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Fleisch auf dem Con - (Bio)Qualität statt Quantität


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Hallo Yon!

vor 3 Stunden schrieb Yon Attan:

Sollten auf anderen Cons ähnliche Fleischmengen verzehrt werden, finde ich das ein zusätzliches Argument dafür, auch mal fleischlose Tage einzulegen, an denen es dafür mehr verschiedene vegetarische oder vegane Gerichte gibt.

Auch wenn ich den Sinn hinter Deiner Aussage verstehe und grundsätzlich gut heiße, so bewegt sich dieser Vorschlag stark auf einer Wellenlänge mit der Veggietag-Idee der Grünen vor der Bundestagswahl 2013, die in weiten Teilen der Bevölkerung als unzulässige Bevormundung und unangemessene Gängelung empfunden wurde.

Es darf sicherlich nicht aus den Augen verloren werden, dass die Cons (wie auch die Jugendherbergen) für ihre Besucher da sind und somit ihr Angebot an den Wünschen genau dieser Besucher ausrichten. Wenn andere Con-Teilnehmer als wir also gerne Fleisch in großen Mengen essen, dann ist dies deren gutes Recht und nicht durch unsere anders gelagerten Vorstellungen einzuengen. Denn jeder, der keine Lust auf derart viel Fleisch hat, kann sich dagegen entscheiden und sein Essen anders zusammenstellen.

Niemand gibt uns das Recht, unsere Essgewohnheiten über die der anderen Con-Teilnehmer zu stellen. Vor diesem Hintergrund zielt auch die Eingangsfrage auf eine individuelle Verbesserung der Fleischqualität ab - ohne dadurch übrigens die Nichtfleischesser zu benachteiligen.

Liebe Grüße, Fimolas!

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Gäbe es denn die Möglichkeit auf Cons zur warmen Mahlzeit generell zwei Speißen anzubieten, eine vegetarisch und die Andere mit Fleisch? Dann hätte ich als Besucher die Wahl und würde je nach Veggie-Gericht mal auf Fleisch verzichten. Zuletzt auf dem SüdCon habe ich das an einem Tag auch gemacht, da das vegetarische Gericht für mich gerade ansprechender war.

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vor 34 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Gäbe es denn die Möglichkeit auf Cons zur warmen Mahlzeit generell zwei Speißen anzubieten, eine vegetarisch und die Andere mit Fleisch? Dann hätte ich als Besucher die Wahl und würde je nach Veggie-Gericht mal auf Fleisch verzichten. Zuletzt auf dem SüdCon habe ich das an einem Tag auch gemacht, da das vegetarische Gericht für mich gerade ansprechender war.

Genau darüber hat ja BB aus eigener Beobachtung berichtet, dass es überhaupt nicht funktionierte:
Eine ungenannte Zahl Gierschlünde hatte sich zum Fleischanteil das vegetarische Gericht auf den Teller geschaufelt
und die eigentlichen Beilagen ignoriert.
Ergebnis: Für die Vegetarier waren nur noch Beilagen übrig, na danke. :plain:
Deinen Vorschlag finde ich ja sehr gut, aber anscheinend scheitert er am kurzsichtigen Egoismus anderer...

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vor 39 Minuten schrieb Hiram ben Tyros:

Gäbe es denn die Möglichkeit auf Cons zur warmen Mahlzeit generell zwei Speißen anzubieten, eine vegetarisch und die Andere mit Fleisch? Dann hätte ich als Besucher die Wahl und würde je nach Veggie-Gericht mal auf Fleisch verzichten. Zuletzt auf dem SüdCon habe ich das an einem Tag auch gemacht, da das vegetarische Gericht für mich gerade ansprechender war.

Eine vernünftig funktionierende JH-Küche bekommt das hin. Womit wir wieder bei der Einstellung und der Qualifikation der Küchencrew sind.

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vor 1 Minute schrieb Drachenmann:

Genau darüber hat ja BB aus eigener Beobachtung berichtet, dass es überhaupt nicht funktionierte:
Eine ungenannte Zahl Gierschlünde hatte sich zum Fleischanteil das vegetarische Gericht auf den Teller geschaufelt
und die eigentlichen Beilagen ignoriert.
Ergebnis: Für die Vegetarier waren nur noch Beilagen übrig, na danke. :plain:
Deinen Vorschlag finde ich ja sehr gut, aber anscheinend scheitert er am kurzsichtigen Egoismus anderer...

Ja, Freaks sind da leider Tiere.

In einer gewissen, mir gut bekannten JH funktioniert es jedenfalls, und das, obwohl dort sich die Vegetarier nicht bei Anmeldung outen müssen. Man muss dann als Küche flexibel handeln ... KÖNNEN. Das Argument, dass die Fleischesser den Vegetariern das Essen auch noch wegfressen, als Grund zu nehmen, dann vegetarische Gerichte z. B. nur noch auf Zuruf an der Küche zu bekommen, finde ich armselig, jetzt mal nicht im Hinblick auf unanständige Freaks, sondern auf eine dann offenbar überforderte Küchencrew.

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vor 56 Minuten schrieb Fimolas:

Hallo Yon!

Auch wenn ich den Sinn hinter Deiner Aussage verstehe und grundsätzlich gut heiße, so bewegt sich dieser Vorschlag stark auf einer Wellenlänge mit der Veggietag-Idee der Grünen vor der Bundestagswahl 2013, die in weiten Teilen der Bevölkerung als unzulässige Bevormundung und unangemessene Gängelung empfunden wurde.

Es darf sicherlich nicht aus den Augen verloren werden, dass die Cons (wie auch die Jugendherbergen) für ihre Besucher da sind und somit ihr Angebot an den Wünschen genau dieser Besucher ausrichten. Wenn andere Con-Teilnehmer als wir also gerne Fleisch in großen Mengen essen, dann ist dies deren gutes Recht und nicht durch unsere anders gelagerten Vorstellungen einzuengen. Denn jeder, der keine Lust auf derart viel Fleisch hat, kann sich dagegen entscheiden und sein Essen anders zusammenstellen.

Niemand gibt uns das Recht, unsere Essgewohnheiten über die der anderen Con-Teilnehmer zu stellen. Vor diesem Hintergrund zielt auch die Eingangsfrage auf eine individuelle Verbesserung der Fleischqualität ab - ohne dadurch übrigens die Nichtfleischesser zu benachteiligen.

Liebe Grüße, Fimolas!

Hallo Fimolas,

bisher gab es in diesem Thread im Wesentlichen sehr positive Rückmeldungen zu dem Vorschlag, lieber einmal einen Tag kein Fleisch zu servieren und dafür am anderen Tag hochwertigeres Fleisch. In der Summe ist das dann das, was hier im Eingangsposting angeregt wurde: Weniger Quantität an Fleisch, dafür mehr Qualität.

Gerade angesichts der Tatsache, dass dieser Thread hier ja der Diskussion solcher (und anderer) Ideen dient, sehe ich da keine Bevormundung. Ungern würde ich diesen Aspekt jedoch hier weiter vertiefen (falls Bedarf besteht: gerne per PN). Mir geht es um die Idee als solche. Und wie bereits geschrieben erlebe ich das Feedback zu dieser bisher als weit überwiegend positiv.

Mfg       Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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vor 9 Minuten schrieb Drachenmann:

Genau darüber hat ja BB aus eigener Beobachtung berichtet, dass es überhaupt nicht funktionierte:
Eine ungenannte Zahl Gierschlünde hatte sich zum Fleischanteil das vegetarische Gericht auf den Teller geschaufelt
und die eigentlichen Beilagen ignoriert.
Ergebnis: Für die Vegetarier waren nur noch Beilagen übrig, na danke. :plain:
Deinen Vorschlag finde ich ja sehr gut, aber anscheinend scheitert er am kurzsichtigen Egoismus anderer...

Ich dachte bei der Erfahrung war das Problem, dass nur eine "abgezählte" Anzahl vegetarischer Portionen für die angemeldeten Vegetarier vorhanden war. Mir geht es darum zwei gleichberechtigte Gerichte, davon eines vegetarisch anzubieten und den Besuchern die freie Wahr zu lassen ... Zumindest solange "der Vorrat reicht". Das stellt Fragen an die Kalkulation (wieviel Fleisch, wieviel vegetarisch) und Organisation der Küche (zwei Gerichte statt einem).

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Obwohl die Ausgabe vegetarischer Gerichte an der Küche zum „Schutz“ der Vegetarier gedacht ist, würde ich es als entwürdigend empfinden, an der Küche anzustehen deswegen. (Etwas anderes ist es vielleicht bei Lactose- oder Glutenintoleranz oder Allergien.)

Ich würde ja gern auf Cons vegetarisch essen. Aber diese Gerichte sind dann oft mit Käse.... Igitt. Nee, dann doch lieber Fleisch. :disturbed: So, und da wäre es schön, von Mahlzeit zu Mahlzeit aussuchen zu können. Muss machbar sein.

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vor 1 Minute schrieb Drachenmann:

Organisatorisch kriegt eine solche Großküche das locker hin.
Bei deinem Vorschlag liegt der Punkt in der Kostenkalkulation und darin,
große Mengen zubereiteter Speisen voraussehbar in die Tonne zu kloppen.
Und das kann ja nicht in unser aller Sinn sein.

Eine solche Küche kann auch übrig gebliebene, gute Gerichte zweitverwerten. Zur Not gibt es am Sonnabend Abend Resteeintopf - einen Pott mit, einen ohne Fleisch. :dunno: Man muss nicht alles gleich wegkloppen. Ist dann ein Fall von Kühlraumvolumen und Küchenmannschaftsphantasie.

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@Yon Attan Du meinst einen Strang, in dem sich gerade mal 32 Mitglieder gemeldet haben und es ein paar Leute gab, die sich gegen eine solche Idee ausgesprochen haben? 

Überschätze die repräsentative Funktion des Forums nicht. Du kannst hier bestenfalls auf einen Querschnitt existierender Meinungen hoffen und darfst aus der Verteilung keine Schlüsse über Präferenzen ziehen.

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vor 15 Minuten schrieb Abd al Rahman:

@Yon Attan Du meinst einen Strang, in dem sich gerade mal 32 Mitglieder gemeldet haben und es ein paar Leute gab, die sich gegen eine solche Idee ausgesprochen haben? 

Überschätze die repräsentative Funktion des Forums nicht. Du kannst hier bestenfalls auf einen Querschnitt existierender Meinungen hoffen und darfst aus der Verteilung keine Schlüsse über Präferenzen ziehen.

Ich habe nie behauptet, dass hier irgendetwas repräsentativ ist, sondern lediglich, dass die Vorschläge hier im Thread deutlich überwiegend positiv aufgenommen wurden :dunno:

Ob irgendetwas von den Ideen hier umgesetzt wird, entscheidet am Ende sowieso die jeweilige Con-Orga und nicht die Diskutanten dieses Threads. Und die Con-Orgas sind im Zweifel auch diejenigen, die das Feedback dazu erhalten. Wenn eine Con-Orga sich auf so ein Experiment einlässt: Ich fände es super.

Mfg   Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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vor 41 Minuten schrieb Drachenmann:

Genau darüber hat ja BB aus eigener Beobachtung berichtet, dass es überhaupt nicht funktionierte:
Eine ungenannte Zahl Gierschlünde hatte sich zum Fleischanteil das vegetarische Gericht auf den Teller geschaufelt
und die eigentlichen Beilagen ignoriert.
Ergebnis: Für die Vegetarier waren nur noch Beilagen übrig, na danke. :plain:
Deinen Vorschlag finde ich ja sehr gut, aber anscheinend scheitert er am kurzsichtigen Egoismus anderer...

Äh, das hatte ich anders verstanden. Die Gierschlünde haben eher das Fleisch weggegessen. Aber ein Problem ist es glaube ich vor allem, wenn die Extra-Gerichte für die Vegetarier abgezählt und evtl. nicht deutlich genug als solche markiert sind. Vielleicht ist manchen Leuten auch nicht immer klar, wenn da "vegetarisch" dran steht, ist das nicht nur eine Info im Sinne von "das können auch Vegetarier essen", sondern ein "Finger weg, das ist nur für die Vegetarier, die sich als solche angemeldet haben!". Wie heißt es so schön: Unterstelle nie Böswilligkeit, wenn Dummheit auch eine Erklärung sein könnte. ;) Ich habe eher oft das Gefühl, als Auch-aber-nicht-nur-Fleisch-Esser hat man gar keine Wahl, wenn man nicht nur Kohlenhydrat-Beilagen essen will. Da würde ich mir auch öfter mal was vegetarisches wünschen - aber dann bitte nicht im Sinne von "Nudeln mit Tomatensoße" oder "Kartoffelschnitze mit Ketchup". Weiter oben hat jemand von Eintöpfen gesprochen - vegetarisches Chili finde ich z.B. eine super Sache!

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vor 6 Stunden schrieb sarandira:

Äh, das hatte ich anders verstanden. Die Gierschlünde haben eher das Fleisch weggegessen. Aber ein Problem ist es glaube ich vor allem, wenn die Extra-Gerichte für die Vegetarier abgezählt und evtl. nicht deutlich genug als solche markiert sind. Vielleicht ist manchen Leuten auch nicht immer klar, wenn da "vegetarisch" dran steht, ist das nicht nur eine Info im Sinne von "das können auch Vegetarier essen", sondern ein "Finger weg, das ist nur für die Vegetarier, die sich als solche angemeldet haben!". Wie heißt es so schön: Unterstelle nie Böswilligkeit, wenn Dummheit auch eine Erklärung sein könnte. ;) Ich habe eher oft das Gefühl, als Auch-aber-nicht-nur-Fleisch-Esser hat man gar keine Wahl, wenn man nicht nur Kohlenhydrat-Beilagen essen will. Da würde ich mir auch öfter mal was vegetarisches wünschen - aber dann bitte nicht im Sinne von "Nudeln mit Tomatensoße" oder "Kartoffelschnitze mit Ketchup". Weiter oben hat jemand von Eintöpfen gesprochen - vegetarisches Chili finde ich z.B. eine super Sache!

Wir haben eine ähnliche Erfahrung bei der Organisation des Familienwochendes vor zwei Jahren gemacht: damit für die Vegetarier genug übergeblieben ist, musste man der JuHe-Leitung etwa die doppelte Menge an Vegetarier angeben. Weil: Fleisch und Würste gab es überreichlich, Gemüse zu wenig. Die Erfahrung umgesetzt hat sich letztes Jahr bewährt. 

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Ist doch eigentlich kein Problem: Wer zusätzlich einen Bratling isst, isst ein Schnitzel weniger. Man muss eben nur das Essen für die Vegetarier großzügiger als allgemeines Alternativessen planen und nicht nur am Katzentisch für Leute mit eigenartigen Essgewohnheiten. Dürfte unterm Strich billiger kommen. Und wenn beim zweiten Gang ans Büffet die Schnitzel irgendwann aus und die Bratlinge noch da sind, dann kommen die Leute wohl auch klar.

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@Eleazar Das Problem ist, dass bei Cons das Buffet lange offen ist. Da gehen Spieler gegen Ende der Essenszeit das erste Mal hin. Die möchten dann ganz gerne auch noch ein Schnitzel. Das kollidiert mit den Leuten, die am Anfang am Buffet standen.

Die denken sich: „Prima. Essenszeit fast rum und es ist noch was da. Dann kann ich mir ja noch was holen.“ 

Was ja prinzipiell auch in Ordnung ist. Besser gegessen als weggeworfen oder nochmal aufgewärmt (zumindest bei kurzgebratenem). 

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vor einer Stunde schrieb Solwac:

:lol: Besuch mal einen Con oder ein Büffet. ;)

Ich bin sozusagen Profi-Büffet-Geher. Da funktioniert es. Nun mag ein Con-Gänger anders gestrickt sein als Jugendliche oder allgemeine Landbewohner.

Abds Einschränkung zieht natürlich: Keiner hat den Überblick, wenn ein Teil der Esser erst viel später kommt.

Andererseits: Mein einziges Con-Erlebnis war eine Stippvisite auf dem Nordlichtcon. Ich kam nach Mitternacht. Essen war noch reichlich da. Gerade auch Fleisch.

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