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Zeno's Crime Club


Zeno

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Und heute - sozusagen als Höhepunkt meiner Lockdown/Weihnachten/Jahreswechsel-Kampagne gegen Frust und Langeweile - DER Thorndyke-Roman schlechthin, gewissermaßen der Classicissmo. Viele Leute halten "The Eye of Osiris" für den besten Kriminalroman aller Zeiten. Das hängt natürlich davon ab, was man erwartet; Freunde von Action und vielen fantasievoll zugerichteten Leichen werden nicht auf ihre Kosten kommen (obwohl im Roman ein Skelett stückchenweise nach und nach auftaucht). Der Autor lässt da aber solche Erwartungen auch gar nicht erst aufkommen: Im Untertitel wird das Werk "A Detective Romance" genannt, nicht "A Detective Novel". Aber ich will hier nicht lange herumsülzen, das ist alles schon viel kompetenter in der Rezension auf der Krimi-Couch abgehandelt worden:

https://www.krimi-couch.de/titel/5252-das-auge-des-osiris/

(Die Rezension bezieht sich auf die deutsche Übersetzung, die auch noch im Handel zu haben ist.)

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es von dieser Datei auch eine "Luxus-Version" gibt, wo ich auf dem Titelbild das Mumienportrait der Mumie abgebildet habe, die für die beiden Liebenden in dem Buch eine große Rolle spielt und das mich als klassischen Archäologen natürlich ganz besonders interessiert hat. Das gibt's nämlich wirklich und kann auch heute noch im British Museum bewundert werden (wenn es wieder aufgemacht wird, zur Zeit ist es wg. Corona geschlossen). Und ich habe mir den Spaß gemacht, auf dem Innendeckel die trockene Beschreibung von der dazu gehörigen Karteikarte wiederzugeben, damit man sie mit der Beschreibung Freemans vergleichen kann.

Wer diese Version haben möchte, möge mir bitte eine PN mit seiner E-Mail-Adresse schicken. Ich lasse es dann ihr/ihm per WeTransfer zukommen.

Freeman-1911-Osiris.pdf

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So, heute schließe ich meine Lock-Down-/Weihnachts-/Jahreswechsel-Kampagne mit dem letzten Thorndyke-Roman ab, den Freeman vor dem 1. Weltkrieg veröffentlicht hat (1914). Bis zum nächsten mussten seine Leser bis 1922 warten.

Das Werk heißt "A Silent Witness", was korrekt auf Deutsch übersetzt "Eine stumme Zeugin" heißt, also Femininum, was im Englischen so nicht herauskommt. Natürlich gibt es im Roman eine Liebesgeschichte; der Held wird sogar von zwei Damen umschwärmt, wobei eine der Beziehungen tragisch endet. Der Fall ist sehr verwickelt (wer hätte das bei einem Thorndyke-Krimi auch anders erwarten), und diesmal macht Thorndyke die entscheidende Analyse nicht selbst, sondern lässt sie von einem (wunderbar geschilderten) Experten für Metallurgie durchführen, damit die Beweisführung auch wirklich wasserdicht ist. Kapitel 21 "The Final Problem" mit der Schilderung dieser Analyse ist nach der ganzen Tragik zuvor ein echter Erholungspunkt und ein Musterbeispiel dafür, was ein guter Schriftsteller aus einem an und für sich ja recht trockenen Sujet wie einer chemischen Analyse herausholen kann. Zum Vergleich lade ich nachher die Story-Sammlung "The Sanctuary Club" von L.T. Meade (sicher keine schlechte Schriftstellerin) und Robert Eustace hoch, wo auf S. 101–103 so etwas sehr viel nüchterner dargestellt wird, wenn natürlich auch zugegebenermaßen in Rahmen einer Story auf sehr viel geringerem Raum. Diese Anthologie ist m.W. noch nie in Buchform erschienen (jedenfalls nicht zu der Zeit, als ich sie zum ersten Mal bearbeitet habe), so dass das hier eine echte Premiere ist.

Nun aber zuerst einmal viel Spaß mit der stummen Zeugin!

Freeman-1914-SilentWitness.pdf

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Und hier jetzt noch der Sanctuary Club, eine typische Sammlung von Meade und Eustace mit viel (für damalige Zeiten teilweise recht exotischer) Naturwissenschaft.

Auch dieses Werk gibt es in einer Sonderausgabe mit allen Illus der Zeitschriftenpublikation. Wer die haben möchte, möge sich bei mir melden (per PN mit Angabe der E-Mail-Adresse).

Damit schließt Zeno's Crime Club für 2020 seine Pforten. Kommt gut über Lock-Down, Weihnachten und den Jahreswechsel! Und bleibt vor allen Dingen gesund. Im nächsten Jahr melde ich mich zurück: 2020 ist das Copyright auf den Werken von Arthur Morrison abgelaufen, ich werde also die Gelegenheit nutzen, Euch mit den Herren Martin Hewitt und Horace Dorrington (eine für die viktorianische Zeit höchst ungewöhnlicher Detektivgestalt) bekannt zu machen.

1804160657_Meade-Eustace-SanctuaryClub-ohneIllus.pdf

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  • 2 Wochen später...

Das neue Jahr ist da, und der erste Monat ist ja auch schon wieder so gut wie rum. Es wird also Zeit, all den großen und kleinen fleißigen Leseratten hier im Forum mal wieder einen Krimi zum Fraß vorzuwerfen.

Ich starte das Jahr mit einem Autor, den man in der Musikbranche ein "One-Hit-Wonder" nennen würde: mit Ferguson Wright Hume, besser bekannt unter dem verkürzten Namen "Fergus Hume". Er hat über 130 Romane geschrieben, etwa die Hälfte davon Kriminalromane  (eine Liste in der englischen Wikipedia unter "Fergus Hume"), aber der bekannteste unter ihnen war sein erster: "The Mystery of a Hansom Cab" (1886), der bereits zehn Jahre später unter dem Titel "Das Geheimnis des Fiakers" ins Deutsche übersetzt wurde (und auch wieder in einer modernen Ausgabe zu haben ist). Der war allerdings ein Riesenkracher, denn es war der am besten verkaufte Kriminalroman seiner Epoche – und schon zu Lebzeiten seines Autors fragten sich einige Kritiker, warum eigentlich. Aber das ist eine Frage, die Ihr Euch jetzt selbst beantworten könnt. Dazu habe ich noch einen zweiten Roman beigepackt, auf den ich durch den zweiten Teil von "The Rivals of Sherlock Holmes" aufmerksam, indem ein Kapitel davon enthalten ist. Es handelt sich um den Episodenroman "Hagar of the Pawn-Shop".

Eine tragische Note hat die ganze Geschichte mit "The Mystery of the Hansom Cab": Der Autor hatte die britischen und amerikanischen Rechte für £50 verkauft, so dass er an dem Erfolg nicht so verdiente, wie das möglich gewesen wäre. Das änderte sich erst in späteren Ausgaben, wie er selbst im Vorwort zu der schreibt, die ich als Vorlage gewählt habe. aber er hat's mit Fassung getragen.

Natürlich gibt es diesen Klassiker (neben zahlreichen anderen Werken von Hume) auch als kostenloses Hörbuch bei LibriVox zum Download. Es ist z.Z. sogar eine zweite Version in Arbeit.

 

Hume-CrimeNovels.pdf

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Andere waren zu Jahresbeginn auch fleißig: "The Singing Bone" von Richard Austin Freeman, die zweite Anthologie von Thorndyke-Kurzgeschichten, ist jetzt gerade bei LibriVox als kostenloses Hörbuch herausgekommen (knapp 6 Stunden lang, wenn die Zeitangabe korrekt ist). Die Sammlung enthält die ersten "inverted crime stories". Unbedingt zu empfehlen!

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  • 1 Monat später...

Der Februar neigt sich seinem Ende zu, und so habe ich Gelegenheit, ein Versprechen einzulösen: Ich lade die erste Sammlung mit den Geschichten um den Privat-Detektiv Martin Hewitt hoch.

Sein Autor Arthur Morrison (1863–1945) ist tatsächlich mal ein gebürtiger Londoner, und da er im Londoner East End geboren worden ist, entwickelte er schnell ein Gespür für die dortigen Verhältnisse. Es verwundert also nicht, dass er hauptsächlich durch seine realistischen Romane und Geschichten bekannt wurde, in denen er das Leben der Arbeiter im East End beschrieb. Daneben interessierte er sich für Boxen und besonders für das Radfahren, über das er auch etliche Artikel in einer Fachzeitschrift veröffentlichte. Außerdem war ein ein großer Kenner japanischer Kunst: Er veröffentlichte ein Buch über japanische Malerei und hinterließ dem Britischen Museum (dem er schon 1906 eine Reihe japanischer Holzschnitte verkauft hatte) nach seinem Tode seine Sammlung japanischer Malereien, Holzschnitte und Porzellan. Außerdem rühmte er sich die letzten 30 Jahre seines Lebens, dass er 1915 als "Special Constable of Essex" als erster die angreifenden Zeppeline nach London meldete.

Seine besonderen Kenntnisse über das Radfahren und japanische Kunst flossen auch in sein schmales kriminalistisches Oeuvre ein: vier Sammlungen mit Kurzgeschichten über den Privatdetektiv Martin Hewitt und eine über den Privatdetektiv, Betrüger, Erpresser und Mörder (etc., etc.) Horace Dorrington (über diesen an anderer Stelle mehr).

Im Gegensatz zu dem sehr schillernden Mr. Dorrington ist Martin Hewitt als Figur recht blass ausgefallen: Er ist bewusst als “low-key, realistic, lower-class answer to Sherlock Holmes” (um einen Kritiker zu zitieren) konzipiert worden. So war er, bevor er zum Privatdetektiv wurde, Angestellter in einem Anwaltsbüro (PRIVATE EYE bietet nicht umsonst eine entsprechende Charakterklasse an). Man sieht, er muss anders als Holmes für sein Leben arbeiten. Trotz aller Bescheidenheit ist es aber so, dass seine Fähigkeiten hinter denen seines berühmteren und facettenreicheren Kollegen nicht zurückstehen, eine Tatsache, die man als Leser leicht übersehen kann. Auch sind einige seiner Fälle durchaus originell, andere scheinen als Antwort auf ähnliche Fälle Holmes' geschrieben worden zu sein.

Die (scheinbare) Blässe des Protagonisten bringt es aber auch mit sich, dass die Geschichten sich gut als Vorlage für Detektiv-Abenteuer in M1880 eignen, was sie gerade für die Gruppe von Leser interessant machen sollte, die hier auf dem Forum versammelt sind.

Heute beginne ich mit der ersten Sammlung "Martin Hewitt, Investigator" (1896), die anderen drei (und auch der sehr schillernde Mr. Dorrington) werden nach und nach folgen. Um eine Menge Platz zu sparen, lade ich hier die Version ohne die Illustrationen hoch. Wer eine mit haben möchte, möge mir eine PN mit seiner Mail-Adresse schicken. Ich sende sie dann ihr oder ihm per WeTransfer.

Ich sollte noch anfügen, dass es diese Sammlung seit kurzem auch als (englisches) Hörbuch bei LibriVox gibt. Hoffen wir, dass die anderen nach und nach folgen!

 

Morrison-Investigator-ohneIllus.pdf

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Tippfehler
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  • 1 Monat später...

Vor einiger Zeit hatte ich Euch eine Sammlung von Kurzgeschichten um den cleveren Detektiv mit dem so vertraut klingenden Namen Paul Beck hochgeladen (The Quests of Paul Beck). Bei dieser Gelegenheit hatte ich erwähnt, dass sein Autor Matthias McDonnell Bodkin (MMB) auch eine Detektivin (lady detective wird sie im Original genannt) namens Dora Myrl erschaffen hat. Normalerweise leben solche Kunstfiguren irgendwie in unterschiedlichen Universen, aber im Jahr 1908 geschieht etwas Unerhörtes und Neues:  MMB lässt in seinem Roman "The Capture of Paul Beck" die beiden, den clevere Herr Beck und das pfiffige Fräulein (so wurde das damals noch ins Deutsche übersetzt) Myrl, aufeinandertreffen! Damit aber nicht genug, denn sie ermitteln nicht etwa miteinander (wie später Sir John Appleby und Charles Honeybath von Michael Innes), sondern es kommt zum "Kampf der Titanen": die beiden stehen in einem Fall auf verschiedenen Seiten und bekämpfen sich mit allen Tricks. Und die haben einiges drauf, kann ich Euch versichern. Natürlich ist das kein Whodunnit, die Seiten sind vorneherein klar, und beider Klienten verhalten sich nicht so hundertprozentig astrein.

Für einen Schriftsteller ist so ein Plot natürlich auch ein Wagnis: Welche seiner beiden Figuren bei dieser Konstellation den kürzeren zieht, ist wahrscheinlich bei den Lesern durch. Wie sich MMB da aus der Affäre zieht, und wie der Wettstreit zwischen seinen beiden sympathischen Detektiven ausgeht, das müsst ihr selbst lesen.

Eine deutsche Übersetzung dieses Werks ist übrigens bereits 1911 erschienen.

Bodkin-Beck-Capture.pdf

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  • 3 Wochen später...

Um noch mal dran zu erinnern: Die Leute bei LibriVox waren wieder fleißig, und somit kann dort Band 2 mit den Kurzgeschichten um Dr. Thorndyke, The Singing Bone, als (englisches) Hörbuch heruntergeladen werden. Viel Vergnügen beim Anhören!

Ein kleiner Hinweis: "The Singing Bone" hört sich merkwürdig an, ist aber tatsächlich die wörtliche englische Übersetzung des Titels eines Märchens der Gebrüder Grimm, das Ihr Euch hier zu Gemüte führen könnt:

https://www.grimmstories.com/de/grimm_maerchen/der_singende_knochen

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  • 4 Wochen später...

Ups! Da habe ich vor lauter schlechtem Wetter doch glatt den Mai vergessen! Und das, wo wir doch bald Pfingsten haben, und etwas Lektüre für diese Zeit sicher nicht schaden kann, besonders unter Corona-Bedingungen. Nun, noch ist Zeit, das Versäumte nachzuholen.

Von Grant Allen hatte ich Euch ja schon eine seiner Epsiodenromane hochgeladen. Dabei hatte ich auch seine Bedeutung für die englische Frauenbewegung angesprochen. Passend dazu heute ein anderer Epsiodenroman mit einer (damals) modernen Frau als Hauptfigur: Miss Cayley's Adventures. Für uns Deutsche sind besonders natürlich besonders die Episoden interessant, die in Deutschland spielen; besonders köstlich das Einschlagen der Heldin in der Damenpension in Köln mit lauter strickenden Muttis. Da prallen Welten aufeinander! Und die wunderbare Szene an der österreichischen Grenze (damit auch die ihr Fett wegkriegen), als der Heldin und ihrer Freundin die Einreise verweigert wird, weil letztere Kopernikus' Hauptwerk De revolutionibus orbium coelestium einstecken hat (Oh Graus, revolutionäre Literatur!). Ach ja, und einen Tiger erlegt die Dame auch noch. Aber lest das alles mal selbst.

Ach ja: Wer eine Ausgabe mit allen Illus haben möchte, möge sich bei mir melden.

Auch diesen Roman von Grant Allen gibt es als kostenloses Hörbuch bei LibriVox.

 

Allen-MissCayley-ohne-Illu.pdf

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  • 3 Wochen später...

So, damit ich nicht wieder das Monatsende verschlumpfe, hier der Krimi des Monats Mai, oder eigentlich sogar zwei. Der Autor, Arnold Bennett, gehört zu den interessantesten Figuren der britischen Literaturszene des ersten Drittels des 20. Jh. Da es eine durchaus lesenswerte deutsche Wikipedia-Seite für ihn gibt, verweise ich der Einfachheit mal ausnahmsweise darauf: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Bennett.

Das Buch enthält die beiden Romane "Grand Babylon Hotel" und "Loot of the Cities", sowie die Kurzgeschichte "Midnight at the Grand Babylon Hotel". "Loot of the Cities" hat eine kleine Macke, die offenbar noch niemandem aufgefallen ist: In einem Kapitel ist eine längere Textpassage (max. eine Seite) ausgefallen. Ich habe das in der meinem Text zugrunde liegenden Buchfassung von 1904 nachgesehen (die es glücklicherweise als Scan im Internet gibt) und musste dabei feststellen, dass sie auch da schon fehlt. Möglicherweise ist sie also schon bei der Übernahme aus der Magazin-Fassung von 1902, die mir nicht zugänglich war, unter die Räder gekommen. Aber das konnte ich (noch) nicht überprüfen, ich bleibe aber am Ball.

Die beiden Romane gibt es (neben vielen anderen Werken Bennetts) als kostenlose Hörbücher bei LibriVox.

299412472_Bennett-TheCrimeNovels.pdf

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  • 4 Wochen später...

Nachdem ich für den Mai immerhin zwei Romane und eine Kurzgeschichte hochgeladen habe, wird es diesen Monat ein bisschen bescheidener: Es sind die drei (mir bekannten) Kurzgeschichten um "Das Orakel aus der Maddox Street" von L.T. Meade und Robert Eustace, die ich hier ja nicht mehr vorzustellen brauche (s. "A Master of Mysteries"). Dafür ist die Protagonistin ziemlich ungewöhnlich: Es handelt sich nämlich um eine Handleserin und entsprechend spielen die drei Geschichten in Kreisen, die dem Okkultismus zugeneigt sind.  Schaut mal, ob Ihr damit besser zurecht kommt als das zeitgenössische Publikum.

 

Meade-Eustace-Oracle.pdf

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Datei verändert
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  • 1 Monat später...

Heute der zweite Teil der Fälle von Martin Hewitt, dem Detektiv von Arthur Morrison (1863-1945). Wie eine moderne Studie festgestellt hat, aber auch den Lesern des ersten Teils bereits aufgefallen sein mag, ist Martin Hewitt eine bewusst schlicht gehaltene Version von Sherlock Holmes: die Fälle spielen nur selten in der High Society und es gibt auch keine Staatsaffären (jedenfalls keine, die vom zuständigen Ministerium ausgehen). Der Autor hat einige Romane geschrieben, die im East End von London spielen, und kannte das Milieu dort sehr gut, was auch den Martin-Hewitt-Geschichten zugute kommt. Nichtsdestotrotz besitzt sein Detektiv wie sein Upper-Class-Kollege Holmes umfangreiche Kenntnisse und einen messerscharfen Verstand, mit dessen Hilfe er seine Fälle aufklären kann. Hier als nun die "Chronicles of Martin Hewitt" von 1895. Viel Vergnügen daran!

Morrison-Hewitt-02-Chronicles-ohneIllus.pdf

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  • 2 Wochen später...

Hilfe gesucht!

Ich bin gerade dabei, einen weiteren Roman vom L.T. Meade und R. Eustace für den Crime Club zu editieren. Und da gibt's im letzten Kapitel ein mathematisches Problem (und auch einige andere), das ich meinte, unbedingt in einem Anhang kommentieren zu müssen. Hat mal jemand Lust, dieses Kapitel zu lesen und dann mit dem Rotstift (oder welche Farbe sie/er da im Acrobat Reader wählt) über meinen Kommentar herzufallen? Ich möchte nicht allzu viel Blödsinn in die Welt setzen - jedenfalls nicht über den Crime Club.

Meldet Euch bitte per PN bei mir und teilt mir irgendeine E-Mail-Adresse mit, an die ich Euch das Opus schicken kann.

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  • 3 Wochen später...

Heute mal wieder ein deutsch-sprachiger Klassiker, und zwar aus Österreich wie die wundervollen Kurzgeschichten um den Detektiv Dagobert Trostler von Balduin Groller alias Anton Goldscheider (erhältlich als kostenloser Download im Shop der Midgard-1880-Website). Die Autorin ist Auguste Groner (1850–1929), die ab 1882 viele und sehr unterschiedliche Werke verfasste, u.a. Rätselgeschichten, historische Romane und eben auch Kriminalromane. Sie kann den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, den ersten Serien-Detektiv der deutschsprachigen Kriminalliteratur erfunden zu haben: Joseph Müller, dessen erstes Abenteuer, Die goldene Kugel, 1892  erschien und der es dann bis 1922 auf eine stattliche Anzahl von Auftritten brachte. Seinerzeit waren diese Geschichten sehr erfolgreich, so wurden sie z.B. regelmäßig und relativ zügig ins (amerikanische) Englische übertragen, teilweise wurden sogar einige Erzählungen, in deren Original Joseph Müller gar nicht auftritt, in "Joe Miller"-Geschichten umgeschrieben.

Heutzutage sind einige der Romane um Joseph Müller bei kleineren Verlagen in Deutschland und Österreich erschienen, aber von einer Wiederauflage aller sind wir noch weit entfernt. Im Internet ist auch noch wenig zu finden, ich habe wenigstens zwei Werke, derer ich habhaft werden konnte, in einem Band zusammengefasst, den ich hier zum Download anbiete, sozusagen als Appetit-Häppchen. Vielleicht motiviert das ja, mal die Bibliotheken und Antiquariate nach den Originalen zu durchstöbern.

Und eines ist klar: Es sollten eindeutig mehr Detektiv-Abenteuer in der k.u.k. Donaumonarchie spielen.

Noch ein Hinweis: Zwei (echte) Joe-Miller-Kurzgeschichten (darunter auch die oben erwähnte "Goldene Kugel") und ein Roman ("Die Dame in Blau" von 1905) sind in amerikanisch-englischer Übersetzung bei LibriVox zu haben. ein zweiter Roman ("Die schwarze Schnur" von 1908) ist in Vorbereitung (ich wünschte, das gäbe es auch alles in der Originalsprache!). Die Stories 3 und 4 sind umgearbeitete Geschichten. 

Nachtrag September 2022: Ich habe jetzt eine vorzeigbare Fotografie eines "Roten Merkurs" gefunden und sie auf dem Titelbild für die Groner-Ausgabe verwendet.

 

Groner-Zwei-Faelle.pdf

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  • 1 Monat später...

Ein wenig verspätet zwar, aber hier ist er, der Roman für den Oktober: "Seven Keys to Baldpate" von Earl Derr Biggers (1884-1934). Der Autor ist hierzulande (und eigentlich weltweit) hauptsächlich bekannt für seine (leider nur) sechs Romane um den hawaianischen Detektiv chinesischer Abstammung Charlie Chan, nach Sherlock Holmes der Roman-Detektiv, der am häufigsten verfilmt worden ist. deren Niveau ist allerdings eher bescheiden, überhaupt nicht zu vergleichen mit dem der Romane, die ich nur wärmstens empfehlen kann. Immerhin sind die ersten beiden auf Deutsch in ungekürzten Übersetzungen zu haben, in der sie erst ihre Qualität entfalten können.

Nun ist der erste Charlie-Chan-Roman erst 1925 erschienen, ist also viel zu jung für Zeno's Crime Club. Aber Earl Derr Bigger hatte schon lange davor, nämlich 1912, einen echten Bestseller geschrieben, eben "Seven Keys to Baldpate", der sich nicht nur als Buch sehr gut verkaufte, sondern auch als Theaterfassung ein Dauerbrenner wurde und mittlerweile immerhin sieben Mal verfilmt worden ist. Dass das hierzulande nicht so bekannt ist, liegt einfach daran, dass er - meines Wissens - noch nie ins Deutsche übersetzt worden ist. In dem Roman geht es, einfach ausgedrückt, um die Verquickung von Kleinstadtpolitik und Big Money, ähnlich wie das knapp 20 Jahre später Dashiell Hammett in seinem Roman "Der gläserne Schlüssel" thematisiert hat

Natürlich gibt es diesen Roman auch als kostenloses Hörbuch bei LibriVox. dort ist übrigens auch der erste Charlie-Chan-Roman (The House Without A Key) "in Arbeit".

Biggers-SevenKeys.pdf

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  • 1 Monat später...

So, endlich gibt's jetzt auch den Krimi zum November: Diesmal wieder etwas von Louis Tracy, diesmal auch tatsächlich auch aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg, aber dennoch aus der Winter-und-Furneaux-Reihe, aus der auch die beiden anderen Werke stammen, die ich hauptsächlich für das Lokalkolorit der N. Yorkshire Moors hochgeladen habe. Allerdings gibt's bei der Autorennennung schon ein kleines Problem: Das Werk ist nämlich unter dem Pseudonym "Gordon Holmes" erschienen, und dieses Pseudonym wird auch für gemeinsame Romane mit seinem (bis etwa 1911) Co-Autor M.P. Shiel (und bisweilen offensichtlich auch von diesem allein) benutzt. Und dieses Werk ist innerhalb dieses Zeitraums erschienen! 

Wie auch immer: Es ist ein ganz lesbarer Kriminalroman, und der quecksilbrige Inspektor Furneaux (dessen französischer Name daher rührt, dass er von den Kanalinseln stammt) von Scotland Yard hat ausreichend Raum sich auszutoben.

Tracy-Circumstance.pdf

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  • 3 Wochen später...

"Kennen Sie Paul Beck?" habe ich vor einem guten Jahr gefragt, und mittlerweile hattet Ihr ja Gelegenheit, den Herrn in einer Kurzgeschichtensammlung und einem Roman kennenzulernen. Aber nicht nur ihn, sondern auch seine noch pfiffigere Kollegin Dora Myrl, die ihn am Ende des Romans mit dem passenden Titel "The Capture of Paul Beck" geheiratet hat (der Titel ist ja nicht umsonst gewählt).

Aber Beck hat es nicht nur gewagt, seine beiden Privatdetektive in diesem Buch gegeneinander antreten zu lassen, nein, er hat die Geschichte auch noch weitergesponnen. Mittlerweile sind gut 20 Jahre vergangen und in der Kurzgeschichtensammlung "Young Beck. A Chip of the Old Block" lernen wir den Sohn der beiden, Paul Beck jr., kennen, zu Beginn des Buchs Student in Cambridge. Und der Apfel ist nicht weit vom Stamm gefallen! Seinen ersten Fall löst er noch im studentischen Milieu, aber sein Arbeitsgebiet weitet sich im Laufe der Kurzgeschichten allmählich bis in die höchste Politik aus. Sein Watson ist sein Kommilitone Lord Charles Kirwood (hinreichend schwer von Begriff), der wie Watson auch der Erzähler ist. 

Und wenn Beck jr., so hat er ja auch noch seine Eltern, die er um Rat fragen kann. Die haben sich zwar nach ihrer Hochzeit weitgehend aus dem Geschäft zurückgezogen, sind aber immer noch so pfiffig wie eh und je. Vor allem Mrs. Beck geb. Myrl erweist sich ihren beiden Männern immer noch um eine Nasenspitze voraus - nicht nur beim Golf Spielen. Ich habe bei der Lektüre sehr bedauert, dass Bodkin nie Geschichten geschrieben hat, in denen das Ehepaar Beck gemeinsam ermittelt. Den Krimifreunden ist da ein großes Vergnügen entgangen.

Kurz und gut: Auch "Young Beck" ist ein sehr lesenswertes und unterhaltsames Werk, das ich nur weiterempfehlen kann.

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Etwas Aktuelles und Bemerkenswertes zu Paul Beck sr. sei noch angefügt: Als ich letzte Woche (22.11.21) während eines Aufenthaltes in Hagen in der dortigen Bahnhofsbuchhandlung stöberte, entdeckte ich dort eine Auslage mit etlichen Bänden der Reihe "Kleine Klassiker" des Anaconda-Verlags. Neben den üblichen Verdächtigen (Goethe, Schiller, Kleist, Fontane und die üblichen nicht-deutschsprachigen Klassiker) fand ich darunter auch die vier Sherlock-Holmes-Romane und "Die verlorene Welt" von Sir Arthur Conan Doyle. Aber die größte Überraschung war ein Bändchen von 160 Seiten mit dem Titel "Giftmischer und andere Detektivgeschichten" von Matthias McDonnell Bodkin! Es handelt sich allerdings nicht wirklich um "die besten Geschichten" um Paul Beck, sondern schlichtweg um den zweiten Teil der deutschen Übersetzung von "Paul Beck, the rule of thumb detective", der zuerst 1904 im Engelhorn-Verlag, Stuttgart erschienen ist (Teil 1 unter dem Titel "Verschwindende Diamanten" bereits 1901). Der Text der Anaconda-Ausgabe - in Rechtschreibung und Orthografie modernisiert - beruht auf dem der zweiten Auflage von 1925; inwieweit der von dem der Erstausgabe abweicht, weiß ich nicht. Mir wäre zwar eine Neuübersetzung lieber gewesen (das Deutsch der Übersetzung ist doch deutlich angestaubter als das Englisch des Originals), trotzdem teile ich die Meinung des Verlags, dass Familie Beck "eine (Wieder-)Entdeckung wert" ist ohne Einschränkung.

 

Bodkin-Beck-YoungBeck.pdf

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  • 1 Monat später...

So, das neue Jahr ist da, und ich denke, dass wir es mit einem weiteren Teil (dem mittlerweile dritten), der Abenteuer von Martin Hewitt beginnen. Hat den Vorteil, dass ich keine lange Einleitung dazu schreiben muss … 🙂 Wer eine Version mit Illus haben möchte, möge sich bitte bei mir melden.

Ein frohes neues Jahr mit vielen neuen Krimis. Vielleicht sieht man sich ja mal auf dem ein oder anderen Con.

Morrison-Hewitt-03-Adventures-ohneIllus.pdf

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vor einer Stunde schrieb Kurna:

Frohes neues Jahr und vielen Dank für das fleißige Einstellen von Krimis. :)

 

Was so die Illus angeht, sind da Sachen dabei, die man vielleicht verwenden könnte, wenn man 1880 leitet? Wenn ja, würde ich mich demnächst mal melden (wenn ich aus dem Urlaub zurück bin).

Meld' dich mal. Irgendwas kann man da bestimmt gebrauchen.

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  • 4 Wochen später...

Und zum Februar mal (a) was relativ Kurzes und (b) something totally different. Oder vielleicht doch nicht ganz so, nachdem jetzt der letzte Private-Eye-Abenteuer eine okkulte Note hatte und dafür offenbar ein Markt existiert. Mein Ding ist das nicht, ich sag's offen heraus, aber bitteschön. Jedenfalls gibt's diesen Monat etwas aus dieser Richtung. Und zwar nicht irgendwas, sondern gleich den Classicissimo: "Carnacki the Ghost Finder” von William Hope Hodgson (1877-1918). Natürlich gab es Vorläufer, aber Carnacki ist der erste Detektiv, der die Suche nach dem Übernatürlichen sozusagen als Profession und systematisch betreibt. Dabei kann sich herausstellen, dass es sich wirklich um ein "unnatürliches" Phänomen handelt oder nur um ein vorgetäuschtes unnatürliches Phänomen oder dass ein vorgetäuschtes Phänomen das Eingreifen einer "wirklichen" überirdischen Macht provoziert. Alle drei Fälle treten in den (leider nur) sechs Geschichten auf. Gewürzt wird das Ganze dann mit so an Lovecraft erinnernden Hilfsmittel wie das "Sigsand Manuscript", die "Eight Signs of the Saaamaaa Ritual", besonders toll die  "Unknown Last Line of the Saaamaaa Ritual" (die tatsächlich in einer der Geschichten aufgesagt wird - aber natürlich von einer übernatürlichen Macht, weil sie ja in unserer Welt tatsächlich unbekannt ist) und anderen schönen Dingen dieser Art. Wie immer man zu so was steht: Ich muss zugeben, dass ich beim Lesen jeder der sechs Geschichten Lust bekam, daraus ein M1880-Abenteuer oder Ähnliches zu schreiben. Vielleicht geht das Anderen aber auch so, auch wenn man ein bisschen Arbeit da hineinstecken müsste, um das als Abenteuer stringenter zu machen. Doch es sollte sich lohnen!

Von diesem Buch gibt es auch eine Ausgabe mit allen Illustrationen aus dem Magazin "The Idler", in dem die ersten fünf der sechs Geschichten erschienen sind. Wer die haben möchte, möge mir bitte eine PN mit seiner E-Mail-Adresse zukommen lassen.

Für die, die nicht so gut Englisch können: Die Geschichte "The Horse of the Invisible" ist von Sir Hugh Greene in seine berühmte Sammlung "The Rivals of Sherlock Holmes" aufgenommen und mit dieser auch ins Deutsche übersetzt worden.

"Carnacki the Ghost Finder" gibt es als kostenloses Hörbuch bei LibriVox, ebenso einige der Horror-Romane wie "The House on the Borderland" und "The Night Land". Die deutsche Übersetzung von "The House on the Borderland" (Das Haus an der Grenze) aus dem Insel-Verlag gibt's leider nur noch antiquarisch und zu Preisen, bei denen es sogar mir die Sprache verschlägt.

Eine deutsche Rezension anlässlich einer vollständigen deutschsprachigen Ausgabe der Geisterfinder-Geschichten (auch mit den drei postum erschienenen Geschichten, die in meiner Ausgabe fehlen) findet Ihr hier: http://www.drosi.de/rezension/romane-carnacki-der-geisterfinder.html 

 

Hodgson-Carnacki-Ghost-Finder-ohneIllus.pdf

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  • 1 Monat später...

Heute mal wieder eine Detektivin, die bei den Krimi-Kennern sogar einen gewissen Ruf besitzt. Das liegt hauptsächlich an der Autorin Anna Katharine Green, eine amerikanische Schriftstellerin, die bereits einige Zeit vor Conan Doyle Kriminalromane veröffentlicht hat (der erste erschien 1878) und bei den Amerikaner als "die Mutter des Kriminalromans" gilt. In drei Romanen Ihrer Reihe um den New Yorker Polizeibeamten Ebenezer Gryce spielt eine alte unverheiratete Dame namens Amelia Butterworth die eigentliche Hauptrolle, sozusagen der Prototyp der bekannten Miss Marple. Aber um diese Dame geht es nicht, sondern um eine junge Dame namens Violet Strange, deren Abenteuer allerdings erst 1915 unter dem Titel "The Golden Slipper" erschienen sind, als andere Detektivinnen schon tätig gewesen waren. Ich persönlich finde die Werke von Frau Green immer ein bisschen viktorianisch zäh, gebe aber auch zu, dass ihre Plots sorgfältig konstruiert und rechtlich abgeklopft sind. Aber bildet Euch selbst eine Meinung.

Soweit ich weiß, gibt es die Abenteuer von Violet Strange mittlerweile auch in deutscher Sprache.

Und noch ein Hinweis: Ich habe (z.Z.) nicht vor, die Kriminalromane von A.K. Green hier alle einzustellen. Aber als amerikanische Autorin ist sie ganz gut im Internet vertreten und auch bei LibriVox sind viele ihrer Werke (darunter auch "The Golden Slipper) als kostenlose Hörbücher erhältlich.

 

AKGreen-The-Golden-Slipper.pdf

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  • 5 Wochen später...

Für den April, der ja eh macht, was er will, habe ich Meade & Eustace's, The Gold Star Line ausgewählt, in dem die Abenteuer eines Schiffzahlmeisters beschrieben werden (die Linie gibt's heute übrigens wirklich). Die Stories dieses Autorenduo sind zwar nie so richtig richtig (kein Tippfehler!) gut, aber die Plots sind in der Regel originell und geben einiges her, aus dem man mehr machen könnte. Also genau der richtige Steinbruch für M1880-Abenteuer [oder Privat Eye]. Auch von diesem Band habe ich eine Version mit den Illus.

Meade-Eustace-Goldstar-ohneIllus.pdf

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  • 2 Wochen später...

Hallo Leute,

da ich öfters danach gefragt worden bin, gebe ich jetzt auch an, wenn ein Buch als kostenloses englisches Hörbuch bei LibriVox zu haben ist. Ich bin nicht immer angetan von den Amateur-Aufnahmen (einige Leute hätten es besser 'mal gelassen), aber es sind auch ein paar wirklich gute dabei. Doch urteilt selbst.

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