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vor 7 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Was nicht gerade im Sinne der Regeln ist. Er muss echte(!) Schätze von einem bestimmten Wert an Gold ansammeln und dabei wird von den Standardpreisen ausgegangen.

So nebenbei: Was mich kolossal nervt ist, dass du irgendwelche Behauptungen aufstellst, ohne sie mit Seitenangaben zu belegen.
Anscheinend erwartest du, dass ich entweder die Passagen im DFR auswendig kenne oder aber bereit bin, sie für dich nachzuschlagen.
Es gab Zeiten, als jemand, der sich auf die Regeln bezog, eine Seitenangabe vorlegte.
Zuviel verlangt?

Bearbeitet von Drachenmann
Beleidigung gelöscht
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vor 4 Stunden schrieb Drachenmann:

Es gab Zeiten, als jemand, der sich auf die Regeln bezog, eine Seitenangabe vorlegte.

Die gibt’s immer noch. Ich bin nicht so lange hier unterwegs und bis kürzlich war das hier üblich. 

Zurück zum Thema ist der Hort wohl recht tief in den Herzen verankert, denn recht viel außer „mir taugt der so“ und Bayerischen Dreisätzen a la „War schon immer so. Machen wir auch in Zukunft so. Da könnte ja jeder kommen“ lese ich hier nicht als Argument diesen altbackenen, klischeehaften Regelmechanismus beizubehalten. 

In meinem Verständnis sind Zwerge keine raffgierigen Geizkragen oder Calvinisten in US-Amerikanischer Ausprägung. Sie sind ehrbare Leute, die neben dem Preis von Dingen auch deren Wert kennen. Außerdem sehen Sie selbst ja die ausufernde Gier als eine Art Fluch. Für mich ist das ein klares Indiz dafür, dass diese Regel in ihrer Form unsinnig ist. Irgendwann wäre der Zwerg in höheren Graden gezwungen einen Hort anzulegen, der ihn immer weiter auf diesem Irrweg führen würde. 

Man versucht trotzdem auf Biegen und Brechen, mittels einem Regelmechanismus, ein spielerisches Verhalten zu oktroyieren welches sich im Grunde Rollenspielerisch ergeben müsste. 

Der Grund dafür liegt laut einigen hier in der Spielbalance und soll wohl Vorteile in der Charaktererschaffung ausgleichen. Aus meiner Sicht nicht optimal gelöst, auf mehreren Ebenen. 

Deshalb ignoriere ich die Regel weitgehend und finde das auch nicht weiter schlimm oder beachtenswert. 

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Hallo Kameril!

vor 7 Minuten schrieb Kameril:

Deshalb ignoriere ich die Regel weitgehend und finde das auch nicht weiter schlimm oder beachtenswert. 

Das halte ich für den richtigen Weg: Wen die Regel stört, der sollte sie einfach (ggf. in Abstimmung mit seinen Mitspielern) ignorieren. Es ist schlicht einfacher, der eigenen Spielfreude abträgliche Elemente zu streichen, als gleich durch große Geschütze und unverständliche Zahlenbeispiele eine grundsätzliche Unsinnigkeit der Regel herbeikonstruieren zu wollen. Der eigene Geschmack indes ist über jeden Zweifel erhaben. :D

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Korrektur
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vor 1 Stunde schrieb Kameril:

...Deshalb ignoriere ich die Regel weitgehend und finde das auch nicht weiter schlimm oder beachtenswert. 

Wenn es keinen anderen Spieler in der Gruppe stört, dass man sehr gute Boni dann für lau erhält, genau richtig

Dann aber auch Freiheit für die Elfen (keine höhere ErLernkosten bzw. Fertigkeitenlerneinschränkung)

;-)

 

Sofern es mind. einen Mitspieler "stört " finde ich den Hort (einschl. materiell "wertvoller" Gegenstände jedweder Art*)) für einen Zwerg weiterhin sehr passend und sehr schwer durch eine andere Regelung ersetzbar (a la Elf passt für mich kein Stück).

 

*) also bspw. nicht einfach nur die 50 schartigen Kurzschwerter der Ork/Koboldgegner, aber schon den Schädelhelm des Hauptschamanen/das rostige Schlachtbeil des Anführers

Bearbeitet von seamus
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Ich störe mich tatsächlich eher an den praktischen Auswirkungen. Wie soll ein Abenteuerzwerg, der gerade ein paar Jahre durch KanThaiPan reist, zwischendurch Dinge in seinen Hort in der Binge legen? Gibt es dafür einen MIDGARD-weiten Service? "Hort-Express" - überweisen sie ihre Wertgegenstände magisch in ihren Hort?

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Du reist mit einem Zwergen nach Kan Thai und er lebt ein paar Jahre? Respekt.

Wie machen es denn andere Abenteuer mit den Schätzen die sie auf so einer Reise finden. Sie sind auch weit von zuhause weg.

Ansonsten hängt es wieder einmal am SL, wie so häufig, es möglich zu machen.  Wenn man es unbedingt ausspielen will. Sonst hätte er keinen Zwergen auf so eine Reise schicken dürfen, meiner Meinung nach.

LG Gormat

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Es gibt halt noch den Reisehort -Edelsteine im Bart-, sonst könnte ja kein reisender Zwerg zwischendurch aufsteigen. Das wäre zu arge Gängelung des SLs.

Aber sicherlich ein Grund, dass ein Zwerg alle paar Jahrzehnte seine Binge besuchen muss, um ihn abzuladen.

 

Bearbeitet von seamus
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Hallo Widukind?

vor 6 Minuten schrieb Widukind:

Ich störe mich tatsächlich eher an den praktischen Auswirkungen. Wie soll ein Abenteuerzwerg, der gerade ein paar Jahre durch KanThaiPan reist, zwischendurch Dinge in seinen Hort in der Binge legen?

Gibt es eine Vorgabe, wonach sich der Hort stets als Ganzes an einem Ort befinden muss?

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 14 Minuten schrieb Gormat:

Du reist mit einem Zwergen nach Kan Thai und er lebt ein paar Jahre? Respekt.

Wie machen es denn andere Abenteuer mit den Schätzen die sie auf so einer Reise finden. Sie sind auch weit von zuhause weg.

Ansonsten hängt es wieder einmal am SL, wie so häufig, es möglich zu machen.  Wenn man es unbedingt ausspielen will. Sonst hätte er keinen Zwergen auf so eine Reise schicken dürfen, meiner Meinung nach.

LG Gormat

"Schätze", die man auf Reisen findet, werden entweder in die aktuell benutzen Gegenstände aufgenommen oder bald möglichst verkauft.

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vor 12 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Was nicht gerade im Sinne der Regeln ist. Er muss echte(!) Schätze von einem bestimmten Wert an Gold ansammeln und dabei wird von den Standardpreisen ausgegangen. Außerdem ist das Ablegen von magischen gegenständen in den Zwergenhort eine wirkliche Verschwendung, denn sie sind dann unwiderruflich weg.

Ich muss feststellen, dass doch so mancher Zwergerspieler, der sich hier für die Beibehaltung des Zwergenhorts stark macht, sich nicht wirklich an die Regeln hält. :)

Ich  weiß nicht, wie du darauf kommst, dass die Schätze unwiederbringlich weg sind. Der Zwerg hat sie im Hort und kann seinen Hort, wenn er will aufsuchen, betrachten und er kann ihn anderen zeigen.

Was er von seinen Reisen mitbringt, das präsentiert er seiner Familie, seinen Freunden usw. voller Stolz. Z. B. ein Sritralangschwert*(+2/+2) macht sich hervorragend mit den passenden Schilderungen der Erlebnisse, des Kampfes mit seinem früheren Träger. Es würde laut ARK4 hochgerechnet Stufe 12 sein, also alleine in der Herstellung 6500 GS kosten. Warum soll ein solches Schwert nicht mit mindestens diesem Wert in den Hort wandern können? So etwas gibt es in Dvarheim oder im Artrossgebirge nicht.

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vor einer Stunde schrieb Widukind:

"Schätze", die man auf Reisen findet, werden entweder in die aktuell benutzen Gegenstände aufgenommen oder bald möglichst verkauft.

Dem kann ich nicht folgen. Solange man auf Reisen ist, sind sie Gegenstände, die der Zwerg gebrauchen kann. Zuhause entscheidet er sich dann, was in den Hort wandert.

Mein Zornalpriester, nach M5 Grad 30 oder etwas darüber, allerdings ohne geizigen SL, hat einen Hort, der für einige weitere Grade reicht. In diesem sind seine ersten magischen und/oder geweihte Waffen, erbeuteter Schmuck aus diversen Ländern, landestypische Schmuck, den er gezielt gekauft hat, magische Artefakte/Waffen, die er nicht nutzen kann, aber eben trotz menschlicher Produktion hervorragender Qualität sind, Sritrawaffen, Spruchrollen, die er nicht lernen kann, die auch kein anderer haben wollte, Gold, Schmiedewerkzeug aus eine wiederentdeckten Binge usw. usf., wertvolle, maßgeschneiderte Kleidung aus verschiedenen Ländern, die er bereist hat. Er würde auch, wenn er mal einen Vampir vernichten würde, dessen Asche in den Hort packen (auch ohne Goldwert), eine Drachenschuppenrüstung (seit dem Bad im Blute eines anderen Drachen, hat er diese nicht mehr nötig).

Ich betrachte den Hort eines Zwergs als dessen persönliches Museum.

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vor 4 Stunden schrieb seamus:

Wenn es keinen anderen Spieler in der Gruppe stört, dass man sehr gute Boni dann für lau erhält, genau richtig

Dann aber auch Freiheit für die Elfen (keine höhere ErLernkosten bzw. Fertigkeitenlerneinschränkung)

Ziemlich genauso schaut’s aus. Finde ich übrigens auch albern. 

Mir reichen die Begrenzungen der Eigenschaftswerte völlig aus als Nachteil für die Boni. 

Im Übrigen spielt bei mir selten einer Elfen. Die Frage stellt sich so gut wie nie. 

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ein paar Punkte möchte ich schon festhalten:

 

Der "Hort" ist kein reiner "Fluff", sondern schon eine regel - sonst würde er nicht SO im Kodex (S167) stehen. Also (meiner Ansicht nach) ist der Hort eine Regel, die auch noch den Vorteil hat "fluffig" zu sein. Und NICHT ein reiner FLUFF den man zur Regel gemacht hat. Ein SC eines alten Freundes war "Edelsteinsammler" - d.h. er hat Edelsteine gesammelt. immer wenn wir einen nueus ES gefunden haben, den er nicht hatte bzw. dessen Wert er nicht hatte, hat er ihn als Teil seines Beuteanteils beansprucht - DAS war Fluff - weil er NICHt durch die Regel gezwungen war das zu tun - das ganze geschah vor 25+ Jahren - aber der SC bleibt in Erinnerung.

 

Der HORT=GS (und sonst nichts) stimmt so nicht. Seite 167 ist zwar niicht GANZ eindeutig, aber es werden Folgende Dinge genannt: Gold, Edelsteine, "Besitz", schöne Schmuckstücke, damit ist (zumindst für mich) klar aus was der "Hort" bestehen kann: Gegenstände denen ein "objektiver" Geldwert zugeordnet werden kann. Das kann/soll man einschränken auf : von Zwergen anerkannter "objektiver" Geldwert zugeordnet weren kann.

 

Also Wenn der (Zwergen)Spieler den "Hammer" des Ersten Schmiedemeisters der Binge "Wasauchimmer" besitzt, dann hat der Hammer erst mal keinen "nennenswerten" Wert. Grundsätzlich ist es ein Hammer den er am Markt für 5GS (Kodex: Preislisten) erwerben kann. Verkauft er ihn bekommt er wahrscheinlich weniger.

ABER - was ist wenn der gleiche olle Hammer in die Zwergenbinge "Wasauchimmer" mitgenommen wird. Die Zwerge dort werden möglicherweise dem Hammer einen ganz anderen WERT zuweisen. Genau so wie ein Museumsstück im REALLIFE keinen wirklichen (Materialwert) hat, so wird ihm durch Gesellschaft/Konvention/oder VErsicherung ein "Geldwert" zugewiesen.

 

Ist der Zwerg nun mitglied der Binge "Wasauchimmer", dann liegt es am SL zu sagen - GUT der König "Wasauchimmer" ist bereit die x-tausend GS für den Hammer zu geben - damit erhält der Hammer auch den "Hortwert"  x-tausend. Bleibt duie Frage - verkauft der Zwerg den Hammer an den König/Die Binge oder behält ihn der Zwerg. BZW. "darf" er ihn behalten - und er wird nicht zwangsenteignet ;)

Ein hochstufiger (Abenteurer)Zwerg wird ihn wahrscheinlich behalten (können) und ihm seinem Hort hinzufügen - allenfalls wird er ihn aber im Museum oder vielleicht sogar im  Sicherheitstrakt der Binge verwahren müssen - abe rgehören tut er immer nocht ihm...

 

Ein niederstufiger Zwerg wird sich womöglich entschließen den Hammer der Binge zu überlassen - immerhin ist das sicher ehrenvoll, ER wird immer der Zwerg bleiben der den Hammer zurückgebracht hat (Zwerge vergessen solche Details nicht) - er hat Gold (einen Teil braucht er vielleicht für den Hort - einen anderen kann der niederstufige dann zum Steigern verwenden ;)) - Aber alles in allem bleibt es ein 5GS Hammer .... Wert liegt halt AUCH im Auge des Betrachters.

 

HORT ist "im Schwarzen Loch" - ehrlich gesagt sehe ich das nicht so - Alles was zum HORT gehört bleibt physisch im Egentum des Zwerges. Es steht ihm aber in DEM Sinne nicht mehr zur Verfügung als dass er es nicht mehr hergeben will ("Zitat":"kann sich nichts daür kaufen")- nicht einmal riskieren dass er es verwendet (also das Magishe Schlachtbeil mit wert xyz z.B.)

 

Wenn man es betrachtet ist der Reisende Zwerg auch kein Problem - er wird den "Hortanteil" mit sich führen - und ihm bei Gelegenheit (=erster Besuch in der heimatlichen Binge) dann dem (Haupt)hort auch physisch  hinzufügen (also der Hort hat eine physische und eine Psychische Komponente ;)).

 

ICh würde soweit gehen, dass der Hort auch "verlorengehen kann" - Binge wird vom Drachen überfallen - =Hort geht in Drachnebesitz über.


Das ist zwar in den Regeln nicht explizit geregelt - Verboten ist es aber auch nicht (Explizit)

 

Als SL würde ich so etwas aber nur machen, wenn der Spieler sein Einverständnis gegeben hat - und auch nur wenn es als "Abenteueraufhänger"dient = Queste zur Wiederbeschaffung des "Zwergenhortes" (Kling irgendwie nach Hobbit - oder ;))

 

Was wirklich auch fehlt ist ein Regelmechanismus was mit Zwergen geschieht, die ihren Hort verloren haben: Ich würde dazu Folgendes vorschlagen

1. Der Zwerg bleibt auf dem Level, das er erreicht hat - inkl. aller anderen Vor und Nachteile

2. Der Zwerg kann weiter (gradunabhängige) Fähigkeiten erwerben bzw. gradabhängige Fähigkeiten, die er nicht voll ausgeschöpft hat nachlernen

3. Der Zwerg kann (vorerst) nicht weiter in der Stufe aufsteigen

4. Der Zwerg MUSS versuchen den Hort wiederzuerlangen

4a. Sollte der Zwerg im Laufe diese Versuchs einen anderen Hort erwerben (nach Zwergenkriterien), so kann der Zwerg wieder entsprechend dem Wert des zweiten Hort aufsteigen.

5. Der SL ist verpflichtet dies dem Zwerg (theoretisch) zu ermöglichen - dh er muss sich ein entsprechendes Abenteuerszenario/Queste ausdenken

 

PS - Wer hat jemals behauptet, dass es leicht ist ein Zwerg zu sein....

 

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vor 23 Minuten schrieb Camlach:

...Was wirklich auch fehlt ist ein Regelmechanismus was mit Zwergen geschieht, die ihren Hort verloren haben: Ich würde dazu Folgendes vorschlagen

1. Der Zwerg bleibt auf dem Level, das er erreicht hat - inkl. aller anderen Vor und Nachteile

2. Der Zwerg kann weiter (gradunabhängige) Fähigkeiten erwerben bzw. gradabhängige Fähigkeiten, die er nicht voll ausgeschöpft hat nachlernen

3. Der Zwerg kann (vorerst) nicht weiter in der Stufe aufsteigen

...

In M5 bestimmt doch der ES (=gesammeltw EP) den Grad.

Somit müsste ein Zwerg mit zu niedrigem Hort (=kein weiterer Gradaufstieg möglich) doch genau genommen solange keine(n) EP(ES) mehr (offiziell) ansammeln, bis sein Hort wieder hoch genug ist. Dann erhält er die EP auf einen Schlag & der ES wird auch entsprechend angepasst.

Per PP lernen bleibt ihm natürlich weiter die ganze Zeit erlaubt.

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vor 47 Minuten schrieb seamus:

In M5 bestimmt doch der ES (=gesammeltw EP) den Grad.

Somit müsste ein Zwerg mit zu niedrigem Hort (=kein weiterer Gradaufstieg möglich) doch genau genommen solange keine(n) EP(ES) mehr (offiziell) ansammeln, bis sein Hort wieder hoch genug ist. Dann erhält er die EP auf einen Schlag & der ES wird auch entsprechend angepasst.

Per PP lernen bleibt ihm natürlich weiter die ganze Zeit erlaubt.

Ich seh das so.

Normalerweise sammelt der Charakter EP die (sofort) zum Erfahrungsschatz dazugezählt werden. Überschreitet er die Grenze, so "levelt" er. - die EPs kann er jederzeit zum Lernen einsetzen

Das selbe passiert beim Zwerg - verdiente EP erhöhen den ES und können zum Lernen verwendet werden.

Unterschied ist nur, dass der Zwerg ERST levelt, wenn er zusätzlich einen entsprechende HORT hat. ein zu geringer Hort bremst den EP(ES erwerb nicht, nur den Gradanstieg.

Dadurch erwirbt der Zwerg mit zu kleinem Hort zwar weiterhin EP und steigert den ES, er bleibt aber im Grad gleich.

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7 hours ago, Kameril said:

Die gibt’s immer noch. Ich bin nicht so lange hier unterwegs und bis kürzlich war das hier üblich. 

Zurück zum Thema ist der Hort wohl recht tief in den Herzen verankert, denn recht viel außer „mir taugt der so“ und Bayerischen Dreisätzen a la „War schon immer so. Machen wir auch in Zukunft so. Da könnte ja jeder kommen“ lese ich hier nicht als Argument diesen altbackenen, klischeehaften Regelmechanismus beizubehalten.

...

Das gilt leider nicht nur für den Zwergenhort, sondern für sehr viele Elemente von Migard, die drigend geändert werden müssten. Dassman bei M5 die Charaktererschaffung komplett überarbeitet hat, ist in meinen Augen schon eine kleine Sensation. Nur den Zwergenhort hat man beibehalten, während man alle anderen Nachteile der Nichtmenschen entweder abgeschafft oder extrem entschärft hat.

7 hours ago, Kameril said:

...

Man versucht trotzdem auf Biegen und Brechen, mittels einem Regelmechanismus, ein spielerisches Verhalten zu oktroyieren welches sich im Grunde Rollenspielerisch ergeben müsste. 

Der Grund dafür liegt laut einigen hier in der Spielbalance und soll wohl Vorteile in der Charaktererschaffung ausgleichen. Aus meiner Sicht nicht optimal gelöst, auf mehreren Ebenen.

...

Ein bestimmtes Spielverhalten über einen Regelmechanismus zu erzwingen, ist immer eine schlechte Lösung.

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Ich muss gestehen, dass das Regelkonzept des Zwergenhortes auf mich unpraktisch und einengend wirkt: Einerseits sehe ich ein, dass man damit möglicherweise ein Gegengewicht zu den Vorteilen der Zwerge (Boni, Langlebigkeit) schaffen wollte.  Andererseits scheint es ein doch recht häufig "flexibel" gehandhabtes Konstrukt zu sein um die Spielbarkeit zu gewährleisten (sei es weil der ideelle Werte eines Schmiedehammers angesetzt wird oder der Hort "verteilt" geführt wird weil man schließlich nicht alles immer mit sich herumschleppen kann).

Das Hauptproblem in meinen Augen dürfte dann aber darin liegen, dass der Zwergenspieler eigentlich immer Gold und Besitz hinterherjagen muss, denn für den Zwerg ist neben Erfahrungspunkten und Gold für das Lernen noch ein zusätzlicher Batzen Gold für den Hort notwendig.

Vielleicht mache ich hierbei einen Denkfehler, aber ich stelle mir das extrem nervig vor. Ich personlich finde das Herumgefeilsche wegen des Goldes beim Lernen schon mit einer menschlichen Spielfigur lästig genug. Wobei dies mit Sicherheit aber auch stark davon abhängig sein wird wie freigiebig der Spielleiter mit dem Gold ist: Wenn Gold reichlich fließt, dann kann der Zwerg natürlich seinen Hort füllen und die Menschen in der Gruppe kaufen sich damit eben Luxusgüter, beispielsweise schöne Rüstungen oder magische Schwerter.

Zudem ist der Zwergenhort auch in gewisser Weise einengend: Das Regelwerk gibt sozusagen eine gewissen Spielweise vor (überspitzt: "zwergische Goldgier"). Schöner wäre es in meinen Augen, wenn man die notwendigen "Zusatzkosten aufgrund der Zwergen-Boni" auf andere Weise einbringen könnte.

Wenn man beispielsweise bei D&D den Paladin mit seiner Einschränkung "Ehrenkodex" betrachtet oder die Rondra-Geweihten beim Schwarzen Auge die ebenfalls diese Auflage haben: Beide "bezahlen" für ihre Vorteile mit diesem Nachteil, aber dieser Nachteil ist deutlich "weicher" gefasst als die Vorgabe "sammle X Goldstücke".

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vor 2 Stunden schrieb Camlach:

...Unterschied ist nur, dass der Zwerg ERST levelt, wenn er zusätzlich einen entsprechende HORT hat. ein zu geringer Hort bremst den EP(ES erwerb nicht, nur den Gradanstieg.

Dadurch erwirbt der Zwerg mit zu kleinem Hort zwar weiterhin EP und steigert den ES, er bleibt aber im Grad gleich.

Damit ist der Hort aber eine relativ milde Abstrafung & trifft leider wesentlich mehr die Zauberer*).

 

*) mit Blick nach unten: also bei KOD die Ma & PRI (& was in späteren Regel/QBs sonst noch erlaubt ist) für/der Zwerge;-)

Bearbeitet von seamus
wg. Hirams "Verwirrung" überarbeitet
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Was könnte man denn den Zwergen statt des Horts "antun"?

a) Höhere EPkosten beim Erlernen: (also a la Elfen) +6 (oder 4 oder eher 8) -Elfen haben halt noch diverse Fertigkeiten verboten, daher ggf. eher die 8-

b) Generell leicht höhere EPkosten (Erlernen, aber auch Steigern mit EP): +1-2 je TE

c) Schicksalsgunst/Glückspunkte abschwächen - SG nur alle 3 Grade (statt 2) bzw. max. 1 GP pro Sitzung (statt 2)

d) Dürfen gar kein Geld für EP beim TE lernen ausgeben  oder aber  das andere Extrem: 15 GS für 1 TE (statt 10) & max. 1/4-1/3 EP durch Geld erlaubt o.ä

e) Attributssteigerungswürfe beim Gradaufstieg verschlechtern (bspw. "eingedampfte" Tabelle mit allen Werten aber Steigerung erst ab 71/81)

 

a) oder b) finde ich auch für Zwerge vollkommen OK, wenn man auf einen Hort verzichten will, a la: Zwerge lieben eingefahrene "Routine"/Rituale o.ä. (& daher fällt ihnen Neulernen etwas schwieriger)
Schade, dass Elfen nicht b) haben, dann hätte man Zwerge die jetzige Elfenregelung geben können

Bearbeitet von seamus
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