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Petition DJH....


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Ich glaube zwar leider nicht, dass es viel bewirken wird, habe aber dennoch unterschrieben.
Schließlich geht es nicht nur um unsere Con-Standorte, sondern um den Erhalt vieler Arbeitsplätze und der vielerorts preisgünstigsten Übernachtungsmöglichkeiten.

Persönlich bekannt ist mir die Situation der Jugendherberge Frankfurt, die ich exemplarisch kurz umreiße:
Die Herberge ist seit etwa dem 20.3. geschlossen, die Belegschaft von gut 40 Mitarbeiter*innen ist außer etwa 8 von ihnen bei 0 Wochenstunden auf Kurzarbeit gesetzt. 
Frühestens wird wieder im Oktober geöffnet, schlimmstenfalls im Januar 2021, in beiden Fällen aber nur im Teilbetrieb.
Was dies für die Existenz der Jugendherberge bedeutet, dürfte uns allen klar sein.
Staatliche Hilfe ist weit und breit nicht in Sicht, deshalb die Petition.
 

Link zur Petition auf change.org

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Oje, sollten die JHs wirklich "dicht" machen, bleibt die Frage, welche Alternativen es für Midgard-Cons gibt. Da die Mehrzahl der Con-Teilnehmer 45+ ist und die Zeit körperlich ihre Spuren & Wehwehchen hinterlassen hat, dürften Hotels mit entsprechender Ausstattung und höheren Kosten wohl bald zur engeren Auswahl stehen. 

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8 hours ago, Drachenmann said:

Frühestens wird wieder im Oktober geöffnet, schlimmstenfalls im Januar 2021, in beiden Fällen aber nur im Teilbetrieb.

Mich beunruhigen diese - relativ weit in der Zukunft liegenden - Daten ein wenig.

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vor 17 Minuten schrieb Ma Kai:

Mich beunruhigen diese - relativ weit in der Zukunft liegenden - Daten ein wenig.

Das kann schneller gehen, je nach Erfahrungen in anderen Bereichen. Es kommt darauf an, wie weit können Vorgaben an die Betreiber erfüllt werden und wie reagiert die Bevölkerung, geht sie den Weg mit. Tourismus ist nicht die höchste Priorität, aber es wird nicht die niedrigste sein.

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vor 8 Minuten schrieb Bruder Buck:

Das die JuHe's durch das Hilfsgelder-Raster fallen ist ein Skandal! :angryfire:

Klar haben die JHs jetzt ihre Situation zum Anlass genommen. Der eigentliche Skandal ist, dass solche gemeinnützigen Einrichtungen zu Anfang durch alle Raster gerutscht sind. Dabei dürfen diese Einrichtungen keine Rücklagen bilden, müssen also pleite gehen. Da hätte bei den ersten Maßnahmen dran gedacht werden müssen, aber die entsprechende Lobby in der restlichen Wirtschaft war kräftiger...

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vor 7 Stunden schrieb Bruder Buck:

Das die JuHe's durch das Hilfsgelder-Raster fallen ist ein Skandal! :angryfire:

Das ist leider bei den meisten Non-Profit Organisationen so (da gehören die JuHe glaube ich auch zu). Die dürfen nur ein sehr kleines Finanzpolster sich anlegen und werden ohne staatliche Hilfe verschwinden. Guck mal in Richtungen der verschiedenen Tafeln, Tierheime, etc.

Unterschrieben hab ich. hoffe es hilft.

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Am 27.4.2020 um 11:03 schrieb Ma Kai:
Am 27.4.2020 um 02:08 schrieb Drachenmann:

Frühestens wird wieder im Oktober geöffnet, schlimmstenfalls im Januar 2021, in beiden Fällen aber nur im Teilbetrieb.

Mich beunruhigen diese - relativ weit in der Zukunft liegenden - Daten ein wenig.

Update:
In der Frankfurter Ju-He mussten die ersten MA entlassen werden.
Ihre Probezeit ging dem Ende zu, und der Betriebsrat hat zähneknirschend der Kündigung als Reißleine zugestimmt, um die Betriebskosten zu reduzieren.
Was aber nichts daran ändert, dass die meisten Kräfte seit Schließung und Kurzarbeit aufstocken müssen, wir reden von Gastronomie.
In diesem Gewerbe ist Vollzeitarbeit schon im Normalbetrieb kein Honigtopf, und mit 60% Gehalt muss eine Küchenkraft oder Hauswirtschaft sich echt lang machen.
Von den Teilzeitkräften will ich erst gar nicht anfangen...

Nur, damit ihr mal wisst, wovon die Rede ist:
Ein gelernter männlicher Koch in Hessen verdient tariflich im Durchschnitt 2000,-€ brutto, ohne Schichtzulage.
Als Fachkraft in Vollzeit.

Inzwischen deutet sich eine Wiedereröffnung im Teilbetrieb frühestens zum Januar 2021 immer deutlicher an.

Bearbeitet von Drachenmann
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On 4/27/2020 at 2:08 AM, Drachenmann said:

Die Herberge ist seit etwa dem 20.3. geschlossen, die Belegschaft von gut 40 Mitarbeiter*innen ist außer etwa 8 von ihnen bei 0 Wochenstunden auf Kurzarbeit gesetzt.

....
Staatliche Hilfe ist weit und breit nicht in Sicht, deshalb die Petition.

Kurzarbeitergeld ist keine Staatliche Hilfe?

Ansonsten:

signed

Wenn ich das nächste mal mit meinem Bundestagsabgeordneten spreche werde ich auch mal fragen ob man Gemeinnützigen Organisationen nicht erlauben kann etwas mehr Geld auf die hohe Kante zu legen, denn eines halte ich für sicher: die nächste Kriese wird kommen - irgendwie, irgendwo, irgendwann. Unser Verein hat etwa auch ein Vereinsheim was sich eigentlich durch den Umsatz von Getränken und Essen fianziert -  zum Glück haben wir Rücklagen - dem Finanzamt gegenüber als "Rücklagen für Renovierungen" ausgewiesen - die Renovierung muss nun eben etwas länger warten.

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