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Klemmbausteine (Lego, Qman, Blue Brixx, XingBao und Co.)


daaavid

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Ich bin auch eher Fanboy. Ich verstehe die Kritik. Sehe Lego aber dennoch immer noch als Benchmark für Qualität und Kreativität. Ja, sie halten diesen Standard nicht immer. Ja, einige Konkurrenten, z.B. QMan und Cobi können sie mittlerweile ab und an challengen. 

Cobi greift Lego nicht in deren Kerngeschäft an. Deren Produkte sind für mich auch komplett uninteressant. Ich mag einfach keine Panzer und anderes (realistisches) Kriegsgerät.

Lego hat höhere Produktionskosten, da sie nicht nur billigst in China produzieren, sondern vor allem 'near-Shore' in redundanten Fabriken. Die Entwicklungskosten sind auch höher, schon schlicht weil die im teuren Europa anfallen. 

Ob das die Preisdifferenz rechtfertigt, ist ne andere Frage.

Ich persönlich wünschte mir eine Konkurrenz für Lego. Ob QMan da die richtigen sind, bin ich unsicher. Mir gefällt es nicht, aber da sind sicher auch Ressentiments gegen Chinesische Wirtschaftspolitik dabei, die ich nicht völlig trennen kann von den Bedingungen im Land.

Ich für mich muss zugeben, ich hab noch kaum ein nin-Lego-Modell gesehen, das mich wirklich überzeugt hat, dass ich es haben wollte, sei es aufgrund des Designs, sei es wegen der Qualität. Aber das ist mein Problem. 

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Ich war auch mal bekennender Fanboy von Lego. Bis zur ersten Abmahnung durch Lego vom Held der Steine. Der dann folgende Prozeß im Internet hat dazu geführt, daß ich Lego und vor allem seiner Produktpreispolitik mittlerweile sehr kritisch ggü. stehe. Das Vergleichsvideo, welches Einskaldir oben verlinkt hatte zwischen Q-man und Lego Produkt ist da für mich ein hervorragendes Beispiel für Legos Abzocke (so empfinde ich es mittlerweile persönlich).

Mittlerweile bin ich "nur noch" ein bekennender Fan von Klemmbausteinen. Ich baue gerade z.B. (gemeinsam! :yeah: :turn: ) mit meinen Kindern an Burg Blaustein von Bluebrixx. Bluebrixx hat sehr geile Mittelaltersets zu - wie ich persönlich finde - im Vergleich zu Lego unschlagbaren Preisen. Man vergleiche bitte nur mal die kürzlich bei Lego erschienene mittelalterliche Schmiede mit der mittelalterlichen Schmiede von Bluebrixx. 

Und dann kann die vergleichende Person anhand des Preis-Leistungs-Verhältnisses meine Wahl von Bluebrixx bestimmt nachvollziehen.

Vom Design her finde ich hat Lego durchaus auch ein gutes Set abgeliefert und über Geschmack läßt sich wie immer trefflich streiten. Aber der Preis, den Lego für sein Set aufruft macht einen Neukauf für mich indiskutabel. Vielleicht in zwei Jahren mal zu einem für mich persönlich akzeptablen Preis gebraucht, wer weiß....

Auf jeden Fall habe ich für mich und meine Kinder viele andere Hersteller von Klemmbausteinen entdeckt; werde Lego aber immer wieder gerne eine Chance geben, falls sie für ihre Produkte zukünftig keine Mondpreise mehr aufrufen würden. Bis dahin gilt für mich übertragen die alte Weisheit: Auch die anderen Eltern haben schöne Töchter.....

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vor einer Stunde schrieb Kazzirah:

Ich für mich muss zugeben, ich hab noch kaum ein nin-Lego-Modell gesehen, das mich wirklich überzeugt hat, dass ich es haben wollte, sei es aufgrund des Designs, sei es wegen der Qualität. Aber das ist mein Problem. 

Bisher haben mich zwei angelacht. Das "italienische Supercar" von CaDa (insbesondere im Vergleich zum Lege Ferrari) und Schloss Neuschwanstein von BlueBrixx (Xingbao). Die Züge von BlueBrixx sind auch nicht schlecht.

Das Problem von Lego ist in der Tat, dass man den Eindruck gewinnt, dass sie die Zitrone (Kunden) auszupressen versuchen, wo es nur geht. Teure Modelle bei gleichzeitiger Reduktion der innewohnenden Kreativität ist schon ein Ärgernis. Die meisten Modelle, die wir in den letzten Jahren gekauft haben, waren Star Wars Modelle. Die sind als Lizenzprodukte natürlich etwas teurer, als Modelle ohne Lizenzen. Glücklicherweise haben wir schon vor einigen Jahren angefangen und außerdem sehr selektiv (nach Wünschen des Ältesten) gekauft. Schrott war da jetzt nicht wirklich dabei, aber billig war es auch nicht.

Ich würde mich nicht als LEGO Fanboy bezeichnen. Ich mag das Klemmbausteinprinzip und in meiner Kindheit und Jugend war das natürlich gleichzusetzen mit LEGO. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, für unseren Jüngsten (die beiden Älteren wollen das nicht mehr so) zum Beispiel eine Polizeistation zu kaufen, finde ich die QMan Station schon attraktiver, als die von Lego.

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vor 5 Minuten schrieb daaavid:

Ich weiß nicht. So ein Rechtsstreit geht an einem Privatmensch auch nicht spurlos vorüber. Auf den Stress kann man bestimmt verzichten. Ob er es "Dankbar" mitnimmt oder lieber drauf verzichten würde kann man von außen nur spekulieren.

Er streitet sich aber nicht als Privatmensch, sondern geschäftlich. Das ist etwas ganz anderes.

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Klar ist so ein Konflikt "Werbung" für den Kanal, aber niemand lehnt sich mal locker zurück, wenn man von einem Weltkonzern rechtlich ins Visier genommen wurde.

Ich finde das schon erheiternd, wie hier teilweise so locker darüber hinweg gegangen wird, was so etwas für einen Menschen bedeutet.

Och... wenn der eine Abmahnung bekommt, dann nimmt er halt die Videos runter und gut ist.

Ernsthaft?

Wie viele Rechtsstreite habt ihr den so in eurem Leben geführt? Wie viele Anwaltsschreiben mit Unterlassungsverfügungen, Abmahnung mit Strafandrohung bekommen? Wie oft wurde euch denn angedroht, euch zu verklagen? Wie oft von einem Weltkonzern, der sich eine hochgradige Rechtsvertretung nicht nur aus der Portokasse, sondern aus dem Kleingeld leisten kann, das er in der Sofaritze gefunden hat?

Die meisten, die ich kennengelernt habe, kommen ziemlich mitgenommen rein, wenn sie einen Anwaltsbrief erhalten. Und der kommt dann nicht von LEGO, Sony oder Apple.

Und richtig, euch würde, zu recht, der Arsch auf Grundeis gehen. Denn jeder kleiner Fehler wird Konsequenzen haben. Vor allem, wenn die Konsequenzen eure wirtschaftliche Existenz bedrohen. Es ist ja nicht privat? Ja genau! Das wäre ja harmlos.

Von dem Typen kann man denken, was man will, und ich finde ihn wenig sympathisch. Aber der hat Eier in der Hose, wenn er nicht einen dicken Sponsor im Rücken hat.

Und selbst dann ist so ein Rechtsstreit immer belastend und ich denke auch der geht ncicht lächelnd ins Bett, wenn die Kamera aus ist.

Nur mal so zum drüber Nachdenken...

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Naja, Lego hat ihn abgemahnt. Jetzt passt er auf was er sagt, damit Lego keine Angriffsfläche hat.
Wie es dabei in seiner Psyche aussieht weiß ich natürlich nicht, aber Tatsache ist, dass er Lego massiv provoziert.

Und unparteiisch ist ehr wahrlich nicht. Wenn er Lego nur noch als Schrott bezeichnet. So schlecht ist Lego ja nun auch nicht.
Allerdings ziemlich teuer. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lohnkosten so einen massiven Einfluss bei der Herstellung haben. Das läuft doch weitestgehend automatisiert.

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vor 2 Minuten schrieb draco2111:

Naja, Lego hat ihn abgemahnt. Jetzt passt er auf was er sagt, damit Lego keine Angriffsfläche hat.
Wie es dabei in seiner Psyche aussieht weiß ich natürlich nicht, aber Tatsache ist, dass er Lego massiv provoziert.

Und unparteiisch ist ehr wahrlich nicht. Wenn er Lego nur noch als Schrott bezeichnet. So schlecht ist Lego ja nun auch nicht.
Allerdings ziemlich teuer. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Lohnkosten so einen massiven Einfluss bei der Herstellung haben. Das läuft doch weitestgehend automatisiert.

Das er LEGO nur noch Schrott findet, ist in dieser Absolutheit auch nicht richtig. Wenn es ein gutes Set gibt, lobt er es auch. Für ihn überwiegt aber inzwischen oft das schlechte Preis-Leistungsverhältnis, was ich auch so sehe. Dazu die manchmal etwas merkwürdig anmutende Produktpalette, wobei man hier bedenken sollte, dass er die Sets lange Zeit auch als Steinelieferant für die Einzelstein-Seite Brick-Link betrachtet hat, was ebenfalls seine Wertung beeinflusst hat. Er selbst hat ja lange Zeit Sets auseinandergenommen und die Einzelsteine verkauft.

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@Einskaldir völlig d'accord. Das steckst du nicht weg. Emotional ist das ein Hammer. Und ich kann verstehen, dass du als Betroffener einen gewissen Hass gegen deinen Gegner aufbaust. Anderes hielte ich für seltsam.

Gleichzeitig tue ich mich aber schwer, in dem Konflikt in gut und böse zu unterscheiden, überhaupt das zu moralisieren. 

Als Rechteinhaber musst du deine Rechte aktiv verteidigen, auch in Bagatellfällen. Sonst werden die von der Konkurrenz rausgezogen, um nachzuweisen, dass die Marke etc. gelöscht gehört. 

Und in genau diesem Skorpionsnest bewegen sich die beiden Anbieter.

Der individuelle Streitwert ist für Lego ne Lappalie, aber wenn sie untätig sind, stehen die Anwälte Schlange, um Lego die entsprechenden Rechte abzunehmen. (Und da geht es dann um Milliarden.)

Da erkenne ich eben keinen bösen Willen bei Lego, sondern ganz normales (und legitimes) Wirtschaftshandeln.

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30 minutes ago, Einskaldir said:

Och... wenn der eine Abmahnung bekommt, dann nimmt er halt die Videos runter und gut ist.

Ernsthaft?

Ich wollte damit aussagen, dass er nicht aktiv gegen Legos Ansprüche vorgegangen ist. Was er durchaus hätte tun können (denn sein erstes Logo könnte tatsächlich zulässig sein und "Lego" könnte tatsächlich als Gattungsbegriff für Klemmbausteine durchgehen), aber wirklich ein hohes Risiko für ihn bedeutet hätte. Ich weiß nicht, wie er stattdessen konkret auf die Abmahnung reagiert hat.

Es kann sein, dass er Sorgen deswegen hat. Wenn, dann lässt er es sich nicht anmerken, denn zumindest vor der Kamera tritt er in einer Weise auf, welche die Grenzen des professionellen Weglächelns überschreitet: Er pöbelt deutlich mehr gegen Lego als er müsste. Ob er jetzt einen Stamm-Anwalt hat, von dem er alle Anti-Lego-Videos gegenprüfen lässt, weiß ich nicht.

Wie geschrieben: Ich denke nicht, dass er den Konflikt absichtlich hinaufbeschworen hat. Aber das ist mir als Zuschauer letztlich egal: Es geht mir darum, dass der Mann mMn. nicht unparteiisch über Lego-Produkte berichtet, aus mehrere Gründen.

/e:

Johnny's World hat schon zur nächsten Attacke geblasen. Er möchte noch mehr Bausteine von Qman importieren, diesmal bezahlt per Crowdfunding, mit dem Ziel, sie zu spenden. Eine ziemlich durchsichtige Aktion, mit der er Lego ins Dilemma drückt: Falls Lego dagegen vorgeht, kann die Social-Media-Abteilung, die jetzt schon kein ruhiges Leben hat, weil bereits eine ganze Reihe an YouTubern etc. auf den Zug aufgesprungen sind, eigentlich schon mal ihre Urlaube stornieren. Falls Lego gewähren lässt, dann schwächen sie sich im ersten Rechtsstreit.

Man darf aber nicht vergessen, dass Qman im Hintergrund sitzt, die gerne auf den europäischen Markt wollen - und den Rechtsstreit wirklich als nette Werbemaßnahme mitnehmen.

Bearbeitet von dabba
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vor 17 Minuten schrieb dabba:

Ich wollte damit aussagen, dass er nicht aktiv gegen Legos Ansprüche vorgegangen ist. Was er durchaus hätte tun können (denn sein erstes Logo könnte tatsächlich zulässig sein und "Lego" könnte tatsächlich als Gattungsbegriff für Klemmbausteine durchgehen), aber wirklich ein hohes Risiko für ihn bedeutet hätte. Ich weiß nicht, wie er stattdessen konkret auf die Abmahnung reagiert hat.

Es kann sein, dass er Sorgen deswegen hat. Wenn, dann lässt er es sich nicht anmerken, denn zumindest vor der Kamera tritt er in einer Weise auf, welche die Grenzen des professionellen Weglächelns überschreitet: Er pöbelt deutlich mehr gegen Lego als er müsste. Ob er jetzt einen Stamm-Anwalt hat, von dem er alle Anti-Lego-Videos gegenprüfen lässt, weiß ich nicht.

 

Ich bin kein Markenrechtler, kenne aber einen ziemlich guten. Steitwert dürfte wohl in dem Fall mal eben im sechstelligen Bereich liegen. Führt du so ein Verfahren bei 100.000 €, liegst du im Falle gesetzlicher Durchschnittsgebühren bei ungefähr 6500 Euro Kosten für den eigenen Anwalt. Das Prozessrisiko liegt bei ca 16.000 Euro. Ich würde allerdings nicht von Durschnitt ausgehen, sondern von deutlich drüber. Dann liegst du bei 8.500 € und im Prozess bei gut 21.000,00  €. Wobei der Streitwert durchaus höher sein könnte.

Nur wird das keiner für die gesetzlichen Gebühren gegen LEGO machen. Das wirst du mit Stundensätzen von 300 € netto aufwärts rechnen dürfen.

Also kann ich mir gut vorstellen, warum man das keiner gerichtlichen Überprüfung unterzieht. Dafür müsste man eine Menge Plastiksteinchen verkaufen.

Und das dürfte sich selbst im Falle des Obsiegens in erster Instanz nicht in eben dieser erledigt haben. Ganz sicher nicht.

 

Und glaubst du ernsthaft, der läßt jedes Video von einem Anwalt gegen entsprechenden Stundensatz vorher gegengucken? Das verhindert auch nicht, dass man trotzdem anwaltliche Schreiben bekommt und sich dagegen wehren muss. Die Kosten des eigenen Anwalts in der außergerichtlichen juristischen Abwehr übernimmt ja keiner. Den darf ich selbst bezahlen, auch wenn ich im Recht bin.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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4 minutes ago, Einskaldir said:

Und glaubst du ernsthaft, der läßt jedes Video von einem Anwalt gegen entsprechenden Stundensatz vorher gegengucken? Das verhindert auch nicht, dass man trotzdem anwaltliche Schreiben bekommt und sich dagegen wehren muss. Die Kosten des eigenen Anwalts in der außergerichtlichen juristischen Abwehr übernimmt ja keiner. Den darf ich selbst bezahlen, auch wenn ich im Recht bin.

Weiß ich nicht. :) So ein Video kann für einen YouTuber mit seiner Reichweite einen vierstelligen Euro-Betrag einspielen. Aktuell läufts bei dem gut rein.

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Geht‘s hier noch um Bausteine? Ich lese nur Abmahnung, Sponsoren, Social Media. Die drei Beiträge, die sich mit dem Aussuchen und Bauen beschäftigen, wird keiner finden, der nicht für das Thema Wirtschaftsrecht hier reinschaut.

Ich wäre dafür, die ganzen Beiträge, wie A sich mit B in der Wolle hat, was das kostet und wie eine Influencer-Existenz funktioniert, zu löschen. Oder eben alles, was mit Klemmbausteinen zu tun hat (vor diesem Strang hatte ich dieses Wort nie gehört oder gelesen). Alternativ aufteilen.

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vor 12 Minuten schrieb Godrik:

Geht‘s hier noch um Bausteine?

Ja geht es. Ich habe im Eingangspost geschrieben, dass auch über die YouTuber geredet werden darf. Und dort ist das nun mal aktuelles Thema. Und über Bauen und Aussuchen wollte sich in den letzten zwei Monaten kaum einer unterhalten, also geht auch nichts unter.

Bearbeitet von daaavid
Typo
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vor 56 Minuten schrieb Detritus:

Das er LEGO nur noch Schrott findet, ist in dieser Absolutheit auch nicht richtig. Wenn es ein gutes Set gibt, lobt er es auch. Für ihn überwiegt aber inzwischen oft das schlechte Preis-Leistungsverhältnis, was ich auch so sehe. Dazu die manchmal etwas merkwürdig anmutende Produktpalette, wobei man hier bedenken sollte, dass er die Sets lange Zeit auch als Steinelieferant für die Einzelstein-Seite Brick-Link betrachtet hat, was ebenfalls seine Wertung beeinflusst hat. Er selbst hat ja lange Zeit Sets auseinandergenommen und die Einzelsteine verkauft.

Das mag sein. Ich verfolge jetzt nicht jedes Video von ihm. In denen  die ich gesehen habe hat er ziemlich über Lego hergezogen. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich finde es nur beeindruckend, welche Kreis dies jetzt schon zieht.

Neben diversen "traditionellen" Online Medien wie Welt lese ich jetzt hier davon und auch meine Koch-Youtube-Kanäle bleiben nicht davon verschont. Da gibt's dann solidarisch einen Klemmbaustein-Burger.

https://www.youtube.com/watch?v=uqRYtuVeeTo

Bearbeitet von draco2111
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24 minutes ago, draco2111 said:

Na, Youtuber halten doch zusammen. Er hat hauptsächlich auf die Spendenaktion hingewiesen.

Das Crowdfunding ist wirklich ein Paradebeispiel, wie man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann. Viele YouTuber machen mit (auch solche, die überhaupt nichts mit Klemmbausteinen zu tun haben), weil man so ganz nebenbei und schnell ein bisschen vom Aufmerksamkeits-Kuchen abschneiden kann. Lego wird simpel und etwas populistisch als der böse, imperiale Weltkonzern dargestellt, der die kleinen Rebellen besiegen möchte.

Der Druck auf Lego wird weiter aufrecht erhalten. Man kann schon jetzt nicht mehr auf die deutschen Social-Media-Seiten von Lego gehen, ohne Kritik und Hinweise auf das Crowdfunding in den Kommentaren zu lesen. Mit anderen Worten: Die Seiten werden als Plattform für Konkurrenzprodukte gekapert.
Natürlich steht und fällt ein Unternehmen wie Lego nicht mit seiner Facebook-Seite, aber PR-technisch dürfte das ziemlich problematisch sein: So mancher Konsument dürfte dadurch erfahren, dass die Bausteine von den China-Herstellern nicht nur preiswerter sind. Auch dass die lego-kompatibel sind, weiß noch längst nicht jeder. Lego schürt also einen Streisand-Effekt.

Bearbeitet von dabba
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vor 15 Minuten schrieb dabba:

Das Crowdfunding ist wirklich ein Paradebeispiel, wie man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann. Viele YouTuber machen mit (auch solche, die überhaupt nichts mit Klemmbausteinen zu tun haben), weil man so ganz nebenbei und schnell ein bisschen vom Aufmerksamkeits-Kuchen abschneiden kann. Lego wird simpel und etwas populistisch als der böse, imperiale Weltkonzern dargestellt, der die kleinen Rebellen besiegen möchte.

Der Druck auf Lego wird weiter aufrecht erhalten. Man kann schon jetzt nicht mehr auf die deutschen Social-Media-Seiten von Lego gehen, ohne Kritik und Hinweise auf das Crowdfunding in den Kommentaren zu lesen. Mit anderen Worten: Die Seiten werden als Plattform für Konkurrenzprodukte gekapert.
Natürlich steht und fällt ein Unternehmen wie Lego nicht mit seiner Facebook-Seite, aber PR-technisch dürfte das ziemlich problematisch sein: So mancher Konsument dürfte dadurch erfahren, dass die Bausteine von den China-Herstellern nicht nur preiswerter sind. Auch dass die lego-kompatibel sind, weiß noch längst nicht jeder. Lego schürt also einen Streisand-Effekt.

Mein Mitleid mit LEGO hält sich da sehr in Grenzen. Tut ihnen sicherlich auch mal ganz gut, zu merken, wie es ist, wenn jemand Druck aussübt.

Bisher war es ja immer umgekehrt. Ich als LEGO bestimme, wer mit mir handeln darf und was der Verkaufen zum Verkauf bekommt. Das ist nichts legospezifisches leider, sondern eine Unsitte, aber es ist so. Er selbst berichtete auch davon. Du bekommst bestimmte Sets gar nicht, wenn du nicht nett bist oder andere Sachen abnimmst usw. Da üben die Marken einen Riesendruck auf Einzelhändler aus, wenn sie die Macht dazu haben.

Und nun wirds halt mal ein bisschen unangenehm für LEGO. So what

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 6 Minuten schrieb Einskaldir:

Mein Mitleid mit LEGO hält sich da sehr in Grenzen. Tut ihnen sicherlich auch mal ganz gut, zu merken, wie es ist, wenn jemand Druck aussübt.

Bisher war es ja immer umgekehrt. Ich als LEGO bestimme, wer mit mir handeln darf und was der Verkaufen zum Verkauf bekommt. Das ist nichts legospezifisches leider, sondern eine Unsitte, aber es ist so. Er selbst berichtete auch davon. Du bekommst bestimmte Sets gar nicht, wenn du nicht nett bist oder andere Sachen abnimmst usw. Da üben die Marken einen Riesendruck auf Einzelhändler aus, wenn sie die Macht dazu haben.

Und nun wirds halt mal ein bisschen unangenehm für LEGO. So what

Manche Sets bekommst du auch gar nicht, egal wie nett du bist. weil die nur über die LEGO-Seite verkauft werden.

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vor 4 Stunden schrieb metallian1:

Offtopic: Frag mal die Jugendlichen von heute. 2/3 will Youtuber werden, weil die ja so viel Geld verdienen, alle mindestens 10 Millionen Follower haben und mit jedem Klick 5 Euro verdienen

Na und, Fussballer ist/war doch auch ein "sicherer" Job. Hindert Kinder/Teenager nicht daran, das werden zu wollen...

 

Edit: Zu spät, wurde schon genannt.

Bearbeitet von Eswin
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vor 7 Stunden schrieb Einskaldir:

Ich kann nur sagen, dass ich ich ja Playmobil Junge bin. Ich mochte Lego noch nie besonders.

Aber Einskaldirdottir hat ein paar Sachen geschenkt bekommen (und offensichtlich meine Begeisterung dafür, not...) :D Nach dem Zusammenbau ist es uninteressant. Aber ich muss sagen, dass ich ausnahmslos bei allen Sets, die ich da hatte, dachte "Frechkeit, was man für den Preis geliefert bekommt".

Da kannte ich keinen Helden der Steine und wusste nicht mal, dass es Lego Konkurrenten gibt.

Soweit mein ganz persönlicher Eindruck.

Ich mag Lego deswegen lieber als Playmobil, weil man mit Playmobil nur exakt das bauen kann, wofür es vorgesehen ist. Eine Polizeistation kann nicht zu einem Laden werden oder ein Feuerwehrauto nicht zu einem Privatwagen. Aber alle Legosteine enden irgendwann in einer Kilo-Box. Und dann geht meiner Meinung nach das richtige Legospielen los. Da kann man aus denselben Steinen ein Haus, eine Schule, ,eine Star Wars Catina oder Luigis Mansion bauen. Wie es einem gefällt. Darum mag ich die neuen Augmented-Reality-Sets nicht, die widersprechen diesem Prinzip. 

Lego-Sets sind wirklich ganz schön teuer. Das Mega-Konstruxx-Set haben wir aber eben wegen Pokemon gekauft. Und die kleine Königin war sehr happy. Die Anleitung war gut verständlich, ein wenig anders als bei Lego, aber trotzdem toll, die Steine haben eine gute Qualität. Und sie sind auch mit Lego kompatibel. 

Wenn den königlichen Hoheiten irgendein Set von einem anderen Hersteller gefällt, werde ich das sicherlich als Geschenk ebenfalls in Erwägung ziehen. 

Mir ist es so ziemlich egal, wer mit wem Ärger hat, mich interessiert vor allem, ob die Alternativen gute Qualität haben, ob sie vielleicht bezahlbarer sind und vor allem ob sie den königlichen Hoheiten gefallen oder ob die lieber LEGO  wollen. Ich habe da wirklich vor allem die Kunden-Sicht.

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