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Schwarzalben - können Spieler-Elfen Schwarzalben werden?


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Im Grunde kann das auch Spielerelfen geschehen. Aber ich sehe das als Prozess, der sich über viele, viele Jahre hinzieht, länger, als ein Spieler Geduld dafür hätte.

In einer reinen Elfengruppe, in der man auch mal längere Zeitspünge machen kann, stelle ich mir das interessant vor, in einer normalen Gruppe wäre das wohl irrelevant.

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Elfen in einer normalen Abenteurergruppe mit amoralischer Stimmung (& wo bspw. auch Meucheln, Schlösser öffnen etc. zur Tagesordnung gehört) könnten für mich durchaus in sehr wenigen Jahren (oder in ein paar intensiven Monaten) in Versuchung geführt werden, sofern der Spieler Interesse an dieser Richtung zeigt.

Bearbeitet von seamus
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Meine Bedenken: Wenn es dem Spieler Spaß macht - aber nur dann und innerhalb einer langwierigen Lernphase.

Um zu einem Schwarzalb zu werden, muss ein Elf lange den Zorn in sich hineinfressen. Mal einen Gefangenen durchzukitzeln, damit er ein Geheimnis der Räubergruppe ausplaudert, reicht dafür mMn. nicht. Wer als Elf regelmäßig abenteuert, kann (muss nicht) insbesondere für elfisch-gemächliche Verhältnisse einem Feuerwerk an Eindrücken und Interaktion mit anderen Wesen ausgesetzt sein, die Einsamkeit und ständig gehegten Groll zumindest unwahrscheinlich machen.

Nachtsicht+4 und Sehen -2 bei Tageslicht würde ich dem Wandel-Schwarzalben nicht geben, schließlich ist er nicht im Dunkeln aufgewachsen.

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Für Elfen ist mMn. "lange" lange genug. ;) Gerade wenn er der wütende Elf zum Abenteurer wird, könnte die zahlreichen neuen Eindrücke dazu beitragen, dass er gerade kein Schwarzalb wird, weil auf andere Gedanken kommt und/oder andere Probleme in den Vordergrund treten. :)

Wie gesagt: Kann, muss nicht. Aber nur ein paar geknackte Schlösser reichen mir längst noch nicht für eine Wandlung.

Bearbeitet von dabba
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Wenn ich mich recht entsinne, dann gehen Elfen, die auf der Kippe stehen auf Wanderschaft und ziehen sich in die Einsamkeit zurück und da klärt sich, ob sie sich wirklich verwandeln oder ob sie sich wieder einkriegen. Das wäre ja mit einer Abenteurerlaufbahn temporär schlecht zu vereinbaren. Aber dass ein Spieler sich darauf zurückzieht, dass sein Elf immun gegen die Verwandlung ist, halte ich für Quatsch. Wenn das Verhalten oder die psychische Disposition entsprechend ist, sollten sich auch die Symptome einstellen.

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59 minutes ago, dabba said:

Für Elfen ist mMn. "lange" lange genug. ;) Gerade wenn er der wütende Elf zum Abenteurer wird, könnte die zahlreichen neuen Eindrücke dazu beitragen, dass er gerade kein Schwarzalb wird, weil auf andere Gedanken kommt und/oder andere Probleme in den Vordergrund treten. :)

Wie gesagt: Kann, muss nicht. Aber nur ein paar geknackte Schlösser reichen mir längst noch nicht für eine Wandlung.

Das klingt für mich nach einem Schutz der Spielerelfen vor der Verwandlung in einem Schwarzalben.

 

Ich könnte mir eine Hausregel vorstellen, die dies regelt. Für jede unelfische Tat, für jedes erlernen oder steigern einer unelfischen Fertigkeit, wird ein PW:Wk gemacht, wobei dieser um die Anzahl gescheiterter PW:Wk und die Summe aus unelfischen Fertigkeitswerten und Zauberstufen erschwert wird. Ist der PW:Wk nicht zu schaffen,  hat man sich in einen Schwarzalb verwandelt...

Bearbeitet von Barbarossa Rotbart
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vor 53 Minuten schrieb Barbarossa Rotbart:

...für jedes erlernen oder steigern einer unelfischen Fertigkeit, wird ein PW:Wk gemacht...

Ist das nicht zu kurz gedacht?

KOD Charaktererschaffung (darauf wird beim späteren Lernen allerdings nicht verwiesen in der Druckausgabe) listet einige nie erlernbare, die fallen also kpl. weg und die:3-4 später erlernbaren sind mir nicht ausgefallen genug für einen Schwarzalbpfad. An Sprüchen ist schwarzmagisches verboten, ansonsten gibt es regeltehnisch nichts "direkt unelfisches" (wobei Wälder abflämmen/vergiften ...) ;-)

Bearbeitet von seamus
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:dunno:

Verstehe ich alles nicht: Wenn Spieler und SL gemeinsam die Verwandlung des Elfen zum Schwarzalben im Rahmen einer schönen Geschichte geschehen lassen, dann geschieht sie. Und wenn nicht, dann nicht. Und wenn die beiden beschließen, das an ihnen genehme Regelkonstrukte zu hängen, dann ist das schön, aber auch eine Sache zwischen dem Spieler und seinem SL.

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Es geht bei meinem Hausregelvorschlag nicht um jene, die wollen, dass ihre Elfen während der Kampagne zu Schwarzalben werden, sondern um jene, die ihre Elfen fast schon wie Schwarzalben spielen, aber darauf bestehen, dass sie immer noch Elfen sind.

Man bräuchte so etwas wie Verderbnis, Punkte der Dunkle Seite usw., womit man gut messen kann, ob ein Charakter noch zu den Guten gehört oder er nicht schon längst durch seine untaten zu einem Bösewichtig geworden ist.

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vor 3 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart:

Das klingt für mich nach einem Schutz der Spielerelfen vor der Verwandlung in einem Schwarzalben.

 

Ich könnte mir eine Hausregel vorstellen, die dies regelt. Für jede unelfische Tat, für jedes erlernen oder steigern einer unelfischen Fertigkeit, wird ein PW:Wk gemacht, wobei dieser um die Anzahl gescheiterter PW:Wk und die Summe aus unelfischen Fertigkeitswerten und Zauberstufen erschwert wird. Ist der PW:Wk nicht zu schaffen,  hat man sich in einen Schwarzalb verwandelt...

Ich halte die Idee für gut. Ich hab aber die Details nicht verstanden. Könntest Du Deine Idee genauer erläutern?

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Nennen wir mal die Summe aus gescheiterten PW:Wk-Verderbtheit nach jeder unelfischen Untat, Stufen aller erlernten schwarzmagischen Zauber und Fertigkeistwerte in unelfischen Fertigkeiten Verderbtheit. Am Anfang hat jeder Elf eine Verderbtheit von 0. Nach jeder Untat wird ein PW:Wk-Verderbtheit gemacht. Scheitert dieser, steigt seine Verderbtheit um 1. Für das Lernen eines schwarzmagischen, nekromantischen oder ähnlichen Zaubers steigt die Verderbtheit um die Stufe des Zaubers (und er muss einen PW:Wk-Verderbtheit machen, da das Lernen eines solchen Zaubers nicht gerade elfisch ist). Für das Erlernen einer unelfischen Fertigkeit wie z.B. Gassenwissen+8 steigt die Verderbtheit um die Lerneinheiten, die für das Erlernen benötigt werden (im Falle von Gassenwissen+8 also um 2) (und er muss einen PW:Wk-Verderbtheit machen, da das Lernen einer solchen Fertigkeit nicht gerade elfisch ist). Das gleiche gilt für das Steigern solcher Fertigkeiten, wobei dann aber die Verderbtheit pro Steigerung um 1 steigt. Der Einsatz von schwarzmagischen Zaubern und unelfischen Fertigkeiten zählt ebenfalls als unelfische Untat und erfordert jedes Mal einen PW:Wk-Verderbtheit. Ist die Verderbtheit eines Elfen genauso groß wie seine Willenskraft, ist seine Verwandlung zum Schwarzalben abgeschlossen. (Wird er vorher schon Dunkler Druide oder Finstermagier, wird er sofort zum Schwarzalb.)

Bearbeitet von Barbarossa Rotbart
Verderbtheit durch Fertigkeiten reduziert
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Ich "rette" mal meinen Beitrag aus dem Hausregelstrang, bevor er gelöscht wird. Ist jetzt etwas zusammenhanglos, aber immerhin noch da:

 

Wer einfach einen Elfen spielen will, der langsam zum Schwarzalben mutiert, der braucht dafür keine Hausregel. Der kann einfach eine Wesensveränderung ausspielen und immer mehr "unelfische", grollerfüllte Taten begehen, bis der Bock fett ist. Und danach sind die Haare schwarz und der Drops ist gelutscht.

Der Spieler von Barbarossa hat doch aber scheinbar was anderes vor, wenigstens habe ich das im Ursprungsstrang so verstanden: Der schleichende Wandel zum Schwarzalb soll die regeltechnische Begründung sein, warum ein Noch-Elf bereits schwarzmagische Zauber und verbotene Fertigkeiten lernen kann. Es geht unter anderem darum, sich zumindest eine Zeit noch in der Zone aufhalten zu können, in der die Figur noch nicht die Ressentiments gegen Schwarzalben zu erdulden hat, weil er als Elf durchgeht.

Sonst bräuchte man ja gar keine Hausregel und könnte es einfach so machen, wie es in den Regeln vorgesehen ist: Solange die Figur ein Elf ist, sind Meucheln, Böser Blick und Co verboten. Ist die Verwandlung in einen Schwarzalben abgeschlossen, hat man freie Bahn. Es ist dann analog zum Übergang von einem normalen zu einem dunklen Druiden. Und der "Wandel" vom guten Elfen zum bösen Elfen zum Schwarzalben ist reines Rollenspiel.

Was in einer Gruppe geht, muss man eben in der Gruppe klären. Für mich wäre dieser vorgezeichnete Weg ein Fall für "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass" und ich würde es so nicht durchgehen lassen wollen. Die Hausregel hätte für mich zwei mögliche Funktionen: a.) der Spieler möchte einen schleichenden Übergang mit einem Regelmechanismus abbilden und sammelt Verderbtheitspunkte auf seinem Kerbholz (dann aber ohne das Erlernen der Fertigkeiten oder Zauber, sondern nur mit "bösen" Taten) oder b) der Spielleiter such nach einem transparenten Instrument, um einem Spieler zu zeigen, wie schwarzalbisch er seinen Elfen spielt und wohin das führt (alles auch wieder ohne das Erlernen...). Meinetwegen kann ein Elf auf dem schwarzen Pfad diese Sachen schon lernen, aber noch nicht anwenden, damit er nicht erst eine lange, hadernde Übergangsphase ausspielt und dann am Ende zwar Schwarzalb ist, aber noch mal ewig warten muss, bis er auch schwarzalbische Sachen kann.

Aber egal: Rotbart und seine Gruppe werden sich ja Gedanken gemacht haben, warum es genau so gehen soll, wie er es sich ausgedacht hat. Und dann wird es für seine Gruppe eben auch passen.

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  • Blaues Feuer änderte den Titel in Schwarzalben - können Spieler-Elfen Schwarzalben werden?
  • 4 Monate später...

Hallöchen,

in unserer Gruppe (ich spiele einen - aus Unwissenheit gewählten - Hochcoranaid, der natürlich gegen den Crom Cruach immun ist, da sich sein Volk früh genug von dem Anarchen abgewandt hat) haben wir auch schon viel darüber diskutiert. Wir haben besprochen, dass man quasi ,,Verderbnispunkte" (so wird es glaube ich im Cuanscadanbuch betitelt) sammelt, die dazu führen können. Doch abseits der Verderbnis durch unehrenhaftes Handeln (Meucheln, Schwarze Magie etc., ,,schlechtes Verhalten") sprachen wir auch von großem Kummer. Wäre mein Elf kein Hochcoranaid, sondern ein normaler Halbelf, so könnte er dem Crom Cruach also verfallen, wenn ihm großer Kummer wiederfahren würde. Als Fürstensohn und Druide wäre das also das Abfackeln seines Waldes, die Ermordung seiner Familie, Töten seiner Fylgie etc. In seinem Zorn und Kummer könnte er also dadurch für den Crom Cruach empfänglich werden und somit zu einem Schwarzalben werden.

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