Bruder Buck Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Hallo Forum, Göttliche Gnade wird ja laut Regeln eingesetzt, wenn es einem Charakter an den Kragen geht und er quasi um sein Leben fleht. Oder wenn ein Priester einen kritischen Fehler beim Zaubern hat, um sich mit seinem Gott wieder zu versöhnen. Was haltet ihr von dieser Idee: Wenn ein besonders gläubiger Charakter oder gar Priester eine ausserordentlich gottgefällige Aktion vor hat, z.B. den großen, bösen Oberdämon austreiben, einen mächtigen schwarzmagischen Gegenstand bannen, oder ähnliches, könnte er doch auch um die Gunst seines Gottes flehen? Zum Beispiel könnte er einen Bonus auf Zaubern in Höhe seiner Punkte Göttlicher Gnade bekommen. Oder einen Hinweis, wie denn dem mächtigen Unhold beizukommen sei, oder halt was nützliches, was ein Gott seinem Gläubigen zukommen lassen kann, wenn er sich flehentlich an ihn wendet. Ich finde das nicht zu mächtig, denn schließlich wächst GG nicht auf Bäumen, so dass der Einsatz von GG auf diese Art und Weise auf wenige, herausragende Anwendungen beschränkt bliebe. Ich würde als SL auch glatt bei unberechtigtem Einsatz durch den Spieler die GG verweigern. Klingt zwar vielleicht jetzt nach Willkür, aber GG ist sowieso eher "wachsweich", was die Anwendung und Auswirkung angeht. Es wäre für mich einfach nur eine Anregung, was denn ein wirklich gläubiger Charakter tun könnte; würde das Rollenspiel - finde ich - farbiger machen. Euer Bruder Buck
Akeem al Harun Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 @BB Halte ich für gute und kreative Vorschläge. Bereits in einem anderen Strang habe ich geschrieben, daß ich es für möglich halte, mit Hilfe von GG den Zauber "Allheilung" so zu verstärken, daß er sogar angeborene Behinderungen ausgleichen oder abgetrennte Gliedmaßen nachwachsen lassen kann. Denn was ist für einen Gott schließlich der menschliche Körper, wenn nicht wachsweich? Viele Grüße Harry
Wiszang Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Hi! Also, ich habe die Regeln für GG nicht im Kopf und von daher kann ich nur mein gefühl wiedergeben: Wenn ich als SL einen Punkt GG vergebe, dann ist das ein sehr, sehr seltener Fall. Von daher bin ich auch geneigt, wenn jemand seinen Priester/gläubigen Menschen gut spielt und in einer Situation wirklich GG einsetzt, den Effekt dementsprechend zu beschreiben. Wenn in dem angegebenen Beispiel der große, böse Dämon von Midgard gepustet werden soll und der Priester setzt in dem Kampf irgendwann GG ein, weil es eben richtig schlecht steht, würde ich das Ergebnis seinen Wünschen anpassen. Will er vor einem Schlag oder Zauber seinen Wert verbessern, würde ich in dem Moment einen Krit. Erfolg unterstellen, oder falls die "1" fällt, noch einmal würfeln lassen und auf das Ergebnis noch einen kleinen Bonus geben. Natürlich kann der Einsatz von GG auch den Ärger des Gottes herauf beschwören. Wenn der Fruchtbarkeitspriester mit Hilfe von GG Felder verdorren lassen will (auch wenn sie zum Feind gehören) dann würde ihm der Gott geistig eine Ohrfeige geben oder seine Hand verdorren lassen (der Punkt GG ist natürlich weg). Alles Gute Wiszang
Odysseus Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Ich habe die Anwendungsmöglichkeiten für GG immer schon sehr frei gehandhabt. Ob man nun Unterstützung bei der Austreibung eines Dämons, neue Kampfkraft bzw. AP oder ein Göttliches Zeichen braucht... Auch der Mißbrauch von GG wird bei mir mit Göttlicher Strafe geandet (also nicht nur bei einem Patzer) ... Deshalb bekommt BBs Vorschlag meine volle Unterstützung. Best, der Listen-Reiche
Abd al Rahman Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Das klingt mir persönlich zu sehr nach Deus Ex Machina. Normalerweise beitet ein Abenteuer Möglichkeiten an, wie denn der besonders mächtige Dämon ausgetrieben und das besonders finstere Artefakt vernichtet werden kann. Wenn es das nicht tut ist es ein schlechtes Abenteuer und nicht Wert gespielt zu werden. Viele Grüße hj
Odysseus Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Andererseits gibt es auch viele Abenteuer, wo es nur eine Lösungsmöglichkeit gibt, welche natürlich prompt von den Charakteren ignoriert wird. Da kann die Flexibilität der GG manchmal sehr nützlich sein - auch für den SL. Best, der Listen-Reiche
Jürgen Buschmeier Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Für so etwas, finde ich, ist die GG da.
Abd al Rahman Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Zitat[/b] (Odysseus @ 12 Dez. 2003,16:13)]Andererseits gibt es auch viele Abenteuer, wo es nur eine Lösungsmöglichkeit gibt, welche natürlich prompt von den Charakteren ignoriert wird. Da kann die Flexibilität der GG manchmal sehr nützlich sein - auch für den SL. Best, der Listen-Reiche Und das wollen dann die Charaktere so mit jedem Problem machen. Wenn ich es dann als SL nicht zulasse kommen dann so Sätze wie "Ja, Ja ist ja klar, weil sonst das Abenteuer nicht funktioniert". Lieber baue ich den halben Plott um wie so etwas zu ermöglichen. Viele Grüße hj
Pyromancer Posted December 12, 2003 Report Posted December 12, 2003 Zitat[/b] (hjmaier @ 12 Dez. 2003,16:06)]Normalerweise beitet ein Abenteuer Möglichkeiten an, wie denn der besonders mächtige Dämon ausgetrieben und das besonders finstere Artefakt vernichtet werden kann. Wenn es das nicht tut ist es ein schlechtes Abenteuer und nicht Wert gespielt zu werden. Also, _meine_ Abenteuer bieten überhaupt keine Lösungsmöglichkeiten an. Ich als SL stelle die Probleme, für die Lösung sind die Spieler zuständig, nicht ich. Arbeitsteilung.
Shadow Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 In meiner Gruppe ist ein Laran-Priester, der durch Einsatz von GG und einem großen Opfer (ein magischer Gegenstand und eine Spruchrolle) nochmal mit dem Leben davon gekommen. Bevor er jedoch das versprochene Opfer, konkret die Spruchrolle, als Spende in seinem Tempel abgeben konnte, hat er versucht, die Spruchrolle zu lernen. Der Spieler hatte einfach vergessen, dass er sie als Opfer versprochen hatte. Das Lernen ist (natürlich ) gescheitert, weil der EW:Zaubern gescheitert ist. Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen? Gruß Shadow
Bernward Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 In meiner Gruppe ist ein Laran-Priester, der durch Einsatz von GG und einem großen Opfer (ein magischer Gegenstand und eine Spruchrolle) nochmal mit dem Leben davon gekommen. Bevor er jedoch das versprochene Opfer, konkret die Spruchrolle, als Spende in seinem Tempel abgeben konnte, hat er versucht, die Spruchrolle zu lernen. Der Spieler hatte einfach vergessen, dass er sie als Opfer versprochen hatte. Das Lernen ist (natürlich ) gescheitert, weil der EW:Zaubern gescheitert ist. Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen? Gruß Shadow Ich hatte so einen Fall nicht, würde es aber mit einem Abzug an GG versehen. Bei negativer GG ggf. einen Abzug auf Wundertaten. Es kann ja nicht angehen, dass die Prioritäten im Leben eines Priesters derart ins schludern geraten.
Solwac Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen?Ist der Priester (bzw. sein Spieler ) schuld daran, dann trifft ihn eine Strafe, ansonsten sollte der Priester sich selber nach einem Ersatz umsehen. Hat er also z.B: die Opferung seiner Spruchrolle Beschleunigen versprochen und diese geht im auf dem Weg zum Tempel verloren, dann kann er sie entweder wiederholen oder einen Ersatz versprechen. Dieser sollte natürlich teurer sein... Göttliche Strafen können einfach in einem Entzug der Wundertaten bestehen oder auch mal in einem Göttlichen Blitz. Gerade letzteres sollte durch seine Offensichtlichkeit (es sind doch Zuschauer da und sei es nur der Rest der Gruppe? ) ein deutliches Zeichen sein. Spieler sollten nicht zu sehr gegängelt werden, aber wer die Vorteile eines Priesters genießen möchte, der sollte seine Pflichten auch entsprechend ernst nehmen. Solwac
wolfheart Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 ...Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen?... Schnellschuss aus dem Bauch: - die GGs, die er vielleicht noch hat, sind eingefroren - er bekommt erst mal keine weiteren GGs - bereits eine natürliche 2 ist ein krit. Fehler - es gibt keinen krit. Erfolg - ein Erfolg muß nochmal bestätigt werden Wenn bei diesen Sachen die SpF oder der Spieler noch nicht peilt, dass was verbockt wurde, weiß ich auch nicht mehr. Ist es einfach nur Schussligkeit gewesen, könnte ein "gleichgroßes Opfer" reichen. War es Vorsatz, würde der Gott vielleicht für das Aufheben der Sanktionen eine Queste fordern! gruß Wolfheart
Sulvahir Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Bevor er jedoch das versprochene Opfer, konkret die Spruchrolle, als Spende in seinem Tempel abgeben konnte, hat er versucht, die Spruchrolle zu lernen. Der Spieler hatte einfach vergessen, dass er sie als Opfer versprochen hatte. In so einem Fall würde ich das einfach ungeschehen machen - der Charakter wird ein göttliches Eingreifen und das damit verbundene Versprechen unter normalen Umständen nicht vergessen. (Und der Spielleiter hatte es anscheinend auch vergessen, oder warum hat er den Spieler dann nicht rechtzeitig darauf aufmerksam gemacht?) Etwas anderes wäre es, wenn der Spieler seinen Charakter absichtlich so hätte handeln lassen. Das Lernen ist (natürlich ) gescheitert, weil der EW:Zaubern gescheitert ist. Das kann man ja schon mal als den ersten Teil der Strafe auffassen. Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen? Ich würde es von mehreren Faktoren abhängig machen: Warum kann das Opfer nicht erbracht werden? Wenn ein Gegenstand geraubt wurde, wäre das schonmal ein Aufhänger für ein neues Abenteuer, um den Gegenstand wiederzubeschaffen. Wurde der Gegenstand zerstört oder ging er unwiderruflich verloren? Wenn ja, welche Rolle hat der Charakter dabei gespielt? War er fahrlässig und hat seine Aufgabe gar mutwillig in Gefahr aufs Spiel gesetzt? Oder hat er mit allen Mitteln versucht seine Aufgabe zu Ende zu bringen? Welche Wesenszüge hat die Gottheit? Ist sie eher großzügig und weichherzig oder eher pedantisch und streng? Abhängig davon, wie die Antworten auf die einzelnen Fragen ausfallen, würde ich die "Strafe" gestalten. Das Repertoire kann dann von "Die Aufgabe ist erfüllt - alleine der Wille zählt" bis zu einem göttlichen Fluch reichen. bis dann, Sulvahir
Serdo Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen? Der Gott kriegt nicht das, was der Priester versprochen hat, also kriegt der Priester auch nichts mehr von seinem Gott. Sprich: Keine Wunder (Grundzauber) mehr!
Jürgen Buschmeier Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 In meiner Gruppe ist ein Laran-Priester, der durch Einsatz von GG und einem großen Opfer (ein magischer Gegenstand und eine Spruchrolle) nochmal mit dem Leben davon gekommen. Bevor er jedoch das versprochene Opfer, konkret die Spruchrolle, als Spende in seinem Tempel abgeben konnte, hat er versucht, die Spruchrolle zu lernen. Der Spieler hatte einfach vergessen, dass er sie als Opfer versprochen hatte. Wenn er genau diese Spruchrolle opfern wollte und das vergessen hat, dann könnte das mit dem vorübergehenden Entzug der Wundertaten belohnt werden. Sie scheinen der Figur ja nicht so wichtig. Ein Versprechen seiner Gottheit gegenüber zu vergessen, ist schon heftig und sollte auch so geahndet werden. Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen? Ich habe das noch nicht erlebt, aber als SL sehe ich a) den Entzug der Wundertaten, weil das Opfer nicht vollzogen wird, weil die Figur sich das anders überlegt hat, b) Wiederbeschaffung des vorgesehenen Opfers und c) das Ersatzopfer zu akzeptieren, wenn es wertvoller ist, so das vorgesehene Opfer nicht mehr wiederbeschafft werden kann, weil dieses zerstört wurde. Man muss schließlich auf so wichtige Dinge achten, wenn man sie GOTT verspricht
Kazzirah Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Ein nicht erbrachtes Opfer sollte m.E. wie ein kritischer Fehler bei Wundertaten behandelt werden. Es ist völlig unerheblich, für die Gottheit, wer Schuld an der Nichterfüllung hat. In dem Moment, wo das konkret versprochene Opfer nicht erfüllt werden kann, ist der Betreffende des Wortbruchs schuldig. Da gibt es keine Entschuldigungen. Entsprechend sollte derjenige dann ein entsprechend größeres Opfer oder einen höheren Dienst an der Gottheit erbringen, um sich von dem Makel zu befreien. Merke, wer seine Versprechen offener gestaltet, hat mehr Freiraum.
Shadow Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Vielen Dank für die vielen Anregungen. Da sind gute Ideen dabei. Ich werde mal abwarten, was der Priester beim nächsten Spielabend macht, und ob er seinen Tempel aufsucht. Die Idee mit dem Ersatz für die Spruchrolle ist gut, die Idee mit den Wundertaten gefällt mir aber besser. Da der Spieler aber ohnehin nicht die "Ich bin der Gute!"-Einstellung für seinen Priester spielt, ist die härtere Strafe auf jeden Fall angemessener. Schusseligkeit war bestimmt auch dabei, aber auf meine "Willst Du diese Spruchrolle wirklich lernen?"-Frage hat er nur "Logisch!" geantwortet. Tja, da kann ich dann auch nichts mehr machen...
Eleazar Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Ein Priester, der seinen Gott bescheißt, hat mit ernsten Konsequenzen zu rechnen und zwar erstens von seinem Gott und zweitens von seinem Kult: Erstens wird der Gott in den Träumen zum Priester sprechen und ihm keine Ruhe mehr lassen, bis er alles andere stehen und liegen lässt, um den Schaden wieder gut zu machen. Maximal 4 Stunden Schlaf pro Nacht sind angesagt. Zweitens gibt es keine Wundertaten mehr, bis der Schaden wieder gut gemacht ist. Ein Jahr lang gibt es keine göttliche Gnade mehr und auch keinen Wurf darauf. Während dieser Zeit hat sich der Priester als besonders fromm und demütig gegenüber seiner Gottheit zu erweisen. Drittens wird als Buße die nächste SR als Opfer verlangt, die dem Priester in die Hände fällt und die der vernichteten SR an Wert gleich oder überlegen ist (oh, "Verwandlung", na so ein Pech). Viertens muss der Priester bei seinem Kult seinen Frevel bekennen und seinerseits eine Strafe annehmen (Queste; 1 Jahr Büßergewand tragen; ...). Schließlich hat der Kult darüber zu wachen, dass seine Priester in jeder Hinsicht tugendhaft und vorbildlich sind. Jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass so ein Lapsus einem Spieler mal passieren kann, sollte der SL trotzdem hier eine ziemliche Strenge walten lassen. Ein Priester, der seinen Gott um Hilfe bittet und seinen Teil der Abmachung nicht einhält und seinen Gott dann noch um eine Opfergabe bestiehlt, der muss ein wirlich ernstes Problem haben und eine wirklich mühselige und schmerzhafte Läuterung durchleben. Das ist nicht viel weniger als Gotteslästerung und daran zeigt sich, wie ernst Priester, Kult und Gott sich selber nehmen.
Serdo Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Finde ich sehr gut, dass der allgemeine Tenor hier recht gnadenlos ist. Ein Gott, der sowas einem seiner Priester durchgehen lässt, wird wohl recht bald nicht mehr ernst genommen. Wenn ich mir da diverse antike Götter anschaue, dann waren die schon wegen deutlich weniger ziemlich eingeschnappt.
Schwerttänzer Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Wie geht Ihr damit um, wenn ein versprochenes Opfer dann nicht geopfert wird oder nicht mehr geopfert werden kann? Kann der Priester ein "alternatives" Opfer bringen, das natürlich gleichwertig sein sollte? Oder welche Strafe sollte den Priester treffen? Gruß Shadow Hängt von Gottheit, Umständen und Motiv ab. Positive Gottheit Er hat ehrlich sein Bestes gegeben und es nicht geschafft, okay. Die Schuld bleibt aber Nachteile entstehen dadurch keine Es kam was wichtiges dazwischen Seine Pflicht Richtig weitermachen Persönlich Die Schuld bleibt aber Nachteile entstehen dadurch keine Aus egoistischen ründen du hast ein Problem Negative Gottheit Er hat ehrlich sein Bestes gegeben und es nicht geschafft, okay. Wenn du Glück hast, hast du ein Problem Es kam was wichtiges dazwischen Seine Pflicht Na ich hoffe die Gottheit sieht das auch so. Er ignorierte seine Pflicht um zu opfern. Na ich hoffe die Gottheit sieht das auch so. Persönlich du hast keine Probleme, du hast eine strahlende Zukunft
Schwerttänzer Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Hallo Forum, Göttliche Gnade wird ja laut Regeln eingesetzt, wenn es einem Charakter an den Kragen geht und er quasi um sein Leben fleht. Oder wenn ein Priester einen kritischen Fehler beim Zaubern hat, um sich mit seinem Gott wieder zu versöhnen. Was haltet ihr von dieser Idee: wäre sowas auch ohne GG praktikabel oder mit ner höheren Ausschüttung von GG verbunden. I Der Spieler hatte einfach vergessen, dass er sie als Opfer versprochen hatte. Das Lernen ist (natürlich ) gescheitert, weil der EW:Zaubern gescheitert ist. Wie gehe ich damit um, das der SL einen Mitspieler so auflaufen lässt?Der Spieler hat es vergessen, das kommt vor, ist es da fair ihn nicht daran zu erinnern?
Serdo Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Wie gehe ich damit um, das der SL einen Mitspieler so auflaufen lässt?Der Spieler hat es vergessen, das kommt vor, ist es da fair ihn nicht daran zu erinnern? Wie kommst Du denn darauf, dass Shadow den Priesterspieler auflaufen hat lassen? Er hat ihm sogar noch die Gelegenheit gegeben, seine Tat zu überdenken bzw. davon abzulassen: Schusseligkeit war bestimmt auch dabei, aber auf meine "Willst Du diese Spruchrolle wirklich lernen?"-Frage hat er nur "Logisch!" geantwortet. Der Spieler hätte auch anders antworten können. Z.B.: "Äh, warum fragst Du nach?" Hat er aber nicht. Sein Pech. Das hat mit Auflaufen-lassen nix zu tun. Mal ehrlich: Wenn ich eine Queste, Opfer oder irgend etwas anderes gelobe, dann schreibe ich es mir groß auf, um es auf keinen Fall zu vergessen. Am Besten als Post-It auf das Deckblatt meines Charakterbogens. Das ist so wichtig und dringlich. Das darf man nicht vergessen. Und als Priester schon gleich zweimal nicht.
Bernward Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Mal ehrlich: Wenn ich eine Queste, Opfer oder irgend etwas anderes gelobe, dann schreibe ich es mir groß auf, um es auf keinen Fall zu vergessen. Am Besten als Post-It auf das Deckblatt meines Charakterbogens. Das ist so wichtig und dringlich. Das darf man nicht vergessen. Und als Priester schon gleich zweimal nicht. Und nerve den SL so lange damit, bis er ein Abenteuer daraus macht
Kazzirah Posted December 4, 2008 Report Posted December 4, 2008 Moderation : Ich hab' denn mal eine längere Diskussion um Charakterblätter und adäquates SL-Verhalten gelöscht. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
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