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Lied der Tapferkeit am Spielabend


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vor 7 Minuten schrieb dabba:

Barden sind nicht lautlos. Geflüsterte Wortzauber gestehe ich einem Hexer oder Magier zu - aber keinem Barden. Immerhin hilft der Stille-Zauber gegen Bardenlieder, obwohl der keine absolute Ruhe, sondern nur gedämpften Schall macht.

Das verstehe ich nicht.
Klar wirkt "Stille" gegen Bardenlieder, aber was hat das damit zu tun, ob eine Mindestlautstärke nötig ist oder nicht? :confused:
Das "Lied der Tapferkeit" muss ja nur von der Zielgruppe gehört werden, und die darf so dicht beim Barden stehen, wie sie will.
Wenn der Barde also in einer Stille steht, muss er ja nur soweit seine Stimme erheben, dass er von der Gruppe gehört wird.

Bearbeitet von Drachenmann
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vor 4 Minuten schrieb Drachenmann:

Das verstehe ich nicht.
Klar wirkt "Stille" gegen Bardenlieder, aber was hat das damit zu tun, ob eine Mindestlautstärke nötig ist oder nicht? :confused:

Ordentliche Dämpfung genügt gegen Lieder. So wie Ohrstöpsel (ARK5 163) und Wände von 30 cm Dicke, die ja auch nicht restlos alles an Schall blocken.

Ich schreib ja nicht, dass der Barde die halbe Stadt aus den Betten krakeelen muss. Aber nur in die Hand zu flüstern lass ich bei Liedern nicht gelten. :whatsthat:

Bearbeitet von dabba
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vor 20 Stunden schrieb Elsch:

Als die Helden sich auf den Weg zu ihrem Ziel gemacht haben (geplant ist ein Tagesmarsch), hat der Bardenspieler gesagt, er möchte auf dem Weg Heldenlieder (sprich Lied der Tapferkeit) spielen. Einfach als Aktion während er marschiert. Hatte ich kein Problem mit, auch wenn es sich ja theoretisch um das Zaubern eines Gestenzaubers handelt und er sich so pro Runde nur 1 Meter bewegen dürfte. Fand ich aber zutiefst unintuitiv, weswegen ich damit kein Problem hatte. (Selbst beim Reiten würde ich es glaube ich zulassen, solange es nur Gesang ist). 

Zu dem Thema gibt es einen M4-Strang, und dort hat @Prados Karwan angedeutet, dass es für das Lied der Tapferkeit eine Ausnahme bezüglich der Bewegung geben könnte, da es sich nicht wirklich um Magie handelt. Da das das Lied auch in M5 analog funktioniert (Kein AP-Verlust, kein magisches Instrument, wirkt nur psychologisch auf Hörer aus dem gleichen Kulturkreis), sollte das immer noch gelten. Der Strang:

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/9936-zauberlieder-und-bewegung/

Insofern ist Deine Interpretation als Marschmusik zumindest nachvollziehbar, auch wenn ein strenger SL immer auf B1 bestehen könnte.

Zum eigentlichen Thema:

Mir geht es wie @Vulkangestein: Bardenlieder fühlen sich in Midgard einfach nicht gut an, zumindest abseits von sozialen Begebenheiten wie Feiern. Das hat dazu geführt, dass bei uns erst einmal ein Barde gespielt wurde - von einer Spielerin, die Midgard vorher nicht kannte und das unbedingt wollte.

Es geht nicht darum, dass die Bardenlieder zu schwach wären - das sind sie nicht. Sie zerstören die Immersion. Weggehen und erstmal 10 Minuten singen fühlt sich einfach falsch an. Die Gefährten eines Barden sind gut beraten, mit leicht an- und auch wieder abzulegendem Hörschutz herumzulaufen. Wenn beim Anblick einer Gruppe Orks erstmal alle nach ihrem Ohropax kramen, geht bei mir die Stimmung in den Keller. Weil das bei uns allen so geht, spielt niemand einen Barden - was ich extrem schade finde. Gerade in einer Welt ohne Technik sind Musik und Barden eigentlich ein Muss.

Ich wünschte, der Midgard-Barde wäre ein wenig mehr wie der D&D/Pathfinder-Barde: Einer der seine Mitspieler bei deren Handlungen unterstützt, und sie nicht zum temporären Nichtstun verdammt. Ich würde mir sofort einen auswürfeln.

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11 hours ago, Knispik said:

 Einer der seine Mitspieler bei deren Handlungen unterstützt, und sie nicht zum temporären Nichtstun verdammt.

Solange die Ohren verstopft sind, können die anderen doch tun, was sie wollen - sofern nicht der Barde gerade im Alleingang das Abenteuer löst...

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vor 17 Minuten schrieb Ma Kai:
vor 12 Stunden schrieb Knispik:

 Einer der seine Mitspieler bei deren Handlungen unterstützt, und sie nicht zum temporären Nichtstun verdammt.

Solange die Ohren verstopft sind, können die anderen doch tun, was sie wollen - sofern nicht der Barde gerade im Alleingang das Abenteuer löst...

Danke für den produktiven Beitrag!
Und wenn jetzt der Spieler des Barden gerne ein gleichwertiges Mitglied der Gruppe sein möchte? 
Nicht mit B1 der singende Klotz am Bein sein, nicht wie Troubadix im Baum hängen?
Wenn die Wirkung seiner Figur eine andere sein soll, als ständig ausgelacht zu werden?
So habe ich immer über Bardenfiguren reden hören, als Abenteurerfiguren sind sie immer in der Typenwahl ausgeschieden:
Es geht tatsächlich noch unpraktischer und langwieriger als Thaumaturgen...

Bearbeitet von Drachenmann
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Würde die Zauberwirkung eines Bardenliedes nach einer überschaubaren Rundenanzahl einsetzen
wie etwa die nötige Konzentrationsdauer bei anderen Zaubern,
dann die Zauberdauer mit der bisherigen Dauer des Liedes zusammengelegt werden:
Dann wäre der Barde als Figur wesentlich ernstzunehmender, glaube ich.

Meinetwegen könnte dafür auch die Wirkungsdauer reduziert werden.

Welche Gruppe, welcher SL braucht denn schon 30Min lang einen Bonus von +1 auf den Angriff,
erst recht mit einer so langen Zauberdauer?

Letztes Jahr auf Bacharach hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Barden am Tisch sitzen,
ich war von den Vorlaufzeiten für seine Lieder völlig überfordert und konnte überhapt nicht darauf eingehen.
Denn eigentlich hätte ich die Situationen schon im Vorfeld so aufbauen müssen,
dass der Barde überhaupt eine Chance bekommt, und das sprengt in meinen Augen das Spielsystem.

Bearbeitet von Drachenmann
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vor 6 Stunden schrieb Drachenmann:


Nicht mit B1 der singende Klotz am Bein sein

Man kann den barden auch tragen.  Dann kann er schneller aks b1

 

vor 6 Stunden schrieb Drachenmann:

lche Gruppe, welcher SL braucht denn schon 30Min lang einen Bonus von +1 auf den Angriff,
erst recht mit einer so langen Zauberdauer

Unsere gruppe oft

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Ich weise darauf hin: Der Barde ist ein zauberkundiger Kämpfer. Der lernt Waffenfertigkeiten genauso günstig wie ein Glücksritter oder Waldläufer. Der muss nicht nur klampfen, sondern kann und sollte auch mal mit in die erste Reihe gehen. Wenn Untote oder Tiere kommen, bringen bekämpfende Zauberlieder eh nichts.

Was sollen eigentlich die Thaumis sagen? Die müssen sich teilweise noch aufwendiger vorbereiten. Zumindest wenn sie ehrlich spielen ("Ich zaubere Heranholen! Äh... natürlich hatte ich das Heranholen-Siegel die ganze Zeit auf der Hand aufgemalt. Was denn sonst? :blush:")

Bearbeitet von dabba
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vor 4 Stunden schrieb Abd al Rahman:

@dabbaBeim Lied des Fesselns wird's etwas schwerer mit dem "Aufs Maul hauen". Diejenigen die nicht resistieren, schützen das Spiel des Barden. Das kann zu recht chaotischen Situationen führen. Macht aber Laune sowas zu spielen und zu leiten :D 

:devil:

Ich möchte aber mal wieder auf die Eingangsfrage von Vulkangestein zurückkommen: Bei einer Gruppe Zombies in der Nähe würden sich meine Figuren immer die Frage stellen ob die Zeit für solche umfangreichen Vorbereitungen reicht. Unabhängig ob es ein Bardenlied ist oder andere langwierigere Zauber. Aber Kern ist sicher der Punkt Vorbereitungszeit um den Barden zu lauschen. Je größer die Truppenstärke ist, desto umfangreicher sind die Vorbereitungen. Ein Barde und eine kleine (Abenteurer-)Gruppe entspricht nicht den typischen Geschichten, es ist eine Folge des regeltechnischen Vorteils für die Spieler und ihre Figuren. Ich habe deswegen keine Einwände gegen die Nutzung der Bardenmagie, allerdings sollte die Umwelt darauf reagieren - sie kriegt es nun mal zwangsweise mit. Es liegt an den Spielern eine Einschätzung vorher vorzunehmen ob ein Bardenlied insgesamt positiv oder negativ für die eigenen Pläne ist. Die dafür nötigen Fertigkeiten wie Menschenkenntnis, Anführen usw. gibt es ja.

Bearbeitet von Solwac
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