einiger Zeit. Er ging zu einem nahe gelegenen See, zog sich aus und wusch sich. Er sah dennoch furchtbar aus. Er wusste, dass er ein Zombie war und haderte mit seinem Schicksal. Er wusste aber auch, dass er dem Haus seines Fürsten Glamhor Treue geschworen hatte. Bis zum Tod. Aber nun lebte er ja wieder. War er dann überhaupt tot? Oder hatte er nur besonders lange geschlafen? Sind solche philosophischen Fragen überhaupt interessant für einen Untoten? Nachdem er sich gereinigt hatte, besah er die verwesten Lumpen, die einstmals seinen Waffenrock bildeten. Auch sein Kettenhemd war total verrostet. Nee, dann lieber nackt als mit sowas an. Auch seine Stiefel.. Bäh! Einzig sein Schwert war ihm geblieben. Immerhin. Yorik machte sich nun auf die Suche nach einer Nachkommin Glamhors, um ihr seine Dienste anzubieten.

Was dann folgt, könnte sich so abgespielt haben: Eines Tages klopft es an der Tür einer Spielfigur, nennen wir sie Glamhora. Sie öffnet die Tür und sieht einen total hässlichen Menschen. Ob und wie es unterwegs geschafft hat, sich Klamotten zu beschaffen, überlassen wir dem Schicksal. Sobald er Glamhora sieht, kniet er vor ihr nieder, senkt sein Haupt und bietet ihr demütig sein Schwert dar.. Als Zombie kann er diese Geste endlos beibehalten. Glamhora erschrickt und schließt wieder die Tür. Eine Stunde später klopft es wieder. Ein Nachbar tritt ein und meint: "Du, da kniet ein Typ vor Deiner Tür. Geht es dem nicht gut?" "Äh, doch. Ich kümmere mich gleich um ihn." Glamhora tritt also wieder vor die Tür und bedeutet dem ... Mann, ihr hinters Haus zu folgen. Dort befragt sie den Fremden, der ihr geduldig zuhört und auch viel zu verstehen scheint. Er kann nur nicht sprechen. Mit einem Stück Kreide und einer Schiefertafel kann er einfache Fragen beantworten, z.B. seinen Namen. Was er (aus Gründen der Dramaturgie) beispielsweise nicht beantworten kann, ist der Zweck seiner Anwesenheit und wieso er ein Zombie ist. Letzteres weiß er natürlich tatsächlich nicht. (Das Schicksal kann sich einen Grund ausdenken, der vielleicht auch zu Glamhora passt.) Seine Herkunft usw. kann er auch nicht erklären. Ihm ist gar nicht bewusst, dass er vor langer, langer, LANGER Zeit seine letzte Schlacht geschlagen hat.

Alternativ kann Yorik auch erstmals in einem Kampf auftauchen, wenn Glamhora in echter Lebensgefahr ist. Er wird sie todesmutig verteidigen und nach dem Kampf die bereits genannte Unterwerfungsbezeugung machen und sich so seiner Herrin andienen. In dem Fall sollte er vor dem Gesicht eine Art Schleier oder Maske tragen, damit er nicht sogleich mit vernichtet wird.

Später in Glamhoras Karriere gelangen Glamhora und ihr Diener Yorik in ein altes dunathisches Grab (sollte auf dem Territorium Albas sein), das noch nicht geplündert wurde. Dort kann er ihr auf einem Wandrelief die Schlacht zeigen, in der er starb (dass er lange schlief, hat er inzwischen wohl kapiert). Er zeigt auf einen der besonders gekleideten Krieger einen großen Fürsten, dann auf sich. Dann zeigt er auf den Fürsten, macht eine lange Spiralbewegung und zeigt dann auf Glamhora. Sie soll verstehen, dass sie die Nachkommin dieses Fürsten ist. Dann wiederholt er die Dienstbezeugung mit dem Schwert. Wenn sie seine Dienste annimmt, wird er ihr bin in den Tod... okay, bis zu seiner Vernichtung dienen.

Yorik ist klug (In 78). Er durchschaut viel, was in seiner Gegenwart geschieht. Er zeigt es aber nicht allen. Nur seiner Herrin gegenüber nutzt er alles, um ihr zu helfen. Er ist theoretisch auch ein sehr guter Anführer (Anführen +16). Da er aber nicht sprechen kann, muss er mit Gesten (Zeichensprache +15) arbeiten. Zunächst versteht er ja nur Dunathisch (+15), aber da das wohl kaum einer mehr spricht, gehen auch Albisch, Erainnisch oder Twyneddisch (+6). Diese Sprachen kann er dann auch schreiben (+6). Er wird nach und nach auch diese Sprachen lernen zu verstehen. Yorik hat Sinn für Humor, außer, dieser geht auf Kosten seiner Herrin. Da versteht er überhaupt keinen Spaß. Sie ist Nachkommin eines Fürsten und verdient Respekt, verstanden?! Im Kampf steht Yorik zunächst nur da und liest den Kampf mit seinem Anführen. Erst, wenn es für seine Herrin gefährlich werden könnte, springt er in Aktion! Er beherrscht Langschwert (+17) und Streitaxt (+16) und Dolch (+14). Er kann reiten, aber ein Pferd würde ihn nicht tragen wollen. Also kann er Wagenlenken lernen. Er bekommt aber bei Pferden EW-4, bei Ochsen keinen Abzug. Ochsen sind eben zu blöd, um Angst vor einem Zombie zu haben.

Er macht, was seine Herrin ihm aufträgt. Als Untoter braucht er weder Schlaf noch Luft noch Nahrung. Ein Schutzamulett gegen Ring des Lebens o.ä. Späße könnte Wunder wirken... bzw. verhindern. Er kann die ganze Nacht das Lager bewachen. Wenn einer kommt und Pferde stiehlt, interessiert ihn das nicht. Erst, wenn, na, man kann es sich denken, dann schreit er laut und beginnt, das Lager und seine Herrin zu verteidigen. Er hat 21 LP und eine Resistenz von 19 gegen die Zauber, gegen die er als Untoter nicht ohnehin immun ist. Für alle anderen Sachen gilt er als Krieger von Grad 16.

Sollte seiner Herrin es gelingen, ihn von seinem Untotendasein zu befreien und wieder zu einem Menschen zu machen, würde er beschleunigt sterben und innerhalb von fünf Jahren tot sein. Nach drei Jahren müsste er aufs Altenteil geschickt werden. Jegliche Verjüngungszauber versagen bei ihm. Wenn er als Mensch stirbt, kann er auch nicht wiederbelebt werden.

Warum eigentlich Herrin? Siehe meine Signatur...

 

...ihr habt bestimmt Fragen und habe bestimmt Sachen vergessen. Die Story musste ich aber sofort niederschreiben, nachdem ich den Comic gelesen habe. Wer den Hintergrund im Comic wissen will: https://www.yafgc.net/comic/3145-door-shocked/ Allein der Spruch: "I am a librarian. Backstory is my life!" ist sooo :cool: 

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