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Handgemenge: Rückzug eines Kameraden decken


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Rein nach Regeln scheint da kein spezieller Bonus für vorgesehen (ausser Überzahl) und die normale Nahkampfregelung passt ja nicht, da man im Handgemenge dafür einen EW:Lösenversuch durchführen muss.
Daher müsste wohl a versuchen den Gegner festzuhalten, was aber voraussetzt, dass der Gegner langsamer als mind. a ist.
Als Hausregel wäre sicherlich sowas in der Art passend (egal wann a dran ist):

a verzichtet auf seinen Angriff*) und b erhält dafür WM+10 (oder sogar +12) für seinen EW:Lösenversuch (statt +6 <-+4&+2 wegen Überzahl)


*) wer es nicht so pauschal mag im speziellen Fall von Gerangel:
a muss ein EW:Raufen gelingen, damit b diesen Bonus erhält. Sofern a nach dem Gegner dran wäre gilt EW-4.
a richtet damit aber keinerlei Schaden an, er bringt sich nur in eine vorteilhaftere Position.

Bearbeitet von seamus
tippfehler
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Ich denke, dass man dafür den Gegner festhalten muss. Im Nahkampf ist ja immer auch Platz zwischen den Kämpfenden. Da macht der eine einen Schritt nach hinten und der andere einen nach vorn und dagegen ist nicht viel zu machen. Im Handgemenge aber haben die Kämpfenden Tuchfühlung miteinander und das ändert sich ja nicht automatisch, wenn ein weiterer Kämpfer hinzu kommt. Vor allem, wenn man sich auf ein Opfer im Handgemenge fixiert hat.

Sicher gibt es da so was wie eine Obergrenze: Ein Kämpfer kann unmöglich vier andere im Handgemenge halten. Ich würde es auch davon abhängig machen, wer angegriffen wird: Bei 3:1 im Handgemenge würde ich erwarten, dass der Eine auch denjenigen angreift, den er unbedingt im Handgemenge halten möchte.

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ich habe es dann in der Situation auch so gemacht:  mit a (War im Gw als erster dran) muss Gegner festhalten, dann kann sich b ohne Probleme lösen. Der Gegner war leider als erstes dran und der hat a in der Runde noch getroffen, bevor a festhalten konnte und b dann sich sicher lösen konnte.

 

Bearbeitet von Panther
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vor 21 Minuten schrieb Panther:

ich habe es dann in der Situation auch so gemacht:  mit a (War im Gw als erster dran) muss Gegner festhalten, dann kann sich b ohne Probleme lösen. Der Gegner war leider als erstes dran und der hat a in der Runde noch getroffen, bevor a festhalten konnte und b dann sich sicher lösen konnte.

Wenn b nicht angegriffen (hier vor allem festgehalten) wird, dann hat a doch sein Ziel erreicht und b kann sich aus dem Handgemenge lösen.

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vor 5 Stunden schrieb Solwac:

Wenn b nicht angegriffen (hier vor allem festgehalten) wird, dann hat a doch sein Ziel erreicht und b kann sich aus dem Handgemenge lösen.

a wollte eben wissen, ob er noch eine andere Möglichkeit hat.... er hätte ja auch den Angriff des Gegners freiwillig "genommen", um b zu schützen.... Das ist es ja, was "Rückzug eines Kameraden" im Normalkampf macht.  b  war ja kurz vor dem Tod (naja  4LP 0 AP - Grad 3) nach einem Krit in seine Wirbelsäule (nicht mehr als 1/3 LP) und weiteren Treffern des wütenden Gegners.  (b: "Ich bin ein Opfer, holt mich will hier raus")

vor 4 Stunden schrieb seamus:

Du meinst einfach so lösen ohne den EW+4+2:Lösenversuch?

genau

Bearbeitet von Panther
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Gut ist ja immer, die Situation umzudrehen: Da hast du den fetten Erzbösewicht ins Handgemenge genommen, damit er mit seiner +6 auf Schaden Streitaxt nicht mehr um sich schlagen kann. Und dann schließt sich ein Grad 1-Ork dem Handgemenge an und der Bösewicht kann wieder aufstehen und von außen aufs Handgemenge einschlagen? Seehr unschön! 

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Handgemenge ist chaotisch. Da gibt es (so die Annahme des Regelwerks) keine Struktur, die ein "Rückzug decken" ermöglichen würde. Die schlagen und klammern und beißen und krallen einfach alle wild in der Gegend herum.

Solange der (einzige) Gegner "festgehalten" ist, haben die Beteiligten der anderen Seite m.E. Handlungsfreiheit, können sich also nach Belieben dem Handgemenge und m.E. sogar dem Festhalten anschließen oder daraus lösen - solange eben mindestens einer weiter festhält.

Ist der Gegner nicht "festgehalten", sondern handlungsfähig, dann sind alle im Handgemenge. Wer heraus will, muss sich "lösen". Dafür gibt es Regeln. Sein Kumpel kann ihm helfen, indem der durch erfolgreiches "Festhalten" den Fall oben auslöst.
Allerdings muss man auch sehen: die Angriffsmöglichkeiten des Gegners im Handgemenge sind oft relativ begrenzt; wenn schon Gegnerkontakt, dann ist der 4LP-Kollege sicher im Handgemenge besser bedient als anderswo. Ein Dolch wäre bei entsprechendem Schadensbonus allerdings schon gefährlich. Und manche Tiere (ein minangpahitischer Tiger hätte der Prinzessin beinahe ihren Commandante gekostet, lange bevor dieser nach Vigales kam) können da ziemlich unschön werden.

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vor 3 Stunden schrieb Ma Kai:

nach Belieben dem Handgemenge und m.E. sogar dem Festhalten anschließen

im Regelwerk steht aber nix zu gemeinsamen festhalten...

 

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Andere Regelfrage: Beim Losreißen aus Festhalten dagegen könnte b a helfen mit seinem dann 2. WW:Raufen,.... naja, und er kann den AP-Verlust "übernehmen", wenn er will,  im Regelfall steht ja nicht, wie der eine bestimmt wird.

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56 minutes ago, Panther said:

im Regelwerk steht aber nix zu gemeinsamen festhalten...

 

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Andere Regelfrage: Beim Losreißen aus Festhalten dagegen könnte b a helfen mit seinem dann 2. WW:Raufen,.... naja, und er kann den AP-Verlust "übernehmen", wenn er will,  im Regelfall steht ja nicht, wie der eine bestimmt wird.

Wenn man es so sieht, dann macht der Hinzutretende halt einen Angriff, den der Festgehaltene eh' nicht abwehren kann. Und eigentlich müsste man noch +4 für Wehrlos darauf bekommen (müsste nachschlagen, wie die Angriffe ins Handgemenge in M5 jetzt wieder sind).

AP-Verluste "übernehmen" scheint mir nicht möglich.

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vor 13 Stunden schrieb Ma Kai:

 (müsste nachschlagen, wie die Angriffe ins Handgemenge in M5 jetzt wieder sind)

Nimm hier besser M4 

 

Nachtrag für MaKai-Folgebeitrag:

Jo, +4 ins Handgemenge gilt bei M4&5.

Weitere +4 für wehrlos (also somit: +8) kommt dann doch nicht drauf, da "gleiche Bonusart" (Gegner "behindert in Ausweichbewegung") -gern/besser per PN wenn ich da falsch liege.

Bearbeitet von seamus
Nachtrag
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