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Hallo!

Da der Barde sowieso schon Thema ist, und weil meine Bardin/Magierin vielleicht / hoffentlich auch mal ihr 'bardisches' Wesen ausspielen wird, folgende Frage:

Ein Barde spielt Lied der Tanzlust* auf eine Menschenmenge. Dann hat ja jeder einzelne einen WW: Zauberresistenz. Wie verhalten sich die, denen der WW gelingt?

*Lied der Tanzlust als Beispiel - analog auch andere Bardenlieder.

Meine Idee: Die anderen spüren durchaus die 'Aufforderung', die in dem Bardenlied liegt, unterliegen aber keinem magischen Zwang. Inwiefern jemand, dem der Resistenzwurf geglückt ist, der Aufforderung nachgibt, ist seine persönliche Entscheidung und hängt von einer Reihe von Faktoren ab:

* Sozialer Druck (wenn der Thaen und sein Gefolge tanzt, wird der Hörige das auch tun)

* Situation (Feiernde werden eher mittanzen, eine Wache wird eher Alarm schlagen)

* Nochmal Sozialer Druck: Wie viele der Gruppe tun den mit?

* Wie 'seltsam' ist das, wozu ich 'aufgefordert' werde. (Beispiel: Alle hören gebannt dem gekonnten Liedvortrag zu - da mache ich mit / Alle meine Wachkameraden tanzen plötzlich wie wahnsinnig - da mache ich nicht mit)

* Durchschaue ich, dass Magie wirkt?

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Von der Volks-Zauberkunde her...

...könnte ein Wachmann bei mir tatsächlich merken, dass die Musik magisch wirkt. In dem Fall würde er, wenn er die Resistenz geschafft hat, den Barden angreifen. Oder ihm mit Heranholen das Instrument stibitzen. ;)

Beim Lied des Fesselns ist die Schwelle schon höher, weil die Reaktion der Verzauberten einfach weniger unplausibel ist.

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Mein Barde zaubert zunächst immer Lied des Fesselns in einer Menschenmenge. So ist er erst einmal sicher vor denjenigen, die ihre Resistenz schaffen. Spielt er das lange genug, kann er relativ gefahrlos auf ein anders Lied wechseln. 

Ansonsen besteht immer die Gefahr, dass jemand seine Resistenz schafft und versteht was dort passiert. 

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vor 19 Stunden schrieb dabba:

..könnte ein Wachmann bei mir tatsächlich merken, dass die Musik magisch wirkt. In dem Fall würde er, wenn er die Resistenz geschafft hat, den Barden angreifen. Oder ihm mit Heranholen das Instrument stibitzen. ;)

Beim Lied des Fesselns ist die Schwelle schon höher, weil die Reaktion der Verzauberten einfach weniger unplausibel ist.

Aber ich sehe es nicht als Realistisch, dass eine Standart stadtwach das Lied der Feier und das Lied der Tanzlust unterscheiden kann. wenn es also eine Passende Situation ist, kann er sich auch denken, dass es doch nett ist, dass der Barde hier für Stimmung sorgt.

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Gerade eben schrieb Simsor:

Aber ich sehe es nicht als Realistisch, dass eine Standart stadtwach das Lied der Feier und das Lied der Tanzlust unterscheiden kann. wenn es also eine Passende Situation ist, kann er sich auch denken, dass es doch nett ist, dass der Barde hier für Stimmung sorgt.

Das Tanzlust-Lied lässt einen gegen seinen Willen tanzen. Da gehe ich von einem unzufriedenen Gesichtsausdruck aus, ähnlich wie bei Schmerzen.

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vor 15 Minuten schrieb dabba:

Das Tanzlust-Lied lässt einen gegen seinen Willen tanzen. Da gehe ich von einem unzufriedenen Gesichtsausdruck aus, ähnlich wie bei Schmerzen.

da bin ich mir nicht so sicher. Das Lied heißt Lied der TanzLUST. Das hat mich zu der Annahme geleitet, dass es eine Unbezwingbare Lust bewirkt, eher wie bei einer Sucht.  Ein Zigarettensüchtiger sieht ja auch eher entspannt aus, wenn er raucht, auch wenn er dass nicht will.

Wenn wir dass hier noch breiter Diskutieren wollen, als nur dieses Mal Rede und gegenrede, dann sollten wir übrigens Gabeln...

Bearbeitet von Simsor
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Ist letztlich Interpretationssache.

Um zum Thema zurückzukommen: Es ist mMn. einfach unplausibel, dass viele Leute ohne Grund freiwillig total abgehen oder sich anderweitig unplausibel verhalten. :)

Nicht vergessen: Die Menschen auf Midgard wissen, dass es Magie gibt. Sie haben keinen Grund, krampfhaft nach anderen Begründungen zu suchen, wenn die Erklärung: "Der Typ da hinten mit der Flöte zaubert gerade." die sinnvollste ist. Zudem wird das Gedächtnis der betroffenen Leute nicht gelöscht, d. h. sie können sich an alles erinnern.

Ansonsten sollte man auch die Konsequenzen bedenken:
Bei einer undefinierbaren Menschenmasse würde ich in-game mir als Barde zweimal überlegen, loszuklimpern. Missbrauch von Magie ist verboten, nicht nur für schwarze Hexer und Finstermagier, sondern auch für Barden und Heiler. ;) Ich sag mal: Ein Lied der Tanzlust auf dem Marktplatz dürfte einen Barden, wenn er gefasst wird, in-game ins Gefängnis und/oder out-game in die Unspielbarkeit bringen. Grund: Mehrfache Körperverletzung. :whatsthat:

Bearbeitet von dabba
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vor 13 Stunden schrieb dabba:

Ist letztlich Interpretationssache.

Um zum Thema zurückzukommen: Es ist mMn. einfach unplausibel, dass viele Leute ohne Grund freiwillig total abgehen oder sich anderweitig unplausibel verhalten. :)

Nicht vergessen: Die Menschen auf Midgard wissen, dass es Magie gibt. Sie haben keinen Grund, krampfhaft nach anderen Begründungen zu suchen, wenn die Erklärung: "Der Typ da hinten mit der Flöte zaubert gerade." die sinnvollste ist. Zudem wird das Gedächtnis der betroffenen Leute nicht gelöscht, d. h. sie können sich an alles erinnern.

Ansonsten sollte man auch die Konsequenzen bedenken:
Bei einer undefinierbaren Menschenmasse würde ich in-game mir als Barde zweimal überlegen, loszuklimpern. Missbrauch von Magie ist verboten, nicht nur für schwarze Hexer und Finstermagier, sondern auch für Barden und Heiler. ;) Ich sag mal: Ein Lied der Tanzlust auf dem Marktplatz dürfte einen Barden, wenn er gefasst wird, in-game ins Gefängnis und/oder out-game in die Unspielbarkeit bringen. Grund: Mehrfache Körperverletzung. :whatsthat:

Ich denke, dass dabba díe Essenz des Problems ganz gut eingefangen hat:

 

Der Barde KANN, aber wenn er TUT, und das öfters, wird ihm irgendwann die OBRIGKEIT (ausser der BArde arbeitet für sie, und selbst dann kann seine Aktivität zumindest als "rufschädigend" betrachtet werden) auf die Finger klopfen.. Zumindest die Magiergilde, (Kirgh) oder der "Bardenrat" (irgendwie sehe ich da Dieter Bohlen vor meinem geistigen Auge).

 

Die Spieler agieren nicht in einem Vakuum - die Welt wird auf se reagieren.

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vor 29 Minuten schrieb Camlach:

Ich denke, dass dabba díe Essenz des Problems ganz gut eingefangen hat:

 

Der Barde KANN, aber wenn er TUT, und das öfters, wird ihm irgendwann die OBRIGKEIT (ausser der BArde arbeitet für sie, und selbst dann kann seine Aktivität zumindest als "rufschädigend" betrachtet werden) auf die Finger klopfen.. Zumindest die Magiergilde, (Kirgh) oder der "Bardenrat" (irgendwie sehe ich da Dieter Bohlen vor meinem geistigen Auge).

 

Die Spieler agieren nicht in einem Vakuum - die Welt wird auf se reagieren.

wenn der Barde z.B. auf einem Ball von einem normalen Lied auf Lied der Tanzlust übergeht sollte das nicht auffallen 

wenn z.B. ein Barde auf einem Markt seine Sangeskunst darbietet und er geht auf Lied des Fesseln über würde das wohl auch nicht bemerkt werden

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Am 7.3.2018 um 22:40 schrieb Läufer:

Hallo!

Da der Barde sowieso schon Thema ist, und weil meine Bardin/Magierin vielleicht / hoffentlich auch mal ihr 'bardisches' Wesen ausspielen wird, folgende Frage:

Ein Barde spielt Lied der Tanzlust* auf eine Menschenmenge. Dann hat ja jeder einzelne einen WW: Zauberresistenz. Wie verhalten sich die, denen der WW gelingt?

*Lied der Tanzlust als Beispiel - analog auch andere Bardenlieder.

Meine Idee: Die anderen spüren durchaus die 'Aufforderung', die in dem Bardenlied liegt, unterliegen aber keinem magischen Zwang. Inwiefern jemand, dem der Resistenzwurf geglückt ist, der Aufforderung nachgibt, ist seine persönliche Entscheidung und hängt von einer Reihe von Faktoren ab:

* Sozialer Druck (wenn der Thaen und sein Gefolge tanzt, wird der Hörige das auch tun)

* Situation (Feiernde werden eher mittanzen, eine Wache wird eher Alarm schlagen)

* Nochmal Sozialer Druck: Wie viele der Gruppe tun den mit?

* Wie 'seltsam' ist das, wozu ich 'aufgefordert' werde. (Beispiel: Alle hören gebannt dem gekonnten Liedvortrag zu - da mache ich mit / Alle meine Wachkameraden tanzen plötzlich wie wahnsinnig - da mache ich nicht mit)

* Durchschaue ich, dass Magie wirkt?

Natürlich kommt es auf die einzelne Figur an wie sie sich verhält. 

Im allgemeinen kann ich aber mit "gesundem Menschenverstand" durchaus einiges Abschätzen, auch ein "verdammt hier stimmt etwas nicht".

Wenn die alte, gebrechliche Oma des Thaen, die ein Holzbein hat und ein Steifes Knie, die immer über schmerzen in der Hüfte klagt plötzlich mittanzt und nach 4 min bewustlos auf dem Tanzfeld liegt,... 

Ebenso wenn auf dem Markt plötzlich eine riesige Menge anfängt zu tanzen - und das noch nie so passiert ist.

Ich muss das was abgeht aber nicht als Magie schlussendlich erkennen, genauso wie ich eine Wolke in welcher die Leute Tod zusammenbrechen nicht als Todeshauch erkennen muss - er reicht etwas zu sehen für das ich keine Natürliche Erklärung habe - dann vermute ich auf Midgard als jemand der keine Zauberkunde hat sofort ... Zauberei. Selbst wenn es bei der Wolke nur die Flatulenzen wegen Ernas berüchtigten Fliegenpilz-eintopf sind,... d.h.  - ich muss es nicht als Magie durchschauen, Zeter und Mordio kann ich auch so anrichten.

Das sehe ich nicht viel anders als wie wenn ein Zauberer Schlaf auf eine Gruppe zaubert und eben einer resistiert.

 

Eigentlich ist beim Barden manchmal interessanter wer außerhalb des Wirkungsbereiches ist, als wer alles resistiert.

Bei kaum einer anderen Sache hängt so viel an so wenigen Würfelwürfen. Also explizit der Zauberwurf des Barden,... ist der eine 2-5 ist es echt lau und ggf gefährlich für den Barden,... ist es eine 16-20,... wird es echt ein Killer. Jeder andere Zauber - sei es schlaf oder Blitze schleudern hat das Potential "zauber ich halt nochmal". Insofern profitiert der Barde mit am stärksten von Glückspunkten,...

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War das Thema, was man bei geglückter Resistenz merkt, nicht schon allgemein geklärt worden? Warum sollten Bardenlieder hier anders als andere Zauber sein? Dann würden Zauberkundige es merken, wenn sie verzaubert/verliedet/verbardet werden sollen, andere hingegen nicht.

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Hallo Ma Kai!

vor 3 Minuten schrieb Ma Kai:

War das Thema, was man bei geglückter Resistenz merkt, nicht schon allgemein geklärt worden? Warum sollten Bardenlieder hier anders als andere Zauber sein? Dann würden Zauberkundige es merken, wenn sie verzaubert/verliedet/verbardet werden sollen, andere hingegen nicht.

Es geht doch gerade um die Frage, was man bemerkt und wie man reagiert, wenn man als Nichtzauberer eben nicht ausdrücklich weiß, dass man gegen (Barden-)Magie resistiert hat, man aber dennoch vom sonderbaren Verhalten seines Umfeldes zum Nachdenken und gegebenenfalls Handeln motiviert wird.

Liebe Grüße, Fimolas!

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Da, denke ich, würden schon recht viele die Verbindung zwischen Bardengedudel und Verhalten herstellen. 

Wenn der Barde das Zauberlied in ein Musikprogramm einbettet, tarnt das sicher, eventuell im Zusammenhang mit einem anderen möglichen Sündenbock. 

Irgendeine Erklärung für die abnormalen Ereignisse um sich herum werden die Leute brauchen. 

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vor 17 Stunden schrieb Ma Kai:

War das Thema, was man bei geglückter Resistenz merkt, nicht schon allgemein geklärt worden? Warum sollten Bardenlieder hier anders als andere Zauber sein? Dann würden Zauberkundige es merken, wenn sie verzaubert/verliedet/verbardet werden sollen, andere hingegen nicht.

Meine Meinung dazu ist, dass Barden (Spielleute/Musikanten) in sehr vielen Kulturen nicht als Zauberer gelten und ihre Lieder nicht als Zauber/Magie. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sie so speziell sind und von niemand anderen gelernt werden können, vielleicht aber auch, da sie keinen dämonischen Ursprung haben.
Jedenfalls: Sogar im so magieskeptischen Waeland dürfen Barden ohne Schwierigkeiten zu haben ihre Künste aufführen. Denn die Waelinger lieben die Kunst der Barden (bzw Skalden, wie sie bei ihnen heißen) und würden nie auf die Idee kommen, einem Barden die Verwendung von Seid zu unterstellen.

Insofern denke ich, dass Menschen im Allgemeinen Barden nicht als Zauberer sehen und dem Barden vielleicht als Urheber der Tanzlust erkennen können, aber er deshalb noch lange kein Zauberer oder Hexer für sie ist. Desweiteren gelten für Barden doch ebenfalls gewisse Schutzregeln, wie sie auch für Heiler gelten: Jeder ist froh, wenn ein Barde kommt, Nachrichten bringt und aufspielt. Verbreitet sich jetzt das Gerücht in der Welt, dass im Dorf xy ein Barde schlecht behandelt, eingesperrt oder gar getötet worden ist (und gerade Barden sind ja als Informationsübermittler bekannt), dann wird in Zukunft wohl nie wieder ein Barde hierher kommen - und das ist für das Dorf xy wohl eine schlimmere Bestrafung als den Folgen der Tanzlust zu ertragen (die im Allgemeinen auch nicht schlimmer als eine durchzechte Nacht mit ganz viel Alkohol ist). Abgesehen davon, dass vielleicht die Barden eigene Spottlieder auf die Leute im Dorf xy schreiben und verbreiten, was dann zu noch viel schlimmeren Folgen führen kann für jeden, der aus xy stammt. Oder so ein Lied/Erzählung über die Misshandlung eines Barden erreicht den Laird/König/Was auch immer für einen Anführer oder Herrscher und der lässt das Dorf büßen, indem er nur in diesem Dorf eine Sondersteuer einhebt, um die Schadenersatzzahlungen an den Barden/die Bardengemeinschaft auszugleichen.

Alles in allem ist es in meinen Augen eher so, dass ein Barde schon wirklich sehr viel schlimmere Handlungen tätigen muss, damit es zu einer so deutlich negativen Reaktion kommt. Im Allgemeinen reicht es doch, dass man Barden (oder Musikanten/Spielleute) aus dem Dorf jagt, wenn man mit ihnen sehr unzufrieden ist. Was ja auch schon mal vorkommt, wenn man an das Bild der liederlichen Spielleute denkt, vor denen man seine Frauen und Töchter wegsperren soll, wenn diese in die Stadt/das Dorf kommen. Denn selbst da sperrt man eher sein Haus zu und lasst die Spielleute in Ruhe. Die verbreiten ja schließlich genau die Gerüchte und Informationen über einen, die einem dann ewig hinterherhängen (das Wort ist schärfer als jede Klinge ist nicht umsonst ein bekanntes Sprichwort).

Lieben Gruß, Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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vor 17 Stunden schrieb Fimolas:

Hallo Ma Kai!

Es geht doch gerade um die Frage, was man bemerkt und wie man reagiert, wenn man als Nichtzauberer eben nicht ausdrücklich weiß, dass man gegen (Barden-)Magie resistiert hat, man aber dennoch vom sonderbaren Verhalten seines Umfeldes zum Nachdenken und gegebenenfalls Handeln motiviert wird.

Liebe Grüße, Fimolas!

Da denke ich, dass sehr viele hier zu viel Detail- und Regelwissen haben, um sich in die Haut eines unbedarften Grad 0 NSC auf Midgard zu versetzen. Weil man selber weiß, was alles möglich ist und wie es regeltechnisch gelöst ist, nimmt man dies für den NSC automatisch auch als gegebenes Wissen an.

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Am ‎10‎.‎03‎.‎2018 um 13:26 schrieb Galaphil:

Meine Meinung dazu ist, dass Barden (Spielleute/Musikanten) in sehr vielen Kulturen nicht als Zauberer gelten und ihre Lieder nicht als Zauber/Magie. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sie so speziell sind und von niemand anderen gelernt werden können, vielleicht aber auch, da sie keinen dämonischen Ursprung haben.
Jedenfalls: Sogar im so magieskeptischen Waeland dürfen Barden ohne Schwierigkeiten zu haben ihre Künste aufführen. Denn die Waelinger lieben die Kunst der Barden (bzw Skalden, wie sie bei ihnen heißen) und würden nie auf die Idee kommen, einem Barden die Verwendung von Seid zu unterstellen.

Insofern denke ich, dass Menschen im Allgemeinen Barden nicht als Zauberer sehen und dem Barden vielleicht als Urheber der Tanzlust erkennen können, aber er deshalb noch lange kein Zauberer oder Hexer für sie ist. Desweiteren gelten für Barden doch ebenfalls gewisse Schutzregeln, wie sie auch für Heiler gelten: Jeder ist froh, wenn ein Barde kommt, Nachrichten bringt und aufspielt. Verbreitet sich jetzt das Gerücht in der Welt, dass im Dorf xy ein Barde schlecht behandelt, eingesperrt oder gar getötet worden ist (und gerade Barden sind ja als Informationsübermittler bekannt), dann wird in Zukunft wohl nie wieder ein Barde hierher kommen - und das ist für das Dorf xy wohl eine schlimmere Bestrafung als den Folgen der Tanzlust zu ertragen (die im Allgemeinen auch nicht schlimmer als eine durchzechte Nacht mit ganz viel Alkohol ist). Abgesehen davon, dass vielleicht die Barden eigene Spottlieder auf die Leute im Dorf xy schreiben und verbreiten, was dann zu noch viel schlimmeren Folgen führen kann für jeden, der aus xy stammt. Oder so ein Lied/Erzählung über die Misshandlung eines Barden erreicht den Laird/König/Was auch immer für einen Anführer oder Herrscher und der lässt das Dorf büßen, indem er nur in diesem Dorf eine Sondersteuer einhebt, um die Schadenersatzzahlungen an den Barden/die Bardengemeinschaft auszugleichen.

Alles in allem ist es in meinen Augen eher so, dass ein Barde schon wirklich sehr viel schlimmere Handlungen tätigen muss, damit es zu einer so deutlich negativen Reaktion kommt. Im Allgemeinen reicht es doch, dass man Barden (oder Musikanten/Spielleute) aus dem Dorf jagt, wenn man mit ihnen sehr unzufrieden ist. Was ja auch schon mal vorkommt, wenn man an das Bild der liederlichen Spielleute denkt, vor denen man seine Frauen und Töchter wegsperren soll, wenn diese in die Stadt/das Dorf kommen. Denn selbst da sperrt man eher sein Haus zu und lasst die Spielleute in Ruhe. Die verbreiten ja schließlich genau die Gerüchte und Informationen über einen, die einem dann ewig hinterherhängen (das Wort ist schärfer als jede Klinge ist nicht umsonst ein bekanntes Sprichwort).

Lieben Gruß, Galaphil

Ich glaube deien Argumentation hat einen "Fehlschluss": Wenn der Barde das Lied der Tanzlust (das ja potentiell schädliche Wirkung hat) "gegen den Willen" der Dorfgemeinschaft spielt, dann sollte eine entsprechende "negative" Reaktion der Dorfgemeinschaft (verprügeln, insperren, instrument zerbrechen, fortjagen) grundsätzlich KEINE negativen Folgen haben. Denn auch die Bardengemeischaft wird sich ja gewissen "Regeln" zu unterwerfen haben. (Schafft es der BArde sich als UNSCHULDIGES OPFER zu präsentieren, dann ja... aber wenn der Lehensherr z.B. den Vorfall untersucht und den Barden als "Übeltäter" entlarft, dann ... Die Reaktion kann dann von "selber schuld" bis zu Aktionen anderer Barden gegen den Übeltäter reichen (je nch "schwere" des Vergehens)

 

Es wird auch einen Untershcied machen, ob die Kultur die Barden als Institution akzeptiert, oder ob der Barde lediglich als reisender Unterhaltungskünstler gesehen wird.

 

Grundsätzlich ist in eienr Kulur, die Barden kennt zu erwarten, dass gewisse Informationen (manchmal auch falsche/übertriebene) über die Fähigkeiten verbreitet sind.

 

Es sollte daher durch aus die Quelle und Ursache von "bardenmageie" identifiziert werden können.

 

Im Extremfall könnte der BArde sogar fälschlicherweise des böswilligen Musizierens beschuldigt werden:

 

In einem Wirtshaus ist unbemerkt ein Giftstoff in die Nahrung/das Bier gemischt - diese bewirkt dass die Vergifteten "Tarantella" tanzen. Die wenigen die Wein getrunken haben, glauben jetzt dass der arme Barde, der nichtsahnend vor sich hindudelt der Verursacer ist. Und greifen ihn an... :D

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Hallo Camlach

Ich denke eher, du unterliegst einem Fehlschluss: wer denkst du, wird den Sachverhalt bereder darstellen, der eloquente Barde, der vielleicht noch ein Loblied auf den Syre/Laird dichtet - oder der Bauer, der sich im Gasthaus betrunken und bis zur Erschöpfung getanzt hat?

Abgesehen davon: warum sollte ein Barde in einer Gaststube einfach so das Lied der Tanzlust auf Bauern spielen? Und warum soll er dannnoch abwarten, bis die Erschöpften wieder so weit bei Kräften sind, dass sie ihn verprügeln könnten? Das Beispiel harkt für mich an einigen Stellen. 

Ansonsten gilt das für mich oben Gesagte: ein Barde hat einfach ein sehr positives Ansehen bei der Bevölkerung und zwar in allen Midgard Kulturen. 

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