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Wundertaten lernen als Krieger?


Gunthar

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Dazu müsstest Du einen Klassenwechsel (Ordenskrieger oder PriesterStreiter) vornehmen bzw. nachträglich auf Doppelklasse umschwenken, aber für beides gibt es nach M5 keine Regeln und war auch nach M4 eigentlich erst für hochgradige Figuren erschwinglich. 

Falls ihr das Waeland-Quellenbuch habt, da sind nach meiner Erinnerung die Vorläufer der Ordenskrieger drin, sprich eine Idee, einzelne Wundertaten als besondere Fertigkeit zu erhalten. Das ist aber noch Stand M3, also weit weit, weg von der aktuellen MIDGARD-Version.

Man kann aber durchaus gläubiger Anhänger einer Gottheit sein, ohne regeltechnisch Zaubern zu können.

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vor 21 Minuten schrieb Gunthar:

Mein SL hat meine Zwergin dazu verknurrt, Anhängerin des Zwergen-Gottes Torkin zu sein. Jetzt habe ich den Gedanken weitergesponnen und gedacht, auf mittleren Graden zusätzlich zaubern auf Wundertaten zu lernen. In M4 gab es (im Kompendium?) Regeln, wie das funktionieren soll. Geht das auch in M5? 

Nicht mit den gegenwärtigen M5 Regeln.

Es gibt hier auf dem Forum Versuche, Hausregeln oder Regelvorschläge für künftige Bücher zu finden.

Hier wären drei gegenwärtige Vorschläge.

(1) Der umfassende:

(2) Der vorsichtige:

(3) Der direkte, ohne vorherigen Umbau:

Die Welt hat auf Seite 238 schon einen Verweis auf die Fylgdyrim. Deren Beschreibung im M3 Waeland Band kann man also nach M5 übertragen mit einiger Zuversicht, nicht mit späteren Regeln zu kollidieren.

Bearbeitet von Berengar Drexel
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vor 5 Minuten schrieb Blaues_Feuer:

Man kann aber durchaus gläubiger Anhänger einer Gottheit sein, ohne regeltechnisch Zaubern zu können.

Eben. Warum muss es immer gleich mit einem Klassenwechsel verbunden sein. In meiner Vorstellung sind die meisten Figuren in der Fantasywelt gläubig. Keinen Glauben zu haben, wäre für mich eher die Ausnahme. Die Tatsache (glühender) Anhänger eine Gottheit zu sein, selbst wenn sie einem erschienen ist, begründet also keinesfalls gleich einen Klassenwechsel.

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vor einer Stunde schrieb Einskaldir:

Eben. Warum muss es immer gleich mit einem Klassenwechsel verbunden sein. In meiner Vorstellung sind die meisten Figuren in der Fantasywelt gläubig. Keinen Glauben zu haben, wäre für mich eher die Ausnahme. Die Tatsache (glühender) Anhänger eine Gottheit zu sein, selbst wenn sie einem erschienen ist, begründet also keinesfalls gleich einen Klassenwechsel.

"Glauben" ist meiner Meinung nach auf Midgard eh das falsche Wort. Es müsste heißen: "Anbeten". Eine Figur "glaubt" natürlich an die Götter, denn es gibt ja Hin-/Beweise auf sie in Hülle und Fülle. Aber sie entscheidet, ob sie den Gott "anbetet" oder ihn links liegen lässt. Nun sind Wundertaten aber noch etwas anderes, die sind ja tatsächlich nicht einfach nur kleine (Stoß-)Gebete, sondern ritualisierte Gebetsformeln/-gesten, die auf genau eine bestimmte Weise mit genau einer bestimmten Konzentration ausgeführt werden müssen. 

Ein normaler Bewohner Midgards wird ja nicht "aus Versehen" eine Wundertat herbei-beten können. Aber natürlich kann er sich mit seinen Gebeten an eine Gottheit seiner Wahl wenden. Sind aber m.M.n. zwei ganz verschiedene Paar Schuhe. 

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Ordenskrieger wird man mMn. auch nicht einfach so.

Um ein Beispiel aus der realen Geschichte zu wählen: Jeanne d'Arc war davon überzeugt, göttlich dazu bestimmt zu sein, Frankreich zu retten. Trotzdem wäre sie rollentechnisch für mich keine Ordenskriegerin: Sie war nie in einem Orden und gehörte auch nicht zur Organisation der katholischen Kirche.
Regeltechnisch wäre sie für mich auch keine Kriegerin, weil sie keine militärische Ausbildung genossen hatte. Am ehesten eine Glücksritterin. ;)

/e: Falls der Abenteurer wirklich Ordenskrieger werden möchte, müsste er Kontakt zu einem Orden aufnehmen und sich dort ausbilden lassen. Dafür gibt es keine konkreten Regeln, das müsste man als Einzelfall regeln. Das kann in-game auch durchaus einige Jahre dauern, d. h. die Figur wäre aus einer laufenden Kampagne oder Kampagnenfolge raus.

Bearbeitet von dabba
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Jede Figur kann beten. Bei einer normalen Figur ist es auch nur ein Gebet. Aber warum sollte nicht in besonderen Situationen eine Gottheit ein solches Gebet nutzen um eine entsprechende Wirkung in die Welt zu setzen? Regeltechnisch wäre da dann wie das Wirken einer Wundertat, nur eben durch die Gottheit angestoßen. Zauberkundige Figuren wie Priester und Ordenskrieger machen dies ja auch so, nur geben sie selbst den Anlass für die Wirkung.

Wenn jetzt der Spielleiter einer Figur eine Wundertat zuspricht, dann bedeutet das ja nur, dass der Spieler diese Wundertat mit einer eigenen Entscheidung einsetzen kann. Die Ausgestaltung auf der Spielwelt ist davon nicht betroffen, hier hier sind Spieler und Spielleiter frei in ihrer Entscheidung. Einige Wundertaten wie bei einem Fylgdyrim finde ich sehr reizvoll und vor allem für das Spielgleichgewicht nicht mit so großen Auswirkungen wie die Lernmöglichkeit einer ganzen Kategorie von Zaubern.

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vor 1 Stunde schrieb Berengar Drexel:

Die Welt hat auf Seite 238 schon einen Verweis auf die Fylgdyrim. Deren Beschreibung im M3 Waeland Band kann man also nach M5 übertragen mit einiger Zuversicht, nicht mit späteren Regeln zu kollidieren.

Ich denke, die waelischen Fylgdyrim kommen dem, was Gunthar wohl vorschwebt, am nächsten. 

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vor 8 Stunden schrieb Bruder Buck:

Ich denke, die waelischen Fylgdyrim kommen dem, was Gunthar wohl vorschwebt, am nächsten. 

Das denke ich auch und wenn ich mich recht erinnere, dann verleiht ein waelischer Gott seine Gabe und man kann sie nicht von anfangen an lernen - also eigentlich kein Ordenskrieger von Beginn.

Wieso sollten die zwergischen Götter das nicht aus machen... schließlich sind es ja ihre nächsten Nachbarn (oder doch die gleichen?🙄)

In der Heimrunde habe ich auch schon Abenteuer gehabt, wo sich die Spieler entscheiden können, ob sie einen Klassenwechsel vornehmen wollen - vornehmlich zu Ordenskriegern oder Priestern, wenn sie einem Gott begegnet sind.... Das ist aber eher die Ausnahme...

Bearbeitet von KhunapTe
Rechtschreibung
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Euch geht es dabei aber nicht primär um A/LP-Heilung, oder?

Da gibt es in M5 im Dweomer und mit der Thaumatherapie jetzt nämlich mehr als genug Ausweichmöglichkeiten.

 

In dieser Gruppe ist dann kein Schamane vertreten, oder? Ich frage nur, weil du ja in einem anderen Thema -Klingenmagier- Druide, Schamane erwähntest.

Bearbeitet von seamus
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vor 8 Stunden schrieb Gunthar:

Aktuell geht es effektiv um Wundertaten. Das mit dem Dweomerkämpfer war allenfalls für einen anderen Charakter vorgesehen gewesen. Dweomerzauberer können keine Allheilung. Das können nur Wundertatzauberer.

Allheilung ist nicht mehr so wichtig wie nach M4, da vieles (z.B. Auswirkungen kritischer Treffer) bereits mit kleineren Heilzaubern geheilt werden kann.

Wenn ich den Eingangsbeitrag richtig verstehe, dann ist die gewünschte Entwicklung (Start als Kämpfer, später aber Wundertaten lernen) schlichtweg so nicht vorgesehen. Als Spieler kann ich auch keine Vorteile erkennen. Wenn ich beim Start doch schon weiß, dass Zauber gelernt werden sollen, dann stelle ich mich doch gleich darauf ein. Vor allem, wenn dann gleich nach (mindestens) einem hochstufigen Zauber geschaut wird. Auch wird es für eine Zwergin schwer, Wundertaten mit Torkin zu verbinden, denn Priesterinnen folgen Lishadi und andere Wundertäter als Priester haben Zwerge nicht.

Ich werde aus den bisherigen Informationen auch nicht schlau, wer jetzt welchen Wunsch hat.

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Ich hatte mal das Vergnügen von einem grauen Hexer auf einen weißen Hexer umsatteln zu dürfen. Das war nicht geplant sondern war aus dem Rollenspiel hervorgegangen. Der für das Seelenheil zuständige Priester der Gruppe hat meinen Charakter wochenlang (Realzeit) mit seinem Glauben an den doch so herrlichen Xan bearbeitet und irgendwann hatten wir die Idee das mal mit Prüfwürfen zu versehen. Er hatte eine 20 in Beredsamkeit, versah das mit einem grandiosen PA Wurf und garnierte das Ganze als Spieler mit einer flammenden Rede. Da mein Charakter dem Ganzen offen gegenüber stand, sparte ich mir einen Widerstandswurf, hatte aber den SL gebeten einen WK Wurf machen zu dürfen ,ob ich auch wirklich mit allen Konsequenzen konvertieren will. Was soll ich sagen, mein Hexer würfelte eine 100 und war seit dem flammender Vertreter der Kirche des Xan und im Auftrag des Herrn unterwegs.

Um jetzt auf den Punkt zu kommen: ich durfte irgendwann als weißer Hexer dann auch ein paar wenige ausgewählte Wundertaten lernen, allerdings nur als Belohnung für gottgefällige Taten  und nicht pauschal in Form einer Klassenwechsels oder einer neu generierten Doppelklasse.

Bearbeitet von Rufus1347
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Jetzt wird es erst recht lustig. Hatte den SL vor der Charaktergeneration gefragt, was in der Gruppe fehlt. Der sagte, Krieger oder Söldner. Dass auch Wundertaten komplett fehlen, hatten wir erst letzte Runde gemerkt. (Sowas sollte doch eigentlich vorher schon dem SL auffallen. Dann hätte ich von Anfang an was anderes gemacht, da ich eher auf Sprücheklopfer oder Kämpfer mit Zauberer stehe.) Da von meinem Charakter in der Gruppe nur wenige Eckdaten bekannt sind. Zwergin, Glaube Torkin, Schlachtbeil, grosses Schild und Kettenrüstung, Heilkunde und 1-Hilfe, meinte der SL dann per Email, ob ich meinen Charakter etwas umbauen könnte (Kr => Or). Aber gemäss Regelwerk geht das bei Zwergen nicht. PS ginge, aber da wäre der Umbau radikaler. Attribute würden bleiben wie bisher. Klassenvorschläge mit 2/3 bis 3/4 Kampf und 1/3 bis 1/4 Wundertaten Anteil gesucht, das zum Zwerg passt. 

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vor 56 Minuten schrieb Gunthar:

Jetzt wird es erst recht lustig. Hatte den SL vor der Charaktergeneration gefragt, was in der Gruppe fehlt. Der sagte, Krieger oder Söldner. Dass auch Wundertaten komplett fehlen, hatten wir erst letzte Runde gemerkt. (Sowas sollte doch eigentlich vorher schon dem SL auffallen. Dann hätte ich von Anfang an was anderes gemacht, da ich eher auf Sprücheklopfer oder Kämpfer mit Zauberer stehe.) Da von meinem Charakter in der Gruppe nur wenige Eckdaten bekannt sind. Zwergin, Glaube Torkin, Schlachtbeil, grosses Schild und Kettenrüstung, Heilkunde und 1-Hilfe, meinte der SL dann per Email, ob ich meinen Charakter etwas umbauen könnte (Kr => Or). Aber gemäss Regelwerk geht das bei Zwergen nicht. PS ginge, aber da wäre der Umbau radikaler. Attribute würden bleiben wie bisher. Klassenvorschläge mit 2/3 bis 3/4 Kampf und 1/3 bis 1/4 Wundertaten Anteil gesucht, das zum Zwerg passt. 

In der Konstellation würde ich die Zwergenkriegerin zum Ordenskrieger umbauen. Wenn ihr das im Spiel einbauen wollt, würde ich mit dem SL eine Art "Erweckung" ausspielen, eine Situation, bei der der Glaube geprüft wird und dann Wundertaten vom Gott gewährt werden. Start ist der jetzige Stand des Charakters. Ab da wird als OR gelernt, die Lernpunkte für Zauber aus dem Lernschema dürfen für den Start ausgegeben werden, fertig. 

Da würde ich die Regeln für den Klassenwechsel einfach ignorieren, sonst kannste deinen Charakter in die Tonne treten. Das fördert den Spielspaß sicher nicht. 

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vor einer Stunde schrieb Rufus1347:

Ich hatte mal das Vergnügen von einem grauen Hexer auf einen weißen Hexer umsatteln zu dürfen. Das war nicht geplant sondern war aus dem Rollenspiel hervorgegangen. Der für das Seelenheil zuständige Priester der Gruppe hat meinen Charakter wochenlang (Realzeit) mit seinem Glauben an den doch so herrlichen Xan bearbeitet und irgendwann hatten wir die Idee das mal mit Prüfwürfen zu versehen. Er hatte eine 20 in Beredsamkeit, versah das mit einem grandiosen PA Wurf und garnierte das Ganze als Spieler mit einer flammenden Rede. Da mein Charakter dem Ganzen offen gegenüber stand, sparte ich mir einen Widerstandswurf, hatte aber den SL gebeten einen WK Wurf machen zu dürfen ,ob ich auch wirklich mit allen Konsequenzen konvertieren will. Was soll ich sagen, mein Hexer würfelte eine 100 und war seit dem flammender Vertreter der Kirche des Xan und im Auftrag des Herrn unterwegs.

Um jetzt auf den Punkt zu kommen: ich durfte irgendwann als weißer Hexer dann auch ein paar wenige ausgewählte Wundertaten lernen, allerdings nur als Belohnung für gottgefällige Taten  und nicht pauschal in Form einer Klassenwechsels oder einer neu generierten Doppelklasse.

Solche über längere Zeiträume erspielte Klassenwechsel hatten wir in meinen Spielrunden auch immer mal wieder. Das ging teilweise sogar über Jahre, bis dann die Ziel-Klasse eingesetzt wurde und der Charakter umgebaut wurde. So was finde ich immer wieder spannend, gibt es einem Charakter doch weit mehr Tiefe im Rollenspiel. 

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vor 2 Stunden schrieb Bruder Buck:

In der Konstellation würde ich die Zwergenkriegerin zum Ordenskrieger umbauen. Wenn ihr das im Spiel einbauen wollt, würde ich mit dem SL eine Art "Erweckung" ausspielen, eine Situation, bei der der Glaube geprüft wird und dann Wundertaten vom Gott gewährt werden. Start ist der jetzige Stand des Charakters. Ab da wird als OR gelernt, die Lernpunkte für Zauber aus dem Lernschema dürfen für den Start ausgegeben werden, fertig. 

Da würde ich die Regeln für den Klassenwechsel einfach ignorieren, sonst kannste deinen Charakter in die Tonne treten. Das fördert den Spielspaß sicher nicht. 

Danke. Sehr gute Idee. Würde sogar zur Vorgeschichte passen. Denn als mein SC in die Gruppe eingeführt wurde, war sie eine Untote im Dienst eines korrumpierten Altarsteines. (Nicht meine Idee, sondern die des SL.) Mit der Zeit liess die Macht des Steines nach und sie wendete sich beim Kampf der Spielergruppe gegen ihren eigenen Boss. Wurde danach durch ein göttliches Ritual wieder zwergisch. Jedoch blieb die Möglichkeit der Wundertätigkeit bisher aus, weil die Korruption durch den Altarstein auch noch fertig abklingen muss.

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vor 4 Minuten schrieb Gunthar:

Interessant, nach den Kodexregeln sollen Zwerge keine Ordenskrieger sein sollen. Aber Krieger und Priester geht. Mal ins Mysterium schauen, was es noch geben könnte. Wobei die Vorlage des Or eigentlich passen würde. 

Dazu findest auch Diskussionen hier im Forum. Aber Zwerge brauchen keine Ordenskrieger, da nehmen die Priester selber Axt und Hammer in die Hand... :axt:

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