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Rollenspiel für Kämpfer?


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Hallo zusammen,

mir geht es um folgenden Strang:

Ich will die Diskussion dort nicht stören, daher ein eigenes Thema. 

Was mach ich als Kämpfer eigentlich in so einem Fall/Gruppe. Schließlich besteht ein Großteil meines Rollenspiels darin, spitze oder scharfe Dinge in Leute zu stecken (da gehen naturgemäß die meisten meiner EP rein). 

Klar besteht das Leben eines Kämpfers nicht nur aus Kloppereien und man kann ihn vielschichtig spielen. Aber letztendlich ist „Kloppen“ ein zentraler Bestandteil des Rollenspiels einer solchen Figur. Und Kämpfe sind halt immer herausfordernd, da mit Würfelei verbunden. 

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vor 6 Minuten schrieb daaavid:

Um eine Rolle auszuspielen ist die Charakterklasse egal. Du brauchst im Grunde einen Hintergrund oder Verhaltensweisen, die du entsprechend ausspielst. Ob edler Ritter oder tumper Klopper, für die Rolle sind die Fertigkeiten doch zweitrangig.

Ok, und dann schlägt mein Kämpfer zu. Und jetzt?

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vor 8 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ok, und dann schlägt mein Kämpfer zu. Und jetzt?

Du hast aber eine interessante Ansicht des ROLLENspieler-Kämpfers. Ich würde das eher a la der 50er Jahre Mantel und Degenfilme beschreiben.

Mein leichtgerüsteter beidhändig kämpfender Kurzschwert-Recke umtänzelt zungenraustreckend und wüste Beschimpfungen ausstossend den schwerer gerüsteten Bösewicht. Wirft ggf. der zuschauenden Dorfschönheit noch kurz eine Kusshand zu. Und piekst den Gegner mal hier und mal dort oder versucht ihn Richtung Latrine zu drängen.

Natürlich kommt es auch mal vor den Kerzenhalter in seine Richtung umzustoßen oder den Weinkrug vom Tisch in seine Richtung zu kicken/stoßen.
Bei seinem ersten schweren Treffer sinkt er erblassend kosterniert leise murmelnd "ich blute ja" zu Boden.
....

Bearbeitet von seamus
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Oh, Erzählkämpfe - das würde mich sehr anöden. Ich gucke auf den Würfel, sehe das Ergebnis und könnte eigentlich weitermachen. Aber dann kommt eine sinnlose Ausbreitung des schon passierten. Du würdest doch auch nicht Beredsamkeit würfeln und dann die wörtliche Rede ausspielen oder? Ist für mich wie das Vorwegerzählen einer Pointe von einem Witz.

Aber warum sollte ein Kämpfer dann nicht auch den ein oder anderen Nichtkampfskill lernen? Wenn ich ihn natürlich zu einem One-Trick-Pony mache, dann ist er oft nutzlos.

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vor 11 Minuten schrieb Eleazar:

...Ich gucke auf den Würfel, sehe das Ergebnis und ...weitermachen....

Wir spielen fast nur so unsere Kämpfe.

Wenn mal die 1/20 fällt wird das was ausgeschmückt, ansonsten ist Kampf ein "zuwerfen" von Zahlen (EW/WW +/- Schaden A/LP) -Natürlich mit Umgebungsbeschreibung-

Bearbeitet von seamus
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Wir hatten eine sehr schöne Szene, in der viel von einem gewonnenen unblutigen Kampf gegen einen Stammeskrieger abhing. Ein fast schon übertrieben ehrenhaftes Verhalten unseres Kriegers (zerbrochene Waffe ersetzen lassen) brachte uns weitere Anerkennung und Sympathien ein.

Es war spannend, weil es um etwas ging. Die Versuchung war da, verdeckt Magie einzusetzen. Es wurde gewettet. Ich habe das in sehr guter Erinnerung, obwohl ich den Würfel nicht angefasst habe.

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vor 30 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Ok, und dann schlägt mein Kämpfer zu. Und jetzt?

Ich denke, ich verstehe, was du meinst. Das ist aber aus meiner Sicht klassenunabhängig.

Beispiel:

Der findige Erik will rollengerecht den Schurken mittels Verhören, Drohungen, Verführen, Schauspielern ausfragen. Er gibt sich redliche Mühe, seine Rolle auszuspielen.

Der ungeduldige,"pragmatische" Boldur kommt hinzu, sieht die Bemühungen, haut dem Schurken aufs Maul bis er spricht. So wird durch das rollengerechte Verhalten des einen, das rollengerechte Verhalten des anderen unterbrochen.

Das ist grundsätzlich aber klassenunabhängig.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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Detektivabenteuer: Der Krieger/Söldner geht in eine Gaststätte, in der seinesgleichen verkehren und fragt da eventuell ziemlich direkt nach irgendwelchen Infos, die seine Gruppe braucht oder bestätigt wissen will. Er geht halt in sein eigenes Milieu.

Wildnis: Auch ein Krieger kann mit einer Fernkampfwaffe jagen, Spuren suchen geht auch... nur wie gut?

Soziales: Dinner beim Fürsten und es geht dem Krieger nicht schnell genug, er tötet den Fürsten, weil der so langsam ißt? Das ist natürlich Quatsch.

Alle Figuren haben Stärken und Schwächen und dazu gehört dann eben auch mal, dass eine Figur in einem bestimmten Milieu Geduld haben muss/sollte.

Einskaldirs Beispiel passt da recht gut.

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Wenn der Kämpfer nicht in ein "Detektiv-Abenteuer" mit wenig Kampf-Anteilen passt, sich findeen kann, dann ist die Figurenkonzeption fehl am Platze..

Wir hatten nur einmal ein Adv, wo wir als Gruppe ein Barbarendorf plattmachen w/sollten, da kamm unser Oberkämpfer (es wurde ihm leider leicht zugeredet) zu seinem Rolleneinsatz und hat den Barbarenhäuptling zum Zweikampf herausgefordert. Man könnte das doch so viel schneller und unblutiger lösen. Seitdem ist er Boss eines Barbarenstamms...

Was für eine geile Szene..

In meiner Urgruppe vor 25 Jahren hatten wir eine ähnliche Situation, da kamen wir nach dem Zweikampf alle in die Sklaverei (ein totes Gruppenmitglied war auch zu beklagen).

 

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vor 20 Minuten schrieb Panther:

Wenn der Kämpfer nicht in ein "Detektiv-Abenteuer" mit wenig Kampf-Anteilen passt, sich finden kann, dann ist die Figurenkonzeption fehl am Platze..

Das ist aber doch eher ein Spielerproblem. Als Spieler weiß ich doch, dass ich in einer Gruppe spiele. Ich muss mich darauf einstellen, dass es eben unterschiedlichste Abenteuerarten gibt. Und dann kann ich eben jede Figur in jedem Setting spielen.

Man denke an die Szene aus Tarzan in New York bei der Kleideranprobe.

Oder Crocodile Dundee in New York, als er einen Taschendieb mit der Konserve erlegt, äh stoppt oder nicht weiß, was ein Bidet ist.

Es gibt kulturelle Unstimmigkeiten, Missverständnisse, die man genießen kann.

Charakterklassen sind ja irgendwie Archetypen. Müssen sie deswegen aber auch gleich Stereotypen sein? Im Falle des Kämpfers heißt es doch nicht, dass dies seine einzige Kompetenz ist. Der 13. Krieger ist auch ein schönes Beispiel für eine Figur, die in einer ungewohnten Umgebung zurecht kommen muss.

Gerade das geplante Scheitern kann viel Spaß bereiten. Ich weiß, dass meine Figur in diesen Dingen eher deutliche Schwächen hat, also kann ich sie mal so richtig blamieren. Keine Menschenkenntnis, also kann ich allen möglichen Damen und Herren in die Falle gehen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Hallo zusammen,

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Ich will die Diskussion dort nicht stören, daher ein eigenes Thema. 

Was mach ich als Kämpfer eigentlich in so einem Fall/Gruppe. Schließlich besteht ein Großteil meines Rollenspiels darin, spitze oder scharfe Dinge in Leute zu stecken (da gehen naturgemäß die meisten meiner EP rein). 

Klar besteht das Leben eines Kämpfers nicht nur aus Kloppereien und man kann ihn vielschichtig spielen. Aber letztendlich ist „Kloppen“ ein zentraler Bestandteil des Rollenspiels einer solchen Figur. Und Kämpfe sind halt immer herausfordernd, da mit Würfelei verbunden. 

Na ja:

Fall 1: Auf einem Con suche ich mir kein Abenteuer heraus, in dem absehbar ist, dass wenig oder gar nicht gekämpft wird, ich aber unbedingt eine solche Figur spielen möchte. Ggf. ist das auch vom Spielleiter abhängig, wenn ich ihn/sie kenne.

Fall 2: In der Heimrunde herrscht ja ein Spielstil vor. Wenn meine Figur nicht zu den üblichen Abenteuern der Heimrunde zumindest halbwegs passt, habe ich wohl etwas falsch gemacht.

Anders gesagt: es liegt auch ein wenig in der Verantwortung der Spielers, dass er auf seine Kosten kommt. D.h. in der Heimrunde melde ich an, dass Kämpfe bitte nicht zu kurz kommen sollen und auf dem Con suche ich mir eine entsprechende Runde heraus.

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vor 4 Stunden schrieb Abd al Rahman:
vor 4 Stunden schrieb daaavid:

Um eine Rolle auszuspielen ist die Charakterklasse egal. Du brauchst im Grunde einen Hintergrund oder Verhaltensweisen, die du entsprechend ausspielst. Ob edler Ritter oder tumper Klopper, für die Rolle sind die Fertigkeiten doch zweitrangig.

Ok, und dann schlägt mein Kämpfer zu. Und jetzt?

Hast Du die Rolle entweder sehr eng ausgelegt oder nicht ausgefüllt.

Für mich ist eine Rolle etwas, was zusätzliche zu den Fertigkeiten und Eigenschaften kommt. In der Kneipe alles erst KO zu hauen kann zu einer Figur gehören, aber dann werden natürlich Kontakte mühsam. Und zwar sowohl bei Rollenspiel wie auch beim Einsatz von sozialen Fertigkeiten.

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On 8/12/2019 at 10:00 AM, Abd al Rahman said:

Was mach ich als Kämpfer eigentlich in so einem Fall/Gruppe. Schließlich besteht ein Großteil meines Rollenspiels darin, spitze oder scharfe Dinge in Leute zu stecken (da gehen naturgemäß die meisten meiner EP rein). 

Klar besteht das Leben eines Kämpfers nicht nur aus Kloppereien und man kann ihn vielschichtig spielen. Aber letztendlich ist „Kloppen“ ein zentraler Bestandteil des Rollenspiels einer solchen Figur. Und Kämpfe sind halt immer herausfordernd, da mit Würfelei verbunden. 

Ich denke nicht das es für das postulierte Problem eine Paradelösung gibt. Das betrifft jezt auch nicht mal den Kämpfer der nur Waffen gesteigert hat und nichst anderes, sondern auch den 10-Kämpfer von den Chryseiischen Spielen der eben nur bewegungsfertigkeiten hat, oder den Spitzbuben der nur Stehlen und Schleichen kann,.... in anderen Situationen.

Manche Figuren passen eben nicht zu jeder Sorte von "Spiel" (oder Abenteuer) - wobei ich sowohl die eigene Spielepräferenz wie "Storytelling" und "Powergaming" (Ich denke die Englsichen Begriffe sind eingängiger - zumindest für mich) noch zusätzlich dazu kommt. Ich hatte das schon mal mit vorgefertigten Spielfiguren auf Cons - im besonderen wenn "Powergamer" mal sich in ein Call of Cuthulu Gaslight verirrt haben und feststellen das die Figur kampftechnisch "garnix" kann bzw ihre höchste Feritigkeit "Origami" ist (was man in dem Abenteuer tatsächlich gebrauchen konnte - man muss nur kreativ sein - aber zu dem Zeitpunkt war aus dem SC schon ein NSC geworden, mangels Spieler).

Das Steigerungssystem von Midgard ist meiner Meinung nach auch darauf ausgelegt das Figuren eher in die Breite gehen. Irgendwann ist das +1 auf eine Waffe so teuer das man sich dafür ein +12 in 8 anderen Fertigkeiten kaufen kann.

Also ich denke man kann es nicht immer allen recht machen. Manche Konstellationen funktionieren eben nicht. Mit manchen Regelwerken funktionieren manche Spielstiele besser als mit anderen. Hack & Slay wird mit Cuthulu nicht wirklich lustig, Horror mit Higlevel D&D - ich weis nicht,... Midgard is mal wieder irgendwo dazwischen. Hack & Slay und Horrorelemente funktioneren - aber nicht unbedingt allseitz befriedigend.

On 8/12/2019 at 10:12 AM, Abd al Rahman said:

Ok, und dann schlägt mein Kämpfer zu. Und jetzt?

Der Gazebo ist tod.

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Wenn ich einen Kämpfer spiele...

...bekommt der zunächst ein bis drei Waffenfertigkeiten sehr hoch gelernt. Mehr braucht man i. A. eh nicht: Waffenloser Kampf geht immer und Fertigkeiten wie Einhandschwerter + Stichwaffen decken mehr als genug ab.  ;)*
* Natürlich gibts noch andere coole Sachen wie Stockwaffen oder Wurfwaffen, aber das ist Bonus.

Parallel geht es in andere Fertigkeiten. Die Zauberer müssen ständig EP für ihre Zauber rausklotzen, der Kämpfer nicht. ;)

Spätestens seit M5 ist selbst der Krieger auch kein Fachidiot, der nur Waffen- und Kampffertigkeiten hochlernen sollte.

Bearbeitet von dabba
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Wenn ich einen Kämpfer spiele...

...äh... was für einen Kämpfer denn? Krieger (edler Ritter, skrupelloser Schlagtot, ehrbarer Karawanenwächter, ...) oder Spitzbube (Taschendieb, Straßenräuber, Einbrecher, ...)? Einen Händler auf der Suche nach dem großen Geld? Einen Psychopathen oder einen Freund aller freundlichen Wesen?

Die Klasse gibt den Satz an Fertigkeiten vor, die man leicht lernen kann. Der Charakter den Du der Figur gibst, bestimmt wie sie auf die Umwelt reagiert (nett oder bösartig). Es gibt also tausend Wege für Deine Kämpferfigur. Viel mehr als nur zuschlagen.

 

Mit abendlichen Maulwurfsgrüßen

 

P.S.

Vergleiche mal die Charaktere der Figuren von Garry Cooper und Burt Lancaster in "Veracruz". ;)

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Wenn eine Gruppe darauf aus ist, Rollen auszuspielen, dann gilt das grundsätzlich auch für die Kämpfer darin. Ein moralisches Dilemma, eine Interaktion, ist für den rollengetriebenen Kämpfer, der dabei kaum die Waffe einsetzen kann, genauso interessant wie für den rollengetriebenen Zauberer, der dabei auch kaum zaubern kann. 

Man kann ihm aber besondere Kämpfe oder ggf. als Hausregel besondere Kampftechniken anbieten, in denen die Rolle ausgelebt werden kann. 

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Am 12.8.2019 um 10:00 schrieb Abd al Rahman:

Hallo zusammen,

mir geht es um folgenden Strang:

Ich will die Diskussion dort nicht stören, daher ein eigenes Thema. 

Was mach ich als Kämpfer eigentlich in so einem Fall/Gruppe. Schließlich besteht ein Großteil meines Rollenspiels darin, spitze oder scharfe Dinge in Leute zu stecken (da gehen naturgemäß die meisten meiner EP rein). 

Klar besteht das Leben eines Kämpfers nicht nur aus Kloppereien und man kann ihn vielschichtig spielen. Aber letztendlich ist „Kloppen“ ein zentraler Bestandteil des Rollenspiels einer solchen Figur. Und Kämpfe sind halt immer herausfordernd, da mit Würfelei verbunden. 

Es kann dann sein, dass der Spieler ganze Spielabende lang nicht viel zu tun hat, oder der SL bringt jede Spielsitzung mindestens einen Kampf. So ging es einem Mitspieler in meiner damaligen Mittwochsrunde. Der hatte keinen Bock auf soziales Spiel und saß dann auch mal mehrere Abende da und hat außer einigen launigen Wortmeldungen seines Charakters nicht viel beitragen können. 

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Na ja, selbst Conan der Barbar reagiert ja irgendwie, wenn er in eine bestimmte Situation kommt. Natürlich bevorzugt der für Konflikte kämpferische Lösungen, aber selbst der schlägt sicherlich nicht, wenn der mal in eine Kneipe kommt, sofort alles wild nieder (und wenn doch, provoziert er erst einmal jemanden für eine zünftige Kneipenschlägerei!). 

Aber natürlich ist Conan der Barbar sicherlich eher der falsche Charakter, wenn es darum geht, mittels Diplomatie möglicherweise einen Krieg zwischen zwei Fürstenhäusern zu verhindern und zwei Turteltäubchen aus verschiedenen Fürstenhäusern, die sich verfeindet gegenüber stehen, mit List und Tücke zur Flucht zu verhelfen. Conan der Barbar verhaut lieber beide Vertreter der Fürstenhäuser und befiehlt denen dann gefälligst, die Ehe zwischen beiden Turteltäubchen zuzulassen. Das ist aber dann für Conan den Barbaren auch rollengerechtes Rollenspiel. Sherlock Holmes löst Probleme eben anders als Conan der Barbar. Das ist ja auch das, was das Spielen von unterschiedlichen Rollen auch spaßig macht. 

Es ist sicherlich witzig, einen Conan in manch einem Detektivabenteuer zu spielen. Es kommt aber darauf an, ob sich der Spielleiter dann auch auf so einen Char einlässt. Ich persönlich fände es aber langweilig, nur Conan zu spielen. Mal ist das ganz lustig, aber immer? 

Man kann natürlich auch Kämpfer recht unterschiedlich spielen. Sir Lanzelot ist sicherlich ein ganz anderer Kämpfer als Conan der Barbar. Und der ist wieder anders als Jackie Chan. Die kann man aber alle als Kämpfer-Charaktere sehen .

Darum: Was meinst Du damit, dass Dein Kämpfer kämpft? Wo kämpft er und wann und wie? So einfach ist das alles nicht....

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3 minutes ago, Alas Ven said:

Es ist sicherlich witzig, einen Conan in manch einem Detektivabenteuer zu spielen. Es kommt aber darauf an, ob sich der Spielleiter dann auch auf so einen Char einlässt. Ich persönlich fände es aber langweilig, nur Conan zu spielen. Mal ist das ganz lustig, aber immer? 

Vieleicht ist mein Klischee von Conan nicht ganz Dein Klischee von Conan. Conan ist eben nicht nur "Krieger",.... er ist eben auch Barbar oder Dieb. 

In vielen der Geschichten um Conan geht es eben auch um Soziale Interaktion. Conan kann Menschen recht gut Einschätzen, er kann gut Spurenlesen, hat ein Auge für Details und einen ausgeprägten sechsten Sinn. Trotz seiner magischen unbedarftheit hat er eine hohe Resistenz gegen Magie und ein feines Gespür für sie (Aufgestellte Nackenhaare). Das macht diese Figur jedenfalls nicht unbrauchbar für ein Detektivabenteuer.

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Ich habe die Geschichten vor Jahren gelesen und habe da eben mit einem holzschnittartigen Klischee gespielt. Ich bin jetzt kein Conan-Experte. Es ging mir nur darum, zu zeigen, dass Kämpfer eben recht unterschiedlich sein können: Eben eher Typen, die hauptsächlich hauen oder eben Leute mit ritterlichen Tugenden oder eben Leute, die bestimmte Kampfkünste beherrschen, aber sich nicht nur auf sie verlassen. Die reagieren auf dieselbe Situation sicherlich ganz unterschiedlich, sind aber alle Kämpfer. Deswegen finde ich es eine recht unzureichende Beschreibung, einfach zu sagen: Mein Kämpfer kämpft. Ja, wann, wo und wie denn? Das spielt schon eine Rolle für das Erstellen eines Abenteuers, wenn man es für bestimmte Kämpfer bastelt.

Eine Kämpfer-Figur, die ich gerne mal spielen würde, wäre so ein Typ wie der Polizist in "Stirb langsam". Irgendwie finde ich den cool, aber der wäre für mich auch in die Rubrik "Kämpfer" einzuordnen, wenngleich man mit dem mit Sicherheit gar nicht schlecht Detektiv-Abenteuer spielen kann, denn schließlich ist der Polizist.

Bearbeitet von Alas Ven
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