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Die Demographie Midgards - Einwohnerzahlen


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Danke für die Erläuterung!

Wegen der geringen Bevölkerungszahl in KTP könntest Du dann also am einfachsten den Verstädterungsfaktor anpassen und einen höheren Anteil an Landbevölkerung annehmen um die Zahl in die Höhe zu schrauben. Oder die Quote der nicht benannten Städte erhöhen, da in den offiziellen Quellen ja nur die wichtigsten/größten Städte beannt werden und die Zahl der Mittelstädte in einer weit entwickelten Kultur sicher recht hoch sein wird.

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vor 26 Minuten schrieb Camlach:

Also hat Tidford einen Einzugsbereich von 18.900 Einwohnern (7,4% davon IN der Stadt).

finde ich jezt nicht gar soweit hergeholt diese Zahlen:

Zitat

https://www.leben-im-mittelalter.net/kultur-im-mittelalter/wirtschaft/landwirtschaft.html
Die Landwirtschaft im Mittelalter

Die Landwirtschaft war während der gesamten Epoche des Mittelalters der mit Abstand wichtigste Wirtschaftszweig. Selbst gegen Ende des 15. Jahrhunderts, als die Zahl der Städte erheblich zugenommen hatte, lebten noch zwischen 80 und 90 Prozent der Bevölkerung auf dem Land und arbeiteten im Agrarsektor

(im vergleich dazu: heute ist der Teiler das 1 Landwird etwa 145 Leute ernährt)

Man muss aber auch bedenken was und wie groß der Einzugsbereich dann ist,...

Bei Rom ging der Einzugsbereich für die Versorgung der Stadt bis nach Ägypten :D die Kornkammer Roms.

Bearbeitet von Unicum
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vor 2 Stunden schrieb Unicum:

finde ich jezt nicht gar soweit hergeholt diese Zahlen:

(im vergleich dazu: heute ist der Teiler das 1 Landwird etwa 145 Leute ernährt)

Man muss aber auch bedenken was und wie groß der Einzugsbereich dann ist,...

Bei Rom ging der Einzugsbereich für die Versorgung der Stadt bis nach Ägypten :D die Kornkammer Roms.

Ja - was ich mit Candranor machen soll weiss ich auch noch nicht... ;) 

 

Den link werde ich mal aucchecken. und die 80-90% Landbevölkerung sprechen ja jetzt für meine Methode oder ;)

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vor 1 Stunde schrieb Camlach:

Ja - was ich mit Candranor machen soll weiss ich auch noch nicht... ;) 

 

Den link werde ich mal aucchecken. und die 80-90% Landbevölkerung sprechen ja jetzt für meine Methode oder ;)

Ja, Deine Anteile der Landbevölkerung klingen für mich gut und plausibel.

Auf Deine Candranor-Lösung bin ich auch gespannt. Ich kenne die offiziellen Angaben dazu nicht gut genug aber die Rechnung mit stark verstädterter Bevölkerung und Lebensmittelimporten wird anders laufen müssen. Freue mich wenn Du Deinen Berechnungsansatz auch hier bekannt machst.

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vor 4 Stunden schrieb Hiram ben Tyros:

Danke für die Erläuterung!

Wegen der geringen Bevölkerungszahl in KTP könntest Du dann also am einfachsten den Verstädterungsfaktor anpassen und einen höheren Anteil an Landbevölkerung annehmen um die Zahl in die Höhe zu schrauben. Oder die Quote der nicht benannten Städte erhöhen, da in den offiziellen Quellen ja nur die wichtigsten/größten Städte beannt werden und die Zahl der Mittelstädte in einer weit entwickelten Kultur sicher recht hoch sein wird.

In die Richtung wird es wohl gehen

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vor 23 Stunden schrieb Camlach:

So - ich habe jetzt (eigentlich schon gestern) auch noch KTP und Aran "gerechnet"

 

Zu KTP - ich bin mir hier sicher, dass meine Rechnung die Bevölkerung "gröblichst" unterschätzt. Aber das liegt daran, dass ich "nicht" viele Städte in der Städteliste der wiki gefunden habe (gibt es laut den KTP Quellenbücher noch zusätzliche Städte???). Zudem habe ich in der Rechnung für YenXuLu 0 Einwohner (keine verlässliche Zahl vorhanden)

Also aus den "vorhandenen" Daten komme ich auf:

KuroKegaTi - 12,0 Mio.

TsaiChen Tal - 4,5 Mio.

Ich gehe von einer hochentwickelten Landwirschaft aus (4-1) und einer relativ verstädterten Kultur (1,5x Mindestbauern zusätzlich) - Bei Rawindra bin ich von einer noch weiter verstädterten Kultur ausgegangen (1,25) 

Zu Aran ist meine Datenlage NOCH schlechter - mir fehlt das Nihavand buch und in der Wiki stehen (fast keine Bevölkerungszahlen). Allerdings habe ich die online karte mit den Städten herangezogen - da fällt mir spontan noch was ein -

 

Fortsetzung folgt

weil das jetzt etliche Posts her ist ;)

 

Aran - ich habe jetzt die rechnung zu Aran ver"bessert" weil die zitierte Karte ja "Gelände"informationen enthält. Damit ergibt sich für Städte in Wüsten ein Faktor 10 (Viehzücht/Nomadisch) in Bergen/Hügel "schlechte" LE (6) und sonstige "gute" Landwirtschaft (5). Die Karte enthält Städtegrößen  - hier habe ich einfach (mehrfach) 1W6 + x gewürfelt bis 5000 1W6 ; 6=5000/5-10 1W6+4/10-25 3W6+7/25-50 5W6+20; Ormudagan war vorgegeben, , Für Darjabar hab ich 80.000 und Nihavand 100.000 angenommen. Ich habe den "höchsten Verstädterungsgrad angenommen.  Ach ja: Wo liegt Luluschahar ???

Ergebnis:  Aran 7,2 Mio. €

 

GESAMT SIRAO: (vorläufig) 60,6 Mio. Einwohner

(+Vesternesse) 70,6...

Next - Lamaran oder Huaxal? Wahrscheinlich letzteres, da "einfacher"

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vor 19 Stunden schrieb Camlach:

Ja - was ich mit Candranor machen soll weiss ich auch noch nicht... ;)

mach einfach - nichts - damit.

Selbst eine solche Stadt macht im Schnitt nicht viel aus in der Weltbevölkerung.

 

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vor 19 Stunden schrieb Camlach:

Den link werde ich mal aucchecken. und die 80-90% Landbevölkerung sprechen ja jetzt für meine Methode oder ;)

Zum Teil - denn da steht aber auch "15. Jahrhundert"

Wenn du dann für KTP mit:

Zitat

Ich gehe von einer hochentwickelten Landwirschaft aus (4-1)

also die untere Grenze von 80% hast finde ich das - für mich - schon für etwas zu hochentwickelt. Aber das ist auch wohl nur mein eigener Geschmack, das ich Midgard gerne etwas weniger modern sehen will - Küstenstaaten sind mir da auch immer etwas ein Gräuel.

Aber, im vergleich dazu erinnere ich mich aus das ich, bezüglich eines Fundes eines Kunstwerkes aus der Steinzeit, mal gehört habe das es wohl an die 20 Jäger und Sammler gebraucht hat um einen "Künstler" zu ernähren (ob der Künstler nebenbei Priester/Schamane/Fußlahm gewesen ist sei mal dahingestellt). und nein dafür hab ich jezt gerade keinen Link oder so,...

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KTP dürfte sehr bevölkerungsreich sein. Insbesondere dürfte in diesem hochorganisierten Land die fruchtbare Fläche in den Ebenen tatsächlich ziemlich durchgehend genutzt sein, d. h. keine Wildnis oder Wälder dazwischen, sondern durchaus schon zersiedelt wie heute. Daraus müsste sich schon eine starke Landbevölkerung ergeben. Hast Du die Städte aus dem QB oder soll ich sie Dir dort nachschauen?

Es gab mal ein Projekt QB Medjis, deshalb haben sich da Leute Gedanken drüber gemacht. 

Candranor muss eben - das Beispiel Rom / Sizilien / Tunesien / Ägypten wurde genannt - Nahrungsmittel Importieren. Die Bauern musst Du dann schlicht in den Exportländern addieren. 

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Hallo Camlach!

Am 8.6.2018 um 08:41 schrieb Camlach:

Wo liegt Luluschahar ?

Luluschahar, die Hauptstadt des Kavirats Nuristan, liegt am nördlichen Flusslauf des Jamuna (RAW5, S. 133 & 138). Auf der beiliegenden Karte des Rawindra-Quellenbuches ist die Stadt am östlichsten Ausläufer der Blauen Wüste, einer Verlängerung der Wüste Gond, verzeichnet. Eingeführt wurde Luluschahar in dem Abenteuer Drei Wünsche frei von Heinrich Glumpler aus dem Jahr 1996.

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 15 Stunden schrieb Ma Kai:

KTP dürfte sehr bevölkerungsreich sein. Insbesondere dürfte in diesem hochorganisierten Land die fruchtbare Fläche in den Ebenen tatsächlich ziemlich durchgehend genutzt sein, d. h. keine Wildnis oder Wälder dazwischen, sondern durchaus schon zersiedelt wie heute. Daraus müsste sich schon eine starke Landbevölkerung ergeben. Hast Du die Städte aus dem QB oder soll ich sie Dir dort nachschauen?

Es gab mal ein Projekt QB Medjis, deshalb haben sich da Leute Gedanken drüber gemacht. 

Candranor muss eben - das Beispiel Rom / Sizilien / Tunesien / Ägypten wurde genannt - Nahrungsmittel Importieren. Die Bauern musst Du dann schlicht in den Exportländern addieren. 

Danke!

Zum Historischen China : https://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_China#Historical_population

Ich denke, dass ich für KTP einfach zusätzliche "Städte" (rd. 5000 EW) annehme um die sich "landwirtschaftliche" Cluster gruppieren. Dazu ein höherer Anteil von "landbevölkerung"  - Da Kurai Anat ist in meiner Sicht der Dinge nicht an städtischer Bevölkerung interessiert da Stadt = Bildung (Mittelschicht) nicht im Interesse der Herrschenden sind. einen Zuzug (wie im europäischen) Mittelalter in die Städte sehe ich in KTP nicht. - Damit sollte sich die Zahl der KTP noch weiter erhöhen lassen (mache ich in einem nächsten Durchgang.

 

Ich habe (leider) das KTP Quellenbuch nicht - nur die Städte aus der Midgard wiki - eine "Liste" wäre nett. Derzeit gehe ich von Folgender Liste aus (nur der Teil der von den schwarzen Adepten beherrscht wird)

 

An Lan 0
ChuLongMen 100000
HaiCheng 70000
KueiChan 100000
KuenKung 120000
KueiLi 300000
LuWei 90000
PadKuChung 70000
SchanKuTuh 60000
YenSchan 20000
YenXuLu 0
 
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vor 15 Stunden schrieb Fimolas:

Hallo Camlach!

Luluschahar, die Hauptstadt des Kavirats Nuristan, liegt am nördlichen Flusslauf des Jamuna (RAW5, S. 133 & 138). Auf der beiliegenden Karte des Rawindra-Quellenbuches ist die Stadt am östlichsten Ausläufer der Blauen Wüste, einer Verlängerung der Wüste Gond, verzeichnet. Eingeführt wurde Luluschahar in dem Abenteuer Drei Wünsche frei von Heinrich Glumpler aus dem Jahr 1996.

Liebe Grüße, Fimolas!

Thx - ich hatte es inzwischen auch gefunden ;)

 

Ist Nuristan ein Teil Arans oder "unabhängig"?

Gorakpur?

Ich habe zwischen Aran und der Tegarischen Steppe noch drei Städte gefunden: Baj Bajanai??? Schirkand und Kudai - da UCHANA die einziger Stadt der Tegarischen Steppe zu sein scheint, gehören diese Städte zu Aran oder sind sie "unabhängig"

 

Wie groß sind diese Städte (inkl Luluschhar)?

Mir fehlen auch nocch QB Buluga und Nahuatlan - schwer da abzuschätzen wie groß die Siedlungen aus der wiki sind bzw. ob das alle sind - also dürften die zahlen für diese Gebiete "schwammig bleiben"

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So zu Huaxal bin ich auf Folgendes gekommen

Nahuatlan - 10,5 Mio. EW (Ich fand keine Einwohner für Cochabraxtl) "gute" Landwirtschaft und hohe Verstädterung

Für die Feuerinseln bzw. die Inseln unter dem Westwind habe ich insgesamt 0,1 Mio. € angenommen - scheinen mir ja eher "primitive" Kulturen zu sein

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Als letzter großer Kontinent bleibt nun Lamaran.

 

Eschar ist relativ gut dokumentiert  - einige (kleinere) Städte fehlen mir noch, aber die fallen Bevölkerungsmäßig nicht so ins Gewicht.

 

betreffend der Qualität der Landwirtschaft habe ich Folgende annahmen getroffen, Die Flußtäler (Sabil, ...) haben sehr gute Landwirtschaft (4-1), Küstenregionen und Mokkatam gute (5-1), Siedlungen in der "Wüste" werden durch Viehzucht versorgt. Das ergibt dann für das ganze Land:

 

Eschar: 12,3 Mio. Einwohner (ich muss noch die Städte den einzelnen Ländern "zuordnen")

 

Die 6 Städte Urrutis werden ja kurz in der Midgard Wiki besprochen. Da Urruti in "Hügeln" liegt habe ich eher "schlechten" landwirtschaftlichen Ertrag unterstellt. Damit käme ich auf rd. 6,6 Mio. Einwohner

Dazu kommen rd. 1,8 Mio. Einwohner aus Irsirraland - wobei ich annahm dass die 7. (verborgene) Stadt Urrutis auch die größzte ist (91500) Einwohner.

Buluga - darüber weiss ich nicht viel... aber die Bulugu werden als Hochkultur bezeichnet - ich habe daher den Städten (4) 16000/15000/18000/13000 einwohner zugewiesen, gute (5-1) LAndwirtschaft und geringe Verstädterung unterstellt. Damit käme ich für die Bulugu auf rd. 1,4 Mio. Einwohner . (zum Vergleich das Zulu Königreich unter Shaka ´bestand aus etwa 250.000 Zulus...

 

Die Ekh'o-Ehk'o sollen Wpstennomaden sein - Ihr Lebensbereich ist laut Landkarte nicht sehr groß 25.000 Einwohner - die Abaori (Jäger und Sammler nehmen einen größeren Lebensraum ein, sind aber weniger zivilisiert 50.000 Einwohner.

 

Für das Ikengabecken nehme ich mal 0,2 Mio. Einwohner an

UNd jetzt als Abschluß (ohne Valian) die Küstenstaaten. Laut Midgard-wiki sollen die Küstenstaaten (mit oder ohne moro?) rd. 8 Mio. Einwohner haben. - Ich war neugierig ob das mein System abbilden kann...

 

Um es kurz zu machen - es kann - sehr gute Landwirtschaft + hohe Verstädterung : 8,3 Mio. Einwohner für die Küstenstaaten (mit Moro) - man kommt auch auf 8 Mio. Einwohner, wenn man Moro wegimmt und dafür die Qualität der Landwirtschaft etwas zurücknimmt.

 

Als vorläufiges Endergebnis (ohne Valian) käme ich auf eine Gesamtbevölkerung Midgards von 111,8 Mio. Menschen....

 

 

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So zum "Abschluss" noch die Bevölkerung Valians...

Zu Candranor weiss man ja "nur", dass es eine Millionenstadt ist - daher habe ich für die Stadt selbst "nur" 1.000.000 Einwohner angenommen.

Dank DiRi wissen wir von 3 weiteren Stadten 6000-60000EW. für diese käme ich (sehr gute LW hohe Verstädterung) auf rd. 1,3 Mio. Einwohner.

Ebenso gibt es Info zu vier Städten des Pfortenarchipels (schlechte Landwirtschaft/nicht ganz so hoher Verstädterung) 0,7 Mio. Einwohner.

 

Also Valian kann sich nicht ernähren - nicht einmal Ansatzweise. - ich würde also die bisher ermittelte Bevölkerung Valians nochmals aufdoppeln (also 3 Mio. die auf den Inseln leben und primär Landwirtschaft betreiben). Ich gehe von einem hohen Anteil von Sklaven aus, die große Latifundien bewirtschaften - sagen wir rd 90%+ dieser Landbevölkerung sind Sklaven???

2,8 Mio Sklaven die nur für die Ernährung Candranors werken - bei eine Produktionsfaktor 1-4 (4 Sklaven ernähren einen Bürger) können so 700.000 Bürger ernährt werden  - für die restlichen 300.000 muss importiert werden - primäre liferanten dürften die Küstenstaaten, chryseia und Eschar sein - ("grob zusammengefasst sind das rd. 25 mio. Menschen - geht man davon aus, dass 10% der LW Produktion exportiert werden kann 90% der Bevölkerung in der LW tätig sind und (im Schnitt) 5 Bauern einen Valianer ernähren ;) kommt man auf: 25.000.000 * 0,9 = 22.500.000 /5 = 4.500.000/ 10 = 450.000 "jahresrationen" die diese Länder (maximal?) exportieren können.

 

Das soll jetzt beine "echte" Produktionsbilanz darstellen, sondern nur den Versuch abzuscätzen, ob Candranor überhaupt zu ernähren ist.

 

Also Fazit - ja - Valian hat damit 6,0 Mio. Einwohner

und Midgard incl. Valian käme auf rd. 120 Mio. Einwohner (ich habe jetzt die Varriante für die Küstenstatten genommen wo Moro nicht in den 8 mio. Einwohnern enthalten ist und KS+Moro auf rd. 10 mio. Einwohner kommen...

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So das Projekt "Demographie" ist damit erst einmal abgeschlossen...

 

Folgende Punkte werde ich (sobald die Lust wieder erwacht) noch adaptieren:

 

1. generell - die "Sekundärstädte" - hier werde ich vielleicht noch ein wenig schrauben (20% statt 25%...), Die LW-Raten noch ein wenig anpassen

2. Chryseia - ist mir "zu klein" - mir ist eine Landkarte (Goldenes Chryseia oder so ähnlich)  in die Hände gefallen - dort sind zusätzliche Städte eingezeichnet - ich überlege ob ich diese als zusätzliche "kleinere" Städte 1.000-6.000 EW auf Chryseia draufschlage. Eiunige haben ein anderes Symbol - könnte man die als "melgarensiedlungen" interpretieren????

3. Kantaipan hat definitiv zu wenig Einwohner - ich überlege ob ich für jede "offizielle" stadt noch zusätzliche (4-5?)Kleinstädte ergänze - die alle eine Größe von rd. 5.000 EW haben - wenn ich dann noch den "verstädterungsgrad KTPs "herunterschraube" würe das rd 4-5 mio zusätzliche Einwohner - also für das Land des Jadekaisers (ohne Tsai-Chen) insgesamt rd 17 Mio. Einwohner (stat jetzt 12) bedeuten.

 

Für den "rest" Warte ich noch auf "inspiration" (auch durch euch) ;) 

 

 

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Warum gehst du eigentlich davon aus, dass du von den Städten aus auf die Landbevölkerung schließen kannst?

Natürlich braucht jeder Städter x Bauern, um ihn zu ernähren. Aber es kann doch Millionen Bauern geben, die keine oder kaum Lebensmittel in Städte liefern müssen. Es kann doch stark besiedelte ländliche Regionen ohne größere Städte oder intensiven Handel geben. Dörfler brauchen keine Städter zum Überleben, anders als umgekehrt. Eine Gesellschaft mit einem technologisch wenig entwickelten Landbau erwirtschaftet zudem pro Kopf weniger Erträge und braucht mehr Arbeitskräfte. Nach dem Abzug des Lebensnotwendigem bleibt wenig Mehrwert, der an Herrschende oder Städte abfließen könnte. Damit bleibt eine hohe Landbevölkerung, die sich aber kaum Städte oder Fürstensitze "leisten" können. Mit deiner Methode kannst du allein die Mindestzahl der Bevölkerung berechnen, nicht aber die wahrscheinliche oder gar die maximale.

Damit kommen wir wieder an den Punkt zurück: Wie viele Einwohner braucht ein Land auf seiner Fläche, um als Abenteuerort gute Möglichkeiten zu bieten? Danach würde ich die Bevölkerung berechnen. Können in Medjis mal etliche Stämme über Jahre gegeneinander blutige Fehden mit mehreren hundert Kriegern austragen, ohne dass danach statistisch hunderte Quadratkilometer komplett entvölkert sind? Können im Ikengabecken logischerweise zwei verfeindete Stämme in räumlicher Nähe existitieren, wenn gleichzeitig um sie herum so viel Platz ist, dass sie sich ohne Not und Probleme großzügig aus dem Weg gehen könnten?

Ich will deine Mühen hier ja nicht kleinreden - das ist wirklich sehr beachtlich - aber die Abenteuerrelevanz ist für mich einfach wesentlich wichtiger, als der Versuch einer Wirtschaftssimulation, die auch von einer (meiner Meinung nach) etwas bröckeligen Grundannahme ausgeht.

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vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Warum gehst du eigentlich davon aus, dass du von den Städten aus auf die Landbevölkerung schließen kannst?

Natürlich braucht jeder Städter x Bauern, um ihn zu ernähren. Aber es kann doch Millionen Bauern geben, die keine oder kaum Lebensmittel in Städte liefern müssen. Es kann doch stark besiedelte ländliche Regionen ohne größere Städte oder intensiven Handel geben. Dörfler brauchen keine Städter zum Überleben, anders als umgekehrt. Eine Gesellschaft mit einem technologisch wenig entwickelten Landbau erwirtschaftet zudem pro Kopf weniger Erträge und braucht mehr Arbeitskräfte. Nach dem Abzug des Lebensnotwendigem bleibt wenig Mehrwert, der an Herrschende oder Städte abfließen könnte. Damit bleibt eine hohe Landbevölkerung, die sich aber kaum Städte oder Fürstensitze "leisten" können. Mit deiner Methode kannst du allein die Mindestzahl der Bevölkerung berechnen, nicht aber die wahrscheinliche oder gar die maximale.

Damit kommen wir wieder an den Punkt zurück: Wie viele Einwohner braucht ein Land auf seiner Fläche, um als Abenteuerort gute Möglichkeiten zu bieten? Danach würde ich die Bevölkerung berechnen. Können in Medjis mal etliche Stämme über Jahre gegeneinander blutige Fehden mit mehreren hundert Kriegern austragen, ohne dass danach statistisch hunderte Quadratkilometer komplett entvölkert sind? Können im Ikengabecken logischerweise zwei verfeindete Stämme in räumlicher Nähe existitieren, wenn gleichzeitig um sie herum so viel Platz ist, dass sie sich ohne Not und Probleme großzügig aus dem Weg gehen könnten?

Ich will deine Mühen hier ja nicht kleinreden - das ist wirklich sehr beachtlich - aber die Abenteuerrelevanz ist für mich einfach wesentlich wichtiger, als der Versuch einer Wirtschaftssimulation, die auch von einer (meiner Meinung nach) etwas bröckeligen Grundannahme ausgeht.

Ich glaube die Frage in deinem ersten Satz habe ich schon einmal beantwortet... ;) - aber nchmal in Kurzfassung - ich habe diese vorgehensweise gewählt weil ich dafür die "besten" Daten hatte.

 

 

 

 

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  • 7 Monate später...

Im Rahmen des Weltenbands haben wir uns auch Gedanken über die Einwohnerzahlen der Regionen Midgards gemacht - unabhängig von diesem Strang. Nach Ende der ersten groben Abschätzungen war es aber doch sehr hilfreich zu sehen, dass wir zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind (Gesamtbevölkerung ca. 150 Millionen). Daher vielen Dank für eure Arbeit; das hat uns doch viel Zeit für mehrmaliges Gegenchecken auf Plausibilität gespart.

Es gibt ein paar Unterschiede, die wir hier erläutern:

1: Referenzdatum für die meisten Kulturen Midgards ist das Jahr 1300, nicht 1000. Sehr hilfreich war hier

https://en.wikipedia.org/wiki/Medieval_demography

Für außereuropäische Regionen haben wir ein paar verstreute Informationen aufgestöbert. Allerdings muss man Wikipedia dabei mit Vorsicht genießen, da nicht alle Fundstellen begründet und glaubhaft sind. Manchmal hilft auch ein Vergleich mit europäischen Regionen (z.B. Urruti/iberische Halbinsel), wenn Geographie, Klima und Entwicklungsstand einigermaßen passen.

1300 war in Europa ein Peak-Jahr - danach ging es erst mal wieder bergab (Beginn der kleinen Eiszeit, große Pestepidemie). Auf Midgard sieht es derzeit allerdings ebenfalls gut aus - keine größeren Kriege, Umweltkatastrophen oder Seuchen.

2: Hochrechnungen auf Grundlage der Städte sind schwierig mangels vollständiger Informationen. In den nicht von Quellenbüchern beglückten Regionen gibt es mehr Städte als auf der alten (und mit dem Weltenband erscheinenden neuen) Weltkarte. Aber auch in den Quellenbüchern sieht es unterschiedlich aus. In Alba werden Siedlungen mit ein paar Tausend Einwohnern erwähnt, während in Rawindra auch Städte in der Größe von Fiorinde (Kleinstädte nach dortigem Maßstab) nicht erscheinen. Wir haben stattdessen die Bevölkerungsdichten vergleichbarer Kulturen aus dem Mittelalter als Grundlage genommen, wobei man aber berücksichtigen muss, dass z.B. in Alba große Teile des Landes Wildnis sind - und deutlich menschenleerer als entsprechende Regionen im Deutschen Reich von 1300. Sonst wären wir in Alba z.B. aufgrund seiner Fläche bei rund 15-17 Millionen Einwohnern.

Nebenbei: Wir folgen absichtlich seit jeher der Philosophie, Midgard nicht so engmaschig zu beschreiben, dass Spielleitern kein Raum zur Verwirklichung eigener Ideen bleibt - anders als bei anderen Rollenspielen, wo Regionalkarten alle Siedlungen ab 500 Einwohnern abdecken. Daher sind die Städtelisten und Karten in Quellenbüchern absichtlich unvollständig. Selbst in Alba könnte ein Spielleiter so noch eine Stadt mit ein paar Tausend Einwohnern in seine Midgard-Version einfügen, wenn er sie braucht.

3: Candranor ist von der Größe vergleichbar mit Rom bzw. Bagdad zur Hochzeit ihrer Imperien. Die Stadt ist massiv auf Lebensmitteleinfuhren angewiesen. Wie sie das trotz der aktuell geringen Größe Valians bezahlen kann, wird im Weltenband erläutert.

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Ich finde es ja witzig, dass auf der von Branwen verlinkten Seite die diversen großen Seuchenausbrüche nach Herrschern benannt wurden, so wie heute Stürme Namen bekommen. Naja, so etwa.

 

Was in einer Fantasywelt im Gegensatz zur Erde zu beachten ist, ist das Wirken von Wundertaten, mit denen solche Seuchen bekämpft werden könnten. Dass das nicht wirkt, zeigt ja, dass es gar nicht so viele Priester, Ordenskrieger, Heiler, Weise, Schamanen, Druiden, u.ä. gibt bzw. diese Leute auch anderes zu tun haben. :thumbs:

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  • 3 Wochen später...

@ Branwen

 

Danke für deine Antwort - ich bin schon auf den Weltenband gespannt.

 

Im Großen und Ganzen stimme ich mit deinem Beitrag überein - vielleicht sogar komplett

 

Die von mir "ermittelten" 120 Mio. erschienen mir damals auch eher als "untere" Grenze  -  wie angesprochen Rawindra, Kanthaipan over auch Aran dürften doch höhere Einwohnerzahlen rechtfertigen.

 

Für einige Regionen fehlen wirklich "zuverlässige" Informationen - manchmal gibt es sogar widersprüchliches z.B. Medjis - wird im Kodex als ziemklich barbarisch beschrieben (zumindestens kommt es für mich so rüber) aAndererseits ist im KTP Quellenbuch immer wieder davon die Rede, dass die Medejne (?) eine "Bedrohung" darstellen bzw. haben sie nicht auch eien Dynastie gestellt - das würde wieder für höhere Bevölkerung sprechen - Es wird sich (hoffenltlich) viel im Weltenband "klären" (wann? - ich bin gerade am überlegen, ob ich ein Projekt "midgard 3000" starten soll - sozusagen das Setting Midgard auf eine (alternative) Zukunft zu übertragen - Midgard ist mir sozusagen zu "stabil" :D).

 

 

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  • 1 Jahr später...
vor 11 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

Ich habw mir mal den Spaß erlaubt und die Bevölkerungszahlen, die in den einzelnen Kulturbeschreibungen genannt wurden, zusammen gezählt. Sind 153.950.000 Menschen, Elfen, Gnome, Halblinge, Schwarzalben und Zwerge eine vernünftige Bevölkerungsgröße für eine Welt dieser Größe?

Offenbar, sonst sähen die Zahlen anders aus. Was für eine andere Antwort hättest Du denn sonst gerne?

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