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Zitat[/b] (Valinor @ 13 Okt. 2003,21:16)]1W6-2 sind durchschnittlich 2 Schaden, also 20 Schaden in einer Runde. Da hat nur noch ein Zwerg mit 21 LP und VR Chancen eine Runde zu überleben (der is dann aber nur halb so schnell wie ein anderer Abenteurer, so dass er auch hops geht). Ist Feuer so tödlich? Ich denke, dass man 10s Feuer überleben kann - keine Frage, dass man danach Verbrennungen xten Grades hat, aber ich denke, dass man noch lebt. 4W6 spiegeln das meiner Meinung nach gut wieder. Wenn dann würde ich für 1W6-3 Schaden sprechen, das sind immerhin 15LP Schaden und somit vergleichbar mit 4W6, außer, dass man 10 Würfel braucht von denen nach den -3 2/3tel eines sind. Da ist das würfeln nicht mehr sehr sinnvoll.

Um einem Missverständnis vorzubeugen: Rüstung schützt gegen diesen Feuerschaden (bei Flächenbränden u. ä.) nicht. read.gif DFR4 S. 252. Anders ist das "normalem" Feuer- oder Explosionsschadens (DFR4 S. 97), worunter wohl Fackeln oder Feuerkugeln zu verstehen sind.

 

Die in meinem Regelvorschlag (von Andreas richtig berechneten) 15 Punkte Durchschnittsschaden pro Runde halte ich für recht wenig bei einem Waldbrand oder einem brennenden Gebäude - und das sind die Beispiele, von denen das Regelwerk auf S. 252 ausgeht. Bei derart starken Bränden sind wohl eher die in meinem vorigen Beitrag bereits angesprochenen 1W6-1 (Durchschnittsschaden pro Runde: 25) oder gar 1W6 (Durchschnittsschaden pro Runde: 35) pro Sekunde angebracht. Ich neige allerdings dazu, für das "heroische" Rollenspiel solche Situationen nicht allzu tödlich zu gestalten und den Schaden - ähnlich wie beim Fernkampf - runter zu setzen unter das, was man vielleicht für "realistisch" hielte.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Ich stelle gerade fest, dass der Durchschnittsschaden von 1W6-2 nicht bei 1,5 liegt, sondern bei 1,67. Das liegt daran, dass bei einer gewürfelten 1 der Schaden nicht in den negativen Bereich geht, sondern bei 0 bleibt.

 

Die offizielle Regel geht von einem Schaden von 1W6-2 je Meter brennende Fläche aus. Eine durchschnittliche Figur mit B24 erhält also in einer Runde 24x1,67=40 Punkte Schaden (wenn die brennende Fläche mindestens 24m lang ist). Vor diesem Hintergrund möchte ich meinen Hausregelvorschlag modifzieren und einen Schaden von vollen 1W6 Punkten pro Sekunde empfehlen. Eine Figur mit B24 kommt unter den gleichen Bedingungen dann auf durchschnittlich 35 Punkte Schaden, was dem Geist der offiziellen Regelung sehr nahe kommt. Bei kleineren Feuern (also keine Wald- oder Häuserbrände) bleibt es bei meinem Vorschlag, dass der SL den Schaden auf 1W6-1 oder gar 1W6-2 absenken kann. Einen noch niedrigeren Wert halte für kaum vertretbar, da ja selbst die kürze Berührung mit einer Fackel 1W6-2 Punkte Schaden verursacht.

 

Grüße,

 

Hendrik

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 13 Okt. 2003,13:14)]Ich stelle gerade fest, dass der Durchschnittsschaden von 1W6-2 nicht bei 1,5 liegt, sondern bei 1,67. Das liegt daran, dass bei einer gewürfelten 1 der Schaden nicht in den negativen Bereich geht, sondern bei 0 bleibt.

Ich dachte, dass der Schaden bei 1 bleibt, denn der Minimalschaden bei Dolch ist ja auch 1 und nicht 0. Ist das bei Feuer anders? Wenn ja sind deine 1W6-2 auch ok.

 

1W6 Schaden pro Sekunde? Ist das deiner Meinung nach realistisch? Außerdem müsstest du bei einem Sekundengenauem Ablauf berücksichtigen, dass der Schaden zunimmt und sogar noch anhalten kann wenn man aus dem Feuer wieder rauskommt, da z. B. die Kleidung noch brennt. Das ist zwar dann sicherlich realistischer, aber mir persönlich ein zu großer Aufwand an Rechnerei und Würfeln.

 

Weiß jemand wie lange man in einem Feuer überleben kann? Ich tippe auf 10s, aber mangels praktischer Erfahrung sind diese 10s geraten und beruhen nicht auf Fakten.

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Zitat[/b] (Valinor @ 14 Okt. 2003,15:34)]Ich dachte, dass der Schaden bei 1 bleibt, denn der Minimalschaden bei Dolch ist ja auch 1 und nicht 0. Ist das bei Feuer anders? Wenn ja sind deine 1W6-2 auch ok.

 

[...]

Es gibt keinen Minimalschaden bei Midgard. Wer ohne Schadensbonus mit einem Dolch angreift, verursacht bei einer gewürfelten 1 keinen Schaden.

 

Grüße

Prados

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Ich habe die bisherigen Vorschläge mit viel Interesse verfolgt. Ich glaube nicht, dass einige wenige Angaben dem Problem gerecht werden können.

 

Als Spieler stellt sich mir die Frage, mit welchem Riskiko (d.h. mit welchem Schaden) kann ich durch welches Feuer. Rüstung schützt im ersten Moment, nach ein paar Sekunden ist sie entweder verbrannt oder aufgeheizt. Bei manchen Feuern kenne ich sogar verbindliche Werte (z.B. 2W6 beim Durchqueren einer Feuerwand).

 

Als Spielleiter muss ich derartige Informationen dann dem Spieler beschreiben können. Bei einer Feuerwand könnte ich dann sagen: "Du hast gute Chancen, Dich schwer zu verletzen". Entscheidet sich der Spieler dann zu einem Sprung, dann sage man: "Würfele Dir 2W6 AP und LP Schaden aus".

 

Ich will damit sagen, dass hier der Spielleiter gefordert ist, sich die Situation auszudenken, dann zu beschreiben und zum Schluß mit AP/LP-Konsequenzen zu versehen.

 

Die offizielle Regel kann da nur eine Richtlinie sein, da jedes Feuer anders ist.

 

Solwac

 

P.S. Ich möchte durch meine Aussage niemanden davon abhalten, eine stärker fixierte Regelung vorzuschlagen. Als Spieler und Spielleiter ist es mir ab und auch lieber, wenn ich eine "einfache" Regel zur Verfügung habe.

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 14 Okt. 2003,12:14)]Ich stelle gerade fest, dass der Durchschnittsschaden von 1W6-2 nicht bei 1,5 liegt, sondern bei 1,67. Das liegt daran, dass bei einer gewürfelten 1 der Schaden nicht in den negativen Bereich geht, sondern bei 0 bleibt.

 

Die offizielle Regel geht von einem Schaden von 1W6-2 je Meter brennende Fläche aus. Eine durchschnittliche Figur mit B24 erhält also in einer Runde 24x1,67=40 Punkte Schaden (wenn die brennende Fläche mindestens 24m lang ist). [...]

Noch etwas später stelle ich fest, dass meine Überlegung natürlich nur richtig ist, wenn man die 1W6-2 Schaden jeweils einzeln auswürfelt (also 24x1W6-2). Im Interesse der SpF und da der Schaden ja ohnehin schon recht hoch ist, ist es aber wohl angemessener, die Regel so zu interpretieren, dass die Figur nicht 24mal Einzelschaden erhält, sondern insgesamt 24W6-48. Bei dieser Berechnung wirken sich dann die gewürfelten 1er - wenn man nicht sehr, sehr niedrig würfelt (unter 48) - voll aus, so dass der Durchschnittsschaden nicht bei 40, sondern nur etwas mehr als 35 Punkten liegt (mathematisch Kundigere mögen es genau ausrechnen, ich kann das nicht! ). Somit entsprechen die von mir angesetzten 1W6 Punkte Schaden pro Sekunde bei B24 noch genauer der offiziellen Regelung.

 

Man könnte übrigens bei meinem Regelvorschlag noch eine Sonderregel einführen, falls nur 1m Feuer zu durchqueren ist. Dabei gäbe es bei mir nämlich mehr Schaden (1W6) als nach der offiziellen Regelung (1W6-2). Dazu drei Lösungsmöglichkeiten:

 

1) Man kann alles so lassen, weil das einfacher ist und die 1W6 Schaden angemessen sind.

 

2) Man kann bei nur 1m Feuer die offiziellen 1W6-2 Schaden ansetzen, falls der die Figur sich schnell genug (z. B. mindestens B 20) bewegt.

 

3) Man kann den Schaden zehntelsekundengenau ausrechnen. Beispiel: Bei B18 (B24; B30) bewegt sich die Figur pro Sekunde 1,8 (2,4; 3) Meter und hält sich daher nur 10/18 (10/24; 10/30) Sekunden im Feuer auf. Die 1W6 Schaden werden daher mit diesem Faktor multipliziert. Bei einer gewürfelten 6 gäbe es also 6x10/18=3,33, abgerundet 3  (6x10/24=2,5, aufgerundet 3; 6x10/30=2,0) Punkte Schaden. Wer möchte, kann auch immer zu Ungunsten der SpF aufrunden; bei B 18 gäbe es also 4 Punkte Schaden.

 

Insbesondere Lösung 3) ist mir zu kompliziert, so dass ich für den einfachen Vorschlag 1) plädiere.

 

Grüße,

 

Hendrik

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  • 7 Jahre später...

Wird hier Thread-Necroing toleriert? :silly::blush:

 

Interessante Diskussion, auch mir ist das Problem mit dem Feuerschaden aufgefallen und würde gerne eine rundenbasierte Lösung und der Schnelligkeit der Person anwenden, statt der zurück gelegten Strecke. Viele Vorschläge hier finde ich allerdings zu kompliziert.

 

Ich nehme nicht an, dass du, Prados, zu einem zufriedenstellendem und einfach anwendbaren Ergebnis gekommen bist, das du mitteilen wolltest, oder?

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Ich weismicht mehr wo, aber irgendwo steht, dass ab einem Feuer-Schaden von mindestens 5 Punkten brennbare Materailien Feuer fangen. So zum Beispiel die Kleidung eines Abenteurers.

Beim Schaden würde ich nicht nur die Strecke als Maßstab nehmen sondern eher die Zeit die jemand einem Feuer ausgesetzt ist. Wenn jemand durch eine brennende Fläche rennt ist es wenig erheblich ob er mit B20 läuft oder mit B30 oder noch extremer einer einfach in den Flammen stehen bleibt. Wichtiger wäre doch zu sehen wie lange jemand dem Feuer ausgesetzt ist. Dann hätte ein schnellerer bessere Chancen sich aus dem Gefährdungsbereich zu retten. Was wohl realistischer ist. Es kann ja wohl nicht sein das jemand der nur ein Feld pro Runde zurücklegt, minutenlang den Flammen standhält, während einer der hindurchläuft am Ende nur einer Runde Asche ist, nur weil er eine weite Strecke zurückgelegt hat.

insofern würde ich eine Überarbeitung er Regel sehr begrüßen. Vermutlich wird man eine Mischung zwischen Strecke und Verweildauer anwenden müssen.

Bearbeitet von Logarn
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Ich weismicht mehr wo, aber irgendwo steht, dass ab einem Feuer-Schaden von mindestens 5 Punkten brennbare Materailien Feuer fangen. So zum Beispiel die Kleidung eines Abenteurers.

 

Dazu steht etwas unter dem Stichwort "Strukturschaden" im DFR.

Es wird ausgeführt, wann man einen PW:Haltbarkeit bei Gegenständen ausführt, die extremen Belastungen ausgesetzt sind. Inkl Tabelle.

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ 14 Okt. 2003,12:14)]Ich stelle gerade fest, dass der Durchschnittsschaden von 1W6-2 nicht bei 1,5 liegt, sondern bei 1,67. Das liegt daran, dass bei einer gewürfelten 1 der Schaden nicht in den negativen Bereich geht, sondern bei 0 bleibt.

 

Die offizielle Regel geht von einem Schaden von 1W6-2 je Meter brennende Fläche aus. Eine durchschnittliche Figur mit B24 erhält also in einer Runde 24x1,67=40 Punkte Schaden (wenn die brennende Fläche mindestens 24m lang ist). [...]

Noch etwas später stelle ich fest, dass meine Überlegung natürlich nur richtig ist, wenn man die 1W6-2 Schaden jeweils einzeln auswürfelt (also 24x1W6-2). Im Interesse der SpF und da der Schaden ja ohnehin schon recht hoch ist, ist es aber wohl angemessener, die Regel so zu interpretieren, dass die Figur nicht 24mal Einzelschaden erhält, sondern insgesamt 24W6-48. Bei dieser Berechnung wirken sich dann die gewürfelten 1er - wenn man nicht sehr, sehr niedrig würfelt (unter 48) - voll aus, so dass der Durchschnittsschaden nicht bei 40, sondern nur etwas mehr als 35 Punkten liegt (mathematisch Kundigere mögen es genau ausrechnen, ich kann das nicht! ). Somit entsprechen die von mir angesetzten 1W6 Punkte Schaden pro Sekunde bei B24 noch genauer der offiziellen Regelung.

 

Man könnte übrigens bei meinem Regelvorschlag noch eine Sonderregel einführen, falls nur 1m Feuer zu durchqueren ist. Dabei gäbe es bei mir nämlich mehr Schaden (1W6) als nach der offiziellen Regelung (1W6-2). Dazu drei Lösungsmöglichkeiten:

 

1) Man kann alles so lassen, weil das einfacher ist und die 1W6 Schaden angemessen sind.

 

2) Man kann bei nur 1m Feuer die offiziellen 1W6-2 Schaden ansetzen, falls der die Figur sich schnell genug (z. B. mindestens B 20) bewegt.

 

3) Man kann den Schaden zehntelsekundengenau ausrechnen. Beispiel: Bei B18 (B24; B30) bewegt sich die Figur pro Sekunde 1,8 (2,4; 3) Meter und hält sich daher nur 10/18 (10/24; 10/30) Sekunden im Feuer auf. Die 1W6 Schaden werden daher mit diesem Faktor multipliziert. Bei einer gewürfelten 6 gäbe es also 6x10/18=3,33, abgerundet 3  (6x10/24=2,5, aufgerundet 3; 6x10/30=2,0) Punkte Schaden. Wer möchte, kann auch immer zu Ungunsten der SpF aufrunden; bei B 18 gäbe es also 4 Punkte Schaden.

 

Insbesondere Lösung 3) ist mir zu kompliziert, so dass ich für den einfachen Vorschlag 1) plädiere.

 

Ich würde mich dieser einfachen und spielbaren Lösung (Alternative 1) anschließen.

 

In welche Richtung gingen nun eigentlich Prados' Vorstellungen?

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