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Warum braucht man Abenteurer für triviale Probleme? Stört Euch das?


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vor 8 Stunden schrieb Abd al Rahman:

Ich habe nichts über Motivation geschrieben. 

Mir geht es darum, warum die Leute ausgerechnet auf die Abenteurer warten um ihr Problem zu lösen.

Plakatives Beispiel, bewusst einfach gehalten:

„Hallo xy, ich bin der Herrscher z, seit Wochen verschwinden Menschen aus meiner Burg, könntet ihr mal nachgucken warum?“ und wenn die Abenteurer mit Nachforschungen anfangen, entdecken sie etwas völlig triviales. Ein Durchgang der aufgebrochen wurde. Wenn man dann da durch geht, liegt die Kammer eines alten Vampirs oder ähnliches dahinter. Ja, der Vampir ist gefährlich und es bedarf einer gut organisierten Gruppe um mit ihm fertig zu werden, aber warum hat noch niemand diese Kammer entdeckt? Ich als Spieler such da häufig den Grund und ernte ein langes Gesicht beim SL. Er hat sich nichts dabei gedacht. 

Sowas tötet den Spielspass. Wie soll ich „Der SL hat sich nichts dabei gedacht“ von „Da gibt es einen Grund, den es zu entdecken gilt“ unterscheiden?

Also, ein sichtbarer Durchbruch (wie in deinem Beispiel) muss ja nun auch wirklich nicht sein. Bei dem beschriebenen Szenario fallen mir aus dem Stehgreif mehrere Möglichkeiten ein, wie der Vampir gut versteckt hausen könnte und trotzdem diskrete Ein- und Ausgänge zu seinem Rückzugsort hätte. Und wenn mir nix einfiele, würde ich etwas am Szenario ändern oder das Arkanum zu Rate ziehen. Für mich fällt das unter "konsistente Welt" -  und die will ich als SL unbedingt bieten. Klar kann den Spielern während des Spiels immer etwas auffallen, was der SL total übersehen oder nicht bedacht hat, aber ein Abenteuer sollte nicht gleich mit einem großen "HÄ?!" beginnen ;-)

Stellt man als SL während des Spielens fest, dass man eine Logiklücke übersehen hat, kann man sie mit Glück wegimproviseren oder sie bis zum nächsten Spieleabend zu schließen versuchen und das Abenteuer anpassen. Geht das nicht, weil es keinen zweiten Abend mit dem Abenteuer geben soll oder weil der Abend noch zu lang ist, um die Spieler auf einer (auch noch unverschuldet) falschen Folgerung weiterreiten zu lassen, muss man eben die Hände heben und seinen Fehler zugeben. Ich hab's schon erlebt, dass die Spieler dann selbst eine Lösung vorgeschagen haben, die passend war.

Die zweite Frage, warum ausgerechnet die Abenteurer mit etwas beauftragt werden, was eigentlich auch jeder andere machen könnte, zäumt das Pferd mMn von hinten auf. Eigentlich möchte ich die Charaktere doch nicht mit Jobs vom schwarzen Brett oder per Order von Oben ans Arbeiten kriegen, sondern aus eigenem Antrieb. Soll heißen: Es wäre interessanter, in solchen Situationen zu versuchen, die Sache irgendwie persönlich zu machen. Niemals zwingend wie: "Nun haben die Räuber dein Thaumagral geklaut, jetzt musst du wohl da rein, sonst kriegst du nie wieder eins", sondern eben so, dass sowohl Chraktere als auch Spieler gern ein Risiko eingehen. Bei den meisten reicht doch ein halbwegs überzeugend dargestellter Mensch in Not, Trauer oder Angst, um eine Gruppe zu motivieren. Dass Belohnungen ausgeschlagen werden, habe ich oft erlebt, dass Spieler und Charaktere eine/n Hilfsbedürftige/n ignoriert hätten, nur in ganz wenigen Gruppen.

 

Bearbeitet von donnawetta
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Wäre ich der SL, würde ich es vorziehen, wenn der Spieler kurz und direkt nachfragt, falls ihn etwas verwirrt oder verunsichert. Habe ich nämlich hier einfach nur einen Fehler gemacht und etwas in der Vorbereitung oder bei einer Improvisation in einer unerwarteten Szene übersehen (kann ja vorkommen), dann kann ich es so schnell ausbügeln. Habe ich keinen Fehler gemacht, dann bestätige ich kurz, dass alles seine Richtigkeit hat und der Spieler so mit der Situation umgehen soll, wie er/sie es für richtig hält.

Im Normalfall versuche ich auf Plausibilität zu achten und meinen NSC korrekte Vorgehensweisen und Gründe zu geben. Aber wie gesagt, manchmal ist man betriebsblind und macht einen Fehler - ich zumindest habe kein Problem, wenn ein Spieler Verwirrung äußert, falls ihm etwas unlogisch erscheint. Ich denke, es ist mir möglich, da so zu reagieren, dass nichts gespoilert wird, falls doch gar kein Fehler vorliegt.

Ich habe übrigens in meinen durchaus nicht wenigen SL-Jahren schon mehrmals Zweifel bezüglich der Plausibilität unterschiedlichster Spielszenen oder NSC-Aktionen oder Mutmaßungen über mögliche Fehler meinerseits laut ausgesprochen gehört. Meist war alles korrekt und hat sich im Laufe des Spiels geklärt, aber ein paar Mal hatte ich schon auch einen Fehler gemacht, den ich dann einfach entweder im Spiel oder auch im Off klären konnte. Da ist es IMHO besser, wenn die Spieler ihre Gedanken schnell und direkt äußern, als wenn er/sie irgendwie weiterspielt und darauf hofft, dass der SL die Hinweise versteht und entsprechend (re-)agiert.

Ich bin jedenfalls dankbar, wenn mich jemand auf einen Fehler aufmerksam macht. Und auch wenn sich herausstellt, dass ich gar keinen Fehler gemacht habe, nehme ich es niemanden übel, wenn er/sie schnell nachfragt. Mir ist konkrete und aktive Spielzeit so wichtig, dass ich das lieber schnell im Off abhandle, damit man wieder zügig und sinnvoll weiterspielen kann.

Bearbeitet von Rosendorn
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@Abd al Rahman Das Problem nehme ich (vielleicht beschränkte Wahrnehmung) bisher nicht als solches wahr. Wenn überhaupt, ist es während meiner gesamten Con-Karriere vielleicht einmal vorgekommen. Jenes eine Mal könnte aber auch bei einer Heimrunde gewesen sein. Es gibt ein paar Plots bei "The One Ring", bei denen man sich fragt: warum machen die das nicht selber?; bei Midgard kenne ich das Problem so nicht, oder wenn, in verschwindend geringer Dosis.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Eventuell mit zunehmendem Alter fallen mir auch zunehmend mögliche Lücken in Abenteuern auf; ich habe darauf reagiert, indem ich meine Figur handeln ließ, als stünde tatsächlich etwas dahinter, dies aber dem SL gegenüber kommentiert habe ("ich glaube nicht, dass das alles ist. Da muss mehr dahinter stecken, wenn (...). Deshalb macht <Figurenname> jetzt..."). Das gibt dem SL Gelegenheit, einzuhaken und klarzustellen.

Als SL habe ich auch auf entsprechende Mutmaßungen von Spielern schon kurz erklärt oder kommentiert, "nee, das ist tatsächlich kein Problem" oder (die Immersion noch etwas aufrecht erhaltend) "Deine Menschenkenntnis legt zumindest nahe, dass er gerade nicht lügt".

Natürlich bemühe ich mich vorher, Lücken im Abenteuer von vornherein nicht auftreten zu lassen.

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vor 22 Stunden schrieb Einskaldir:

Als Spieler bin ich auf Cons VÖLLIG anspruchslos. Da hinterfrage ich keine  Aufträge, es sei denn, ich hab irgendwann massiven Grund.   Ich mach sowas bei Kaufabenteuern. Aber da habe ich auch einen anderen Anspruch.

Da bin ich völlig dabei! Auf Cons reicht mir eine banale Begründung. Zur Not sogar "Alle Stadtwachen sind beschäftigt" oder "Alle haben Angst und trauen sich nicht rein" oder das stets beliebte "Auftraggeber will keine eigenen Verluste riskieren". Nein, das hält einer Realitätsprüfung nicht stand. Aber wir treffen uns hier zum Spielen. In der realen Welt ist die Chance, plötzlich über ein Abenteuer zu stolpern, unterhalb des einstelligen Promillebereichs. Wollte man das real nachstellen, wären Cons eine sehr langweilige Angelegenheit.

Andererseits finde ich es besonders schön, wenn sich auch ein Con-SL tatsächlich Gedanken gemacht hat. Und ich als SL habe den Anspruch an meine Abenteuer, dass sie irgendwie Sinn ergeben.

Sowohl als Spieler als auch als SL hab ich schon komplett unlogische Situationen erlebt. Dann ist es mir lieber, der SL sagt: "Sorry Leute, da ist ein Fehler, bitte nehmt das jetzt einfach so hin!", bevor sich die Gruppe stundenlang den Kopf zerbricht. Und ich bin dann als Spieler auch in der Lage, das auszublenden und weiterhin das Abenteuer zu genießen.

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vor 20 Stunden schrieb daaavid:

Wenn mir als SL sowas passiert und merke, dass meine Spieler darüber stolpern, spreche ich das einfach an. "Hängt euch bitte nicht daran auf, das habe ich nicht bedacht. Geht einfach von Situation x aus." Wir sind schließlich nur Menschen, die nicht als bedenken können. 

Das ist eine souveräne Vorgehensweise, die dann auch viel Unmut sofort raus nimmt. :thumbs: 

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Ich schlucke das runter, weil ja in der Regel immer noch das dicke Ende nachkommt. Ja, das kann man intelligenter machen.

Aber manche Gruppen sind auch schwer zu "engagieren" und manche Abenteuereinstiege, die früher funktioniert hätten, würde ich heute auch eher liegen lassen (wenn z.B eine hochgestellte Persönlichkeit irgendwo in der Fremde einen einfachen Mann aus dem Volk vermöbelt. Mit 16 war das ein No Go, heute wohl eine unschöne kulturelle Besonderheit, bei der man sich wohl lieber raushält).

Auf Cons ... wer soll denn da als SL wissen, was für wen unter aller Würde ist?

 

Für mich insgesamt ein Problem, was mich nicht doll stört und nichts ist im Vergleich zu anderen potentiellen Ärgernissen.

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@Eleazar Da bin ich aus einem anderen Grund anders gestrickt. Denn ich gehe erst mal davon aus, der SL hat sich um eine plausible Motivation und Handlungsweise seiner NSC Gedanken gemacht und danach richte ich mein Spiel aus. Danach lasse ich meine Charaktere, im Rahmen ihrer Fertigkeiten, handeln. Wenn ich also nun z.B. einen Ermittler spiele und mir die Motive des Auftraggebers sehr komisch vorkommen, wird mein SC im Abenteuer Nachforschungen anstellen, weil es ja vielleicht Teil des Abenteuers ist. Und wenn ich dann nicht off-game den SL frage, oder er es selbst erkennt, dass da ein Missverständnis vorliegt, dann ist da schon u.U. viel Spielzeit vergangen, die vergeudet ist und keinen Spaß gemacht hat.

Ich hatte an anderer Stelle hier im Forum irgendwann mal eine Begebenheit geschildert, bei der die Unbedachtheit des SL zu "falschen" Handlungen durch mich als Spieler geführt haben und das dem Spielspaß anderer Mitspieler abträglich war. Was hätte vermieden werden können, hätte ich damals off-game gefragt, ob der SL den Umstand berücksichtigt hat, oder nicht und daraufhin anders gehandelt hätte. Es war keine Auftragsvergabe, sondern ein Kampf, aber ich denke, das Beispiel passt auch hier her.

Wir waren in einer Stadt am Punkt Y und es kommt ein Bote von Punkt X zu uns gelaufen, ca. 5 Minuten Fußweg entfernt, und berichtet, die Villa am Punkt X wird gerade angegriffen. Meine Überlegung war nun, bis wir dort eintreffen sind mindestens 10 Minuten vergangen, d.h. 120 Midgard-Kampfrunden. D.h. der Kampf ist lange vorbei, bis wir dort sind. Um also überhaupt eine Chance zu haben, müssten wir immerhin sofort dort hin kommen. Daher habe ich meinen Charakter 6 Gruppenmitglieder dort hin versetzen lassen und ein 7. ist geflogen. Dadurch wurde a) die Gruppe getrennt und b) konnten wir uns auf den Kampf nicht vorbereiten.

Obwohl ich damals meine Überlegungen in der Runde mitgeteilt habe, hat niemand den SL gefragt, ob er sich denn bewusst Gedanken darum gemacht hatte, dass ein solcher Kampf nach allen Midgard-Erfahrungen sogar schon vorbei war, bis der Bote überhaupt bei uns eingetroffen war. Denn das hatte er nicht, wie sich im Nachhinein heraus stellte. Er wollte einfach nur einen Spannungsbogen erzeugen, denn "selbstverständlich" kamen wir genau dann am Punkt X an, als der Kampf auf dem Höhepunkt war und wir dann als Helden eingreifen konnten.

Mir ist das in schlechter Erinnerung geblieben, weil ich meinen Charakter nicht folgerichtig habe handeln lassen können und sogar - eigentlich ohne Not - noch dem 7. Spieler den Spielspaß vermiest habe, weil der mit seinem Charakter dann ja erst ankam, als der Kampf wirklich schon vorbei war. Deshalb mag ich solche unüberlegten Dinge von SL nicht. Und werde - und habe - seitdem auch explizit nachfragen, wenn mir etwas unlogisch erscheint.

 

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vor 22 Minuten schrieb Bruder Buck:

Wir waren in einer Stadt am Punkt Y und es kommt ein Bote von Punkt X zu uns gelaufen, ca. 5 Minuten Fußweg entfernt, und berichtet, die Villa am Punkt X wird gerade angegriffen. Meine Überlegung war nun, bis wir dort eintreffen sind mindestens 10 Minuten vergangen, d.h. 120 Midgard-Kampfrunden. D.h. der Kampf ist lange vorbei, bis wir dort sind. Um also überhaupt eine Chance zu haben, müssten wir immerhin sofort dort hin kommen. Daher habe ich meinen Charakter 6 Gruppenmitglieder dort hin versetzen lassen und ein 7. ist geflogen. Dadurch wurde a) die Gruppe getrennt und b) konnten wir uns auf den Kampf nicht vorbereiten.

Obwohl ich damals meine Überlegungen in der Runde mitgeteilt habe, hat niemand den SL gefragt, ob er sich denn bewusst Gedanken darum gemacht hatte, dass ein solcher Kampf nach allen Midgard-Erfahrungen sogar schon vorbei war, bis der Bote überhaupt bei uns eingetroffen war. Denn das hatte er nicht, wie sich im Nachhinein heraus stellte. Er wollte einfach nur einen Spannungsbogen erzeugen, denn "selbstverständlich" kamen wir genau dann am Punkt X an, als der Kampf auf dem Höhepunkt war und wir dann als Helden eingreifen konnten.

Mir ist das in schlechter Erinnerung geblieben, weil ich meinen Charakter nicht folgerichtig habe handeln lassen können und sogar - eigentlich ohne Not - noch dem 7. Spieler den Spielspaß vermiest habe, weil der mit seinem Charakter dann ja erst ankam, als der Kampf wirklich schon vorbei war. Deshalb mag ich solche unüberlegten Dinge von SL nicht. Und werde - und habe - seitdem auch explizit nachfragen, wenn mir etwas unlogisch erscheint.

 

Sorry, aber da halte ich den Spielleiter für VÖLLIG unschuldig. Deine Überlegungen waren rein regeltechnisch, hatten aber nichts mit der Erzählung zu tun. Du kannst doch nicht Rundenzeiten und Erfahrungen als Spieler mit 10 Sekundenzeiträumen und die Geschichte des Abenteuers in einen Topf werfen. Oder glaubst du ernsthaft, dass alle Kämpde und Belagerungen in der Spielzeit in 1 oder zwei Minuten erledigt werden. Schlachten dauern dann was, maximal 5 Minuten, weil in 30 Runden alles erledigt ist?

Nee, BB. So funktiert das nicht. Wenn du das am Spieltisch geäußerst hättest ( In 5 MIn íst der Kampf nach 30 Runden eh erledigt) hätte ich dich als SPL aber auch eingefangen und klargestellt, dass du da besser mal nicht die Regeln zu sehr in deine Zeitüberlegungen einfließen lassen solltest.

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 59 Minuten schrieb Einskaldir:

Sorry, aber da halte ich den Spielleiter für VÖLLIG unschuldig. Deine Überlegungen waren rein regeltechnisch, hatten aber nichts mit der Erzählung zu tun. Du kannst doch nicht Rundenzeiten und Erfahrungen als Spieler mit 10 Sekundenzeiträumen und die Geschichte des Abenteuers in einen Topf werfen. Oder glaubst du ernsthaft, dass alle Kämpde und Belagerungen in der Spielzeit in 1 oder zwei Minuten erledigt werden. Schlachten dauern dann was, maximal 5 Minuten, weil in 30 Runden alles erledigt ist?

Nee, BB. So funktiert das nicht. Wenn du das am Spieltisch geäußerst hättest ( In 5 MIn íst der Kampf nach 30 Runden eh erledigt) hätte ich dich als SPL aber auch eingefangen und klargestellt, dass du da besser mal nicht die Regeln zu sehr in deine Zeitüberlegungen einfließen lassen solltest.

Deshalb schreibe ich ja, dass ich inzwischen bei so was explizit nachfrage. :sigh:

Denn, wie bei einer Auftragsvergabe, die einem unlogisch erscheint, kann es Absicht des SL sein, oder es ist unbedacht. Sollte es Absicht sein, kann ich meinen Charakter nach den Regeln und seinen Fertigkeiten handeln lassen. War es unbedacht, kann ich mir als Spieler überlegen, ob ich mich ohne Murren auf die Story einlasse, oder es doof finde und off-game interveniere.

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Am 28.11.2017 um 12:28 schrieb Abd al Rahman:

Vor allem weiß ich nicht wie ich reagieren soll... Es gibt Spielleiter, die erwarten, dass die Figuren mistrauisch werden. 

Vor so einem Problem stand unsere Heimrunde auch mehr als einmal. Der Auftraggeber war der eigentliche Bösewicht und der Spielleiter war der Meinung uns alle Hinweise gegeben zu haben und wir haben nichts gerafft. Das fand ich sehr blöd.

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vor 6 Stunden schrieb Akeem al Harun:
Am 28.11.2017 um 12:28 schrieb Abd al Rahman:

Vor allem weiß ich nicht wie ich reagieren soll... Es gibt Spielleiter, die erwarten, dass die Figuren mistrauisch werden. 

Vor so einem Problem stand unsere Heimrunde auch mehr als einmal. Der Auftraggeber war der eigentliche Bösewicht und der Spielleiter war der Meinung uns alle Hinweise gegeben zu haben und wir haben nichts gerafft. Das fand ich sehr blöd.

Bei solchen Situationen kann ich jedem SL nur empfehlen, den Spielern off game auf die Sprünge zu helfen, indem der SL auf Informationen aufmerksam macht, die schon gefunden wurden, aber wieder vergessen.... "überlegt mal, ihr habt doch letztes Mal heraus gefunden, dass....." und / oder Ideenwürfe machen lässt, oder sich aktiv am Brainstorming beteiligt. Ich selbst habe vor vielen Jahren als SL bei meinen Spielern auch so eine Frustsituation erlebt, bei der sie mehrere Spielsitzungen lang nicht hinter meine Idee gekommen sind. Deshalb versuche ich hier, möglichst früh einzugreifen, damit der Spielspaß der Spieler nicht verloren geht. 

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Am 28.11.2017 um 09:50 schrieb Abd al Rahman:

Ich habe nichts über Motivation geschrieben. 

Mir geht es darum, warum die Leute ausgerechnet auf die Abenteurer warten um ihr Problem zu lösen.

Plakatives Beispiel, bewusst einfach gehalten:

„Hallo xy, ich bin der Herrscher z, seit Wochen verschwinden Menschen aus meiner Burg, könntet ihr mal nachgucken warum?“ und wenn die Abenteurer mit Nachforschungen anfangen, entdecken sie etwas völlig triviales. Ein Durchgang der aufgebrochen wurde. Wenn man dann da durch geht, liegt die Kammer eines alten Vampirs oder ähnliches dahinter. Ja, der Vampir ist gefährlich und es bedarf einer gut organisierten Gruppe um mit ihm fertig zu werden, aber warum hat noch niemand diese Kammer entdeckt? Ich als Spieler such da häufig den Grund und ernte ein langes Gesicht beim SL. Er hat sich nichts dabei gedacht. 

Sowas tötet den Spielspass. Wie soll ich „Der SL hat sich nichts dabei gedacht“ von „Da gibt es einen Grund, den es zu entdecken gilt“ unterscheiden?

Auf Spielweltebene hinterfrägst du die Motivation des Auftraggebers die Abenteurer zu nehmen wenn du denkst das er auch andere, bessere(?) Möglichkeiten hat.

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