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Beschreibung Minangpahits im Weltenband


Fabian

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Der Weltenband ist erschienen und mit ihm eine Beschreibung Minangpahits. In diesem Strang sollen Fragen und Anmerkungen zu dem Text aus dem Weltenband diskutiert und geklärt werden können.

 

Laut Text ist der Dualitätsglaube durch scharidische Einflüsse entstanden. Das entspricht irdischen Gegebenheiten. Für Midgard empfinde ich es als umständlich und in gewisser Weise uninspiriert. Aran liegt faktisch in der Nachbarschaft Minangpahits. Warum also stammt der Dualitätsglaube nicht aus Aran, sondern aus Eschar?

Bearbeitet von Fabian Wagner
Formulierung präzisiert. Einleitungstext überarbeitet.
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vor 4 Minuten schrieb Fabian Wagner:

Laut Text ist der Dualitätsglaube durch scharidische Einflüsse entstanden. Das wäre sicherlich eine irdische Entsprechung. Für Midgard empfinde ich es als umständlich. Aran liegt faktisch in der Nachbarschaft Minangpahits. Warum also stammt der Dualitätsglaube nicht aus Aran, sondern aus Eschar?

Aran und Minangpahit sind durch eine Wüste, zwei Gebirge und durch ein Meer und zwei große Länder getrennt. Das ist nicht unbedingt Nachbarschaft, auch wenn die Luftlinie kürzer ist als nach Eschar. Von dort muss das Transportmittel nicht unbedingt gewechselt werden und das Land dazwischen (Rawindra) hat keine starke Seefahrt. Rein geostrategisch ist die Missionierung des Dualitätsglaubens durch Schariden also gut nachvollziehbar.

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vor 6 Minuten schrieb Solwac:

Rein geostrategisch ist die Missionierung des Dualitätsglaubens durch Schariden also gut nachvollziehbar.

Danke für deine Antwort. Für mich ist es nicht "gut nachvollziehbar", darum frage ich ja nach. Das kann sicherlich so erklärt werden, aber es ist aus meiner Sicht eben erklärungsbedürftig. Schließlich ist die "Dunkle Dreiheit" ebenso über diese Gebirge usw. nach KanThaiPan exportiert worden. Auch die Araner verfüg(t)en - siehe Geschichtsteil - über potente Magie. Es wäre also auch denkbar gewesen eine Geschichte zu erzählen, die in Aran ihren Ausgangspunkt hat. Ich bin nur neugierig, warum man sich für eine irdische Analogie entschieden hat, wenn es auch eine, zumindest aus meiner Sicht, naheliegende midgardspezifische Lösung gegeben hätte?

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vor 3 Minuten schrieb Fabian Wagner:

 Ich bin nur neugierig, warum man sich für eine irdische Analogie entschieden hat, wenn es auch eine, zumindest aus meiner Sicht, naheliegende midgardspezifische Lösung gegeben hätte?

Das kann wohl nur Abd beantworten.

Ich habe die Missionierung immer ausschließlich auf den Ekavali-Archipel (vgl Indonesien) beschränkt, wo die Seefahrt aus der Serendib hingefunden haben mag. Das Festland war für mich seehandelstechnisch immer eine rein minangpahitisch-rawindische Angelegenheit. 

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Schamanismus 

Der Weltenband scheint dankenswerterweise das zeitgleiche Miteinander von Hochzivilisation und Schamanismus zu bestätigen*. Laut KODEX stammen keine Sc / Bb von SpF aus Minangpahit. Kann ich letzteres als Erratum abtun? 

*Habe den Band noch nicht, kann nur aus einem anderen Strang schlussfolgern.

Bearbeitet von Wurko Grink
Korrektur der Autokorrektur
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vor 3 Minuten schrieb Wurko Grink:

Schamanismus 

Der Weltenband scheint dankenswerterweise das zeitgleiche Miteinander von Hochzivilisation und Schamanismus zu bestätigen*. Laut KODEX stammen keine SC / Bb von SpF aus Minangpahit. Kann ich letzteres als Erratum abtun? 

*Habe den Band noch nicht, kann nur aus einem anderen Strang schlussfolgern.

M. E. wäre genau das eigentlich aus der Beschreibung abzuleiten! Das finde ich eben gerade den faszinierenden Teil an diesem Landstrich: Ein starker Gegensatz zwischen Stadt- und Landleben.

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vor 1 Minute schrieb Fabian Wagner:

Danke für deine Antwort. Für mich ist es nicht "gut nachvollziehbar", darum frage ich ja nach. Das kann sicherlich so erklärt werden, aber es ist aus meiner Sicht eben erklärungsbedürftig. Schließlich ist die "Dunkle Dreiheit" ebenso über diese Gebirge usw. nach KanThaiPan exportiert worden. Auch die Araner verfüg(t)en - siehe Geschichtsteil - über potente Magie. Es wäre also auch denkbar gewesen eine Geschichte zu erzählen, die in Aran ihren Ausgangspunkt hat. Ich bin nur neugierig, warum man sich für eine irdische Analogie entschieden hat, wenn es auch eine, zumindest aus meiner Sicht, naheliegende midgardspezifische Lösung gegeben hätte?

Hm, die Dunkle Dreiheit ist doch von Thalassa nach KuroKegaTi gebracht worden und erst von dort nach Norden in die tegarische Steppe. Der erste Schritt erfolgte duch viele Zauberer mit entsprechenden Ressourcen, die Dunkle Dreiheit ja bis heute kein Volksglaube. Die Macht im Staat und die Kontrolle der Verwaltung ist hier wesentlich.

Im Gegensatz dazu verbreiteten die Schariden ihren Glauben durch Kaufleute. Minangpahit wurde dadurch beeinflusst, hat aber eine eigene Entwicklung genommen. Die Brüder Lowalane und Laturadane sind nicht die einzigen Götter, d.h. das alte Pantheon des Staatsglauben ist (noch) nicht abgelöst worden. Welche Araner hätten die Rolle der scharidischen Kaufleute einnehmen können? Kannst Du Dir im zentralistischen Aran eine derartige organisierte Beeinflussung vorstellen?

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vor 15 Minuten schrieb Fabian Wagner:

Ich bin nur neugierig, warum man sich für eine irdische Analogie entschieden hat, wenn es auch eine, zumindest aus meiner Sicht, naheliegende midgardspezifische Lösung gegeben hätte?

Die Missionierung durch Eschar schien plausibler zu sein. Für mich war Eschar in Seehandel und Schifffahrt allgemein immer die aktivere Nation. Aber ja, anders hätte es auch funktioniert. 

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vor 4 Minuten schrieb Solwac:

Hm, die Dunkle Dreiheit ist doch von Thalassa nach KuroKegaTi gebracht worden und erst von dort nach Norden in die tegarische Steppe. Der erste Schritt erfolgte duch viele Zauberer mit entsprechenden Ressourcen, die Dunkle Dreiheit ja bis heute kein Volksglaube. Die Macht im Staat und die Kontrolle der Verwaltung ist hier wesentlich.

Im Gegensatz dazu verbreiteten die Schariden ihren Glauben durch Kaufleute. Minangpahit wurde dadurch beeinflusst, hat aber eine eigene Entwicklung genommen. Die Brüder Lowalane und Laturadane sind nicht die einzigen Götter, d.h. das alte Pantheon des Staatsglauben ist (noch) nicht abgelöst worden. Welche Araner hätten die Rolle der scharidischen Kaufleute einnehmen können? Kannst Du Dir im zentralistischen Aran eine derartige organisierte Beeinflussung vorstellen? 

Schon überzeugt! Danke, Solwac! Eine Missionierung durch die Araner, wie im Falle Eschars wäre wohl für Minangpahit eher schwer vorstellbar, oder?

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vor 8 Minuten schrieb Fabian Wagner:

M. E. wäre genau das eigentlich aus der Beschreibung abzuleiten! Das finde ich eben gerade den faszinierenden Teil an diesem Landstrich: Ein starker Gegensatz zwischen Stadt- und Landleben.

Ja, genau deshalb habe ich in Minangpahit immer so gern gespielt. 

Das mit der Ableitung ist zwar schön, aber eine offizielle Klärung zum KODEX im Sinne von Ergänzung der Errata wäre schöner. Oder ist das inzwischen nachgetragen worden? Ist halt etwas her, dass ich alle Errata übertragen habe. 

Bearbeitet von Wurko Grink
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vor 1 Minute schrieb Wurko Grink:

Ja, genau deshalb habe ich in Minangpahit immer so gern gespielt. 

Das mit der Ableitung ist zwar schön, aber eine offizielle Klärung zum KODEX im Sinne von Ergänzung der Errata wäre schöner. Oder ist das inzwischen nachgetragen worden? Ist halt etwas her, dass ich alle Errata übertragen habe. 

Immer langsam. Schreibe doch diese Frage in den KODEX-Errata-Strang. Bei einer PDF-Neufassung des Kodex könnte das dann berücksichtigt werden. Ich vermute, dass durch den Weltenband noch weitere solcher Fragen und Hinweise zusammengetragen werden, auch für andere Regionen.

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vor 5 Minuten schrieb Fabian Wagner:

Schon überzeugt! Danke, Solwac! Eine Missionierung durch die Araner, wie im Falle Eschars wäre wohl für Minangpahit eher schwer vorstellbar, oder?

Pasend kriegt man vieles, aber so ist man in der Spielwelt logischer und nähre am irdischen Vorbild. :dunno:

Das übliche Würzen mit anderen Dingen und dann Umrühren hat hier halt bei der Religionsgeschichte keine so starken Abweichungen. Dafür wird es sicher andere Bereiche geben...

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vor 14 Minuten schrieb Solwac:

nähre am irdischen Vorbild.

Ein bisschen off-topic, aber ist dass das Ziel, ein Midgard zu schaffen, das möglichst nah am irdischen Vorbild ist? Aus meiner Sicht gerade nicht. Für mich stellt die Qualität eine gekonnte Verfremdung dar, das Überraschen mit Aspekten die abweichen und so den sense-of-wonder befeuern. Ansonsten könnte ich einfach die Erde als Grundlage nehmen und sie mit der entsprechenden Mythologie magisch würzen. Dann bräuchte ich keine Spielwelt wie Midgard. Aber lass uns das ggf. in einem anderen Strang diskutieren.

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vor 6 Minuten schrieb Fabian Wagner:

Ein bisschen off-topic, aber ist dass das Ziel, ein Midgard zu schaffen, das möglichst nah am irdischen Vorbild ist?

Du vertauschst hier Ursache und Wirkung. Deswegen der deutliche Hinweis auf die Logik der Spielwelt, die Übereinstimmung mit irdischen Details hat sich offenbar so ergeben, bzw. da ist keine weitere Geschichte drumherum geschrieben worden.

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vor 59 Minuten schrieb Wurko Grink:

Schamanismus 

Der Weltenband scheint dankenswerterweise das zeitgleiche Miteinander von Hochzivilisation und Schamanismus zu bestätigen*. Laut KODEX stammen keine Sc / Bb von SpF aus Minangpahit. Kann ich letzteres als Erratum abtun? 

*Habe den Band noch nicht, kann nur aus einem anderen Strang schlussfolgern.

Die Grundlagen stammen noch aus dem Myrkgard-Quellenband. Regeltechnisch würde ich einen minangpahitischen Schamanen eher als Hexer spielen. Der Schamane eines sehr mächtigen Tuhan Anak kann meiner Ansicht nach auch Priester sein. Sowohl Priester als auch Hexer gibt es in jeglicher Ausprägung (Weiß, Schwarz, Grau, Chaos, Streiter, Beschützer). Dass es in abgelegenen Bereichen, also irgendwo tief im Dschungel, Stämme mit Schamanen und Barbaren gibt steht im Band. Aber ihre Anzahl ist verschwindend gering. 

Das Glaubenssystem hab ich aus dem Voodoo/Vodun-Kult abgeleitet. Eventuell hilft das bei Deiner Frage. 

Wichtig: Das bitte nicht als offizielle Regelantwort verstehen. Wir haben (bzw. Ich) nicht mit JEF über den Regelhintergrund gesprochen. Er könnte das völlig anders sehen. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Ein Stamm wie ini Papua-Neuguinea ist für mich klar schamanistisch und außerhalb der normalen Gesellschaft. Überall dort, wo es zumindest zeitweilig, das Staatspantheon gegeben hat, sind Hexer und Priester sicher die bessere Wahl. Wird die Frage, wie viele "unerreichte" Landstriche es gibt im Weltenband deutlich?

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vor 16 Minuten schrieb Abd al Rahman:

Wichtig: Das bitte nicht als offizielle Regelantwort verstehen. Wir haben (bzw. Ich) nicht mit JEF über den Regelhintergrund gesprochen. Er könnte das völlig anders sehen. 

Lass uns doch auf der Regelebene nicht weiter herumreiten! Wurko hat diese Frage im Kodex Errata-Strang hinterlassen, damit ist es hier raus und kann später geklärt werden. Wer einen Schamanen aus Minangpahit spielen will, der wird es sowieso machen können.

Bearbeitet von Fabian Wagner
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vor 2 Stunden schrieb Solwac:

Aran und Minangpahit sind durch eine Wüste, zwei Gebirge und durch ein Meer und zwei große Länder getrennt. Das ist nicht unbedingt Nachbarschaft, auch wenn die Luftlinie kürzer ist als nach Eschar. Von dort muss das Transportmittel nicht unbedingt gewechselt werden und das Land dazwischen (Rawindra) hat keine starke Seefahrt. Rein geostrategisch ist die Missionierung des Dualitätsglaubens durch Schariden also gut nachvollziehbar.

Sic! (Die Schariden sind eine Seefahrernation, die Araner nicht.)

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Im Kodex (S. 28) steht ausdrücklich, dass die Aufzählung nicht vollständig ist, sondern nur typische Herkunftsländer umfasst. Quellenbücher können detailliertere Informationen enthalten und dem Spieler zusätzliche Möglichkeiten bei der Auswahl seiner Heimat eröffnen. In Minangpahit (und genauso Rawindra) ist die Hauptkultur nicht schamanistisch. Es gibt aber in abgelegenen Gegenden Stämme, die einen klassischen schamanistischen Glauben haben. Also kein Erratum.

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vor 53 Minuten schrieb Branwen:

Sic! (Die Schariden sind eine Seefahrernation, die Araner nicht.)

Naja, der Buddhismus hat sich im irdischen Asien auch nicht über Seefahrer verbreitet! Da würde ich eher keine Kausalitäten über die Ausbreitung von Religionen ableiten wollen. Aber ich glaube, der Punkt hat sich jetzt geklärt. Meine diesbezügliche Neugier ist befriedigt. Ich danke den Diskutant*innen.

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vor 4 Stunden schrieb Wurko Grink:

Ich habe die Missionierung immer ausschließlich auf den Ekavali-Archipel (vgl Indonesien) beschränkt, wo die Seefahrt aus der Serendib hingefunden haben mag. Das Festland war für mich seehandelstechnisch immer eine rein minangpahitisch-rawindische Angelegenheit. 

Das ist auch meine Meinung. Das Festalnd ist rawindisch beenflusst und sollte es auch bleiben, bis auf den äußersten Osten, der von KanThaiPan beeinflusst ist.

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vor 5 Stunden schrieb Zeno:

Das ist auch meine Meinung. Das Festalnd ist rawindisch beenflusst und sollte es auch bleiben, bis auf den äußersten Osten, der von KanThaiPan beeinflusst ist.

Das lese ich aus dem Kapitel im Weltenband so nicht heraus. Demnach regieren auch in Mhulam, der rawindranahen Westprovinz auf dem Festland, Priesterkönige des Dualitätsglaubens an Lowalane und Laturadane.

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vor 18 Stunden schrieb Fabian Wagner:

Das lese ich aus dem Kapitel im Weltenband so nicht heraus. Demnach regieren auch in Mhulam, der rawindranahen Westprovinz auf dem Festland, Priesterkönige des Dualitätsglaubens an Lowalane und Laturadane.

Mag sein. Ich kenne aber den Weltenband nicht. Bin nicht begeistert davon, zumal die Seefahrernummer da nun gar nicht passt.

Bearbeitet von Zeno
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vor 5 Stunden schrieb Zeno:

Bin nicht begeistert davon, zumal die Seefahrernummer da nun gar nicht passt.

Darum war ich ja neugierig interessiert, welche Überlegungen dahinterstecken. Für das offizielle Midgard ist es mit dem Weltenband so entschieden, aber jeder kann das ja für seine Runde anders handhaben!

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