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Raufen: Wert mit Rüstung


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Hallo Pit!

vor 9 Stunden schrieb Pit_87:

wenn eine schwere Rüstung den Gw Wert runter setzt, verringert sich auch der Raufengrundwert, der ja von Gw u.a. abhängt?

Dies ist in der Regel nicht der Fall. Zur Erschaffung einer Spielerfigur regeltechnisch abgeleitete Werte werden bei MIDGARD nur in Ausnahmefällen nachträglich verändert. Anders hingegen sieht es mit einem möglicherweise damit verbundenen Angriffsbonus (DFR, S. 98) aus, weil ein solcher auf den EW:Raufen angerechnet wird (DFR, S. 36).

Liebe Grüße, Fimolas!

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  • Fimolas änderte den Titel in Raufen: Wert mit Rüstung
Am 20.8.2019 um 06:30 schrieb Fimolas:

Hallo Pit!

Dies ist in der Regel nicht der Fall. Zur Erschaffung einer Spielerfigur regeltechnisch abgeleitete Werte werden bei MIDGARD nur in Ausnahmefällen nachträglich verändert. Anders hingegen sieht es mit einem möglicherweise damit verbundenen Angriffsbonus (DFR, S. 98) aus, weil ein solcher auf den EW:Raufen angerechnet wird (DFR, S. 36).

Liebe Grüße, Fimolas!

Mit einer Plattenrüstung könnte die Figur bei St + Gs + Gw 100 Raufen weiterhin auf +12, obwohl die Rüstung die Gw auf 85 senkt?

Das ist für mich unlogisch und ich würde es als SL anders handhaben. Ich wäre bei Raufen +11. Denn der Angriffbonus bei der Ritterrüstung würde verloren gehen, weil man nicht mehr so geschickt und gewandt agieren kann. Also muss auch die Einschränkung bei Platte oder Kette eine Auswirkung haben.

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vor 2 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:
Am ‎20‎.‎08‎.‎2019 um 06:30 schrieb Fimolas:

Hallo Pit!

Dies ist in der Regel nicht der Fall. Zur Erschaffung einer Spielerfigur regeltechnisch abgeleitete Werte werden bei MIDGARD nur in Ausnahmefällen nachträglich verändert. Anders hingegen sieht es mit einem möglicherweise damit verbundenen Angriffsbonus (DFR, S. 98) aus, weil ein solcher auf den EW:Raufen angerechnet wird (DFR, S. 36).

Liebe Grüße, Fimolas!

Mit einer Plattenrüstung könnte die Figur bei St + Gs + Gw 100 Raufen weiterhin auf +12, obwohl die Rüstung die Gw auf 85 senkt?

Das ist für mich unlogisch und ich würde es als SL anders handhaben. Ich wäre bei Raufen +11. Denn der Angriffbonus bei der Ritterrüstung würde verloren gehen, weil man nicht mehr so geschickt und gewandt agieren kann. Also muss auch die Einschränkung bei Platte oder Kette eine Auswirkung haben.

Das schreibt Fimolas doch auch. Der Angriffsbonus wird auf den Raufen-Wert addiert. Fällt der Angriffsbonus durch die Rüstung weg reduziert sich demnach der Raufen Wert.

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vor einer Stunde schrieb Hiram ben Tyros:

Das schreibt Fimolas doch auch. Der Angriffsbonus wird auf den Raufen-Wert addiert. Fällt der Angriffsbonus durch die Rüstung weg reduziert sich demnach der Raufen Wert.

Ungeschickt formuliert.

Die Gw sinkt, und deswegen muss der Raufenwert runter. Sonst wäre es unlogisch, wenn der Abzug des Angriffsbonus Berücksichtigung fände, der Gw-Abzug aber nicht.

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Hallo Jürgen!

vor 26 Minuten schrieb Jürgen Buschmeier:

Die Gw sinkt, und deswegen muss der Raufenwert runter. Sonst wäre es unlogisch, wenn der Abzug des Angriffsbonus Berücksichtigung fände, der Gw-Abzug aber nicht.

Bezüglich der logisch nachvollziehbaren Wirkung teile ich Deinen Standpunkt, doch sind die Regeln hier vereinfachend gestaltet und vermeiden ein entsprechendes Mikromanagement, denn welcher Spieler hat schon die Berechnung der abgeleiteten Werte auf dem Schirm.

Wenn man es anders hätte regeln wollen, hätte man bei den Rüstungen sicherlich ähnlich wie beim Zauber Schwäche (ARK4, S. 160) formuliert. Dort steht ausdrücklich, dass die Stärke um 20 Punkte und auch der Erfolgswert für Raufen um -1 sinkt. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Regeln gerade nicht davon ausgehen, dass man bei der Reduktion der Stärke automatisch an die abgeleiteten Eigenschaften denkt, sondern man erwähnt es ausdrücklich. Oder würdest Du in diesem Fall noch einmal einen Abzug von -1 (in Summe also -2) geben, weil die Berechnungseigenschaft von Raufen um 20 sinkt?

Liebe Grüße, Fimolas!

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Ich würde bei Stärke-20 den Abzug auf das Raufen von -1 als Folge des Stärkeverlustes ansehen.

Wenn die Figur schwächer wird, gibt es ja unter Umständen auch Folgen für die Waffenfertigkeiten, für den Schaden von mehr als -1, weil man nicht mehr stark genug ist, die Waffe zu führen.

Also ganz allgemein,werden Attribute zeitweilig verändert, so muss sich das also folgerichtig zeitweilig auf die Fertigkeiten auswirken.

Sinkt die Gw, hat das eventuell folgen für die Abwehr, das Raufen, Geländelauf usw.

Sinkt die Stärke, können Waffen eventuell nicht mehr regulär geführt werden usw.

Das ist dann manchmal lästiges Mikromanagement.

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vor 7 Stunden schrieb Jürgen Buschmeier:

(...) Wenn die Figur schwächer wird, gibt es ja unter Umständen auch Folgen für die Waffenfertigkeiten, für den Schaden von mehr als -1, weil man nicht mehr stark genug ist, die Waffe zu führen. Also ganz allgemein,werden Attribute zeitweilig verändert, so muss sich das also folgerichtig zeitweilig auf die Fertigkeiten auswirken. Sinkt die Gw, hat das eventuell folgen für die Abwehr, das Raufen, Geländelauf usw. Sinkt die Stärke, können Waffen eventuell nicht mehr regulär geführt werden usw. Das ist dann manchmal lästiges Mikromanagement.

Das ist ja auch alles korrekt. Aber der abgeleitete Raufen-Wert ist vom Gewandtheitsverlust nicht betroffen. Vergleiche die persönliche Ausstrahlung (ein abgeleitetes Attribut), die nicht sinkt, wenn Du Intelligenz verlierst.

Gerade bei Raufen kann man das andersrum auch logisch erklären: durch die Berechnung entsteht ein Fertigkeitswert, für den die Eigenschaften (St/Gw) zwar zur Berechnung herangezogen wurden, aber im Nachhinein nicht mehr so entscheidend sind. Die Formulierung der Zauber Stärke/Schwäche (ARK, S. 114/110) stützt diese Argumentation sogar. Nicht durch den Stärkebonus steigt der Wert für Raufen, sondern es ist eine zusätzliche Funktion des Zaubers (und). Durch den Stärkebonus von 20 steigen der KAW und eventuell der Schadensbonus - hier hätte man auch den Anstieg des Fertigkeitswerts für Raufen unterbringen können, wenn es sich um eine unmittelbare Folge des Stärkeanstiegs gehandelt hätte.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Ohne hier meine Meinung kund tun zu wollen möchte ich allgemein folgendes anmerken:

 

Angenommen man betrachtet den Raufenwert als unabhängigen, konstanten, abgeleiteten Wert, der sich nicht verändert wenn die Basis attribute gesenkt werden. In diesem Fall erhöht sich natürlich der Raufenwert auch nicht, wenn durch einen Gradanstieg die Attribute (St oder Gw) steigen sollten. 

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vor 8 Stunden schrieb Masamune:

In diesem Fall erhöht sich natürlich der Raufenwert auch nicht, wenn durch einen Gradanstieg die Attribute (St oder Gw) steigen sollten. 

Kodex (S.166 unten links) spricht/schreibt bei Gradaufstiegsattributsanpassungen*) etwas anderes -lässt aber vlt. die letzte Konsequenz (pA, Wk) vermissen, aber dafür tauchen beide ja direkt auf-.

 

*) ich liebe deutsche Sprache und ihre Möglichkeiten manchmal 😉

Bearbeitet von seamus
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