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Abenteuer für hochgradige Spielerfiguren - Herausforderung


Panther

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dem Widerspreche ich. Für niedriggradige Figuren ist ein einfacher Dungeon, eine Reise über Land oder eine Handvoll kleiner Gegner bereits eine Herausforderung - sowas kann man aus dem Ärmel schütteln. Hochgradigen Figuren brauche ich damit nicht kommen, weil sie über so viele Umgehungsmöglichkeiten und Schaden (egal ob Kampf oder Magie) verfügen, dass es einfach keine Herausforderung ist.

Dies war ein Anlass für mich, doch mal den Themenkomplex:

Hochgradige Spielfiguren ---- Herausforderungen im Rollenspiel oder im Abenteuerbereich  ----     Aufwand für Spielleiter, solche Abenteuer vorzubereiten

näher zu beleuchten.

 

EDIT: Dann kam im Verlauf der Diskussion noch die Themenpunkte dazu:

 

Motivation der Spieler (Heimrunde vs Con) ---- und Ich finde auch: Motivation des Spielleiter, so etwas zu basteln

.......

Sagst du also, hochgradige Abenteuer sollten immer eine gefährliche Herausforderung beinhalten?  Und so eine Herausforderung für Hochgradige ist eben schwerer zu basteln,  weil hochgradige viele einfache Herausforderungen mit links lösen? 

Geht es denn beim Spielen um Herausforderungen lösen oder um Rollenspiel,  wenn mein Hochgradiger sich eben auch hochgradig verhält,  aber leider nicht immer eine große gefährliche Herausforderung erlebt...

Rollenspiel vs Abenteuerspiel

Bearbeitet von Panther
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vor 1 Stunde schrieb Panther:

dem Widerspreche ich. Für niedriggradige Figuren ist ein einfacher Dungeon, eine Reise über Land oder eine Handvoll kleiner Gegner bereits eine Herausforderung - sowas kann man aus dem Ärmel schütteln. Hochgradigen Figuren brauche ich damit nicht kommen, weil sie über so viele Umgehungsmöglichkeiten und Schaden (egal ob Kampf oder Magie) verfügen, dass es einfach keine Herausforderung ist.

.......

Sagst du also, hochgradige Abenteuer sollten immer eine gefährliche Herrausforderung beinhalten?  Und so eine Herrausforderung für Hochgradige ist eben schwerer zu basteln,  weil hochgradige viele einfache Herausforderungen mit links lösen? 

Geht es denn beim Spielen um Herrausforderungen lösen oder um Rollenspiel,  wenn mein Hochgradiger sich eben auch hochgradig verhält,  aber leider nicht immer eine große gefährliche Herrausforderung erlebt...

Rollenspiel vs Abenteuerspiel

Nein, sage ich nicht.

Ja, für mich geht es beim Rollenspiel darum, eine Herausforderung zu lösen. Das muss nicht grundsätzlich eine persönliche Herausforderung sein, aber macht es normalerweise interessanter für alle Beteiligten. Es muss auch nicht zwingend eine mit Gefahr im Sinne von Lebensgefahr sein. Der einfache Detektivfall mit Leiche läßt sich durch eine hochgradige Figur mittels Reise in der Zeit und/oder Hören der Geister ebenfalls im Handumdrehen lösen und stellt keine sonderlich große Herausforderung dar. Eine mit Gegenspielern, die um solche Aufklärungsmöglichkeiten wissen und Geld wie Gelegenheit haben, ihre Tat besser zu verschleiern hingegen schon. Aber das wiederum ist mehr Vorbereitung für den SL, als der Dorfschmied, der den Müller erschlagen hat, weil der die Schmiedearbeit für das neue Mahlwerk nicht bezahlen wollte.

Wenn jemand an einem Spielabend NUR Rolle spielen möchte, ist das in Ordnung, nur bereite ich mich darauf als SL nicht vor. Ich schreibe keine Abenteuer für arrogante oder verschlossene oder weise oder .... Figuren sondern für Magier, Krieger, Diebe,.... Für Selbstdarstellung sind die Spieler zuständig. Und ich habe keine Lust, jeden Apfelkauf auf dem Markt in epischer Breite auszuspielen.
Wenn ein Spieler einer hochgradigen Figur sagt "ich habe mehr Gold als ich je ausgeben kann und bezahle einfach andere. Es ist für mich total rollengerecht meinen Luxuspalast nicht zu verlassen." dann kann ich nur sagen "Prima, das gelingt Dir ohne Würfeln - dieses Abenteuer ist vorbei, zieh dir 250 000 Gold ab, Du bekommst keine EP." Was ich im Übrigen auch machen würde, wenn mir jemand sagt "Mein Grad 1 Zwerg geht nicht aus dem Wirtshaus raus, draussen regnet es, hier gibt es Bier - die Welt da draussen interessiert mich nicht." Das ist zwergengerecht, keine Frage und für einen Abend auch spaßig, aber nicht für den Rest der Abenteurerlaufbahn.

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vor 28 Minuten schrieb Blaues_Feuer:

Nein, sage ich nicht.

Ja, für mich geht es beim Rollenspiel darum, eine Herausforderung zu lösen. Das muss nicht grundsätzlich eine persönliche Herausforderung sein, aber macht es normalerweise interessanter für alle Beteiligten. Es muss auch nicht zwingend eine mit Gefahr im Sinne von Lebensgefahr sein. Der einfache Detektivfall mit Leiche läßt sich durch eine hochgradige Figur mittels Reise in der Zeit und/oder Hören der Geister ebenfalls im Handumdrehen lösen und stellt keine sonderlich große Herausforderung dar. Eine mit Gegenspielern, die um solche Aufklärungsmöglichkeiten wissen und Geld wie Gelegenheit haben, ihre Tat besser zu verschleiern hingegen schon. Aber das wiederum ist mehr Vorbereitung für den SL, als der Dorfschmied, der den Müller erschlagen hat, weil der die Schmiedearbeit für das neue Mahlwerk nicht bezahlen wollte.

Wenn jemand an einem Spielabend NUR Rolle spielen möchte, ist das in Ordnung, nur bereite ich mich darauf als SL nicht vor. Ich schreibe keine Abenteuer für arrogante oder verschlossene oder weise oder .... Figuren sondern für Magier, Krieger, Diebe,.... Für Selbstdarstellung sind die Spieler zuständig. Und ich habe keine Lust, jeden Apfelkauf auf dem Markt in epischer Breite auszuspielen.
Wenn ein Spieler einer hochgradigen Figur sagt "ich habe mehr Gold als ich je ausgeben kann und bezahle einfach andere. Es ist für mich total rollengerecht meinen Luxuspalast nicht zu verlassen." dann kann ich nur sagen "Prima, das gelingt Dir ohne Würfeln - dieses Abenteuer ist vorbei, zieh dir 250 000 Gold ab, Du bekommst keine EP." Was ich im Übrigen auch machen würde, wenn mir jemand sagt "Mein Grad 1 Zwerg geht nicht aus dem Wirtshaus raus, draussen regnet es, hier gibt es Bier - die Welt da draussen interessiert mich nicht." Das ist zwergengerecht, keine Frage und für einen Abend auch spaßig, aber nicht für den Rest der Abenteurerlaufbahn.

Wenn eine Gruppe oder ein Spieler sagt das er für das nicht das passende Skillset hat und lieber andere beauftragt die geeigneter sind, finde ich das gutes Rollenspiel, warum sollte das bestraft werden? von einer Heimrunde ausgehend oder einer Vorabgesprochennen Con Runde wo ich die Char mit Hintergrund kenne sollte ein guter SL in der Lage sein ein Szenario zu gestallten wo die Char motiviert sind und wo sie die passenden Skills haben.

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vor 1 Minute schrieb jul:

Wenn eine Gruppe oder ein Spieler sagt das er für das nicht das passende Skillset hat und lieber andere beauftragt die geeigneter sind, finde ich das gutes Rollenspiel, warum sollte das bestraft werden? von einer Heimrunde ausgehend oder einer Vorabgesprochennen Con Runde wo ich die Char mit Hintergrund kenne sollte ein guter SL in der Lage sein ein Szenario zu gestallten wo die Char motiviert sind und wo sie die passenden Skills haben.

Mir geht es nicht um Bestrafen - so einen Vorwurf finde ich albern - aber ich erwarte, dass jede Figur einen Trigger hat, mit dem ich als SL arbeiten kann und nicht jedes Szenario abgebügelt wird mit "es entspricht nicht meiner Rolle hier irgendeinen Finger krumm zu machen". Genauso wie es andererseits blöd ist, wenn eine Figur in einem komplett falschen Umfeld ist und nichts zum Abenteuer beitragen kann.

Es bringt aber nichts mit solchen Extrembeispielen zu diskutieren und sie gehen auch am Kern der Frage vorbei: ist es schwerer, für hochgradige ein Abenteuer vorzubereiten als für niedriggradige. Ich sage, es ist leichter für niedriggradige, eben weil sie ein sehr überschaubares Portfolio haben und bereits einfache Aufgaben nicht mit einem Fingerschnippen zu lösen sind.

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vor 2 Minuten schrieb Blaues_Feuer:

Mir geht es nicht um Bestrafen - so einen Vorwurf finde ich albern - aber ich erwarte, dass jede Figur einen Trigger hat, mit dem ich als SL arbeiten kann und nicht jedes Szenario abgebügelt wird mit "es entspricht nicht meiner Rolle hier irgendeinen Finger krumm zu machen". Genauso wie es andererseits blöd ist, wenn eine Figur in einem komplett falschen Umfeld ist und nichts zum Abenteuer beitragen kann.

Es bringt aber nichts mit solchen Extrembeispielen zu diskutieren und sie gehen auch am Kern der Frage vorbei: ist es schwerer, für hochgradige ein Abenteuer vorzubereiten als für niedriggradige. Ich sage, es ist leichter für niedriggradige, eben weil sie ein sehr überschaubares Portfolio haben und bereits einfache Aufgaben nicht mit einem Fingerschnippen zu lösen sind.

Und ich sage für mich ist es einfacher ein Szenario für hochgraden zu entwerfen weil ich mich bei den Herausforderungen nicht zurücknehmen muß um die Char nicht zu überfordern.

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vor 47 Minuten schrieb Blaues_Feuer:

Wenn ein Spieler einer hochgradigen Figur sagt "ich habe mehr Gold als ich je ausgeben kann und bezahle einfach andere. Es ist für mich total rollengerecht meinen Luxuspalast nicht zu verlassen." dann kann ich nur sagen "Prima, das gelingt Dir ohne Würfeln - dieses Abenteuer ist vorbei, zieh dir 250 000 Gold ab, Du bekommst keine EP.

Zum Gruße!

Warum spielt der entsprechende Spielerin dann nicht den/die Charaktere, die angeheuert wurden? - Der Charakter bleibt rollengerecht zu Hause und die Angeheuerten gehen ins vorbereitete Abenteuer.
Das wäre zumindest mein ANsatz in der beschriebenen Situation.

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Hallo @Panther

Moderation:

Ich habe den Themenstrang vom MIDGARD-Smalltalk in die Spielleiterecke verschoben, weil Abenteuergestaltung eine Kernaufgabe für Spielleiter darstellt und somit dort besser verortet ist.


Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Anpassung Moderationstext
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  • Fimolas änderte den Titel in Abenteuer für hochgradige Spielerfiguren - Herausforderung
vor 59 Minuten schrieb Oramion:

Zum Gruße!

Warum spielt der entsprechende Spielerin dann nicht den/die Charaktere, die angeheuert wurden? - Der Charakter bleibt rollengerecht zu Hause und die Angeheuerten gehen ins vorbereitete Abenteuer.
Das wäre zumindest mein ANsatz in der beschriebenen Situation.

kann man machen - wenn man mal eben eine Figur erstellen kann und der Spieler auch noch bereit ist, diese zu übernehmen.

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@Blaues_Feuer, @julIhr diskutiert auf unterschiedlicher Grundlage. In einer Heimrunde habe ich mehr Chancen, die SpFen zu kennen, nicht nur die Werte. Deshalb will Jul ja auch immer bei unbekannten SpFen auch bei Conabenteuern zumindest die Werte vorab bekommen, damit das Abenteuer auf die SpFen zugeschnitten werden kann (soweit das möglich ist). Das ist ja was anderes als wenn ein SpL auf einem Con ein Abenteuer aushängt, zu dem sich dann x-beliebige Personen mit x-beliebigen Figuren eintragen. Da ist die Vorbereitung eine andere und in letzterem Fall sind hochgradige Abenteuer schwerer „ins Blaue“ vorzubereiten als wenn man die Spieler und ihre Figuren schon kennt. 

Oder?

Bearbeitet von Bro
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vor 13 Minuten schrieb Bro:

@Blaues_Feuer, @julIhr diskutiert auf unterschiedlicher Grundlage. In einer Heimrunde habe ich mehr Chancen, die SpFen zu kennen, nicht nur die Werte. Deshalb will Jul ja auch immer bei unbekannten SpFen auch bei Conabenteuern zumindest die Werte vorab bekommen, damit das Abenteuer auf die SpFen zugeschnitten werden kann (soweit das möglich ist). Das ist ja was anderes als wenn ein SpL auf einem Con ein Abenteuer aushängt, zu dem sich dann x-beliebige Personen mit x-beliebigen Figuren eintragen. Da ist die Vorbereitung eine andere und in letzterem Fall sind hochgradige Abenteuer schwerer „ins Blaue“ vorzubereiten als wenn man die Spieler und ihre Figuren schon kennt. 

Oder?

auch für spontane Szenarien ist es für mich einfacher für Hochgrader da ich nicht erst Abwegen muß kann ich die Herausforderung stellen. Und zur  Not geht immer noch etwas nach oben oder unten skalieren. Bei niedriggradern bin ich da schnell am Anschlag.

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Ich denke mal, es liegt nicht am (Hoch-)grad, sondern an der Spielweise des Spielers. Und da hilft es nichts, wenn ich eine M4 Grad 15 Spielfigur habe, diese aber nicht "kenne". Das ist eine andere Art Herausforderung. 

Was Du unter hochgradig Spielen meinst - nach der gemeinsamen Spiel- Erfahrung am KlosterCon - ist das Rauskramen von Dutzenden Tränken aller Art, beliebig und viele magische Gegenstände sowie Talismane und Amulette. Geld gibt es ohne Limit um den oder die NSC einzukaufen, der die Abenteuer lösen soll, für die der Spieler sich mit seiner Figur beworben hat.

Da jeder Hochgradige sowieso alle Fertigkeiten hat, wird nur noch gewürfelt. Interaktion ist der Zuruf, welche Fertigkeit oder Zauber wie benutzt werden soll, soziale Abenteuer- Interaktion zwischen Figur und NSC gibt es quasi nicht, oder als schneller Würfelwurf. Das ist "Computerspielen", eingeschränkt nach festem Regelwerk.

Du stellst Dir etwas Planbares vor und hoffst, daß die hohen Grade (plus Goodies) jede Eventualität abdecken. Wenn es "rechnerisch" nicht nach Erfolg aussieht, mag man vertagen, so oft, bis es klappt. Ungewöhnlich - für mich.

Abenteuer bedeutet doch etwas Ungewöhliches zu erfahren und die Herausforderung mit Grips und Intuition, Spaß und Spannung, statt Würfel werfen zu bestehen. Nach bis zu dieser besonderen Situation unvorstellbaren Regeln.

 

 

Bearbeitet von Lukarnam
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2 hours ago, Lukarnam said:

Was Du unter hochgradig Spielen meinst - nach der gemeinsamen Spiel- Erfahrung am KlosterCon - ist das Rauskramen von Dutzenden Tränken aller Art, beliebig und viele magische Gegenstände sowie Talismane und Amulette. Geld gibt es ohne Limit um den oder die NSC einzukaufen, der die Abenteuer lösen soll, für die der Spieler sich mit seiner Figur beworben hat.

Da jeder Hochgradige sowieso alle Fertigkeiten hat, wird nur noch gewürfelt. Interaktion ist der Zuruf, welche Fertigkeit oder Zauber wie benutzt werden soll, soziale Abenteuer- Interaktion zwischen Figur und NSC gibt es quasi nicht, oder als schneller Würfelwurf. Das ist "Computerspielen", eingeschränkt nach festem Regelwerk.

Das ist ein Grund, warum ich hochgradige Abenteuer relativ ungern spiele: Ich fühle mich da immer ein wenig, als würde ich mogeln, wenn ich die Herausforderungen mit exzessiver Magie umgehe. Auch wenn das objektiv natürlich unsinnig ist; man mogelt ja im echten Leben auch nicht, wenn man seine Rechnungen nicht per Hand, sondern mit Software-Unterstützung schreibt. ;)

 

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vor 39 Minuten schrieb dabba:

Das ist ein Grund, warum ich hochgradige Abenteuer relativ ungern spiele: Ich fühle mich da immer ein wenig, als würde ich mogeln, wenn ich die Herausforderungen mit exzessiver Magie umgehe. Auch wenn das objektiv natürlich unsinnig ist; man mogelt ja im echten Leben auch nicht, wenn man seine Rechnungen nicht per Hand, sondern mit Software-Unterstützung schreibt. ;)

Es ist auf jeden Fall ein Problem, hochgradige Herausforderungen zu schreiben, ohne mit einem Plot gleich die Welt zu retten.

Die hochgradigen Figuren könnten von ihrer Macht vieles erreichen, werden aber oft von Spielern geführt, die sich nicht so fühlen...

Die Herausforderung für mich als SL ist es immer, gerade bei hochgradigen, eine stimmige, realistische Geschichte zu erzählen, OHNE gleich mal wieder Midgard zu retten. Mit zunehmenden Grad wird das schwerer, finde ich. Anders herum ist es als SL einfacher, sich Probleme auszudenken, der SL kann ja simpel voraussetzen, die Gruppe kann alles (also Ring des Lebens habt Ihr nicht? uppsss, Also Reise zu den Spähren habt ihr nicht? Oh.... )

Das Figuren, die alles können, dann Abenteuer nur so einfach "weg"würfeln, kommt nur selten vor, finde ich. 

Einen großen Einfluss hat für mich die "1" bei Wissensfertigkeiten, die bei Detektivgeschichten auch hochgradige auf Holzwege führen kann und Herausfoerdungen schafft.

Was ich auch jeden Fall für mich sagen kann: Dies ewige Gedrehe an der Gewaltspirale: Angriff +17 gegen Abwehr +24  bei  1W6+7 und RK 4 und  nun dann Angriff +25 gegen Abwehr +32. bei 2W6+14 bei RK 10 .. Das ist für mich nicht "spannend" also eher langweilig... Klar, kann man mal machen, aber Midgard ist nicht ADD

@Fimolaskann das Edit nun wohl wegnehmen, danke für den Move hierher...

Obwohl auch der Aspekt Rollenspiel oder Abenteuerspiel ein bischen in meine Frage reinspielt: Da ich eher Abenteuerspieler bin, kann ich mir vielleicht unter Herausforderungen für Rollenspieler zu wenig vorstellen...

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:zwinkern:

Ich glaube, Jul hat einfach keinen Bock auf Figuren, die noch nicht einmal gut über die Straße kommen.

Ich finde es total einfach, wenn die Gruppe von vier oder fünf Leuten am Tisch Grad 1 hat. Nachbars entlaufene Kuh einzufangen, drei Orcs wurden gesichtet, etc.

Die Figuren können nicht viel und schon ist es einfach sie herauszufordern.

Bei großen Figuren ist es komplizierter. Aber, dafür können die auch mehr einstecken, austeilen und schneller erfahren.

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Mal "doof" in die Runde gefragt:

Wo seht Ihr den Unterschied zwischen einem niederstufigen und einem Hochstufigen Abenteuer?

Etwas vereinfachend: Grad 1 = 1 Goblin, Grad 10 = 100 Goblins?

Oder eher: Mit Grad 1 ist die Figur noch "verantwortungslos" in der Welt und mit Grad 10 hat sie ein gewisses Investment - sie hat viele soziale Bindungen innerhalb der Welt und entsprechend gibt es Erwartungen aus diesen Bindungen heraus?

 

Kurzum: Entsteht "Abenteuer" (nur oder hauptsächlich) aus "größeren Bossfights"?

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28 minutes ago, thomasjunk said:

Mal "doof" in die Runde gefragt:

Wo seht Ihr den Unterschied zwischen einem niederstufigen und einem Hochstufigen Abenteuer?

 

Kurzum: Entsteht "Abenteuer" (nur oder hauptsächlich) aus "größeren Bossfights"?

Rein technokratisch hat eine hochgradige Figur höhere Erfolgswerte, d. h. Angriffe, Zauber und andere Fertigkeiten-Einsätze werden mit höherer Wahrscheinlichkeit gelingen.  Das heißt umgekehrt: Eine Grad-1-Figur mit extremen Würfelglück ist einer Grad-20-Figur mit extremen Würfelpech vorübergehend überlegen.

Zauberer haben aber noch eine größere Auswahl an Zaubern.

Ob man eine hochgradige Gruppe als Weltenretter einsetzt oder nur als "Stadt-Superhelden", die vor Ort das Böse bekämpfen, oder als hochspezialisierte Söldnertruppe, die für besonders viel Geld besonders spezielle Aufgaben wahrnimmt, kommt auf die Gruppe an.

Ob das plausibel ist, würde ich gar nicht mal überbewerten: Objektiv sind viele hochgradige Abenteurer ohnehin noch "bekloppter" als niedriggradige: Sie haben oft schon längst mehr als genug finanziell und sozial erreicht, um mit dem Schwachsinn aufzuhören. Trotzdem riskieren sie immer noch für ein bisschen Belohnung regelmäßig ihr Leben. :bf:

Bearbeitet von dabba
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vor 50 Minuten schrieb dabba:

Ob das plausibel ist, würde ich gar nicht mal überbewerten: Objektiv sind viele hochgradige Abenteurer ohnehin noch "bekloppter" als niedriggradige: Sie haben oft schon längst mehr als genug finanziell und sozial erreicht, um mit dem Schwachsinn aufzuhören. Trotzdem riskieren sie immer noch für ein bisschen Belohnung regelmäßig ihr Leben. :bf:

genau.... Zeit für das zur Ruhe setzen?

Warum ziehen Hochgradige dann überhaupt noch aus, um Ihr Leben zu risikeren?

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vor 5 Minuten schrieb Panther:

genau.... Zeit für das zur Ruhe setzen?

Warum ziehen Hochgradige dann überhaupt noch aus, um Ihr Leben zu risikeren?

weil sie ein persönliches Interesse haben ( Freunde oder Verwandte betroffen, oder noch eine Rechnung offen haben) 

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vor 7 Stunden schrieb thomasjunk:

Kurzum: Entsteht "Abenteuer" (nur oder hauptsächlich) aus "größeren Bossfights"?

Kommt drauf an. In Heimrunden leite ich Kampagnen in einer Sandbox. Da trifft sowohl das eine als auch das andere zu. Das wächst mit der Zeit. 

In Conrunden ist es meistens tatsächlich nur der größere Bossfight. 

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Am 15.7.2019 um 09:32 schrieb thomasjunk:

Mal "doof" in die Runde gefragt:

Wo seht Ihr den Unterschied zwischen einem niederstufigen und einem Hochstufigen Abenteuer?

Etwas vereinfachend: Grad 1 = 1 Goblin, Grad 10 = 100 Goblins?

Oder eher: Mit Grad 1 ist die Figur noch "verantwortungslos" in der Welt und mit Grad 10 hat sie ein gewisses Investment - sie hat viele soziale Bindungen innerhalb der Welt und entsprechend gibt es Erwartungen aus diesen Bindungen heraus?

 

Kurzum: Entsteht "Abenteuer" (nur oder hauptsächlich) aus "größeren Bossfights"?

Naja, ein Abenteuer für Abenteurer niedriger Grade darf ruhig komplex sein, aber die Herausforderungen (und das muss nicht zwingend in der Gegnerschaft liegen) sind mit den Fähigkeiten der Abenteurer zu lösen. Die Aufklärung des Schafraubs, harmlosere Kommandoaufträge usw. werden hier sicherlich gerne ausgewählt.

Bei Abenteuern für höher gradige Charaktere werde ich in der Konzeption ganz anders arbeiten. Wie kann ich den Druck auf die Charaktere erhöhen, ihnen wenig Verschnaufpausen einräumen, sie vor Probleme stellen, die sie vielleicht nur mit Kombinationen ihrer Fähigkeiten lösen können ...

Von daher kann ich sowohl die Aussage von @Blaues_Feuer, die Abenteuer für niedrig gradige Charaktere als einfacher zu erstellen findet, als auch die Aussage von @jul, der es einfacher empfindet etwas für höher gradige zu erstellen, nachvollziehen. Oder anders ausgedrückt, beides stellt seine Herausforderungen an den SL, nur aus einem anderen Winkel. Abenteuer für niedere Grade lassen sich mehr oder weniger überall leicht ansiedeln, allerdings muss ich bei den Herausforderungen darauf achten, nichts Unmögliches zu verlangen, bei Abenteuern für höhere Grade muss ich mir schon genau überlegen, was der Hintergrund für diese Herausforderung ist und wie ich Druck auf die Abenteurer aufbaue, welche Mittel die Abenteurer einsetzen können, interessiert mich allerdings meistens herzlich wenig (das müssen deren Spieler wissen).

Bearbeitet von Leachlain ay Almhuin
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vor 5 Stunden schrieb thomasjunk:

Mal "doof" in die Runde gefragt:

Wo seht Ihr den Unterschied zwischen einem niederstufigen und einem Hochstufigen Abenteuer?

Etwas vereinfachend: Grad 1 = 1 Goblin, Grad 10 = 100 Goblins?

Oder eher: Mit Grad 1 ist die Figur noch "verantwortungslos" in der Welt und mit Grad 10 hat sie ein gewisses Investment - sie hat viele soziale Bindungen innerhalb der Welt und entsprechend gibt es Erwartungen aus diesen Bindungen heraus?

 

Kurzum: Entsteht "Abenteuer" (nur oder hauptsächlich) aus "größeren Bossfights"?

Mit Grad 1 sind die Figuren froh, dass ihnen mal jemand Verantwortung überträgt.

Ich finde, die Bindungen bei Grad 10, die du da siehst, scheinen mir maßlos übertrieben. Wahrscheinlich haben sie mal dem lokalen Fürsten oder Tempel, meinetwegen auch überregional mal etwas gerissen.

Landesweit bis Grad 20 und höher vielleicht auch mal international.

Ah, stimmt, es steht in der Weltpresse, geht durch die Radio- und Fernsehsender und im Internet bleibt es für immer. ich gebe zu, es wird da Informationsflüsse geben, aber so, dass die Figuren Weltstars sind, da müssen wir uns von unserer Moderne wohl ein wenig frei machen.

Bossfights: Auf jeden Fall werden die anders, weil beide Seiten mehr Optionen haben. Bei Erstgradern wird es wohl eine sehr kleine Gruppe sein, die ihnen gegenüber steht, bei Hochgradern kann es eine riesige Truppe des feindlichen Obermotzes geben, Handlanger, die man für den Chef halten könnte usw.

Je höher der Grad der SFen, desto verwickelter werden meiner Erfahrung nach bei einigen SL deren Abenteuer. Fimolas hat es sehr schön beschrieben, und dann kommen die unterschiedlichsten Spielarten der SL und der Gruppen hinzu. Was lassen die SL durchgehen oder auch nicht? Was riskieren Spieler? Gibt es negative Modifikationen oder gelingt den hochgradigen SFen alles?

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An der Stelle nochmal eine kleine Offenbarung: Ich bin noch nicht firm im Midgard Universum. Grad 10 war einfach irgendein Grad. 

Meine Frage war, ob die Herausforderung für "Höherstufigkeit" eher technisch oder eher nicht-technisch gesehen wird. Komplex und kompliziert können alle Abenteuer sein. 

"Bossfight" sähe ich auch eher technisch. Ebenso mit "Herausforderungen an die Fertigkeiten der Spieler". 

Hingegen soetwas wie "einen Krieg abwenden" mag jetzt nicht technisch herausfordernd sein - es sei denn man lässt die Leute per Würfel entscheiden - aber verlangt nach sozialen Voraussetzungen, die Grad 1 Spieler nicht haben, auch wenn sie entsprechende Argumente anbringen könnten. 

In Punkto Vorbereitung sähe ich beides als gleich aufwändig an - man legt den Fokus auf andere Punkte. 

Aber wie gesagt, ich bin was Midgard anbelangt noch unbeleckt ☺️

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10 hours ago, thomasjunk said:

Etwas vereinfachend: Grad 1 = 1 Goblin, Grad 10 = 100 Goblins?

:-p100 Goblins machen (wenn sie alle angreifen können, etwa durch Fernkampf) jede Runde 5 kritische Treffer, die jeder nur mit einer gewürfelten 20 abgewehrt können. Also in gewisser Weise ja, denn nur hochgradige Figuren werden die Ressourcen haben, mit so einer kleinen Armee fertig zu werden, Durchschnetzeln geht da nicht so recht.

Ansonsten stimme ich den Vorrednern zu, für Anfänger ist die Herausforderung, etwas zu schreiben, was sowohl machbar, als auch logisch, ist (es werden z.B. nicht alle klettern können, also Zeit lassen und Seil mitnehmen lassen), für Hochgradige muss man aufpassen, dass man nicht durch einige starke Ressourcen ausgehebelt wird (da funktioniert z.B. ein "ihr macht das jetzt für mich, oder ich werf Euch ins Gefängnis!" nicht mehr).

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1 hour ago, Ma Kai said:

:-p100 Goblins machen (wenn sie alle angreifen können, etwa durch Fernkampf) jede Runde 5 kritische Treffer, die jeder nur mit einer gewürfelten 20 abgewehrt können. Also in gewisser Weise ja, denn nur hochgradige Figuren werden die Ressourcen haben, mit so einer kleinen Armee fertig zu werden, Durchschnetzeln geht da nicht so recht.

Das ist klar: Ein Kämpfer mit Nahkampfwaffe ohne Magie wird von jeder Übermacht einfach überrannt. Das ist auch plausibel: Wir sind ja nicht im Karate-Film, wo sich die Bösen brav nacheinander sich vom Helden verkloppen lassen, während alle anderen, die noch nicht "dran sind", blöde drumherum hoppeln. ;)

3 hours ago, thomasjunk said:

Hingegen soetwas wie "einen Krieg abwenden" mag jetzt nicht technisch herausfordernd sein - es sei denn man lässt die Leute per Würfel entscheiden - aber verlangt nach sozialen Voraussetzungen, die Grad 1 Spieler nicht haben, auch wenn sie entsprechende Argumente anbringen könnten. 

Das würde ich nicht am Grad festmachen. Der Grad gibt die Eignung als Abenteurer wieder. Ein Diplomat, der 1914 den deutschen Kaiser überzeugen kann, dass Österreich-Ungarn einfach Pech habe, wenn Franz-Ferdinand noch eine Tour fahren wollte und der Fahrer nicht informiert war, ist nicht unbedingt ein guter Abenteurer. :)

Man kann auch eine Runde entwerfen, in der niedriggradige Figuren bereits gute Connections nach oben haben. Man kann umgekehrt eine Runde entwerfen, in denen Grad-30-Figuren die speziellen Kampf-Abenteurer sind.

Bearbeitet von dabba
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