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Hallo,

ich habe mir gerade zum ersten mal einen Druiden gebaut und bin gleich in ein paar "Fallen" gelaufen (Metallwaffen und so...).

1) Werden Waffen aus Metallersatz (Stein, etc) regeltechnisch Metall gleichgesetzt oder gibt es Mali. Wenn ja welche? (Idealerweise keine Hausregel)

2) Kann ein Druide in der Spielweltlogik andere Magie als Dweomer lernen, da er ja alles dämonische ablehnt?

3) Ist euch aufgefallen, dass die Dweomer Zauber ziemlich eingeschränkt sind, und die Wilder Dweomer Sprüche grösstenteils murks sind (ausser Trollblut). Irgendwie sehe ich da nichts, was Lust auf mehr lernen macht. Eure Meinung?

LG

dHib

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29 minutes ago, Der Himmel ist blau said:

3) Ist euch aufgefallen, dass die Dweomer Zauber ziemlich eingeschränkt sind, und die Wilder Dweomer Sprüche grösstenteils murks sind (ausser Trollblut). Irgendwie sehe ich da nichts, was Lust auf mehr lernen macht. Eure Meinung?

Dweomer hat den Vorteil das man an bestimmten Stellen verbilligt zaubern darf. Dweomer ist schwer bis garnicht aufzuheben - aka zu Bannen. Die Winder Dweomer Zauber sind  hauptsächlich auf Kampf und Heilung ausgerichtet - Murks sehe ich da nicht unbedingt viel jedenfalls nicht um da grösstenteils zu schreiben. Vieleicht an der Stelle: Dunkler Dweomer ist schon ... speziell ... und ich frage mich in welcher Gruppe man spielt wenn man auf den dunklen Dweomer zugreifen will. Ich sehe den - wie so vieles in dunkle Mächte - eher für NSC oder für "dunkle Gruppen (wobei das ein anderes Thema ist).

Zu 1 kann dir vieleicht jemand anderes mehr dazu sagen da du keine Hausregeln hier haben willst. Idealerweise sage ich anber das es möglicherweise ein Unterschied ist ob ich Kendo mit einem Ratanschwert oder einem Katana mache. Vieleicht steht im Nahuatlan Quellenbuch etwas dazu (hab ich nicht) - da mag es Obsidianwaffen geben.

Zu 2: Ja, Sihe Arkanum Seite 47 Weltsicht der Druiden 2: Absatz lezter Satz.

 

Bearbeitet von Irwisch
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Druiden können arkane Magie lernen, sonst würden die Lerntabellen ja keinen Sinn ergeben. Ausserdem sind arkane Zauber nicht per se mit Dämonen verbunden - der Ursprung sagt nur, wo es mal herkam, es gibt durchaus arkane Zauber mit druidischem Ursprung.

Es gibt im Nahuatlan-Quellenbuch (lang, lang ist's her) eine Tabelle wo nichtmetallische Waffen vorgestellt werden, auch mit den Schadenswerten. In einer Kultur ohne große Metallvorkommen ja auch sinnvoll. Beim groben überfliegen haben die die gleichen Schadenswerte wie Metallwaffen, allerdings viel größere Gefahr kaputt zu gehen. Allerdings geht die natürlich davon aus, dass diese Waffen auch nur gegen nichtmetallische Waffen eingesetzt werden. (Gehärteter Stahl gegen Holzbrett mit Obsidiansplittern läßt sich damit eben nicht abbilden.) Ich würde dem Druiden eine Waffenauswahl aus dem Kodex geben, wo kein Metall vorkommt. Kampfstab ist zwar heftig schwer zu lernen aber vielseitig einsetzbar und mit  Lebenskeule kann er ein schönes druidisches Feuerwerk verursachen. Druide mit Langschwert oder Kriegshammer passt eh nicht so wirklich. Wenn man im späteren Abenteurerleben einen Dolch aus Kaltem Eisen (Abzug auf Angriff und Schaden) oder tatsächlich Obsidiandolche bekommt, läßt sich der Dolch immer noch nachlernen.

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Hallo,

1.) ich habe noch nirgendwo gelesen, dass Steinwaffen für Druiden verboten sind. Für meine (noch zu M3-Zeiten erschaffene Druidin, die aber auf M5 umgestellt ist) habe ich damals ganz naiv den Kampfstab gewählt. Das kann ich nicht empfehlen, da die Kosten irgendwann einfach unverhältnismäßig hoch werden. Ja, mit dem Kampfstab kann man sich auch verteidigen, aber eben nur gegen den eher weniger schmerzhaften Teil der Waffenarten, die einem in einem Druidenleben so über den Schädel gezogen werden (meine Erfahrung!). Wenn man aber generell nicht hochgradig spielt, ist der Kampfstab ganz okay. 

Wenn du Wert auf ein Thaumagral legst, kannst du als Druide ausschließlich Kampfstab, Magierstecken oder eine Druidensichel wählen. Letztere wird regeltechnisch wie eine Handaxt gehandhabt. Da scheint die Klinge übrigens auch kein Hindernis, sofern sie (lt. Mysterium) "aus kalt gehämmertem Meteoreisen oder magisch gehärtetem Silber besteht". Weil du vermutlich nie genug Punkte haben wirst, um zaubertechnisch up to date zu sein UND zwei Hauptwaffen zu lernen, würde ich bei Thaumagralwunsch also direkt Magierstecken oder Sichel und Schild lernen. Der Stecken ist von Anfang an eine magische Waffe und du kannst ihn per "Lebenskeule" für 2 Minuten zu einer +1/+1 Waffe machen. Sein größter Vorteil sind die minimalen Lernkosten. Mit der Sichel und einem Schild zahlst du deutlich mehr, fällst aber weniger oft um.

Wenn du kein Thaumagral willst, würde ich einen Stoßspeer (mit Knochen- oder Steinspitze) und einen Schild empfehlen, das entspricht dem keltischen Vorbild wohl am ehesten. Außerdem ist der Stoßspeer als Spießwaffe sehr günstig zu lernen.

Zu 2.) wurde schon alles gesagt.

Zu3.) Meine Meinung als Spielerin, die sowohl eine Druidin als auch eine Priesterin in hohe Grade gespielt hat: Dweomer ist schwächer als Wundertat. Auch verglichen mit einem Magier (mit dem richtigen Spezialgebiet wie z. B. "Bewegen") stinkt der Druide im (EP-)Kosten-Nutzen-Verhältnis oft ab. Er ist eben bei sehr vielen Dingen an die Natur gebunden - und ist keine Natur da, wie etwa in er Stadt, sieht er zuweilen etwas ältlich aus 🙂 ABER er kann heilen und das kann das Blatt total wenden. Wenn du als Spieler auch am Heilen Spaß hast und dein SL keine Probleme hat, dir im Freiland deine Chancen auf Tiere, Naturgeister, Linien und Linienkreuzungen, Menhire u.s.w.  zu geben, kann ein Druide Spaß machen. Wenn du ein Spieler bist, der lieber Feuerbälle wirft und sich auf keinen Fall von der SL-Gnade abhängig machen will, dann rate ich vom Druiden ab.

Grüßkes

Donnawetta

PS: Nachdem ich das Posting von Blaues Feuer gelesen habe, möchte ich noch hinzufügen, dass ich eine Diskussion mit dem SL führen würde, wenn er mir damit käme, dass eine Stein-, Knochen- oder Salzteigklinge weniger effektiv ist als eine Metallklinge und/oder auch schneller bricht. Das mag realistisch, aber nicht regelgerecht sein, denn meines Wissens gibt es keine "Bruchregeln" oder Regeln für vermindeten Schaden durch nichtmetallische Klingen. Damit würde man Druiden wegen der Kein-Metall-Regel doppet schlecht stellen, weil die Fundrate nichtmetallischer Klingenwaffen in offiziellen Abenteuern gegen 0 geht und vermutlich nur einer von 100 Schmieden solche Waffen zum Kauf anbietet.

Bearbeitet von donnawetta
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vor einer Stunde schrieb donnawetta:

PS: Nachdem ich das Posting von Blaues Feuer gelesen habe, möchte ich noch hinzufügen, dass ich eine Diskussion mit dem SL führen würde, wenn er mir damit käme, dass eine Stein-, Knochen- oder Salzteigklinge weniger effektiv ist als eine Metallklinge und/oder auch schneller bricht. Das mag realistisch, aber nicht regelgerecht sein, denn meines Wissens gibt es keine "Bruchregeln" oder Regeln für vermindeten Schaden durch nichtmetallische Klingen. Damit würde man Druiden wegen der Kein-Metall-Regel doppet schlecht stellen, weil die Fundrate nichtmetallischer Klingenwaffen in offiziellen Abenteuern gegen 0 geht und vermutlich nur einer von 100 Schmieden solche Waffen zum Kauf anbietet.

Es ist bzw. war in sofern regelgerecht, dass es explizit in einem offiziellen Quellenband steht. Auch die Schadenswerte stehen dort - auch wenn ich nicht jeden einzelnen überprüft habe. Ja, das ist alles M3 und nicht M5 wo es einfach viele Regeln von früher nicht gibt. Andererseits wurden die Bruchregeln nicht durch einen neueren NAH-Band aufgehoben. Aber selbst als z.B. die Regeln mit Waffenrang noch gab (M4) wurden die von den allermeisten ignoriert, genau wie der verringerte Schaden bei unvertrauten Waffen (M5). Wer gerne mit Salzteig gegen Stahl spielen will, dem sei das unbenommen - ich käme mir verarscht vor.

 

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In M2 gab es noch eine abschließende Liste von Waffen, die ein Druide benutzen durfte. In M5 wurde anscheinend darauf verzichtet, wie so vieles liegt das jetzt wohl mehr im Ermessen des Spielleiters und der Gruppe. Früher durften auch Priester nur bestimmte Waffen lernen, auch das hat sich ja inzwischen erledigt. Dennoch würde ich nicht jede beliebige Waffe zulassen, sonst hätte man sich die Regel mit dem Metall auch einfach sparen können. Langschwerter oder gar Bihänder aus Obsidian mag es in spezialisierten Kulturen wie Nahuatlan geben, in Clanngadarn hätten daran wohl höchstens die Druiden ein Interesse und ich denke, auch die haben dringendere Anliegen. Bei völliger Beliebigkeit der Materialien für Waffen müsste man sonst konsequenterweise auch jedes Material für beliebige Rüstungen zulassen. Und eine Obsidian-Vollrüstung wäre für einen Kampfzauberer mit Kriegeranteil sicher auch interessant.

Liebe Grüße
Saidon

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8 minutes ago, Saidon said:

Dennoch würde ich nicht jede beliebige Waffe zulassen, sonst hätte man sich die Regel mit dem Metall auch einfach sparen können. Langschwerter oder gar Bihänder aus Obsidian mag es in spezialisierten Kulturen wie Nahuatlan geben, in Clanngadarn hätten daran wohl höchstens die Druiden ein Interesse und ich denke, auch die haben dringendere Anliegen.

Das sehe ich genauso. Es gibt eine "Regel" dazu die einschränkt und hier nun danach zu fragen wie man diese Regel umgehen kann ...

Was ist so schlecht am Kampfstab oder an anderen Waffen aus Holz? Sicher die meisten von diesen fallen eher in Kategoriern in welchen der Druide viele EP's reinstecken muss um etwas zu reissen. Selbst wenn eine Steinaxt einen Punkt schaden weniger macht als eine aus Metall - wieviel macht das in der Regel denn aus? 20 Punkte stärke mehr oder weniger macht das gleiche aus - die Streuung zwischen den Schadensbonus von (realitsich ausgewürfelten) Figuren ist jedenfalls größer als das zwischen den Waffen.

Nun, es wurde nach regeln gefragt im M5 Kontext. Dazu ist eigentlich alles gesagt.

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Obsidian ist nichts anderes als natürlich vorkommendes Glas. Und wie Glas nunmal so ist kann es sauscharf sein, bleibt aber spröde. Bei allem was größer als eine Speerspitze/Dolch ist habe ich Probleme mit der Vorstellungskraft und Rüstungen aus Obsidian gäbs bei mir nicht. Das erinnert dann an eine Kristallrüstung von Feenrittern. ;)

Bearbeitet von Octavius Valesius
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Ich sehe die Fragen nicht direkt beantwortet. Viele Antworten hier formulieren um die eigentliche Fragestellung herum. Deswegen möchte ich mal meinen Senf dazu geben, unabhängig davon ob sich etwas doppel sollte oder nicht. 

 

1. Das ist regeltechnisch nicht eindeutig festgelegt. Es wird auf jeden Fall nirgendwo ausgeschlossen, dass solche Waffen mit Metallwaffen gleichzusetzen sind. Wobei ich die Frage nicht ganz verstehe, denn in Bezug auf Magie sind sie definitiv nicht gleich zu setzen. Sie sind halt nicht aus Metall. Im Kampf machen sie den gleichen Schaden, brechen genauso schnell und haben auch den gleichen Angriffswert. Bloß nicht zu kompliziert machen, die Regeln wollen das einfach halten (gerade nach M5). 

 

2. Ein Druide lehnt nicht alles dämonische ab. Genauso wie er nicht alles göttliche befürwortet. Ein Druide möchte das Gleichgewicht in der Natur waren. Dazu gehören auch Dämonen. Ein bisschen Ordnung und ein bisschen Chaos tun der Welt nach seiner Ansicht ab und an gut um die Welt am Leben zu halten aber nicht aus den fügen zu reißen. Es spricht nicht das geringste dagegen, dass er "normale" Spruchmagie erlernt. Nicht mal schwarze Magie ist ihm versagt, auch wenn das tatsächlich eher untypisch ist. 

 

3. Ich sehe den Wilden Dweomer nicht mehr eingeschränkt als andere Zaubergruppen. Murks ist er schon mal gar nicht. Mir stellt sich hier eher die Frage warum er Lust auf mehr lernen machen sollte? Ein normaler Druide wird sich nicht am Wilden Dweomer bedienen und für Spieler soll er gar nicht die Lust wecken sich reichhaltig an diesem Repertoire zu bedienen. Der Wilde Dweomer ist die "dunkle Seite der Macht", vorsichtig du sein musst, wenn du dich ihr näherst.

 

Masamune

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