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Hallo liebe MitMidgarder,

ich habe gerade eine Idee für ein Weihnachtsabenteuer - Achtung: das ist Denkschreiben, kein ausgefeiltes Abenteuer. Es kann - je nach Gegner und Hintergrund - für niederigradige Abenteurer, aber auch für epische Abläufe erstellt werden:

Ort: nahezu egal. Ich nehme mal Alba, vorzugsweise in der Nähe einer kleinen Ortschaft, aber auch eine große Stadt hätte ihre Reize. Für die Stimmung wäre es gut, wenn es mal nicht regnet, sondern schneit.

Die Gruppe trifft auf drei Reisende. Einer auf einem Elefanten, aus Rawindra. Einer aus Kushan, auf einem Kamel. Einer auf einem edeln Pferd, aus Lidralien. Es sind "Weise" - ob jetzt als Charkterklasse oder eben auch nicht. Sie sehen wohlhabend aus. Kaum hat man sich vorgestellt werden die drei - und jetzt auch die Gruppe überfallen. Entweder von gewöhnlichen Räubern (vgl. SL-Geschenk Bacharach ;) ) oder bei einer hochstufigen Gruppe auch von höheren Dämonen oder gar Göttern. Ich gehe mal davon aus, dass das Abenteuer weitergeht :angel: . Dann berichten die drei, dass sie erfahren haben (Träume, Astrologie, Weissagung, Vision, ...), dass heute Abend unter diesem Stern - einer der "Weisen" zeigt nach oben - ein besonderes Kind (wer will auch ein "gutes" Kind) geboren wird. Jetzt können auch die Abenteurer einen blinkenden Stern erkennen. Sie wollen diesem Kind huldigen und Geschenke bringen ...

Mit "Überleben", "Naturkunde", "Schätzen" (ggf. "Gassenwissen") oder ähnlichem geht es jetzt auf die Suche nach der genauen Position. Letztlich sollte die Gruppe - mit den überlebenden Weisen - einen Stall finden, der just zur Ankunft von dem Stern angestrahlt wird. (Versucht, ein wenig Stimmung aufzubauen). Auch andere Menschen - wegen mir auch andere Humanoide - haben dort hingefunden. Unter ihnen natürlich auch Gegner (As, Hx und anderes übliches Grobzeugs) oder von Gegner übernommene / kontrollierte. Je nach Gruppenstärke kann man nun die Gegner agieren lassen. In dem Stall befinden sich Jo, die hochschwangere Maria (in Alba natürlich englisch ausgesprochen), ein Esel usw. (auch die Tiere könnten kontrolliert werden, auch von den Abenteurern). Wer mag, kann ein paar vorgeburtliche Schwierigkeiten für die Heiler/Priester/Schamanen der Gruppe einbauen - und zu Geburt kann dann der Showdown starten. In Alba könnten das also Schergen des Samiel sein oder Samiel höchstpersönlich. Bei einem epischen Abenteuer dürfen natürlich dunkle Horden über den Ort herfallen.

Ende: Am einfachsten wäre es, wenn anstatt des erwarteten Joshua eine Josefine zur Welt kommt und das "besondere" Kind ein Bub gewesen sein sollte. Oder die Abenteurer müssen sich etwas einfallen lassen, um das Kind vor weiteren Angriffen zu schützen: Übergabe in kirchlichem Schutz, einfache Flucht bei niederiggradigen Abenteurern, einem der Weisen mitgeben und evtl für dessen Schutz sorgen, mit Deckmantel pp bei mittelgradigen und natürlich mit mehr Aufwand, wenn es gegen höhere Dämonen oder gar Götter geht. Ein wenig Zeit für ein Geburtsfest wäre natürlich auch schön, z.B. mit Glühwein, Kartoffelsalt und Würstchen oder ...

Ich wünsche Euch viel Spaß.

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Nette Idee. :turn:

Alternativ könnte man das Abenteuer auch in die Wüsten Eschars verlegen, dann wäre Schnee noch was wirklich besonderes, kommt dort ja nur höchstens 1 x pro Generation vor. Die Herausforderungen würde ich auf den Weg zum Geburtsort vor verlegen, einen Kampf direkt um die Grippe herum kann ich mir irgendwie nicht recht vorstellen. D.h. nachdem die Gruppe auf die Weisen getroffen ist und diese begleiten will (vielleicht haben manche aus der Gruppe ja auch entsprechende Visionen erhalten? ), fangen die Schwierigkeiten an und Diener Samiels, Alamans, etc... versuchen, die Gefährten aufzuhalten. 

Das Kind könnte dann auch der Prophezeite "eine" sein, der den Glauben, in diesem Fall den Dhin Dulai, erneuern soll. Würde zum "Original" auch eher passen, denn Alba hat so gar keine Anlehnungen an das irdische Vorbild, finde ich. Einer der Weisen könnte z.B. auch ein Nahuatlanischer Astrologe sein (auf was der reitet? Keine Ahnung....), dann könnte nämlich der Stern auch eine Sternkonstellation sein, die nicht so offensichtlich für jedermann ist und damit wäre auch erklärt, warum nicht alles Volk herbei strömt. 

Und man könnte auch Engelserscheinungen einbauen und damit ggf. Hilfe aus dem Umland schicken, ein paar wehrhafte Hirten vielleicht? 

Vorweihnachtliche Grüße

Bruder Buck 

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  • 7 Monate später...

Meine Idee wäre eine ein wenig andere Vorgeschichte: Der Lama, der gleichzeitig Herrscher und religiöses Oberhaupt in Berendyike ist, ist verstorben. Die Berendykai glauben daran, dass ein bestimmtes Mönchkonsortium berechnen kann, wo er in welcher Gestalt wiedergeboren wird. Und sie haben berechnet, dass er tatsächlich dieses Mal in einem Stall in einem äußerst weit entfernten Land wiedergeboren werden soll. Leider wurde der begabteste Rechner durch Priester des Chaos, die verhindern wollen, das Berendyke wieder einen vernünftigen Herrscher und Religionsführer hat, denn sie lieben das Chaos, beispielsweise durch eine totale Verwirrung ausgeschaltet. Wie sehr also nun der aktuellsten Berechnung zu trauen ist, da bestehen teilweise nun Fragen.

Angezeigt wird das Ganze immer durch eine besondere Sternenkonstellation, die sich auch in genau derselben Weise über dem genannten Stall zeigen soll. Das kann durchaus in Alba sein. Vielleicht könnte sich auch Aran anbieten. Das Problem sind eben  gewisse Priester des Chaos, die auf jeden Fall verhindern wollen, dass der zukünftige Lama natürlich sein Ziel erreicht. 

Das Abenteuer wird dann natürlich etwas länger als das ursprüngliche, denn die Abenteurer müssen erst einmal den Mönch begleiten, der sie sich zur Begleitung wünscht. Der Mönch könnte ihnen in Rawindra begegnen, wo er nach einem bestimmten begabtem Sternengucker (Astrologen) sucht, der dem Glauben der Berendykai anhängt und im Exil dort lebt (vielleicht, weil er irgendjemandem Einflussreichen vorher vor den Kopf gestoßen hat). Das wird wieder nicht leicht, weil sich eben die Priester des Chaos in verschiedenster Gestalt einmischen und den Abenteurern Steine in den Weg legen. Der Astrologe wird jedoch im besten Fall lebend gefunden und will auf seinem Lieblingselefanten mitreisen, erstens, um dem Kinde zu huldigen und zweitens, um das Kind zu schützen. 

Im fernen Eschar lebt ebenfalls ein Berendyke im Exil, der ganz besondere Schutzamulette herstellen kann. Den suchen dann die Abenteurer, der Astrologe und der Mönch gemeinsam auf, ebenfalls mit mehreren Problemen, die dann auftauchen. Auch hier sind die Priester des Chaos wieder am Werk, um den Abenteurern Steine in den Weg zu schmeißen. Der Gelehrte kann auch die "Milch der frommen Denkungsart" herstellen, mit der der neue Herrscher über Berendyke gefüttert werden muss, damit er die nötige Weisheit erlangen kann und sich an seine Wiedergeburt erinnern kann. Diese Milch befindet sich in einer Flasche, die niemals leer wird, was für die Abenteurer später äußerst praktisch wird. 

Sie müssen dann noch ins berechnete Land reisen und natürlich beständig der berechneten Sternenkonstellation folgen. Es kann durchaus sein, dass auch hier die Priester des Chaos gegen sie in diesem Punkt vorgehen wollen, beispielsweise durch Sichtverhinderungen verschiedenster Art, aber auch durch massive Behinderungen (Piraten, Räuber, Diebe , wilde Tiere usw.).

Aber am Ende treffen sie tatsächlich auf den Stall und das Kind. Sie müssen allerdings auch die Eltern überzeugen, dass das Kind tatsächlich der gesuchte Herrscher ist (was ihnen eventuell dadurch gelingt, dass das Kind sich selbst zu erkennen gibt, indem es vielleicht sogar schon spricht, obwohl das nicht altersgemäss ist und so etwas Ähnliches sagt wie"Ach, da seid Ihr ja, dann könnt Ihr mich ja auch zu meiner Aufgabe bringen!"

Die Aufgabe ist dann aber nicht beendet. Möglicherweise bringen Priester des Chaos lokale Herrscher unter ihre Kontrolle und reden ihnen ein, dass das Kind deren Herrschaft bedrohe und diese wollen dann tatsächlich Tötungen sämtlicher neugeborener Kinder in die Wege leiten, und die Abenteurer müssen das verhindern oder sie entschließen sich einfach zu einer Flucht (vielleicht in Aran durch einen fliegenden Teppich, den sie nur durch Erledigen von besonderen Nebenquesten erreichen können), das Kind hat zu unpassendsten Zeiten Hunger und braucht frische Windeln und muss auch bespaßt werden wie jedes andere Baby (auch, wenn es manchmal auf einmal irgendwelche Weisheiten äußert, die überhaupt nicht altersgemäß sind).

Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende schaffen es die Abenteurer mit den 3 Weisen, die ihnen helfen, den zukünftigen Herrscher und Glaubenslehrer in ein bestimmtes Kloster zu bringen und werden vom Konsortium reichlich entlohnt.

So wird das Abenteuer aber eher eine Adventskampagne als eine kurze Weihnachtsgeschichte, und die Bezüge sind weniger eindeutig auf eine Religion bezogen... 

 

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