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Erfahrungspunktevergabe bei MIDGARD


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Der Fakt bleibt, dass das Midgard-System einen außerordentlich hohen Aufwand treibt für etwas, wo selbst unter alten Hasen strittig ist, ob es überhaupt erreicht wird.

Ja. Ein pauschales System mit vernünftig berechneten Punktekosten wäre mir lieber.

 

Bei Midgard gibt es zwei limitierende Faktoren beim lernen: EP und Gold. Ich fände es besser, die EP ganz sein zu lassen und nur noch das Gold zum Lernen heranzuziehen.

 

Das Lernen aus Erfahrung kann man durch PP abbilden und gut ist.

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Der Fakt bleibt, dass das Midgard-System einen außerordentlich hohen Aufwand treibt für etwas, wo selbst unter alten Hasen strittig ist, ob es überhaupt erreicht wird.

Ja. Ein pauschales System mit vernünftig berechneten Punktekosten wäre mir lieber.

 

Bei Midgard gibt es zwei limitierende Faktoren beim lernen: EP und Gold. Ich fände es besser, die EP ganz sein zu lassen und nur noch das Gold zum Lernen heranzuziehen.

 

Das Lernen aus Erfahrung kann man durch PP abbilden und gut ist.

 

... ich würde es genau umgekehrt machen. Das "Lernen aus Praxis" stärken. Die starke Bedeutung des G beim Lernen stört mich.

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Bola und Tanzen?

 

So kommen wir auch nicht weiter.

 

Nein. Aber ich denke, dass es ohnehin schwierig ist, Waffen mit allgemeinen Fertigkeiten zu vergleichen. Wie du oben schreibst, ist eine weitere Waffe nur eine weitere Möglichkeit dasselbe zu tun wie bisher. Eine neue Fertigkeit erweitert aber den Handlungsspielraum.

 

Nicht zuletzt aus diesem Grund vergleichen wir bei Waffen und anderen Fertigkeiten immer Äpfel mit Birnen.

 

Sinnvoller wäre es, zum Beispiel Schleichen mit Geländelauf zu vergleichen und hier die Frage stellen, ob es gerechtfertig ist, dass Schleichen etwa das vierfache kostet.

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Der Fakt bleibt, dass das Midgard-System einen außerordentlich hohen Aufwand treibt für etwas, wo selbst unter alten Hasen strittig ist, ob es überhaupt erreicht wird.

Ja. Ein pauschales System mit vernünftig berechneten Punktekosten wäre mir lieber.

 

Bei Midgard gibt es zwei limitierende Faktoren beim lernen: EP und Gold. Ich fände es besser, die EP ganz sein zu lassen und nur noch das Gold zum Lernen heranzuziehen.

 

Das Lernen aus Erfahrung kann man durch PP abbilden und gut ist.

 

... ich würde es genau umgekehrt machen. Das "Lernen aus Praxis" stärken. Die starke Bedeutung des G beim Lernen stört mich.

 

Wenn du eine Möglichkeit vorsehen willst, bei einem Lehrmeister zu lernen, dann kommst du um das Gold aber nicht herum.

 

Alternativ kannst du im Selbststudium lernen. Das dauert in der Regel länger. Man könnte den größeren Zeitbedarf verringern, indem man Erfahrung einsetzt.

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Das ist sowieso eine akademische Diskussion, da es immer so sehr vom Spielleiter abhängt, was denn jetzt wirklich sinnvoll verwertbare Fertigkeiten sind. Wird viel zugehauen sind die mehr EP in Waffenfertigkeiten besser investiert als in allgemeine Fertigkeiten. Wird viel sozial gespielt hat man mehr Punkte in ein breites Fertigkeitenspektrum investiert. Jede einzelne Fertigkeit mag zwar vergleichsweise billig sein, aber um sinnvoll agieren zu können müsste ein Charakter schon 4-5 Fertigkeiten (u.a.: Landeskunde, Tanzen, Verführen, Menschenkenntnis, Sprache) auf annehmbare hohen Werten haben.

 

Schlussendlich ist also das Abenteuer (oder die Kette an Abenteuern) relevant für die "EP-Effizienz". Wenn ich also den Soziologen spiele und freiwillig in das Dungeon gelaufen bin, dann ist es klar, dass ich potentiell Tausende EP's für dieses Abenteuer in den Sand gesetzt habe. Umgekehrt fühlt sich der Haudrauf am Hof ziemlich überflüssig, wenn es nicht gerade ein Turnier gibt.

 

Wenn nicht alle Spielfiguren mit dem selben Fokus gebaut wurden und auch die Abenteuer auf diesen anspielen bringt es wenig über Balance zu sprechen. Es wird immer Ungerechtigkeit geben.

 

Um diese aufzuheben müsste man radikal etwas ändern.

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Wir spielen jetzt seit etwa 15 Monaten mit Pauschalvergabe. Da die Spieler sich mehrheitlich einen schnellen Aufstieg wünschten, erfolgt diese recht großzügig.

Somit sind alle schon in Grad 6. Ich habe nicht den Eindruck, dass die Kämpfer hier besonders benachteiligt werden.

 

Nun wurde ja gesagt, dass das Problem erst in den ganz hohen Graden (Waffe+14 und höher) relevant wird.

Da frage ich mich, ob man denn wirklich ein solches bürokratisches Monster braucht, um dann in der Spätphase der Charakterentwicklung einen Ausgleich zu erzielen.

Wenn das nicht einfacher geht, ist es traurig.

 

Allerdings sehe ich hier im Forum auch regelmäßig die Stränge, in denen darüber geklagt wird, wie teuer doch die Allgemeinen Fertigkeiten sind. Und über das zu geringe Zauberpotenzial wird auch immer wieder gejammert (und dann in der Kreatuvecke diverse neue Zauber vorgestellt, die gefühlte Lücken schließen).

Das lässt mich vermuten, dass die Benachteiligung der Kämpfer so groß gar nicht ist.

Wobei ja auch die Frage ist, was hier mit 'Kämpfer' eigentlich gemeint ist. Sind das nur die Spezialisten Krieger und Söldner, oder zählen da auch Glücksritter, Seefahrer,... dazu?

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Der Fakt bleibt, dass das Midgard-System einen außerordentlich hohen Aufwand treibt für etwas, wo selbst unter alten Hasen strittig ist, ob es überhaupt erreicht wird.

Ja. Ein pauschales System mit vernünftig berechneten Punktekosten wäre mir lieber.

 

Bei Midgard gibt es zwei limitierende Faktoren beim lernen: EP und Gold. Ich fände es besser, die EP ganz sein zu lassen und nur noch das Gold zum Lernen heranzuziehen.

 

Das Lernen aus Erfahrung kann man durch PP abbilden und gut ist.

 

... ich würde es genau umgekehrt machen. Das "Lernen aus Praxis" stärken. Die starke Bedeutung des G beim Lernen stört mich.

 

Wenn du eine Möglichkeit vorsehen willst, bei einem Lehrmeister zu lernen, dann kommst du um das Gold aber nicht herum.

 

Alternativ kannst du im Selbststudium lernen. Das dauert in der Regel länger. Man könnte den größeren Zeitbedarf verringern, indem man Erfahrung einsetzt.

 

Das ist alles eine Frage der Regelung und Regeln sind änderbar ;)

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Erfahrungspunkte:

  • Pi mal Daumen
  • x EP pro Stunde - mit x = gewünschter Grad nach einem Jahr geteilt durch voraussichtlichen Spielstunden in diesem
  • Anzahl gesagte Wörter geteilt durch Körpergröße in cm minus gegessene Chips in Eurocent

 

... ich würde im Durchschnitt jeden dritten Dienstag, außer wenn es ein Feiertag oder ein Tag mit einer 2 im Datum, 11.3% weniger EPs geben, dafür an Mittwochen, die ...

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Also ich hatte bei der Originalpunktevergabe den Eindruck, mit meinem Krieger benachteiligt zu sein.

 

Erst machen die anderen mit ihren vielen und besser einsetzbaren Fähigkeiten (z.B. Menschenkenntnis vs. Kampf zu Pferd oder Beschatten vs. Kampftatktik) mehr Ep und wenn dann endlich der Kampf kommt, wird nach Originalregeln furchtbar runtergerechnet (z.B. Überzahl, Beidhändiger Kampf, Schadensbonus >3; magische Waffe). Und wenn man dann noch Würfelpech hat (eine 1 am Anfang des Kampfe, dann :cry:).

 

Letztlich hatte ich dann sogar mit dem Krieger weniger EP.

 

Hallo ohgottohgott,

 

ganz richtig ist das nicht. Der eigene Schadensbonus verringert die EP die du erhälst nicht. Auch bei magischen Waffen greift die Reglung erst bei Boni ab 3und höher.

 

Davon abgesehen ist auch die Übermachtmodifikation nicht so eindeutig beschrieben. Man kann da auch rauslesen, das in bestimmten Situationen die Angriffe der gesamten Gruppe gegen der Angriffsanzahl des Gegners gegenübergestellt wird. Dann würde bei einer 5 zu 5 Gegenüberstellung ein beidhändig Kämpfender nicht weiter ins Gewicht fallen.

Davon abgesehen gleichen sich meiner Ansicht nach die Übermachtsverhältnisse über eine längere Rollenspielzeit hinweg aus. (Mal sind die Gegner in der Überzahl, im nächsten Kampf die Abenteurer) Wir lassen sie der einfachheithalber weg.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Also ich hatte bei der Originalpunktevergabe den Eindruck, mit meinem Krieger benachteiligt zu sein.

 

Erst machen die anderen mit ihren vielen und besser einsetzbaren Fähigkeiten (z.B. Menschenkenntnis vs. Kampf zu Pferd oder Beschatten vs. Kampftatktik) mehr Ep und wenn dann endlich der Kampf kommt, wird nach Originalregeln furchtbar runtergerechnet (z.B. Überzahl, Beidhändiger Kampf, Schadensbonus >3; magische Waffe). Und wenn man dann noch Würfelpech hat (eine 1 am Anfang des Kampfe, dann :cry:).

 

Letztlich hatte ich dann sogar mit dem Krieger weniger EP.

 

Hallo ohgottohgott,

 

ganz richtig ist das nicht. Der eigene Schadensbonus verringert die EP die du erhälst nicht. Auch bei magischen Waffen greift die Reglung erst bei Boni ab 3und höher.

 

Davon abgesehen ist auch die Übermachtmodifikation nicht so eindeutig beschrieben. Man kann da auch rauslesen, das in bestimmten Situationen die Angriffe der gesamten Gruppe gegen der Angriffsanzahl des Gegners gegenübergestellt wird. Dann würde bei einer 5 zu 5 Gegenüberstellung ein beidhändig Kämpfender nicht weiter ins Gewicht fallen.

 

Davon abgesehen gleichen sich meiner Ansicht nach die Übermachtsverhältnisse über eine längere Rollenspielzeit hinweg aus. (Mal sind die Gegner in der Überzahl, im nächsten Kampf die Abenteurer) Wir lassen sie der einfachheithalber weg.

 

Grüsse Merl

 

... davon abgesehen, dass Du hier bei der ein oder anderen Sache mutmaßt, ist das eine andere Diskussion. Allerdings kann man an Deinem Kommentar wieder sehr schön sehen, wie einfach und obejektiv die Originalvergabe ist.

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Hallo Ohgottohgott,

 

bis auf den letzten Satz, bei dem ich unsere eigene Spielweise schildere, bin ich mir keiner Mutmaßung bewusst.

 

Konkretsiere doch mal.

 

Grüsse Merl

 

 

P.s.

Das Argument mit der Gefährlichkeit (doppelte Angriffszahl = doppelte Gefährlichkeit = halbe EP) halte ich auch für nicht haltbar. Ein Kämpfer der statt beidhändigem Kampf sein Schild hochgelernt hat, ist dann Erfahrungspunkte vs. Gefährlichkeit eindeutig im Vorteil.

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Interessehalber, damit ich das versteh:

 

Gesetzt den Fall, eine Runde aus einem Söldner, einem Magier, einen Spitzbuben und einem Waldläufer beginnt heute mit dem Spielen. Alle Spieler bringen sich engagiert und einigermaßen gleichmäßig ein, alle steigern einigermaßen sinnvoll ihre Fertigkeiten, Waffen oder Sprüche, keiner fehlt öfter als die anderen und der SL versucht, allen die gleichen Spielanteile anzubieten und so weiter ... Wenn diese Charaktere dann nach, sagen wir, vier Jahren halbwegs regelmäßigen Spielens alle den achten Grad erreichen, ist das dann ungerecht?

 

Nach Abds Meinung müsste, wenn ich das recht verstehe, der Söldner schneller im Grad steigen? Nach welchem Schlüssel? Weil ein Grad 8-Söldner grundsätzlich schwächer ist als die anderen Grad 8-Charaktere? Oder warum sonst?

 

Wenn es so ist, in welchem Grad sind die Figuren gleich stark?

 

Gruß von Adjana

Bearbeitet von Adjana
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Interessehalber, damit ich das versteh:

 

Gesetzt den Fall, eine Runde aus einem Söldner, einem Magier, einen Spitzbuben und einem Waldläufer beginnt heute mit dem Spielen. Alle Spieler bringen sich engagiert und einigermaßen gleichmäßig ein, alle steigern einigermaßen sinnvoll ihre Fertigkeiten, Waffen oder Sprüche, keiner fehlt öfter als die anderen und der SL versucht, allen die gleichen Spielanteile anzubieten und so weiter ... Wenn diese Charaktere dann nach, sagen wir, vier Jahren halbwegs regelmäßigen Spielens alle den achten Grad erreichen, ist das dann ungerecht?

 

Nach Abds Meinung müsste, wenn ich das recht verstehe, der Söldner schneller im Grad steigen? Nach welchem Schlüssel? Weil ein Grad 8-Söldner grundsätzlich schwächer ist als die anderen Grad 8-Charaktere? Oder warum sonst?

 

Wenn es so ist, in welchem Grad sind die Figuren gleich stark?

 

Gruß von Adjana

 

Dass sie den gleichen Grad erreichen, ist ja erst mal eine Mutmaßung. Eventuell wären sie ja in einer anderen Konstellation gleicher stark ;).

 

Diese ganze Diskussion ist relativ müßig, da zu viele Faktoren subjektiv oder gruppenspezifisch sind. Selbst eine strenge Orientierung an DFR wird ganz unterschiedlicher EP-Vergaben nach sich ziehen. Im Zweifelsfalle spielt die eine Gruppe ein Dungeon nach dem anderen und die andere spezialisiert sich auf Detektivszenarien. Schon geht die EP-Ausschüttung weit auseinander.

 

Pauschale Punktevergabe erlaubt zwar eine Gleichbehandlung, was die EP-Ausschüttung anbetrifft, die Gleichbehandlung ist aber nicht unbedingt gerecht.

 

So können für eine Argumentation gar keine allgemein gültigen Begründungen erbracht werden. Sinnlos also danach zu suchen. Was eine "gerechte" Punktevergabe ist, wird für immer ungeklärt bleiben.

 

Was allerdings hier besprochen und bewertet werden könnte, ist, welche Veränderung welche Hausregel im Unterschied zu DFR bringt. Schneiden bei einer Pauschalvergabe Heiler zukünftig besser ab und Söldner schlechter? Wenn ja, bei welcher Spielweise usw.

 

Und dann kann sich jeder überlegen, ob er diese Abweichung vom Standard will und ob sie das fördert, was er fördern will. Die "Welche Punktevergabe ist die gerechteste"-Diskussion wird hingegen strukturell ergebnislos bleiben.

 

Genau so wenig sollte man eigene Vorlieben oder Abneigungen derart absolut setzen. Die "Ich mache pauschale Punktevergabe, denn ich will spielen und keine Buchhaltung führen"-Fraktion mag ja gerne Einheitsbelohnungen austeilen. Allerdings will ich auch spielen und nicht buchhalten und tue das wunderbar seit Jahren mit einer EP-Vergabe sehr dicht am DFR. Und ich fühle mich als SL dadurch vollkommen unbelastet. Also ist eine solche unterstellte Grundannahme kein ehernes Gesetz, sondern eine sehr persönliche Sicht der Dinge.

 

Und wer keine Lust hat, Punkte auszurechnen, der hat das Recht dazu. Ebenso wie der, der nicht über einen Kamm geschert werden will. Interessant wird es nur, wenn es beide Positionen in der gleichen Gruppe gibt.

 

Wie sollte man dann entscheiden?

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Dass sie den gleichen Grad erreichen, ist ja erst mal eine Mutmaßung. Eventuell wären sie ja in einer anderen Konstellation gleicher stark ;).

 

Diese ganze Diskussion ist relativ müßig, da zu viele Faktoren subjektiv oder gruppenspezifisch sind. Selbst eine strenge Orientierung an DFR wird ganz unterschiedlicher EP-Vergaben nach sich ziehen. Im Zweifelsfalle spielt die eine Gruppe ein Dungeon nach dem anderen und die andere spezialisiert sich auf Detektivszenarien. Schon geht die EP-Ausschüttung weit auseinander.

 

In dem Zusammenhang gibt es doch das groß angelegte, inzwischen schon einige Tage alte, Gr0ßexperiment "Con-Kampagne". Da bei dieser streng nach Regeln gespielt, EPs vergeben und gesteigert. Ich denke auch, dass die Kampagne eine gute Vergleichsmöglichkeit darstellt, da bewußt verschiedene Szenarien vorkommen (Dungeon, Stadt, Land, Reise, etc).

 

Nach dem was ich gehört habe, haben sich dort zwar Unterschiede zwischen den einzelnen Charakteren gezeigt (wohl auch abhängig von den Charakteren und nicht nur von den Spielweisen der einzelnen Spieler), sodass diese Diskussion hier doch auf ein festeres statistisches Fundament gestellt werden könnte, statt der vielen geäußerten Mutmaßungen.

 

Da ich in der Con-Kampagne noch aufhole: Kann jemand assistieren? Wie ist dort der Stand? Welche Charaktere (Söldner/Magier/Doppelklassen, etc) haben an Erfahrungspunkten bzw. Graderreichung bisher am besten abgeschitten?

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Da ich in der Con-Kampagne noch aufhole: Kann jemand assistieren? Wie ist dort der Stand? Welche Charaktere (Söldner/Magier/Doppelklassen, etc) haben an Erfahrungspunkten bzw. Graderreichung bisher am besten abgeschitten?

 

Die Con-Kampagne ist ein schlechtes Beispiel. Durch wechselnde Spielleiter und unterschiedliche Auslegung von diversen Regeln, entwickeln sich die Spielfiguren arg unterschiedlich.

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Interessehalber, damit ich das versteh:

 

Gesetzt den Fall, eine Runde aus einem Söldner, einem Magier, einen Spitzbuben und einem Waldläufer beginnt heute mit dem Spielen. Alle Spieler bringen sich engagiert und einigermaßen gleichmäßig ein, alle steigern einigermaßen sinnvoll ihre Fertigkeiten, Waffen oder Sprüche, keiner fehlt öfter als die anderen und der SL versucht, allen die gleichen Spielanteile anzubieten und so weiter ... Wenn diese Charaktere dann nach, sagen wir, vier Jahren halbwegs regelmäßigen Spielens alle den achten Grad erreichen, ist das dann ungerecht?

 

Nach Abds Meinung müsste, wenn ich das recht verstehe, der Söldner schneller im Grad steigen? Nach welchem Schlüssel? Weil ein Grad 8-Söldner grundsätzlich schwächer ist als die anderen Grad 8-Charaktere? Oder warum sonst?

 

Wenn es so ist, in welchem Grad sind die Figuren gleich stark?

 

Um das zu klären muss ich weiter ausholen.

 

Zunächst mal: Was bedeutet für Dich stärke?

 

Ich erklär mal was für mich Stärke einer Spielfigur bedeutet.

 

Die Stärke einer Spielfigur wird durch die Möglichkeit die Spielwelt zu beeinflussen definiert. Im wesentlichen (schwer hier einen Wert zu nennen) erfolgt das durch Anwendung von Fähigkeiten. Das sind: Fertigkeiten, Zauber und Attribute.

 

Eine Spielfigur, die über mehr Fähigkeiten verfügt, wie eine Spielfigur mit wenigen Fähigkeiten verfügt also über mehr Potential mit der Spielwelt zu interagieren und diese zu beeinflussen, oder im Falle von Wissensfertigkeiten, etwas über sie zu erfahren.

 

In diesem Sinne hat also tatsächlich ein Kämpfer, der den Großteil seiner Punkte in Waffen gesteckt hat tatsächlich eine schwächere Figur wie der Charakter, der die meisten Punkte in Zauber und Fertigkeiten gesteckt hat.

 

Mit einem Schlüssel kann ich nicht dienen :dunno:

 

Deswegen wiederhole ich es immer wieder. Ich bin mit dem Zusammenwirken von Lernkosten und Erfahrungspunkten in Midgard unzufrieden, weil keine vernünftig vergleichbaren Charaktere rauskommen. So bis Grad 7 oder 8 funktioniert alles noch ganz gut, darüber fängt es an schwierig zu werden.

Bearbeitet von Abd al Rahman
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Da ich in der Con-Kampagne noch aufhole: Kann jemand assistieren? Wie ist dort der Stand? Welche Charaktere (Söldner/Magier/Doppelklassen, etc) haben an Erfahrungspunkten bzw. Graderreichung bisher am besten abgeschitten?

 

Die Con-Kampagne ist ein schlechtes Beispiel. Durch wechselnde Spielleiter und unterschiedliche Auslegung von diversen Regeln, entwickeln sich die Spielfiguren arg unterschiedlich.

 

Moooooment! :nono:

Das ist ein tolles Beispiel. Wir haben hier handverleses Sl, die von Olafsdottir eingenordet werden und die Maßgabe, genau nach den offiziellen Regeln zu spielen.

 

Meines Wissens nach, gibt es trotzdem erhebliche Unterschiede in der Erreichung der Grade.

 

... die bei pauschaler EP-Vergabe bei weitem nicht so groß wären.

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Da ich in der Con-Kampagne noch aufhole: Kann jemand assistieren? Wie ist dort der Stand? Welche Charaktere (Söldner/Magier/Doppelklassen, etc) haben an Erfahrungspunkten bzw. Graderreichung bisher am besten abgeschitten?

 

Die Con-Kampagne ist ein schlechtes Beispiel. Durch wechselnde Spielleiter und unterschiedliche Auslegung von diversen Regeln, entwickeln sich die Spielfiguren arg unterschiedlich.

 

Moooooment! :nono:

Das ist ein tolles Beispiel. Wir haben hier handverleses Sl, die von Olafsdottir eingenordet werden und die Maßgabe, genau nach den offiziellen Regeln zu spielen.

 

Meines Wissens nach, gibt es trotzdem erhebliche Unterschiede in der Erreichung der Grade.

 

... die bei pauschaler EP-Vergabe bei weitem nicht so groß wären.

 

Wären genauso groß. Es sei denn, Du vergibst egal was eine Gruppe erreicht hat immer die Gleichen Punkte. Und dann käme die Ungerechtigkeit bezüglich der Kämpfer was ich oben beschrieben habe zu tragen.

 

Und die handverlesenen SL halten sich nicht an die Regeln. Was lässt Dich glauben, dass die sich an Regeln zu pauschalen Punkten halten?

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Moooooment! :nono:

Das ist ein tolles Beispiel. Wir haben hier handverleses Sl, die von Olafsdottir eingenordet werden und die Maßgabe, genau nach den offiziellen Regeln zu spielen.

 

Meines Wissens nach, gibt es trotzdem erhebliche Unterschiede in der Erreichung der Grade.

 

... die bei pauschaler EP-Vergabe bei weitem nicht so groß wären.

Bei pauschaler Vergabe genau wie es tatsächlich gelaufen ist: Die Spielleiter haben einen sehr großen Anteil an der Verteilung. Es geht ja nicht nur um die Punkte, es geht auch um die PP (nicht in allen Runden wurde gleich viel mit Fertigkeiten gemacht) und um Gold (welches in einigen Runden unterschiedlich verteilt wurde - u.a. auch wegen der Artefakte).

 

Abgesehen davon, dass das "einnorden" nicht zu einer gleichen Vergabe geführt hat.

 

Wären die Gruppen in etwa in ihrer Zusammensetzung gleich geblieben, so hätte man eine Chance auf Auswertung. So aber zerfallen die vielen Spieler in jeweils kleinere Untergruppen und ich könnte Dir fast alles statistisch irgendwie heraus interpretieren.

 

Abgesehen davon, dass die Festlegung einer Pauschalsumme schon hätte fest geschrieben werden müssen. Dann hätte man wirklich nur nur noch Gold und PP. Ich vermute, dass selbst dann einige deutlich mehr PP als andere hätten.

 

Solwac

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[...]Wir haben hier handverleses Sl, die von Olafsdottir eingenordet werden und die Maßgabe, genau nach den offiziellen Regeln zu spielen.[...]
Das traurige ist, dass viele das trotzdem nicht tun (egal, ob nun wegen "Wollen" oder "Können"). Damit ist es nicht mehr vergleichbar.

 

Du hast Recht, dass hier in diesem Falle die Pauschalvergabe besser wäre. Wie meiner Ansicht nach immer auf Cons, wo ich auch pauschal vergebe.

 

Du hast aber unrecht mit der Aussage, die CK sei ein gute Beispiel. Die CK-SL halten sich nicht alle korrekt an die Vorgabe und damit bringt der Vergleich nichts. Und ich kann das definitiv aus Erfahrung sagen, da ich alle bisherigen CK-Abenteuer immer frisch gespielt habe.

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