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Schlittschuhlaufen


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Ich mache mir gerade Gedanken über das Schlittschuhlaufen bei 1880, insbesondere über die Geschwindigkeit

Meine derzeitige Idee ist, dass man beim gemütlichen Fahren auf der Eisbahn (ungelernt) bis maximal B12 kommt. Um schneller zu fahren, müsste man dann würfeln. Aber wie schnell kann man maximal laufen? B60?

Ideen?

Rainer

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Beim ersten olympischen Eisschnelllauf-Turnier kamen folgende Ergebnisse raus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Winterspiele_1924/Eisschnelllauf

Das sind natürlich die Besten der Besten, deshalb nehmen wir den langsamsten angegebenen Läufer: Beim 10-km-Lauf auf Platz 10 landete Asser Wallenius. Der brauchte für 10 km 19:03 min, also 114 Sekunden für 1 km, also 8,77 m / s. Das wäre nach Midgard eine Bewegungsweite von 87 bis 88. /e: Auf dieser Seite ist auch der Letzte angegeben, der hat 21:03 min für 10 km gebraucht, also 126 Sekunden für 1 km, also 7,94 m/s also B 79 bis B 80.

B80 sollten also machbar sein, bei einem guten Läufer.

Bearbeitet von dabba
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vor 17 Minuten schrieb dabba:

Beim ersten olympischen Eisschnelllauf-Turnier kamen folgende Ergebnisse raus:
https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Winterspiele_1924/Eisschnelllauf

Das sind natürlich die Besten der Besten, deshalb nehmen wir den langsamsten angegebenen Läufer: Beim 10-km-Lauf auf Platz 10 landete Asser Wallenius. Der brauchte für 10 km 19:03 min, also 114 Sekunden für 1 km, also 8,77 m / s. Das wäre nach Midgard eine Bewegungsweite von 87 bis 88. /e: Auf dieser Seite ist auch der Letzte angegeben, der hat 21:03 min für 10 km gebraucht, also 126 Sekunden für 1 km, also 7,94 m/s also B 79 bis B 80.

B80 sollten also machbar sein, bei einem guten Läufer.

Die B80 scheinen realistisch zu sein. Wikipedia listet bei Geschichte des Eisschnellaufs (im Abschnitt Norwegen) für 1872 eine Zeit über 5000m von 11 Minuten 11 Sekunden.

Zitat

Der anfänglich bekannteste und erfolgreichste Läufer, der auch in anderen Ländern antritt, ist Axel Paulsen, der 1872 in Kristiania in 11:11,0 Minuten über 5000 Meter die erste Bestzeit auf einer der heute üblichen Strecken aufstellt.

Das entspricht B74-75 über eine Langstrecke. Kürzere Strecken waren sicher auch damals mit höheren Geschwindigkeiten möglich....

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Die Ausdauergeschwindigkeit von Spitzenläufern beträgt etwa 48km/h, die Spitzengeschwindigkeit etwa 60km/h und die historischen Siegerzeiten bei der Elfstädtetour  liegen bei etwas unter 15km/h. Wenn man jetzt B36 für einen durchschnittlichen Menschen annimmt, dann kommt dabei für Spitzen- und Langstreckengeschwindigkeit sehr brauchbare Werte heraus. Durch die Möglichkeit mit Schwung zu gleiten, sollte die die maximale Geschwindigkeit länger als eine Spurtrunde gehalten werden können, aber gemütliche längere Strecken scheinen mir passend. Und auch Rennen sind möglich. Bei Geschwindigkeiten über B/2 (also mehr als B18 für normale Menschen) müsste gewürfelt werden und bei schlechtem Eis käme zum EW:Schlittschuhlaufen noch ein EW:Körperbeherrschung.

Edit: B36 ist etwas wenig, mit etwas Übung sollte B48 unter optimalen Umständen möglich sein, d.h. gutes Eis und ein für 1880 kaum erreichbares Material...

Bearbeitet von Solwac
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Weitere Wikipedia-Zahlen, hier zum Fen-Skating in Cambridgeshire

Zitat

Championship Skating Match January 1877. About 2,000 persons yesterday attended the championship skating match at Grantchester, near Cambridge, when eighteen competed in a three-mile race, with six turns. The track was hard, but some large cracks made the course dangerous, and there were several falls. James Smart, ten miles champion, did the fastest course—namely, 9 min. 52 2-5 sec.

Umgerechnet bedeutet das ca. B81-82 über ca. 4800 m.

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Danke für die bisherigen Antworten! Ich hab jetzt mal die B80 übernommen, Bislang sieht der ENtwurf so aus:

Schliffschuhlaufen (körperlich,leicht)

Gw21; Anfangswert+12 – universell mit »+5«.

Der Abenteurer kann sich auf Schlittschuhen fortbewegen. Beim gemütlichen Fahren auf der Eisbahn treten normalerweise keine Probleme auf. Erfolgswürfe werden in erster Linie notwendig, wenn Kunststücke oder Figuren gefahren oder gesprungen werden oder die Aktionen mehrerer Schlittschuhläufer koordiniert werden sollen (z.B. beim Eistanz). Auch bei Wettläufen kommt es zu Erfolgswürfen. Bei Misserfolg schlägt das Manöver fehl, was sich in der Regel in einem unsanften Sturz auf das Eis äußert. Bei einem kritischen Fehler erleidet der Abenteurer 1W6 schweren Schaden, der durch den Aufprall auf ein Hindernis noch erhöht werden kann. Die Geschwindigkeit eines Schlittschuhläufers beträgt bis zu B12 beim gemütlichen Fahren auf der Eisbahn. Höhere Geschwindigkeiten (bis B80) können nur geübte Läufer erreichen, denen dazu beim Beschleunigen, Abbremsen und Manövern während des Laufens Erfolgswürfe gelingen müssen.

Fachkenntnisse: Athlet 1 LP (+14), Diener 2 LP (+14), Entdecker 2 LP (+14), Feldforscher 2 LP (+14), Künstler 1 LP (+14)

Schulwissen: 2 LP (+12)

Untypisch: 2 LP (+12)

Weitere Kommentare sind gern gesehen!

Rainer

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B80 bedeutet 240m in 10s in einer Spurtrunde, das kommt mir zu schnell vor. Diese Geschwindigkeit wird heute mit bester Technologie bei weitem nicht erreicht. Bei B60 kommt man auf 180m in 10 s im Spurt, das wäre immer noch deutlich schneller als heute unter optimalen Bedingungen möglich.

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vor 1 Stunde schrieb Solwac:

Die Ausdauergeschwindigkeit von Spitzenläufern beträgt etwa 48km/h, die Spitzengeschwindigkeit etwa 60km/h und die historischen Siegerzeiten bei der Elfstädtetour  liegen bei etwas unter 15km/h. Wenn man jetzt B36 für einen durchschnittlichen Menschen annimmt, dann kommt dabei für Spitzen- und Langstreckengeschwindigkeit sehr brauchbare Werte heraus. Durch die Möglichkeit mit Schwung zu gleiten, sollte die die maximale Geschwindigkeit länger als eine Spurtrunde gehalten werden können, aber gemütliche längere Strecken scheinen mir passend. Und auch Rennen sind möglich. Bei Geschwindigkeiten über B/2 (also mehr als B18 für normale Menschen) müsste gewürfelt werden und bei schlechtem Eis käme zum EW:Schlittschuhlaufen noch ein EW:Körperbeherrschung.

 

vor 13 Minuten schrieb Solwac:

B80 bedeutet 240m in 10s in einer Spurtrunde, das kommt mir zu schnell vor. Diese Geschwindigkeit wird heute mit bester Technologie bei weitem nicht erreicht. Bei B60 kommt man auf 180m in 10 s im Spurt, das wäre immer noch deutlich schneller als heute unter optimalen Bedingungen möglich.

:confused: Rechne bitte Deine eigenen Angaben nochmal nach. Du schreibst selbst: Heutige Spitzenläufer haben eine Ausdauergeschwindigkeit von 48 km/h, (Spitze 60 km/h). Auf eine Runde umgerechnet (also durch 360 geteilt) ergibt das B133 (Spitze B167).

Für die historischen Geschwindigkeiten habe ich (OK, nur wikipedia-)Quellen hinterlegt die knapp die Hälfte der heutigen Spitzengeschwindigkeit belegen. Und das auch noch für Ausdauerstrecken.

Übrigens, ich verstehe Spitzengeschwindigkeit als  Spurtgeschwindigkeit die nicht erneut mit 3 Multipliziert werden darf! Normale B wäre demnach 1/3 von B80, ca. B27. Gemütliches Fahren wäre dann ca. nochmal die Hälfte, also B13,5 womit wir nahe an @Olafsdottirs Regelvorschlag von B12 sind.

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Den ersten Beitrag habe ich editiert, die Zahlen waren etwas gering.

Die normale Geschwindigkeit ist B in Metern pro 10s, d.h. bei B80 sind es 80m in 10s = 8m/s =28,8km/h. Gespurtet das Dreifach, als 240m pro 10s = 24m/s = 86,4km/h. Durch den Vergleich mit der Höchstgeschwindigkeit von 60km/h bin ich auf den Faktor 3/4 gekommen.

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Eventuell sollte man nicht nur Schlittschuhlaufen isoliert betrachten, sondern auch den Quervergleich zu anderen Geschwindigkeiten (z.B. Laufen, Reiten) machen.

Ich habe hier keine Bücher zur Hand deshalb kann ich nicht selbst nachschauen. Also z.B. wie verhält sich die Bewegungsweite bei 1880 zu realen Laufgeschwindigkeiten?

Sprich, sollte man bei 1880 schneller laufen können, als für Zeit tatsächlich erwiesen, fände ich es okay, wenn das beim Schlittschuhlaufen auch wäre. Dann wäre 1880 halt immer "bigger than life".

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B30 (Höchstwert ohne Laufen) sind etwa 11 km/h. Das dann verdreifacht kommt ganz gut hin, wenn man davon ausgeht, dass ein Sprinter, der 100 m in 10 Sekunden zurücklegt, 36 km/h erreicht.

Bei B80 wären wir dann also auf nicht ganz 30 km/h vor Multiplikatoren, B60 ergäbe etwa 21,5 km/h vor Multiplikatoren.

Rainer

Bearbeitet von Olafsdottir
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12 hours ago, Solwac said:

Die normale Geschwindigkeit ist B in Metern pro 10s, d.h. bei B80 sind es 80m in 10s = 8m/s =28,8km/h. Gespurtet das Dreifach, als 240m pro 10s = 24m/s = 86,4km/h. Durch den Vergleich mit der Höchstgeschwindigkeit von 60km/h bin ich auf den Faktor 3/4 gekommen.

Meine Angabe von B80 war schon ein gespurteter Wert, der Eisschnellläufer-Wert von oben. Den kann man nicht noch verdreifachen.

Bearbeitet von dabba
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vor einer Stunde schrieb Olafsdottir:

Bewegungsweiten sind immer die Grundwerte, ohne dass Spurten eingerechnet wird. Der 10km-Läufer spurtet ja nicht die ganze Zeit.

Rainer

So gesehen würde ich dann als normale B maximal B40 annehmen. Langstreckenläufer sind im Schnitt sicher mit doppelter B unterwegs. Das ergäbe eine maximalgeschwindigkeit im Spurt von B120. Die B80 noch zu verdreifachen wäre IMHO und gemäß meiner Recherche zu hoch. Im Ggenzug würde ich dann aber auch die Schlendergeschwindigkeit in Richtung B20 erhöhen. Auf ebenem Eis ist diese Geschindigkeit ohne große Kraftanstrengung erreichbar.

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  • 1 Monat später...

B24 Antike viktorianische edwardian Schlittschuhe für Dekoration image 0

Als normalgeschwindigkeit für dieses Modell von 1880 halte ich für glaubhaft. Leistungssport ist in der Neuzeit halt anders. Schaut mal mit welchen Zeiten man 1896 bei der Olympiade noch Gold gewinnen konnte (ja nur im Vergleich, auch wenn kein Eisschnelllauf dabei ist). 

Ferner ist die Geschwindigkeit kaum von Bedeutung, finde 1880 mal eine Strecke mit einer Eisqualität wie sie bei heutigen Wettbewerben usus ist.

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