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Abenteurer auf Abwegen


Hasi

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Wahrscheinlich ist er wie im Berserker über seine Kameraden hergefallen.

Habe vor vielen Jahren (M3) rumexperimentiert und sowohl als Spiele oder SL alles ausprobiert was irgendwie spielbar schien, wie z.B. Kender, Schwarzalb (cPr), Guhl, Werwolf bis zum fast göttlichen Falkenreiter.

Kann mit den richtigen Leuten gut gehen und viel Spaß machen oder/und grandios scheitern.

Bearbeitet von Sosuke
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10 minutes ago, Sosuke said:

Wahrscheinlich ist er wie im Berserker über seine Kameraden hergefallen.

Habe vor vielen Jahren (M3) rumexperimentiert und sowohl als Spiele oder SL alles ausprobiert was irgendwie spielbar schien, wie z.B. Kender, Schwarzalb (cPr), Guhl, Werwolf bis zum fast göttlichen Falkenreiter.

Kann mit den richtigen Leuten gut gehen und viel Spaß machen oder/und grandios scheitern.

Es gibt meistens einen ungeschriebenen Gruppenvertrag beim Rollenspielen - dieser enthällt meistens "Wir spielen miteinander und nicht gegeneinander" - das kann man bei einigen Rollenspielen (exemplarisch: Paranoja) auch mal ausklammern. Wenn ich aber ein klassisches System wie Midgard spiele gehe ich davon aus das dieser Teil "gesezt" ist. Wenn man gegeneinander Spielen will - nimmt man Schach oder Mensch ärgere dich nicht.

Denn selbst wenn der Character nicht über seine Kameraden herfällt wird es zu einer diskrepanz kommen. Ich zitiere mal aus dem Kodex (und zwar aus dem Kontext gerissen aber der Satz steht dort so drin): "Der Spielleiter muss absolut unparteiisch sein." Das betrifft für mich nicht nur den Kontext dort NSC/SC sondern eben auch SC/SC auch da muss der Spielleiter unparteiisch sein.

Ich hab es schon oft erlebt das Spieler (mich eingeschlossen, aber auch andere) unzufrieden waren wenn die Spielbalance zwischen den Figuren einfach Eklatant in schieflage geraten ist.

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vor 16 Minuten schrieb Sosuke:

Kann mit den richtigen Leuten gut gehen und viel Spaß machen oder/und grandios scheitern.

Ja, diesen Tanz auf der Rasierklinge sehe und kenne ich auch. Es braucht auf jeden Fall eine allgemeine Situation, in der alle (!) Spieler auf der Metaebene gut und distanziert mit dem Spielverlauf umgehen können. Denn letztlich zeigt sich das Ausspielen einer bösen Figur häufig als sich verstärkende Spirale: Der Spieler, der sich dazu entschlossen hat, eine böse Figur zu spielen, entwickelt einen Ehrgeiz, diese Rolle auch angemessen auszufüllen, und fühlt sich dadurch immer stärker dazu genötigt, gegen andere Figuren zu agieren; falls dies dann nicht auf das Verständnis der Mitspieler trifft, neigt man gerne dazu, die bösen Züge immer rücksichtsloser und ohne Rückkopplung mit den anderen Spielern am Tisch durchzuziehen - denn "hey, die Figur ist halt so (- von mir selbst angelegt, aber zu dieser Reflektion bin ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr fähig oder gewillt)!"

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Ein Problem mit einem bösen Char ist, dass er/sie/es die gesamte Gruppe in den Untergang ziehen kann. Die Kameraden eines bösen Chars stehen erstmal selbst unter Verdacht. Und wenn sie ihr böses Kameradendingsda verteidigt haben, und vielleicht ihr Ehrenwort gegeben haben, könnten Justiz/Kirgh/Mob-mit-Mistgabeln-und-brennenden Fackeln sie ebenfalls abfackeln. Mit etwas Glück müssen sie "nur" aus ihrer Heimat fliehen. Und wer hat die Schuld? :axt:

Sollten die anderen Spieler ihre geliebten Chars durch die Aktionen des bösen Chars verlieren, wird das die Stimmung wohl dauerhaft vergiften. Ich persönlich wäre da sehr sauer auf den Spieler des bösen Chars. Denn solch ein Experiment (Klappt das mit Joker II ?) sollte vorher abgesprochen werden.

Und wenn ein ausgesprochen guter Char in der Gruppe den bösen Char durchschaut, wie soll das dann gehändelt werden? Das kann sehr leicht in einem Blutbad enden. Mit entsprechenden Folgen für die Stimmung in der Gruppe.

Der Spieler des bösen Char sollte sich im Klaren sein, dass er den Char sehr leicht verlieren kann. Und zwar für immer. Denn eine öffentliche Einäscherung (Scheiterhaufen) macht eine Wiederbelebung unmöglich.

 

Mit gar freundlicen Tunnelbuddelgrüßen

Bearbeitet von Ulmo
Rechtschreibung
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Hat die Gruppe (Figuren und Spieler) eine Ahnung, dass die Figur Camasotz begegnet/zugeneigt ist? Wenn ja, dann sehe ich kein spielerisches Problem, dass die Figur sich dem Chaos anvertraut. Die Mitspieler haben da ja was mitgekriegt. Wenn nein, dann wird es ein wenig problematisch. Ich denke schon, die Gruppe hat einen Spielvertrag, einen Konsens, was geht und was nicht.

Es ist in jedem Fall ein Risiko, was die Gruppe, nicht nur die Figuren, spalten kann.

Wenn einige meiner Figuren das bei einer Gefährtin mitkriegen würde, dann könnte es mindestens eine tote SF geben.

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OK

Wenn es denn ein little Vader sein soll, wäre noch die Frage nach dem Powerniveau der Gruppe. Grad 1 ohne magische Gegenstände und arm wie Kirchenmäuse? Oder Grad 30 mit Waffen(+3/+3) und Schilden(+3) und sonstigen magischen Gegenständen soviel getragen werden kann, genügend Gold um ein mittelgroßes Fürstentum kaufen zu können und auf ganz Midgard als die Heldengruppe schlechthin bekannt? Helden in Ausbildung (Grad 10-15) mit sehr wenigen magischen Gegenständen?

Denn irgendwelche komischen "Superkräfte" fallen doch bei Chars von Grad 1 extrem stark auf. Sie erhöhen auch die relative Stärke des bösen Chars im Vergleich zu den anderen Chars in der Gruppe. Damit die anderen Chars sich nicht unfair behandelt fühlen, sollte dieser Punkt auch berücksichtigt werden. Passive Kräfte wären wahrscheinlich am Einfachsten für den Anfang. Zumindestens würde ich das so einschätzen.

 

Mit abendlichen Maulwurfsgrüßen

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Hm ich sehe das nicht so kritisch. Ich stimme zu, dass ein abgrundtief böser und chaotischer Charakter in einer rechtsschaffenden Gruppe auf Dauer nichts verloren hat.

Aber die Anhänger des Camasotz hängen es meistens nicht an die große Glocke, dass sie ihm dienen. Wie oben erwähnt wurde: Böse/Zwielichtig =/= Dumm.

Ein lebender Vucub erscheint mir auch für eine längere Kampagne als interessanter Mitspieler und hat so lange er nicht stirbt einen -4 EW Nachteil im Sonnenlicht. Insbesondere wenn die anderen nicht wissen, dass er ein Vucub ist, kann es eine Kampagne viel interessanter machen. Ein egoistischer Charakter oder gar Gegenspieler erschleicht sich ja auch in Büchern und Filmen das Vertrauen anderer und es gibt einen großen Plottwist wenn das aufgedeckt wird.

Bspw. ein Traumvampir zapft seine Gruppe nachts an und gibt ihnen dadurch Horror-Träume die ihre verborgenen Ängste oder ein vergangenes Trauma wiedergeben. Das ist ein kleines Detail, das die Gruppe zum Nachdenken bringt (oder sie verrückt macht) und es schadet niemandem wirklich (1 AP weniger Regeneration pro Nacht). 

Ein Sünden- oder Seelenvampir kann auch ganz lustig sein, wenn er ständig (gruppenexterne) Leute manipuliert damit sie etwas dummes tun, aber das funktioniert natürlich nur mit Feingefühl des Spielers.

 

 

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On 8/7/2020 at 12:50 PM, Sosuke said:

Wahrscheinlich ist er wie im Berserker über seine Kameraden hergefallen.

[...]

Falls dies ein Kommentar auf meine Nachricht war:

Nein, der Charakter der später zum Vampir wurde hat wieder und wieder gegen die Gruppe agiert. Im Endeffekt wurde dieser in einer kritischen Situation sich selbst überlassen. Der Spielleiter machte ihn süäter zu einem Vampir, was auch so in das Abenteuer passte. Aber anstatt seiner Wege zu ziehen und es gut sein zu lassen, hat der Spieler des Vampirs den Rest der Gruppe abgeschlachtet. Ich verbuche das unter grandios gescheiterterten Spielspass.

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Am 9.8.2020 um 20:36 schrieb NastyPineapple:

Hm ich sehe das nicht so kritisch. Ich stimme zu, dass ein abgrundtief böser und chaotischer Charakter in einer rechtsschaffenden Gruppe auf Dauer nichts verloren hat.

Aber die Anhänger des Camasotz hängen es meistens nicht an die große Glocke, dass sie ihm dienen. Wie oben erwähnt wurde: Böse/Zwielichtig =/= Dumm.

Ein lebender Vucub erscheint mir auch für eine längere Kampagne als interessanter Mitspieler und hat so lange er nicht stirbt einen -4 EW Nachteil im Sonnenlicht. Insbesondere wenn die anderen nicht wissen, dass er ein Vucub ist, kann es eine Kampagne viel interessanter machen. Ein egoistischer Charakter oder gar Gegenspieler erschleicht sich ja auch in Büchern und Filmen das Vertrauen anderer und es gibt einen großen Plottwist wenn das aufgedeckt wird.

Bspw. ein Traumvampir zapft seine Gruppe nachts an und gibt ihnen dadurch Horror-Träume die ihre verborgenen Ängste oder ein vergangenes Trauma wiedergeben. Das ist ein kleines Detail, das die Gruppe zum Nachdenken bringt (oder sie verrückt macht) und es schadet niemandem wirklich (1 AP weniger Regeneration pro Nacht). 

Ein Sünden- oder Seelenvampir kann auch ganz lustig sein, wenn er ständig (gruppenexterne) Leute manipuliert damit sie etwas dummes tun, aber das funktioniert natürlich nur mit Feingefühl des Spielers.

 

 

De facto sind die Weichen jetzt gestellt, und anlässlich des Geburtstags des betr. Spielers hat es als Geschenk ein Soloabenteuer XL gegeben. 

Wenn ich das richtig sehe, wird ein lebender Vucub doch erst ab Stufe 9 untot. Will meinen, dass er erst einmal zusätzlich zu seiner aktuellen Stufe noch neun weitere Stufen schaffen muss. Bis dahin fließt noch viel Wasser die Wupper runter. 

Ich bin gespannt,  wie er die Herausforderung meistern wird, und zu abgrundtief böse fehlt noch jede Menge Charakterschwäche ... 😆 Einzig und allein das Soloabenteuer, das seine letzten Schritte zum V erzählt,  könnte etwas manipulativ sein...

 

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Am 7.8.2020 um 11:28 schrieb Gindelmer:

Hi,

einen Charakter der Gruppe einen Vampir werden zu lassen halte ich für eine schlechte Idee. Die Erfahrung unserer Gruppe endetete mit dem Tod aller anderen Abenteurer durch den Vampir.

Gruß,

Gindelmer

So weit werde ich das nicht kommen lassen. Außerdem ist es "nur" ein Vucub. 😉

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vor 9 Stunden schrieb Hasi:

Wenn ich das richtig sehe, wird ein lebender Vucub doch erst ab Stufe 9 untot. Will meinen, dass er erst einmal zusätzlich zu seiner aktuellen Stufe noch neun weitere Stufen schaffen muss. Bis dahin fließt noch viel Wasser die Wupper runter.

Ein Vucub wird 7 Tage nach seinem Tod untot. Der Grad ist da egal.

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vor einer Stunde schrieb Kar'gos:

Ein Vucub wird 7 Tage nach seinem Tod untot. Der Grad ist da egal.

Hmmm... ich bin davon ausgegangen, dass der Vucub so lange noch lebt,  bis er Grad 9 erreicht hat. Da es möglich ist,  dass er eines gewaltsamen Todes stirbt, ist das natürlich unabhängig vom Grad. Solange er aber munter vor sich hin manipuliert, lebt er erst einmal. So hatte ich zumindest das Bestiarium verstanden .

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vor 22 Minuten schrieb Hasi:

Hmmm... ich bin davon ausgegangen, dass der Vucub so lange noch lebt,  bis er Grad 9 erreicht hat. Da es möglich ist,  dass er eines gewaltsamen Todes stirbt, ist das natürlich unabhängig vom Grad. Solange er aber munter vor sich hin manipuliert, lebt er erst einmal. So hatte ich zumindest das Bestiarium verstanden .

Die Stelle kann man in beide Richtungen interpretieren, aber es steht dort auch, dass eher erfahrene NSCs/Abenteurer von Vucub verwandelt werden. Im Einleitungstext wird auch auf die Verheißungen ewigen Lebens eingegangen. Ich lese das so, dass der Mindestgrad für einen untoten Vucub 9 bzw. nach M5 25 ist, es aber durchaus lebende Vucub höheren Grades geben kann.

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Prinzipiell ist es nun Hasi's "Problem" - ich denke es haben sich genügend Leute dazu geäussert das es zu Problemen kommen kann. Hasi hat einen Weg gefunden den er beschreiten will. Mit weiteren Hausregelvorschlägen könnte ich nicht dienen, alleine mich interessiert wie es weitergeht beziehungsweise was die anderen Spieler dazu sagen wenn sie "es" erfahren. Das interessiert mich so von der spielerischen Sozialebene.

In dem sinne würde miuch das weitere geschehniss durchaus interessieren.

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Am 13.8.2020 um 11:34 schrieb Sosuke:

mich auch, super wäre es wenn du seinen Werdegang hier im Forum bei Neue Gegenspieler und Helfer dokumentierst.

 

So als eine kleine Geschichte? Klasse Idee, könnte ich glatt machen.  Muss nur schauen, wie ich das sinnvoll hier unterbringen. Zur Not frage ich mal Leute mit mehr Erfahrung. 

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  • 1 Monat später...
Am 12.8.2020 um 20:51 schrieb Hasi:

Hmmm... ich bin davon ausgegangen, dass der Vucub so lange noch lebt,  bis er Grad 9 erreicht hat. Da es möglich ist,  dass er eines gewaltsamen Todes stirbt, ist das natürlich unabhängig vom Grad. Solange er aber munter vor sich hin manipuliert, lebt er erst einmal. So hatte ich zumindest das Bestiarium verstanden .

Ein lebender Vucub lebt solange, bis er eines natürlichen oder gewaltsamen Todes stirbt, d. h. evtl. verwandelt sich der Grad 40 Charakter erst, wenn er mit 85 Jahren auf seinem Totenbett stirbt. Ein untoter Vucub ist wegen seiner Grundgefährlichkeit Grad 9.

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