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Midgard - Das Bestiarium


droll

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vor 3 Stunden schrieb Branwen:

Das eBestiarium soll auf alle Fälle noch in diesem Jahr fertig werden, sobald wie möglich. Ich habe mit dem Layout schon angefangen, musste aber wegen des Versandes jetzt unterbrechen. Außer den Texten aus dem neuen M5-Bestiarium kommen auch noch Wesen aus der 4er Auflage rein und alle werden mit den Flavour-Texte zu Beginn der Beschreibung versehen, wie das in der alten Version der Fall war. Und natürlich gibt es die alten Bilder wieder, wenn vielleicht auch nicht alle. Die Texte zu den Wesen (alphabetische Reihenfolge) fangen immer auf einer neuen Seite an, sodass man bei Bedarf neue Wesen problemlos dazwischenschieben kann. Regelmechanismen und ähnliches (also die ersten 40 Seiten aus der neuen Printversion) werden nicht "nachgedruckt", sondern wirklich nur die Geschöpfe. Magenschmerzen bereitet mir allerdings der Umfang, da werden wir uns wohl etwas wegen der Dateigröße einfallen lassen müssen.

 

vor 3 Stunden schrieb Irwisch:

Aus Erscheinungstermine-strang: eigentlich zum Umfang des E-Bestiariums:

Mir ist schon aufgefallen dass das Bestiarium mit 266 Seiten fast 70 Mb gross ist und im vergleich dazu Bodex/Arkanum mit 212 Seiten weniger als 10% davon etwa 7 Mb. "Die Welt" hat 282 Seiten und 22 Mb,... Irgendwie kommen mir die Datei von die Welt schon überproportional groß vor, doch das Bestirarium ist noch mal signifikant größer. Gerade wenn man sich die Bücher mit einem Tablett anschaut kann das zu verzögerungen führen. Ich weis jezt nicht welches Programm ihr genau benuzt aber meine mich zu erinnern das es beim PDF erstellen bei professionellen Programmen da einstellungen gibt die starken einfluss auf die Dateigröße haben. Ist aber auch schon 15 Jahre her das ich mich das lezte mal darum gekümmert habe.

Ansonsten bin ich mit dem Bestiarium sehr zufrieden.


Wenn ich die PDF-Datei vom Bestiarium kurz analysiere, was schon unverhältnismäßig lange dauert, werden mir bei 66,4 MB 18.019 eingebettete Objekte und  336 Bookmarks angegeben, wohingegen das Arkanum bei 6,22 MB nur 1.453 eingebettete Objekte und 73 Bookmarks hat. Diese zehnfache Menge an Objekten, woher auch immer diese kommen mögen, sollte evtl. die immense Speicherplatzsteigerung erklären. Lässt sich dies in irgendeiner Form beheben?

Bearbeitet von Lemeriel
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Nach Genuss der ca.50 Seiten an Vorwort,"Regeln"&Anhang kann ich mich nur wiederholen:

Klasse und Danke

speziell für

-Besondere Angriffsweisen und Eigenschaften sind schön ausführlich

-aussergewöhnliche Wesen & hochgradige Personen-Regeln (besonders angepasste Gf (=EP) S.40)

-den immer wieder eingestreuten Hinweisen, dass dieses Werk den Normalfall abbildet, der SL sich dadurch aber nicht eingeschränkt sehen soll (bspw. Nichtspielerfigur-Fähigkeiten oder Kreaturen"stärke" bzw. -vorkommen)

Bearbeitet von seamus
Tippfehler
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Nachdem mein BEST ja auf dem Weg zu mir anscheinend Angst bekommen hatte und schnell zurück nach Hause gefahren war,
konnte @Branwen es doch noch überreden, bei ihr aus- und bei mir einzuziehen.
Diese Entscheidung wird es bestimmt nicht bereuen; es wird sich sehr gut mit mir und seinem M4-Bruder verstehen.

Mein erster Eindruck:
Es ist nicht besonders fotogen, denn in Echt wirkt es von außen bei weitem nicht so zerfahren, wie ich beim Betrachten des Shop-Fotos befürchtet hatte.
Über das Motiv lässt sich wie immer streiten, das wäre aber garantiert immer so, und dieses Cover ist mir allemal lieber als ein Rudel Klischée-Orks o.ä.
Dass es ein wenig unscharf und wie "farbig abgewedelt" (PS-Funktion) wirkt, finde ich gar nicht mal übel, denn so kommen die Farben besser zur Geltung.
Und die finde ich mal so richtig gut, psychedelisch mag ich!
Egal, was jemand sich einfahren muss, um die Welt so knallbunt zu erleben - die Lady auf dem Einband (eine Marimorgan?) hat ganz klar ihre Portion davon abbekommen.
Zumindest hat sie zuviel von ihren Magic-Mushrooms genascht, und als Drogenhändler ist es nie empfehlenswert, der eigene Kunde zu sein.
Auch lustig finde ich, dass ihr Schuppen über den Nippeln wachsen, um ohne Bikini an der Altersfreigabe vorbeizukommen;
aber warum hat sie dann überhaupt Brüste, so ganz offensichtlich funktionsfrei?
Egal...
Jedenfalls ist das Cover ein echter Hingucker mit hohem Wiedererkennungswert!
:thumbs:

Im Inneren geht es auf den ersten Blick sehr aufgeräumt zu:
Die ersten 35 Seiten wirken auf mich beim Querlesen sehr strukturiert und erklären in einfachen Sätzen eigentlich alles, um Wesen und Kreaturen in jeder Hinsicht zu handhaben.
Für mich ein echtes Highlight sind die Seiten 35-42, in denen die Erschaffung von NSpF aus dem Kompendium überarbeitet wieder aufzutauchen scheint.
Dafür mein allergrößtes Kompliment.

Gestrafft und entrümpelt geht es weiter:
Klare Kapitelüberschriften und Einführungen zu den Familien und Arten, kurze und knackige Einzelbeschreibungen, alles wirkt aus einem Guss, im Gleichgewicht und schlüssig.
Obwohl z.B. bei den "Menschenähnlichen" um vier Seiten eingekürzt wurde, vermisse ich auf den ersten Blick keine wesentlichen Inhalte.
Der Anhang ist mit insgesamt elf Seiten genauso groß wie im M4-BEST, scheint mir aber einiges mehr an Inhalt zu umfassen und wirkt vor allem wesentlich praktikabler auf mich.

Besonders positiv fällt mir auf, dass hinter den sehr vielen Illustrationen ein Konzept steht.
Auch hier lässt sich über Geschmack streiten, und ich bin kein Künstler.
Aber fast alle folgen endlich einmal derselben Stillinie, kaum keines fällt wie auf S.126 aus ihr heraus, was ich persönlich als absolut wohltuend empfinde.
Ok, die Freistellungsfunktion stößt bei Haaren und Fell an ihre Grenzen (S. 133), aber das halte ich für vernachlässigbar, weil das Bild eben in das Konzept passt.

Außerdem finde ich, dass in der Summe die Qualität der Illustrationen enorm zugelegt hat, an manchen bin ich schon beim Durchblättern anerkennend hängengeblieben:
Der Hausdrache (S.73) z.B. sieht jetzt genauso aus, wie ich ihn mir immer vorgestellt hatte,
im Vorgänger habe ich sein Bild nur deshalb nicht herausgeschnitten, weil auf der Rückseite dann Text gefehlt hätte.
Sehr überzeugend finde ich auch die Illustration zum Flammendrachen (S.67) und den Lindwurm (S.74), um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Meine weiteren persönlichen Highlights bisher sind die Zwergendame (S.171), der Dunkelzwerg (S.155) und der kleine Frosch-Vertraute mit den Lederarmbändern (S.145),
aber auch der Minotaur (S.112), der Riese (S.163) und der Thurse (S.168).
Und der Oger (S.160), das ist doch mal ein Oger, der sich sehen lassen kann! Wild, brutal, unheimlich, aber trotzdem irgendwie zivilisiert!
Ich mag es, wenn Illustrationen nicht nur den Inhalt verdeutlichen, sondern Stimmungen transportieren und schon fast kleine eigene Geschichten erzählen.

Überhaupt empfinde ich das Layout als sehr ausgewogen, Text, Tabellen und Bebilderung sind in meinen Augen eine stabile Einheit.
Meinen Erwartungen, die nach dem M4-BEST als meinem Midgard-Lieblingsbuch schon recht hoch liegen, wird die M5-Auflage auf den ersten Blick mehr als gerecht.
Mit diesem Buch macht Midgard IMHO wirklich viele Punkte!

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Mein bisher einziger negativer Kritikpunkt ist:
Im Fließtext auf S.159 heißt es:
"Der Mensch ist die dominierende und zugleich vielfältigste Lebensform Midgards. (...)
Hier werden zunächst die Spieldaten durchschnittlicher Menschen in einer zivilisierten Gesellschaft aufgeführt. (...)"
Nach diesen insgesamt drei einführenden Sätzen ist das Bild eines offensichtlichen Standard-Menschen eingefügt.
Er ist jugendlich, männlich, weiß und wirkt wie eine Mischung aus Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Hier hätte ich mir eine Bildleiste über beide Spalten gewünscht, in der diese Vielfältigkeit der Menschen auf Midgard auch dargestellt wird,
selbst wenn diese Leiste aufwändiger in Produktion und Layout gewesen wäre.

Wobei ich natürlich anerkenne, dass diese exemplarische Darstellung eines Menschen wie aus dem 19. Jahrhundert gefallen zu sein scheint
und schon alleine deshalb völlig künstlich und deplatziert wirkt.
Ok, es ist ein Mittelweg, aber diese Frage hätte IMHO auch eleganter gelöst werden können.

Bearbeitet von Drachenmann
Schlechtreibung... und Ogerbild.
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Hallo Drachenmann!

Eine sehr schöne Rückmeldung, vielen Dank dafür. Eine Anmerkung aber habe ich:

vor 33 Minuten schrieb Drachenmann:

Im Fließtext auf S.159 heißt es:
[...]
Nach diesen insgesamt drei einführenden Sätzen ist das Bild eines offensichtlichen Standard-Menschen eingefügt.

Das Bild zeigt keinen Menschen, sondern einen Halbling, der ebenfalls auf der Seite beschrieben wird. Die gleiche Abbildung kannst Du im aktuellen Alba-Quellenbuch in dem Kapitel der Halblinge auf Seite 214 finden.

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
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vor 30 Minuten schrieb Fimolas:

Das Bild zeigt keinen Menschen, sondern einen Halbling, der ebenfalls auf der Seite beschrieben wird. Die gleiche Abbildung kannst Du im aktuellen Alba-Quellenbuch in dem Kapitel der Halblinge auf Seite 214 finden.

:disturbed:  Echt?
Verdammt, wie rede ich mich denn jetzt raus...?
Ok, es führt nichts dran vorbei: Ich muss mich jetzt outen.
In meinem Schrank stapeln sich dermaßen viele Alba-QB, dass ich das Letzte nicht mal aus der Folierung gepackt, sondern einfach dazu gestellt habe.
Shame on me. :blush:

Aber gut, wenn das so ist, greift meine negative Kritik in der jetzigen Form natürlich nicht, und ich muss sie ändern:
Hier haben wir den Fall, der mich in früheren Veröffentlichungen immer geärgert hat und von dem ich glaubte, er wäre überwunden.
Nach meinem Dafürhalten muss eine Illustration in demjenigen Text platziert werden, auf den sie sich bezieht.
Gut, ein Säbelzahntiger im Kapitel über Goldfische fällt auf und erklärt sich von selbst, aber hier habe ich ein echtes Problem mit dem Layout,
weil die Bebilderung sich im Satz nur erklärt, wenn jemand ihren Ursprung kennt.
Ich tue das nicht, deshalb beziehe ich das Bild zwangsläufig auf den Text, in den es gesetzt wurde.

In dieser Einschätzung unterstützt mich meine Wahrnehmung, dass im neuen BEST endlich mal die Illustrationen zum Text passen.
Warum zum Geier ausgerechnet in dieser überaus wichtigen Einleitung nicht?
Das finde ich äußerst misslungen und missverständlich.

Aber es ist wie gesagt mein bisher einziger negativer Kritikpunkt...

edit und völlig OT @Fimolas
Ich habe jetzt übrigens Wanderschuhe
im Ausverkauf geschossen, alles wird gut.
:)

Bearbeitet von Drachenmann
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Seit ein paar Tagen darf ich das BEST5 auch mein eigen nennen ... das kein Hash-Code drinnen war, hat @Branwen ganz schnell und unkompliziert gelöst.

Was soll man besseres sagen, als das nach der ersten schnellen Lektüre ich bereits eine Abenteueridee im Kopf habe (und zum Teil auf Papier). Ich denke das sagt alles, wie mir das BEST5 gefällt. ;) 

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vor 6 Minuten schrieb daaavid:

Zum Thema Cover möchte ich mich kritisch äußern. Mich stören weder Farben noch Motiv, aber irgendwie fühlt es sich unscharf an, als hätte der Fotograf den Fokus nicht richtig getroffen.

Der ausgestreckte Unterarm der Lady müsste schärfer sein, dann würde es passen und hätte eine Optik wie diese extreme Mittelpunktfokussierung in manchen Filmen,
mit ihrer übertriebenen Unschärfe im Vorder- und Hintergrund und auch zu den Seiten hin.
Auf mich wirkt es so, als wäre das der Plan gewesen.
Nicht schlecht, mal was anderes...

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vor 8 Minuten schrieb Drachenmann:

Der ausgestreckte Unterarm der Lady müsste schärfer sein, dann würde es passen und hätte eine Optik wie diese extreme Mittelpunktfokussierung in manchen Filmen,
mit ihrer übertriebenen Unschärfe im Vorder- und Hintergrund und auch zu den Seiten hin.
Auf mich wirkt es so, als wäre das der Plan gewesen.
Nicht schlecht, mal was anderes...

Die Unschärfe an den Seiten stört mich nicht. Das ist ein gängiges Stilmittel in der Fotografie. Aber die Hauptmotive (Frau und Feenritter) dürfen es nicht sein. 

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vor 8 Minuten schrieb daaavid:

Die Unschärfe an den Seiten stört mich nicht. Das ist ein gängiges Stilmittel in der Fotografie. Aber die Hauptmotive (Frau und Feenritter) dürfen es nicht sein. 

Naja, Feenritter, Falkenkopf und -krallen sind deutlich scharf, genauso das Gesicht und die Haare der Dame.
Wenn jetzt noch ihr Unterarm dazu passen würde, wäre die wichtige Szene komplett im Fokus.
Ihre Hand ist zwar scharf umrissen, aber IMHO zuwenig.

Bearbeitet von Drachenmann
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Ich kann mir gar nicht soviel Eselsohren in das  Buch knicken, für die ganzen sehr netten eingestreuten Hinweise bzgl. ("Grundlagen")Materialien👍 -bspw. S.112 Sirenenkehlkopf oder S.113 Schaffell/"wolle" als KR,  S.129 Käferschild, Drachen/Einhorn"kram", ...- Das erfordert ja nen eigenen Index.

 

Muss ich vieles damals bei M4 überblättert haben;-)

Bearbeitet von seamus
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Echt jetzt. Nur weil auf ein paar alten Vasen solche Bilder sind. OK, vielleicht war ich da gerade auf dem falschen Dampfer durch Netflix 🙂

Naja, ist aber schon etwas doof im Bestiarium: die Texte beschreiben manchmal das Wesen (Grösse, Aussehen) und manchmal nicht (dann steht man im Grünen und weiss auch nicht mehr als vorher), setzen also eine gewisse Vorstellung voraus oder eine spezielle mythologische Sicht. ich hätte mir die Texte mehr strrukturiert gewünscht a la den Länder-Boxen in der Welt. So hat man den Eindruck, die Autoren konnten sich nicht entscheiden, ob sie Roman oder Nachschlagewerk schreiben wollten.

Wikipedia

Eine Sirene (altgriechisch Σειρήν Seirēn) ist in der griechischen Mythologie ein meist weibliches, in Darstellungen bisweilen bärtiges Fabelwesen (Mischwesen aus ursprünglich Mensch und Vogel, später auch Mensch und Fisch), das durch seinen betörenden Gesang die vorbeifahrenden Schiffer anlockt, um sie zu töten.

 

Also was denn nun: Fisch oder Vogel. Bart oder kein Bart?

Bearbeitet von Der Himmel ist blau
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  • 2 Wochen später...

Ich habe heute das erste Mal intensiver im Bestiarium geblättert.

Wie einige meiner Vorschreiber finde ich das Titelbild jetzt besser als beim Erstkontakt am Computer. So richtig gefallen tut es mir aber immer noch nicht.

Die allermeisten anderen Illustrationen finde ich hingegen richtig gelungen. Natürlich gibt es immer Ausreißer in die ein oder andere Richtung, aber im Großen und Ganzen ist es richtig gut. Schön auch, dass sich viele Bilder stilistisch ähneln. Überhaupt ist die Ausgabe edel gestaltet. Ich mag den M5-Look.

Die Auswahl der Biester scheint mir bei einem oberflächlichen Durchgang auch gelungen. Ich kann verstehen, dass es keinen wiederholten Abdruck von Geistern oder Untoten geben kann, aber ein bisschen blöd ist es schon, dass die im Bestiarium fehlen. Ich hoffe inständig, dass das elektronische Bestiarium dann komplett sein und auch diese Teile umfassen wird und ich hoffe auf eine Luxusausgabe, in der die Dunklen Mächte und das Mysterium dann aufgeteilt und ordentlich einsortiert werden. Details zu den einzelnen Viechern erspare ich mir. Sehr schön nur, dass der Ventiko aus den Tiefen des Medjis-Quellenbuchprojekts bis ins offizielle Midgard gelangt ist.

 

Eine Sache liegt wahrscheinlich an mir und meinem alten, ausgeleierten, urlaubsreifen Kopf:

Trotz zweimaligen Lesens flirren die Regeln für die Erstellung erfahrener, herausragender und legendärer Wesen in meinem Kopf herum. Ähnliches bei der Erstellung Hochgradiger Personen. Ist ja möglich, dass beim dritten Lesen das wohltuende Licht umfassender Erleuchtung kommt. Es kann aber auch sein, dass diese Abschnitte zumindest für einen Teil der LeserInnenschaft nicht ganz einfach zu verdauen sind. Aber ich mag mich irren

In jedem Fall: Bei den Hochgradigen Personen weiß ich mir auch keine rechte Abhilfe, aber bei den besonderen Wesen wünsche ich mir im lexikalischen Teil einfach weniger Abkürzungen und die kompletten Werte AP/LP/Angriff/Abwehr/Schaden und Gf.

Ein eigener Absatz für die erfahrenen, herausragenden und legendären Werte sollte sein. Und bitte keine Matheaufgaben.

Das kostet zwar Platz, aber elektronischer Platz ist ja reichlich vorhanden. Ich sehe es sonst schon kommen, dass ich zwischen dem Anfangs- und dem lexikalischen Teil mehrfach hin und herblättern muss. Das nervt. Ich will zur Not auch einen besonderen Wolf mit Blick an eine Stelle aus dem Hut zaubern können. Die Druckausgabe darf komprimieren, die elektronische sollte das auf keinen Fall.

Ebenfalls wünsche ich mir, dass bei der Tabelle mit der Kampfstärke (S.258 ff) die Kopfzeile in jeder Spalte und auf jeder Seite abgedruckt ist.

Kurz: Es gibt stellen, wo das Bestiarium etwas nutzerfreundlicher gestaltet werden könnte. Nichtsdestotrotz ein gut gelungenes Buch.

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  • 1 Monat später...

So, jetzt komme ich auch mal dazu, das neue Bestiarium zu würdigen. Das umstrittene Titelbild finde ich mittlerweile sogar cool: Ein Feenritter auf seinem Falken, der trotz der scharfen Krallen ernsthaft auf dem nackten Unterarm einer Najade landen will. Wäre das ein Photo, hätte ich gesagt: Schade, eine halbe Sekunde zu früh abgedrückt. AUTSCH! Dieses Ding im Vordergrund ist kein Farn, wie ich erst dachte, sondern die Schwanzspitze der Wasserlady.

Im Buch fällt schnell negativ auf, dass die Wesensgruppe, die im M4-Bestiarium immer am äußeren Seitenrand zu lesen war, fehlt. Das ist schlecht, aber leider nicht mehr zu ändern.

S.13: Der Schneedrachen ist echt klasse! Muss ja nicht immer Feuer sein. Hehe…
S.18: Priester wirkt Ring des Lebens, auch toll gemacht
S. 26: Sehr genial gemachter Kentaurenkrieger, aber widerspricht der Beschreibung auf S. 109: Die üppige Haarmähne gibt es nur bei den Frauen. Aber vielleicht ist das auch eine Frau. Der Helm verdeckt das Gesicht und wo bitteschön säugen Kentaurenbabies? An der Brust dem menschlichen Oberkörper oder am Euter hinten am Pferdekörper? Komisch, oder?
S. 57: Krallenbiest: Klasse! Ein bisher unbekanntes Tier, also nichts magisches oder dämonisches. Okay, die roten Augen ohne sichtbare Pupille sind nicht schön, aber sonst toll gemacht.
S.62: Der Drachen hätte so aus Skyrim übernommen sein können. Da fehlt mir nur im Unteren Bildteil mein sich gerade spannender Bogen. :D
S. 74: Lindwurm: der ist auch klasse. Da hätte ich gern einen Menschen o.ä. zum Vergleich gehabt. So wie dargestellt wirkt er auf mich gar nicht wie ein Wesen von 10m Rumpflänge. Und der Schwanz ist dann vergleichsweise zu lang.
S. 78: Den Dschinn finde ich schlicht doof. Der mag in einem Abenteuer in Aran noch passen, aber sonst ist der lächerlich.
S. 83: okay, das war mal Titelbild eines Abenteuers, oder? Das Wesen vorn soll wohl einen OrcaMurai darstellen? Gut, dass das hier ist. Ich könnte den Unterschied zu einem normalen Orc nicht erkennen. 
S. 86: Ein Greif soll ein majestätisches, fliegendes Raubtier darstellen. Dies gelingt diesem Bild nicht. Wenn dieser Greif pferdegroß ist, dann haben die Schwingen keine 6-7m Spannweite. Niemals.
S. 91: ähnlich wie beim Greif wirken die Flügel mit einer Spannweite von 7m+ hier zu kurz für die Rumpfgröße. Schade. Ansonsten okay.
S. 103: Cornmorwyn, meine Lieblingsgötterdienerin! Schön, dass die Titelbildschönheit des allerersten Bestiariums es hierher geschafft hat!
S. 104: Ja, holla! Das ist mal ein fieser Götterbote! Braucht etwas Übung, um zu erkennen, wo die Furie aufhört und die Mähre anfängt, aber dann geht es.
S. 109: Bis auf den „stark behaarten Oberkörper“ ein Männchen. Hmmm, da hat der Küstler wohl zu sehr am gängigen Schönheitsideal gehangen, fürchte ich.
S. 150: Mir ist unklar, warum das Frettchen blind zu sein scheint. Auch der Sinn dieses Halsreifs erschließt sich mir nicht. Ein Frettchen muss sich doch auch durch enge Öffnungen schmiegen können. Dieser Reif verhindert das doch.
S. 155: Der Dunkelzwerg ist fein, auch wie sich das Rot des Edelsteins in seinen Augen spiegelt.
S. 160: Der Typ ist ein Orc, kein Oger. Ein Oger benutzt keine solch komplizierten und filigranen Apparate wie einen Bogen!
S. 163: Was ist das? Der passt nicht zur Beschreibung eines Riesen wenige Zentimeter darüber, keine fliehende Stirn usw.
S. 166: Ein Schwarzalb? Steht im Wald mit einem güldenen … Totem? Und raucht einen Joint?
S. 177: Also, da bin ich „geschädigt“ vom Film mit seinen coolen Ents. Dieser hier ist mit etwas zu „bäumisch“ geworden.
S. 178: Cooler Satyr
S. 188: Der Felsrächer ist fein. Ein Größenvergleich mit irgendwas wäre noch gut gewesen. Ist der menschengroß?
S. 193: Ein Kinoplakat aus den 50ern? Oder einfach eine nordische Frau mit entsprechender Oberweite in Schwierigkeiten?
S. 214: Ein Echsenmensch aus KTP. Nicht schlecht.
S. 256: Das hätte eine feine Flugkatze werden können. Leider stimmen nach meinem Geschmack Spannweite und Körpergröße nicht überein. Wie gesagt, nur mein Geschmack. Die gezeichnete Flugkatze im M4-Bestiarium war in der Hinsicht aber auch nicht besser.

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Sinne der Tiere: Im M4-Bestiarium gab es noch, dass Tiere höhere EWe für manchen Sinn haben, bis hin zu +15. (S. 15 LBEST)

Dies gibt es im neuen Bestiarium nicht mehr. Jetzt haben Tiere nur noch Wahrnehmung höchstens +8. (S. 15 BEST5) Das ist doch Mist! Jetzt kann ein scharfblickender Falke fast genauso schlecht gucken wie ein Mensch, usw.

Da bitte ich um ein Update mit Korrektur.

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