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Spielrundenorganisation bei MidgardCons


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Zitat[/b] (Jakob Richter @ 20 Okt. 2003,14:42)]Insofern plädiere ich ausdrücklich dafür, dass sich Leute für einzelne Abenteuer voranmelden und halte es für eine besondere Qualität der Conorganisation, wenn sie dafür ein Verfahren bereitstellt.

Also, ich möchte der Orga nicht noch mehr aufhalsen.

 

"Schlimmstenfalls" wird erst gar kein Zettel ausgehängt bzw. ein voller hingehängt - hier sollte eine Selbstorganisation möglich sein. Die Orga muss nur mitspielen und die Zettel zwecks Platzvergabe akzeptieren.

Und wenn nicht: Vielfach die besten Sessions haben in den Schlafzimmern auf Kinderstühlen und mit einer mitgebrachten Musikanlage stattgefunden...

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Zitat[/b] (Jakob Richter @ 20 Okt. 2003,14:42)][...]3. Ich finde es Schade, dass vor Midgard Cons praktisch nie Ankündigungen von Abenteuerrunden gibt.[...]

Nun, wir haben das zumindest im letzten Jahr gemacht. Ich glaube sogar auch im vorletzten. Das ist kein großer Akt, wenn sich SL finden, die vor dem Con bereits das Abenteuer soweit fertig haben.  Diesmal klappt's leider nicht, da ich ja noch nicht mal das normale Programm auf die Reihe bekomme. Außerdem ist bei uns grad ein dermaßen Chaos, dass ich keine Zeit und Lust habe wieder den ganzen (potentiellen) SL für einen Teaser o.Ä. hinterher zu laufen.

 

Eine konkrete Runden-Voranmeldung zu organisieren ist mir viel zu viel Arbeit. Außerdem müssten wir dann immer noch mit Briefen arbeiten, da definitiv nicht alls SüdCon-Besucher Internet haben. Oder sollte man die einfach nicht mehr einladen? wink.gif

 

Ich setze übrigens bezüglich der Runden ebenfalls vollständig auf die Selbstorganisation der Spieler. Wir liefern den Rahmen und das Organisatorische - spielen müssen die Leute schon noch selbst ... tounge.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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wir hatten dieses jahr im mai noch genau 8 snail- mail- adressen auf der liste, denen wir keine elektronische adresse zuordnen konnten, wir haben briefe rausgeschickt und keine rückmeldung bekommen. okay, auch keine wie "empfänger unbekannt".

damit sind jedoch für uns leute ohne elektronische anschrift (sprich mail) endgültig nicht mehr vorhanden.

L.

 

 

 

 

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  • 3 Wochen später...

So, nachdem ich jetzt vom Südcon zurück bin, muß ich leider meine Meinung ziemlich revidieren.

Ich bin für Vorabsprachen.

Ich habe alles gemacht, um die besonderen Voraussetzungen für mein Abenteuer bekannt zu machen, nämlich im Internet vorher zugänglich gemacht und am Südcon war der Zettel (dankeschön) wunderschön vorbereitet und daher auch leserlich.

Die Folge war: Beim Gedränge um den Aushang hat keiner drauf geachtet, was auf dem Zettel stand, statt dessen gab's ein paar "Sach ma schnell um wasses geht!" und die Folge davon war, daß statt den erwarteten Priester und Gildenmitgliedern zuerst so Vorschläge wie "Zwergenkrieger", "Söldner" etc. kamen, weil sich einfach jeder beim grade freien Zettel eingetragen hat.

 

Daher hat mein Abenteuer damit begonnen, die herausgezogenen Figuren abzulehnen und darum zu bitten, doch andere zu nehmen, was naturgemäß sowohl bei mir, wie auch bei den Spielern, die ihren "Liebling" nicht spielen konnten, zu einem gewissen Unmut geführt hat. Zumindest zwei, drei Leute, die ich im Vorhinein mit ihrem jeweiligen Char kennengelernt hätte, hätten mir und den Spielern geholfen.

 

Meine Lehre daraus:

Vorankündigungen sind absolut nutzlos. Das ist keine, ich wiederhole, keinerlei! Kritik an der Organisation, die sich hier die Mühe gemacht hat, die Vorankündigungen ins Internet zu stellen und schön ausdrucken, sondern an Spielern, die nicht bereit oder willens sind, sich wenigstens den Zettel einmal durchzulesen und dann zu entscheiden, ob sie wirklich mitspielen wollen und die Anforderungen erfüllen können und wenn sie das nicht können, eine andere Runde auszusuchen. Mir kam das manchmal so vor wie: Jetzt habe ich schon für den Con gezahlt, jetzt will ich auch was dafür haben. Das "Grabbeltischverhalten" vor dem Aushang fand ich nicht gut.

 

Vorabsprachen sind offenbar ein durchaus legitimes Mittel, auch für den SpL ein gewisses Maß an Spaß zu gewährleisten.

 

Ich werde in Zukunft:

a. keine Vorankündigungen mehr machen, weil sie offenbar nicht zweckmäßig sind und mich binden, mir aber qualitativ keinerlei Vorteile bringen.

b. Abenteuer anbieten, die keine Vorbedingungen haben oder

c. Abenteuer anbieten, die Vorbedingungen haben, bei denen ich mir aber zumindest ca. die Hälfte der Spieler (und vor allem deren Charaktere) aussuchen kann.

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Hi Nixonian.

 

Deine Variante A würde ich sehr bedauern. Ich habe die Verankündigungen im Web sehr begrüßt. Bei dem Gedrängel vor dem Aushang ist das ja fast die einzige Möglichkeit überhaupt was über die angebotenen Abenteuer zu erfahren. (Motto: Schnell eintragen, sonst ist alles voll).

 

Variante C finde ich da schon besser.

 

Mir ist es passiert, das ich in die Gruppe von Kassaia gar nicht rein kam. Die Gruppe war für maximal 5 Chars gedacht, ich stand recht vorne im Gedrängel und als ich ankam, waren 6 ! SpielerInnen eingetragen. Ich wäre gerne reingegangen, die SL hätte mich/meine Char gerne drinnengehabt (hatte auch schon spezielle Werte von mir begutachtet) aber die Zettel mußten ja leer ausgehangen werden. Leuchtet mir immer noch nicht ein.

 

Letztendlich werden die belohnt, die schon ´ne Stunde vorher vorm Aushangkasten rumhängen und dann am besten nach vorne drängeln. Ist das so viel besser???

 

SL wie Spieler wollen ihren Spaß haben, da sollte es auch erlaubt sein, eine Gruppenkonstellation zu organisieren, die allen entgegenkommt und Spaß bieten kann.

 

Ach ja, ich kam trotzdem noch in einer mir sehr genehme Runde, so ist es nicht.

 

Ich würde die Vorankündigung im Web sehr vermissen. Da muß ich die SpielerInnen ein wenig gegen Nixonian verteidigen. Manchmal ist es wirklich ratsam, sich erstmal schnell irgendwo einzutragen und dann die anderen Zettel durchzulesen. Obwohl so wie es ausschaut, konnte man die schon fertigen Zettel schon vorher durchlesen, das war aber nicht allen bekannt.

 

Mindestens die Hälft der Plätze sollte ein SL selbstständig besetzen dürfen.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

 

 

 

 

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Hi Nix,

 

ich als Spieler war mit den Aushängen auch nicht wirklich glücklich. Ich hatte mir die Mühe gemacht, die Ankündigungen im Internet durchzulesen und wusste auch, in welchen Abenteuern ich gerne mitspielen würde. Bei dem Gedränge war es dann aber kaum möglich, alle aushängenden Abenteuer zu sichten. Manche Listen waren offensichtlich schon wieder abgehängt (weil voll), andere noch nicht aufgehängt (weil nicht genug Platz war). Insofern war es dann - trotz Studiums der Vorankündigungen - eher Glückssache, in welchem Abenteuer man schliesslich landete. Das spricht meines Erachtens aber nicht gegen die Ankündigungen, sondern eher gegen das Verfahren bei der Eintragung.

 

Ich möchte mal einen Vorschlag zur Diskussion stellen, der das Gedränge vielleicht etwas auflockern könnte und die Anzahl der "Fehlbelegungen" etwas vermindern könnte: Wenn wir mal von 4 Aushangterminen ausgehen (Fr. Abend, Samstag Morgen, Nachmittag/Abend, Sonntag Morgen) werden die Spieler zunächst in vier verschiedene Gruppen eingeteilt (Gruppen A, B, C, D). Am Freitag Abend können sich dann zunächst die Spieler der Gruppe A die Aushänge anschauen und sich eintragen, dann die der Gruppe B usw. Am Samstag früh wäre dann zunächst die Gruppe B mit dem Anschauen und Eintragen dran, dann die Gruppe C usw. - die Gruppe A käme dann an letzter Stelle. Für den Samstag Nachmittag könnte sich Gruppe C zuerst eintragen usw.

Vorteile:

- Das Gedränge wäre deutlich geringer, da es gestaffelt wäre (man würde nur mit etwa 20-30 Leuten um die Zettel stehen, nicht mit mehr als 100).

- Man hätte jeweils die Möglichkeit, sich die angebotenen Abenteuer in Ruhe anzuschauen und zumindest einmal (wenn die eigene Gruppe als erstes auswählen darf) mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in die gewünschte Gruppe zu kommen.

Nachteile:

- Ein etwas höherer Verwaltungsaufwand (vor allem die Einteilung der Spielleiter in Gruppen wäre etwas aufwendiger, damit es keine Überschneidungen zu den eigenen Abenteuern gibt - alternativ könnte man überlegen, ob Leute, die selbst leiten, sich grundsätzlich als erstes in Listen eintragen können zu den Zeiten, wo sie nicht leiten).  

- Wenn man Abenteuer spielt, die länger als bis zur nächsten Ankündigung dauern, verliert man evtl. den Vorteil, sich auch mal mit als erstes einzutragen.

- Es müsste sicher gestellt sein, dass zu den jeweiligen Terminen ähnlich viele Abenteuer angeboten werden.

 

Für spontane Spielegruppen wäre natürlich auch ausserhalb dieses Verfahrens immer noch Platz.

Auch wenn dieses Verfahren immer noch nicht alle Probleme lösen würde, scheint es mir doch ein bisschen gerechter zu sein als das Verfahren im Moment, bei dem vor allem jene bevorzugt werden, die besonders gut drängeln können.

 

Was hieltet ihr von einem solchen Verfahren?

 

Grüsse,

 

Andreas

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Hallo zusammen,

 

ich war bisher auf 2 Cons und habe beide mal mit völlig unbekannten Leute gespielt. Mir persönlich gefällt das so sehr gut. Ich sehe eine Con einfach als Möglichkeit neue Impulse und Ideen zu bekommen. Sicherlich ist es bestimmt auch nett mit schon Bekannten zu spielen die man nur auf eine Con sieht. Wenn sich diese Möglichkeit ergibt nimmt man sie  gerne wahr.

 

Was ich aber wirklich nicht verstehen ist eine totale Gruppenbildung (Spieler/Meister) die sich schon Wochen vorher abstimmen. Da frage ich mich warum diese Leute zu eine Con fahren? Aufgefallen ist mir sowas bei meinen Cons nicht.

 

Die Vorankündigung von Abenteuer finde ich sehr gut, da bekommt man doch schon eine Einblick welche Charaktere man ggf. einpacken sollte.

 

Die ich auch einmal geleitet habe kann ich von meiner Gruppe berichten das 3 Leute sich gekannt haben und die anderen beiden nicht. Hat aber meiner Meinung nach bestens funktioniert.

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Zitat[/b] (Fabiana Vago @ 10 Nov. 2003,16:50)]@ andreas: was du vorschlägst, klingt in der Konsequenz sehr nach einem Blocksystem ...  wink.gif

 

Grüße

 

fabiana

Meines Erachtens nur sehr bedingt: Wer gerade in einer netten Runde spielt, dem wird es egal sein, dass gerade andere Runden vergeben werden. Feste Aushangzeiten gab es ja auch diesmal - man würde nur bei diesen Aushangzeiten weniger Gedränge haben.

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Zitat[/b] (Nixonian @ 10 Nov. 2003,13:46)]So, nachdem ich jetzt vom Südcon zurück bin, muß ich leider meine Meinung ziemlich revidieren.

Ich bin für Vorabsprachen.

Ich habe alles gemacht, um die besonderen Voraussetzungen für mein Abenteuer bekannt zu machen, nämlich im Internet vorher zugänglich gemacht und am Südcon war der Zettel (dankeschön) wunderschön vorbereitet und daher auch leserlich.

Die Folge war: Beim Gedränge um den Aushang hat keiner drauf geachtet, was auf dem Zettel stand, statt dessen gab's ein paar "Sach ma schnell um wasses geht!" und die Folge davon war, daß statt den erwarteten Priester und Gildenmitgliedern zuerst so Vorschläge wie "Zwergenkrieger", "Söldner" etc. kamen, weil sich einfach jeder beim grade freien Zettel eingetragen hat.

 

Daher hat mein Abenteuer damit begonnen, die herausgezogenen Figuren abzulehnen und darum zu bitten, doch andere zu nehmen, was naturgemäß sowohl bei mir, wie auch bei den Spielern, die ihren "Liebling" nicht spielen konnten, zu einem gewissen Unmut geführt hat. Zumindest zwei, drei Leute, die ich im Vorhinein mit ihrem jeweiligen Char kennengelernt hätte, hätten mir und den Spielern geholfen.

 

Meine Lehre daraus:

Vorankündigungen sind absolut nutzlos. Das ist keine, ich wiederhole, keinerlei! Kritik an der Organisation, die sich hier die Mühe gemacht hat, die Vorankündigungen ins Internet zu stellen und schön ausdrucken, sondern an Spielern, die nicht bereit oder willens sind, sich wenigstens den Zettel einmal durchzulesen und dann zu entscheiden, ob sie wirklich mitspielen wollen und die Anforderungen erfüllen können und wenn sie das nicht können, eine andere Runde auszusuchen. Mir kam das manchmal so vor wie: Jetzt habe ich schon für den Con gezahlt, jetzt will ich auch was dafür haben. Das "Grabbeltischverhalten" vor dem Aushang fand ich nicht gut.

 

Vorabsprachen sind offenbar ein durchaus legitimes Mittel, auch für den SpL ein gewisses Maß an Spaß zu gewährleisten.

 

Ich werde in Zukunft:

a. keine Vorankündigungen mehr machen, weil sie offenbar nicht zweckmäßig sind und mich binden, mir aber qualitativ keinerlei Vorteile bringen.

b. Abenteuer anbieten, die keine Vorbedingungen haben oder

c. Abenteuer anbieten, die Vorbedingungen haben, bei denen ich mir aber zumindest ca. die Hälfte der Spieler (und vor allem deren Charaktere) aussuchen kann.

Hallo Nix,

 

ich fühle mich ausgesprochen bestätigt.

 

Sobald man etwas "unnormales" anbietet, ist es vorbei mit einer "alles soll gehen" Regelung. Ich habe mit meinen Vorabsprachen beste Erfahrungen gemacht. Um Vorabsprachen zu treffen helfen Vorankündigungen allerdings sehr. Deshalb bin konsequenter Weise für beides.

 

Gruß

 

Jakob

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Clagor @ 10 Nov. 2003,15:25)]Sicherlich ist es bestimmt auch nett mit schon Bekannten zu spielen die man nur auf eine Con sieht. Wenn sich diese Möglichkeit ergibt nimmt man sie  gerne wahr.

 

Was ich aber wirklich nicht verstehen ist eine totale Gruppenbildung (Spieler/Meister) die sich schon Wochen vorher abstimmen. Da frage ich mich warum diese Leute zu eine Con fahren? Aufgefallen ist mir sowas bei meinen Cons nicht.

 

Die Vorankündigung von Abenteuer finde ich sehr gut, da bekommt man doch schon eine Einblick welche Charaktere man ggf. einpacken sollte.

 

Die ich auch einmal geleitet habe kann ich von meiner Gruppe berichten das 3 Leute sich gekannt haben und die anderen beiden nicht. Hat aber meiner Meinung nach bestens funktioniert.

Vorabsprachen und Voranmeldugnen haben per se erst Mal gar nichts damit zu tun, ob sich die Personen die mitspielen kennen. Zusammenhängende Gruppen kann es sowohl bei der "Zettelwirtschaft", als auch bei Vorabsprachen geben. Niemand hindert schließlich Gruppen daran, sich als Gruppe auf dem Con einzutragen.

 

Ich habe trotz regelmäßiger Vorankündigungen und Voranmeldung erst ein Mal eine "Grüppchen" (2 Personen kannten sich vorher) bei meinen zahlreichen Con-Abenteuern gehabt.

 

Die Aufregung um die Voranmeldungen finde ich im Hinblick auf die Frage von Gruppenbildungen deshalb völlig irrelevant: das kann sowohl mit als auch ohne Vorankündigung passieren.

 

Gruß

 

Jakob

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Zitat[/b] (Jakob Richter @ 09 Nov. 2003,18:08)]Hallo Nix,

 

ich fühle mich ausgesprochen bestätigt.

 

Sobald man etwas "unnormales" anbietet, ist es vorbei mit einer "alles soll gehen" Regelung. Ich habe mit meinen Vorabsprachen beste Erfahrungen gemacht. Um Vorabsprachen zu treffen helfen Vorankündigungen allerdings sehr. Deshalb bin konsequenter Weise für beides.

 

Gruß

 

Jakob

Hi Nix, hi Jakob,

 

ich kann dem nur beipflichten. Vorankündigungen sind nur im Zusammenhang mit der Möglichkeit von Voranmeldungen sinnvoll. (siehe auch meine Ausführungen im Strang zu Verbesserungsvorschlägen von Midgard-Cons.)

 

Grüße

 

fabiana

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  • 3 Jahre später...

Ich möchte diese Diskussion gerne reaktivieren, in den letzten vier Jahren haben sich sich ja sicher neue Erfahrungen ergeben. Zum einen gibt es jetzt mehr Cons und damit auch mehr Besucher (nicht alle gehen ja auf alle Cons :lookaround:). Zum anderen dürften sich die Kontakte innerhalb der ConGemeinschaft deutlich verbessert haben, so dass viele Spieler schon viele der Spielleiter kennen und umgekehrt viele Figuren durchaus bekannt sind.

 

Zum Thema:

Ich finde es nicht gut, wenn eine Gruppe geschlossen auf einen Con geht und dort ohne "Kontakt" mit anderen ein Abenteuer spielt obwohl sie dies auch in ihrer Heimrunde machen. Allerdings habe ich dies bei noch keinem MidgardCon bewußt erlebt.

 

Gewisse Absprachen machen aber durchaus Sinn, vor allem bei höhergradigen Figuren oder bei speziellen Randbedingungen. Daher möchte ich die Abenteuer in folgende Rubriken teilen und um Feedback bitten:

 

  1. Das Abenteuer wird erst auf dem Con ausgehängt, alle Spieler haben denselben Kenntnisstand (die kurze Beschreibung auf dem Aushang und dazu vielleicht persönliche Fragen an den Spielleiter).
  2. Wie 1., aber das Abenteuer wurde vorher (hier im Forum) angekündigt. Die Spieler können so schon Kontakt aufnehmen oder wissen zumindest genauer, ob das Abenteuer für sie interessant ist.
  3. Wie 2., aber zusätzlich bittet der Spielleiter um vorherigen Kontakt um besser auf die Figuren eingehen zu können.
  4. Das Abenteuer benötigt eine bestimmte Figur (z.B. einen Halbling). Diese wird dann vorher fest eingeplant, die anderen Spieler können frei hinzukommen. Dies kann mit oder ohne weitere Vorankündigung hier im Forum geschehen.
  5. Aufgrund eines vorherigen Cons oder anderer Umstände (kann z.B. auch eine Idee aus dem Schwampf sein) ergibt sich eine Fortsetzung ähnlich einer Kampagne. Dabei werden einige oder alle Plätze vorher vergeben. Aus logistischen Gründen ist aber ein MidgardCon deutlich besser als eine private Runde für die Umsetzung möglich.
  6. Es gibt eine feste Verabredung von Con zu Con für eine Kampagne. Dies kann im großen (z.B. ConKampagne) oder kleinem Rahmen (z.B. FimolasKampagne) geschehen.
  7. Impro-Abenteuer.
  8. Sonstiges, was ich vergessen haben könnte.

 

Gibt es bei den Rubriken welche, die auf einem MidgardCon zu Problemen im Ablauf führen, z.B. weil sie die Durchmischung von Gruppen behindern?

Meint Ihr, dass manche Rubriken Spielleitermangel (wie es wohl jetzt in Breuberg kurz am Samstag gewesen sein soll oder Spielleiterüberschuss wie teilweise letztes Jahr fördern und daher ungünstig sind?

Die Vorankündigungen gehen ja fast nur von Spielleitern aus, wären Wünsche von Spielern (wie z.B. dieser) hilfreich?

 

Ein Problem mit dem offenen Aushang betrifft die Eintragung von Spielern, die keine Figur für die gemachten Vorgaben haben. Wenn z.B. ein Aushang von Alba und Grad 3-5 spricht, dann ist es nicht schön, wenn ein Spieler keine Chance für eine Beteiligung hat, weil ein anderer sich eingetragen hat, der dann am Spieltisch so was sagt, wie "Ich habe aber nur Grad 6, geht das?" Auch wenn sich meist eine Lösung am Tisch findet, so ist das nicht befriedigend. Leider kann ich auch keine Lösung sehen, denn der Spielleiter ist öfter nicht greifbar und wenn sich ein Spieler nicht rechtzeitig einträgt und jeden möglichen Spielleiter ansprechen möchte, dann kommt er auch nicht weiter. Und auch der Spielleiter möchte nach dem Aushang vielleicht noch eine andere Runde fertig spielen und ist nicht ständig bereit für Nachfragen.

 

Solwac

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Hallo Solwac,

 

auf Burg Stahleck gab es eine kleine Truppe Jugendlicher, die als feste Gruppe die ganzen vier Tage zusammengespielt haben (mehrere Abenteuer).

 

Sie haben keine Runden ausgehängt und auch nicht versucht, an anderen Runden teilzunehmen.

 

Auf Nachfrage, wurde mir gesagt, das sie auch zuhause immer zusammen spielen und eigentlich auch kein Interesse daran hätten, mit uns zu spielen. :after:

 

Die Frage, warum sie dann auf dem Con sind, habe ich mir geschenkt.

 

Gestört hat mich ihr Gruppengeklammere nicht, aber Schade fand ich es schon.

 

Gruß

Chichén

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Hallo Solwac,

 

auf Burg Stahleck gab es eine kleine Truppe Jugendlicher, die als feste Gruppe die ganzen vier Tage zusammengespielt haben (mehrere Abenteuer).

 

Sie haben keine Runden ausgehängt und auch nicht versucht, an anderen Runden teilzunehmen.

 

Auf Nachfrage, wurde mir gesagt, das sie auch zuhause immer zusammen spielen und eigentlich auch kein Interesse daran hätten, mit uns zu spielen. :after:

 

Die Frage, warum sie dann auf dem Con sind, habe ich mir geschenkt.

 

Gestört hat mich ihr Gruppengeklammere nicht, aber Schade fand ich es schon.

 

Gruß

Chichén

 

Ja die sind mir auch aufgefallen. Für sie scheint halt ein Con nur ein Kurzurlaub zum Midgardspielen zu sein. Soll sein, eigentlich bräuchten sie aber keine Orga etc., schade finde ich es nur, wenn dann Leute, die am Con wollen um andere Spieler kennen zu lernen keinen Platz für den Con bekommen. Diese konkrete Gruppe hätte auch an jedem anderem WE ein- oder zwei Zimmer auf der Burg nehmen können.

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Zum Thema:

 

egal welche Kategorie, ich finde alles in Ordnung. Vorabsprachen stören mich nicht, solange es nicht irgendwann plötzlich jeder macht. Ideal ist es wenn die Gruppe mit Vorabsprache dennoch noch Platz für zusätzliche Spieler hat (z.B. 3 Voranmeldungen, 3 am Con). Ich finde es prinzipiell immer schade, von tollen Runden zu hören die gespielt wurden oder werden sollen, wo man dann keine Chance hat mitzumachen. Aber Vorangekündigt oder nicht, ich krieg sowieso meist zu spät davon mit und selbst wenn sie normal nach 1. ausgehängt würde, bekäme ich keinen Platz mehr, daher macht das für mich keinen unterschied, ist nunmal so. Und egal ob Vorangekündigt oder nicht, es kann nunmal nicht jeder Con Teilnehmer bei jedem Abenteuer mitspielen.

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hallo,

 

wir hatten 42 spielleiter auf breuberg (oder jedenfalls sehr dicht dran).

 

von allen möglichen runden sind nur 3 im forum im offiziellen strang angekündigt worden.

 

und selbst meine runde, die monate vorher angekündigt worden war, ist dann erst am samstag vollständig geworden, obwohl aufgrund der vorgeschichte einige plätze fest vergeben waren. Allerdings ist KTP auch nicht jedermanns Fall.

 

ich sehe aber auch das problem, dass immer wieder "geschlossene" runden an das übersichtsboard gelangen.

 

eine gute lösung weiss ich leider auch nicht, aber bis jetzt hat meines Wissens jeder spieler eine runde gefunden.

 

ich würde allerdings dafür plädieren, die abenteuer im forum vorher anzukündigen, damit man sich auch überlegen kann, was einen interessiert.

 

wenn die abenteuer alle gleichzeitig (ohne voreingetragene spieler) ausgehangen werden, gibt es einen auflauf, was also auch kaum eine lösung ist.

 

ich denke, hier muss man an die reife der spieler und sl appellieren, da eine formale lösung kaum durchzusetzen sein wird.

 

und ein überangebot an angebotenen runden gab es eher auch selten.

 

grüße

 

Leif

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Ich hätte da eine kleine Idee, die keinen großen Aufwand machen sollte. Es ist ja möglich im Forum sein Abenteuer anzukündigen. Dort könnte der Spielleiter auch gleich angeben, ob Platzreservierungen möglich sind. Intressierte Spieler hätten so die Möglichkeit über Pn`s den Spiellleiter zu erreichen. Dieser sollte aber auch im Forum vermerken wenn seine Gruppe voll ist.

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Ich hätte da eine kleine Idee, die keinen großen Aufwand machen sollte. Es ist ja möglich im Forum sein Abenteuer anzukündigen. Dort könnte der Spielleiter auch gleich angeben, ob Platzreservierungen möglich sind. Intressierte Spieler hätten so die Möglichkeit über Pn`s den Spiellleiter zu erreichen. Dieser sollte aber auch im Forum vermerken wenn seine Gruppe voll ist.
Das kann man sicher machen. Aber diese Platzreservierungen führen dazu, dass Spieler ausgeschlossen werden, die nicht oder nur selten hier lesen. Solange nur 10% der Runden so ablaufen geht es ja noch. Aber sollte die Mehrzahl der Runden vorher ausgeguckt, dann bräuchte es den Spielrundenaushang nicht mehr. Das würde sich für mich als Gast bei einem Con erst lohnen, wenn die Zahl der besonderen Abenteuer ansteigt. Also Abenteuer, bei denen der Spielleiter wirklich etwas auf die einzelne Figur zurechtschneidert oder eine ausgefallene Idee umsetzen möchte.

 

Bei einem Standardabenteuer für Grad 3 hingegen ist nicht sehr fair.

 

Solwac

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[...]

Meint Ihr, dass manche Rubriken Spielleitermangel (wie es wohl jetzt in Breuberg kurz am Samstag gewesen sein soll oder Spielleiterüberschuss wie teilweise letztes Jahr fördern und daher ungünstig sind?

Nein, ich glaube nicht, das der Spielleitermangel an den Rubriken liegt bzw. damit etwas zu tun hat. Wenn, dann lag es eher daran, das es generell weniger Spielleiter gab (10 weniger als letztes Jahr). Am Samstag sind mir bewußt 2 Spieler aufgefallen die keine Gruppe gefunden haben -- und die haben expliziet nach einer Gruppe für niedriggradige Abenteuerer gesucht. Die Frage ist eher was man tun kann um a) mehr Teilnehmer zum Spielleiten zu motivieren und b) nicht nur für hochgradige Spielerfiguren anzubieten.

 

Die Gruppe die in Bacharach gespielt hat, war auch schon auf Breuberg. Das einzige was mich daran stört, das sich die Leute den Spielraum selber aussuchen und der Orga nicht mitteilen, das macht die Koordination etwas schwierig.

 

Grüße, Woolf

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Die Frage ist eher was man tun kann um a) mehr Teilnehmer zum Spielleiten zu motivieren und b) nicht nur für hochgradige Spielerfiguren anzubieten.

 

zu a) viele mir spontan der Vorschlag ein, voher anzukündigen, was das Spielleiter Geschenk sein wird. Als der SüdCon den SL-Schirm ankündigte, gab es plötzlich zu viele SL, und auch danach als es die Würfel zu sammeln gab (Breuberg und SüdCon) hatte ich das Gefühl, das die Anzahl der SL höher war als bei Überraschungsgeschenken. Heuer war das Geschenk nicht angekündigt => zu wenig SL, vielleicht hat es damit zu tun. Ich persönlich hätte mich von Anfang an zum Leiten entschlossen, hätte ich das Geschenk gekannt, so hab ich nur ein Abenteuer angeboten, weil mir der Mangel an SL am Samstag auffiel (bzw. nach Rückfrage von der Orga bestätigt wurde).

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Hallo Solwac!

 

Daher möchte ich die Abenteuer in folgende Rubriken teilen und um Feedback bitten: [...] Es gibt eine feste Verabredung von Con zu Con für eine Kampagne. Dies kann im großen (z.B. ConKampagne) oder kleinem Rahmen (z.B. FimolasKampagne) geschehen.
Naja, in welche Richtung soll das "Feedback" denn gehen?

 

Meine Überlegung, die Fimolas-Kampagne ins Leben zu rufen, wurde geboren, nachdem ich auf 2 MIDGARD-Cons sehr schlechte Erfahrungen unter diversen Spielleitern sowie mit überaus egozentrischen Mitspielern gemacht habe und ich sehr unbefriedigt wieder zu Hause ankam. Ich leite ohnehin mindestens genauso gerne wie ich spiele und so war die Idee einer eigenen Kampagne am Con-Samstag geboren.

 

Da ich die Mitspieler eigentlich nur auf den MIDGARD-Cons sehe, käme eine solche Kampagne außerhalb der Cons nicht in Frage. Das Wichtigste muss jedoch sein, dass alle Beteiligten Freude daran haben. Und solange dies der Fall ist, kann eine solche Kampagnengestaltung nichts Schlechtes sein.

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Und solange dies der Fall ist, kann eine solche Kampagnengestaltung nichts Schlechtes sein.

Solwacs Frage zielte meines Erachtens darauf ab, ob eine solche Kampagne verhindert, dass mehr Spieler eine Runde finden.

 

Ich meine, dass es keinen Unterschied macht, die Runden bzw. Spieler würden sich nur anders verteilen.

 

Viele Grüße

Harry

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