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Verstorbene befragen in Waeland


Malte

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Was für Möglichkeiten haben denn Waelinger, wenn sie von einem Toten eine Information brauchen? Mir geht es nicht so sehr um Regelkonformität, wichtiger ist mir dass es zur Kultur passt und Spaß macht. In meinem konkreten Fall ist der Tote ein vor 400 Jahren gestorbener fredischer Krieger, der es sich seitdem an der ewigen Tafel in Tyggrgard gutgehen lässt. Meine Spieler müssten ihm eine Info entlocken.

Meine Ideen bisher:

  • Die Abenteurer reisen in die Nachwelt, um den Krieger in Tyggrgard zu befragen. Dafür müssen sie einen Besuch in der Götterwelt machen, was laut Magie der Sphären möglich, aber kein Spaziergang ist. Hat jemand Ideen oder Anregungen aus der nordischen Mythologie, wie das gehen könnte?  Unsere Helden sind allerdings nicht besonders hochgradig und für einen Besuch in der Götterwelt vielleicht etwas zu grün hinter den Ohren 😉 
  • Die Abenteurer finden einen gewissenlosen Totenbeschwörer, der den Geist des Toten nach Midgard beschwört - in Waeland eher unwahrscheinlich. Und mit Seidwirkern wollen sie sich eigentlich nicht einlassen.
  • Einen ordentliche Spende / Queste für ein Heiligtum, in der Hoffnung dass die Priester ihnen die Antwort übermitteln oder eine Disir mit der Antwort im Traum erscheint.

Hat jemand noch eine passendere Idee? Ich kenne mich mit Sphärenreisen und Geisterwelten nicht so gut aus -  vielen Dank!

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vor 3 Minuten schrieb Fimolas:

Vielleicht lassen sich aus den Gebeinen des Toten Runen schnitzen, die man anschließend als Orakel werfen kann?

Das ist eine tolle Idee! Der Tote wurde allerdings wie bei Freden üblich in einem brennenden Schiff bestattet, ein Grab mit Knochen dürfte also schwer zu finden sein. Aber das könnte ja schon ein Abenteuer sein... Was die Waelinger wohl mit den Knochenresten nach der Feuerbestattung machen?

Bearbeitet von Malte
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Gerade eben schrieb Malte:

Das ist eine tolle Idee! Der Tote wurde allerdings wie bei Freden üblich in einem brennenden Schiff bestattet, ein Grab mit Knochen dürfte also schwer zu finden sein. Aber das könnte ja schon ein Abenteuer sein... Was die Waelinger wohl mit den Knochenresten nach der Feuerbestattung machen?

Er trug eine besondere Rüstung und die Boote sinken, bevor die Leichname vollends verbrannt sind. Also könnte man am Meeresgrund noch den speziellen Helm mit einem Schädel drin finden. Bei Ebbe bei stark ablandigem Wind hat ein Fischersjunge diesen Helm gesehen, aber nicht bergen können. Heute ist er 83 und erzählt die Geschichte noch gern.

Gibt es bei diesem nördlichen Waelingerstamm nicht Schamanen und können die nicht eine Vision werfen? Vielleicht bringt da auch ein paar Hinweise.

Vielleicht ist diesem toten Wikinger oder seine Familie ein großes Unrecht geschehen, was auch mit seiner Information zusammenhängt, was der Wikinger bei seinem Tod aber gar nicht wusste. Die Spieler geben einem Sterbenden eine entsprechende Nachricht an den Toten mit, weswegen er dann seinen Seelenfrieden verliert und als kooperativer Geist wieder zurückkehrt. Die Abenteurer bekommen die nötigen Hinweise, der Geist ist zufrieden und kann in Ruhe wieder zurück (ja, das ist ziemlich wirr, könnte aber einigen Abenteuerstoff bieten).

 

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vor 5 Minuten schrieb Eleazar:

[...] Vielleicht ist diesem toten Wikinger oder seine Familie ein großes Unrecht geschehen, was auch mit seiner Information zusammenhängt, was der Wikinger bei seinem Tod aber gar nicht wusste. Die Spieler geben einem Sterbenden eine entsprechende Nachricht an den Toten mit, weswegen er dann seinen Seelenfrieden verliert und als kooperativer Geist wieder zurückkehrt. Die Abenteurer bekommen die nötigen Hinweise, der Geist ist zufrieden und kann in Ruhe wieder zurück (ja, das ist ziemlich wirr, könnte aber einigen Abenteuerstoff bieten).

Vielen Dank auch dir für die tollen Ideen! Diese letzte hat mich auf den Gedanken gebracht, dass es auf Midgard doch sehr üblich sein müsste, einem Sterbenden irgendwelche Nachrichten ins Jenseits zu übergeben, die er diesem und jenem Toten überbringen soll 😉

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vor 8 Minuten schrieb Malte:

Vielen Dank auch dir für die tollen Ideen! Diese letzte hat mich auf den Gedanken gebracht, dass es auf Midgard doch sehr üblich sein müsste, einem Sterbenden irgendwelche Nachrichten ins Jenseits zu übergeben, die er diesem und jenem Toten überbringen soll 😉

Wahrscheinlich klappt das meistens nicht, weil die Seelen der Verstorbenen so fröhlich nackig mit Harfe über die Wolken hüpfen, dass sie alle irdischen Pflichten spontan vergessen...

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Ich denke, es wäre möglich, den Zugang zum Weltenbaum zu suchen und über dessen Geäst und einigen seltsamen Ereignissen Tyggrgard zu erreichen. Das können die SpF allerdings nicht betreten, also müssen sie eine entsprechende Wesenheit bitten, den Krieger aus der Methalle vor das Tor zu holen. Das wäre eine Möglichkeit,

Alternativ wäre es auch möglich, einen Gegenstand zu suchen, der ihm einst gehört haben soll. Und über diesen den ehemaligen Besitzer zu einem Hören der Geister zu bewegen. 

Die Frage ist, ob die SpF sich aktiv auf eine Queste begeben oder den Geist herbeiholen sollen.

 

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vor 39 Minuten schrieb Raldnar:

[...] Alternativ wäre es auch möglich, einen Gegenstand zu suchen, der ihm einst gehört haben soll. Und über diesen den ehemaligen Besitzer zu einem Hören der Geister zu bewegen.

Den Weltenbaum zu bereisen ist eine spannende Idee, die ich mir für später aufhebe 🙂 Hören der Geister wäre schön einfach, scheidet aber aus - denn dafür müsste der Geist des Verstorbenen auf Midgard sein. Er trinkt aber schon Met in Tyggrgard 😉

Bearbeitet von Malte
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Wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei den waelischen Festen und Feiertagen den Brauch am Ende des zugehörigen Things oder des Umzuges ein Opfer an die Götter zu bringen und ein Runenorakel zu werfen. Anschließend werden die Ahnen symbolisch an die Tafel gebeten. Vielleicht erscheint ein bestimmter Ahne tatsächlich, wenn das Opfer groß genug ist oder mit dessen Vergangenheit in Verbindung steht? :prados:

Best,

der Listen-Reiche

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Eine schöne Möglichkeit ist auch die Geisterrune (WAE, S. 94). Die SpF müssten den Ort herausfinden, an dem der Krieger starb und einen entsprechend fähigen Runenschneider anheuern, der für sie den Geist für kurze Zeit herbeizaubert. Das kann sehr stimmungsvoll sein: Außerdem könnte der Runenschneider noch ein Artefakt fordern, das einst dem Verstorbenen gehörte (kleine Nebenquest), um möglicherweise mehr als nur die erlaubten drei Fragen zu stellen. Darüber hinaus müsste der Rs auch bezahlt werden ... 

Bearbeitet von Raldnar
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Die waelischen Götter sind ja bekannt dafür, sich durchaus unter die Menschen zu mischen oder sich sogar zu zeigen. Für eine entsprechende Gegenleistung könnten diese also auch diesen Kontakt herstellen. 

Im Gegenzug muss ein Artefakt geborgen, ein Frevler bestraft oder ähnliche Aufgaben erledigt werden. 

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