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Branwens Basar oder Amazon


Gunthar

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  • Blaues Feuer änderte den Titel in Branwens Basar oder Amazon

Was ich gerade zu dem Thema gefunden habe:

 

"Auch uns gäbe es ohne den Direktvertrieb über Branwens Basar nicht mehr, da sowohl Amazon als auch unser Vertriebspartner Pegasus hohe Rabatte einfordern (weit über 50%)."

Und hier der Beitrag zum Zitat: https://www.midgard-forum.de/forum/topic/26763-rpg-material-auflagenhöhen-und-kosten/?tab=comments#comment-2368171

Bearbeitet von Halbblut
textliche Korrektur
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Die Konditionen von Amazon sind der Grund, warum ich mit 1880 dort nicht vertreten bin - das rechnet sich für mich nicht. Pegasus bekommt zwar in der Tat über 50% Rabatt, aber das ist noch deutlich weniger als Amazon. Und die Pegasus-Leute kommen selbst aus der Fan-Szene, die kann man ruhig unterstützen. Deshalb sind die mein einziger Großhändler (von den Drollen mal abgesehen, aber das ist ja hauptsächlich Con-Verkauf, also wichtig für mich).

Aber es stimmt schon: Ohne eine Plattform wie Branwens Basar bliebe mir mit meinen Auflagen (normalerweise 600) nur der komplett selbst organisierte Eigenvertrieb. Branwens Basar bekommt natürlich auch Rabatte (die Arbeit muss sich für Elsa ja auch rechnen), aber die sind deutlich angenehmer.

Rainer

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vor 28 Minuten schrieb Gunthar:

Wow, dass Amazon und Pegasus so viel abzwacken ist wirklich unschön. Aber auch unsereiner muss zum Geld schauen, da ich nur ein kleines Einkommen habe und die Bücher in 1 bis 2 Wochen haben muss. Und da sind Portokosten von geschätzt 50€ bei ca. 10 kg Bücher nun mal eine Ansage. 

Ich glaube nicht, dass man sich dafür entschuldigen muss bei Amazon zu kaufen ;) 

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vor 15 Stunden schrieb Mitel:

Ein etwas aufwändigerer Weg wäre natürlich auch via MidgardLogistics, also über den Freund eines Freundes eines Freundes.

Ich wohne in Weil am Rhein, also quasi schon in Basel. Bis Aarau ist's dann natürlich noch ein Stück, aber vielleicht bist du ja mal in Basel unterwegs?

Gruß Mitel

@Gunthar Mitel und ich fahren nächstes Wochenende nach Zürich. Da kann man auf der Strecke sicher Mal was abladen. :zwinkern:

Bearbeitet von Eswin
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vor 29 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ich glaube nicht, dass man sich dafür entschuldigen muss bei Amazon zu kaufen ;) 

Hängt von den Alternativen ab. ;)

Wer wegen Faulheit da kauft und so mithilft den restlichen Handel zu zerstören, der sollte sich entschuldigen. Dinge, die man anders nicht oder nur schwer bekommt, da ist natürlich anders. Der Wegfall von Porto bei Lieferungen ins Ausland ist für mich auch verständlich.

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vor 3 Minuten schrieb Solwac:

Hängt von den Alternativen ab. ;)

Wer wegen Faulheit da kauft und so mithilft den restlichen Handel zu zerstören, der sollte sich entschuldigen. Dinge, die man anders nicht oder nur schwer bekommt, da ist natürlich anders. Der Wegfall von Porto bei Lieferungen ins Ausland ist für mich auch verständlich.

Wo beginnt Faulheit und wo unterstützt man ein schlechtes System? Ich wohne in einer Großstadt, hier gibt es mehr als genug Einzelhandel - nur wird es immer häufiger, dass eben dieser Einzelhandel auch in den vielbedauerten Fachgeschäften, so schlecht ist (keine Ahnung von Produkten und keine Ahnung,  was es überhaupt in ihrer Branche gibt), dass ich immer weniger gewillt bin, dafür mehr Geld im Laden + mehrfache Fahrtkosten zu bezahlen.

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Ich habe bei Amazon bestellt, weil die eben porto- und MWST-frei Haus liefern. Es ging eigentlich mehr um das eingesparte Geld als um die frei Haus Lieferung. Zudem wird durch die portofreie Lieferung auch noch verhindert, dass ich noch Zollgebühren und weitere Zollportokosten abdrücken muss. Die andere Möglichkeit wäre gewesen, an die Grenze liefern zu lassen. (Habe eine deutsche Lieferadresse). Aber dann hätte ich es abholen müssen und da wir jetzt gerade in grossen Umwälzungen stehen, hätte ich vielleicht für eine Weile das Zeug nicht abholen können. Für andere Sachen ausser bestimmte Bücher nutze ich normalerweise lokale und überregionale Händler. 

Hatte schon Fälle, wo eine Lieferung von D nach D € 7.90 gekostet hätte, von D nach CH aber knallharte € 62.-! Und dank den hohen Portokosten wären noch Zollgebühren und weitere Kosten darauf gekommen.

Bearbeitet von Gunthar
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vor 12 Minuten schrieb dabba:

Wie macht Amazon das denn eigentlich?

Nehmen die die Kosten auf ihren Nacken oder lösen die das anders?

Bisher hatte Amazon wohl eine Mehrwertsteuerbefreiung für Kleinlieferungen in die Schweiz. Diese fällt nun weg weshalb sich die Lieferbedingungen ändern werden und Amazon nicht mehr von allen Portalen in die Schweiz liefern wird und zwar ab 26. Dezember. (Quelle: Artikel auf www.blick.ch)

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vor 7 Minuten schrieb dabba:

Wie macht Amazon das denn eigentlich?

Nehmen die die Kosten auf ihren Nacken oder lösen die das anders?

Naja, die haben erstmal ganz andere Verträge mit den Transportunternehmen und liefern ja auch nur mit Mindestbestellwert kostenfrei in die Schweiz (außer bei Büchern).

Neu ist, dass Amazon jetzt auch die Schweizer MwSt aufschlagen muss.

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vor 10 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Bisher hatte Amazon wohl eine Mehrwertsteuerbefreiung für Kleinlieferungen in die Schweiz. Diese fällt nun weg weshalb sich die Lieferbedingungen ändern werden und Amazon nicht mehr von allen Portalen in die Schweiz liefern wird und zwar ab 26. Dezember. (Quelle: Artikel auf www.blick.ch)

Schon witzig. Der Artikel ist vom 17.7.2019. Die Kommentare hingegen sind vom 4/5.12.2018. Und Amazon liefert weiterhin in die Schweiz. Meines Wissens haben die in D direkt an der Grenze zur CH ein Logistikcenter aufgebaut.

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@dabba Wenn ich das noch richtig im Kopf habe (eine Doku auf arte, meine ich), macht Amazon eher wenig Gewinn mit seiner Verkaufsplattform. Der Hauptteil des Profits kommt über Amazon Web Services (AWS), dafür habe ich auch eine Quelle gefunden (habe diese aber nicht überprüft: "AWS is one of the most important pillars of Amazon’s business, producing most of its profit."  (https://qz.com/1539546/amazon-web-services-brought-in-more-money-than-mcdonalds-in-2018/)

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vor 7 Stunden schrieb Orlando Gardiner:

@dabba Wenn ich das noch richtig im Kopf habe (eine Doku auf arte, meine ich), macht Amazon eher wenig Gewinn mit seiner Verkaufsplattform. Der Hauptteil des Profits kommt über Amazon Web Services (AWS), dafür habe ich auch eine Quelle gefunden (habe diese aber nicht überprüft: "AWS is one of the most important pillars of Amazon’s business, producing most of its profit."  (https://qz.com/1539546/amazon-web-services-brought-in-more-money-than-mcdonalds-in-2018/)

2018 hatten die AWS einen Anteil von 11% am Umsatz und 59% am Gewinn. Der Gewinnanteil ist etwas verwirrend, da das Nordamerika-Geschäft ebenfalls 59% dazu beitrug, aber die internationalen Aktivitäten (insbesondere durch Expansionskosten, meine Interpretation) Verluste einfuhren. Beim Umsatz ist das AWS-Wachstum anderthalbmal so groß wie das durchschnittliche.

Die Zahlen stehen auf S. 23 f. (im PDF jeweils 8 Seiten hinzuzählen) des Geschäftsberichts 2018, den ich aufgrund des Stils zum Lesen empfehle: Starke (und interessante) Aussagen qualitativer Art, relativ wenige Zahlen.

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On 9/24/2019 at 10:54 AM, dabba said:

Wie macht Amazon das denn eigentlich?

Amazon fordert - und erhält, aufgrund seiner Marktmacht - enorme Rabatte, z.T. über 50%, von den Verlagen. Da ist kostenlose Lieferung dann schon drin. Außerdem haben sie alle Synergien ihres enormen Durchsatzes und eines hochprofessionellen Logistikapparates.

Amazon setzt anscheinend gegenwärtig seine Rabatte bewußt in der Nähe des Break-Even, um einen möglichst großen Marktanteil zu erobern. Zögen sie die Preisschraube ein wenig nach oben, bliebe wohl deutlich mehr hängen. Sie würden dann natürlich auch etwas Umsatz verlieren, aber das würde sich in Grenzen halten, der Mensch ist ja träge. Es würde eben das Wachstum langsamer, und das wiederum treibt einen Aktienkurs wie diesen. Die haben ein KGV in den Siebzigern!

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