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Warum hat der Fernkampf bei Mıᴅɢᴀʀᴅ so wenig Bedeutung?


dabba

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vor 3 Minuten schrieb Mongrel:
vor 7 Minuten schrieb dabba:

litze schleudern mit Schadensbonus? Fies klingt das, v. a. wenn das auch für Gegner gilt. :o

Klar, gleiches Recht für alle. :devil: Magie wird dadurch natürlich gefährlicher. Aber bis jetzt klappt das bei uns ganz gut.

Ich finde Zauberer schon so für übervorteilt. Ich würde da nicht noch mehr guddies verteilen.

Insbesondere sehe ich gerade solche Zauber wie Blitze Schleudern, Wände oder Zauberschlaf als Gründe an warum sich FK wirklich nicht lohnt.

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vor 4 Minuten schrieb Simsor:

also ein volltreffer ist in meiner Vorstellung ein Krit... ales andere ist eher ein Streiftreffer...
Bei der Frage mit dem Angriff in KR.... Das liegt glaube ich auch daran, das Rüstngen in Midgard ser stark sind. kann man aber natürlich auch den Fernkampfwaffen zuschreiben, gilt aber im Nahkampf genauso, da ein Langschwert nicht mehr schaden macht als ein Langbogen (Ja der Schadensbnus, aber der ist bei einem tatsächlich durchschnittlichen menschen (St. 50 Gs. 50) ja =0.)

In Midgard sterben Figuren in der Regel aber eher an ... keine LP mehr ... als an einem kritischen Treffer. (Frag die NSC, nicht die SC). Für mich ist ein Volltreffer ein schwerer Treffer mit maximalen Schaden,... alternativ frage ich dich an dieser Stelle wie die du einen Treffer nenen würdest, ich hab jedenfalls in meiner Nomenklatur noch den Kritischen Treffer für einen kritischen Treffer und als Streifschuss würde ich etwas bezeichnen was ... wenig bis keinen schaden macht (Also etwa der kurzbogen mit 1w6-1 der bei einem schweren Treffer und einer gewürfelten 1 ... keinen schaden macht. (Lachplatte das!)

Rüstungen sind auch in der Realität sehr stark, ansonsten hätte man sie nie entwickelt und den Spruch "jemand die Pistole auf die Brust setzen" gäbe es auch nicht (es hat einige Zeit gedauert bis Pistolenkugeln einen Vollharnisch zuverlässig durchschlagen haben).

Und, wir erinnern uns: es gibt im FK keinen Schadensbonus, deswegen hinkt der Vergleich da auch.

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vor 1 Stunde schrieb Simsor:

Es gibt grob gesagt zwei wege Fernkampfwaffen aufzuwerten:

1. man macht die regeln für sie günstiger. das Spiel wird dabei aber unrealistisch.

 

Versteh ich nicht. Realistisch wäre für mich Bogentreffer = tot in den meisten Fällen. Zumnidest sofort kampfunfähig.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wenn man sich einen Treffer als den Torso halbwegs mittig getroffen vorstellt, dann sehe ich die Theorie Bogentreffer =tot.
Dann muss man aber auch eine Dolchtreffer nicht als Schnitt irgentwo, sondern als Bauchdecke aufgeschlitzt oder stich in Lunge oder Herz vorstellen. das wäre dan auch tötlich.
Das ist mit treffer aber offensichtlich nicht gemeint, wenn das regelwerk von Treffern Spricht, sonst wären alle Treffer sofort tötlich, nicht nur der Bogen.

Ich habe es Mal mit LARP-Waffen ausprobiert, ich mit einem Dolch der Gegner mit einem Larpbogen. wir haben an Verschiedenen enden eines Fusbalfeldes begonnen. ich bin einfach losgerannt. er konnte dreimal Schießen, es war ein Leichtes auszuweichen, weil man schon sekunden vorher sieht wohin er zielt. als ich dar wa, ungetroffen, hatt er nichts tun können, und ich habe in 5 sec, Bauch Brust und hals "Aufgeschlitzt". wir hatten beide vorher nicht mit unseren Waffen geübt.

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Dann war der besagte Bogenschütze ziemlich langsam. Ein geübter Bogenschütze kann ohne Probleme seinen Köcher von 20 Pfeilen innerhalb von 25-30 Sekunden leerschiessen. Nehmen wir an, Du würdest wie Ursain Bolt laufen und die Strecke in ~10 Sekunden laufen, wären dies immer noch knapp 8 Pfeile, wovon Du mit Sicherheit den beiden letzten bei einer Schußgeschwindigkeit von 180 fps bzw. 54,8 mps bzw. 197 km/h nicht ausweichen könntest.

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Simsor:

Ich habe es Mal mit LARP-Waffen ausprobiert, ich mit einem Dolch der Gegner mit einem Larpbogen. wir haben an Verschiedenen enden eines Fusbalfeldes begonnen. ich bin einfach losgerannt. er konnte dreimal Schießen, es war ein Leichtes auszuweichen, weil man schon sekunden vorher sieht wohin er zielt. als ich dar wa, ungetroffen, hatt er nichts tun können, und ich habe in 5 sec, Bauch Brust und hals "Aufgeschlitzt". wir hatten beide vorher nicht mit unseren Waffen geübt.

Du willst doch wohl nich im ernst einen Larpbogen mit einem echten Bogen vergleichen?

Die Aerodynamik eines Larppfeiles hat in etwa die einer Schuhschachtel. Mehr als ein paar meter weit kann man damit nicht schiessen - und wenn würde ich das der Orga melden weil dann sind diese Waffen nicht sicher. Zugkraft sicher unter 30 Pfund - ein richtiger Bogen hat deutlich mehr, eine Belagerungsarmbrust mit der ich mal geschossen habe hatte 250 pfund (gefühlt 5 min kurbeln). Da siehts den Bolzen nicht mehr kommen bis er einschlägt.

http://www.larpwiki.de/FernKampfwaffen

Und im übrigen: Ich hab im Larp damals als NSC das erste mal einen "Reichsritter" in Ritterrüstung "erlegt" ... das trägt mir heute noch nach. Treffer auf 3 m Distanz mitten in die 12 SL direkt daneben - Patsch - weg war er.

Auf lange Distanz hab ich garnicht geschossen, ich hab gewartet bis er anfängt auszuholen mit seinem Schwertchen,...

 

Aber diese Diskussion ist hier auch fehl am Platze.

Wobei ich im Larp eher eine Figur mit Bogen spielen würde wie in Midgard. (um wieder zumindest zu versuchen beim Thema zu bleiben).

 

Vieleicht sollte man mal die Ketzerische Frage stellen:

Was müsste eine Fernkampfwaffe in Midgard haben (an schaden, feuerrate, sonstigen Gimmicks) das es sich viele Spieler überlegen bei ansonsten gleichbleibenden Regelwerk eine Fernkampfwaffe als Hauptwaffe zu fürhen (also in diese die meisten EP reinzuhauen)?

 

 

 

Bearbeitet von Unicum
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vor 17 Minuten schrieb Unicum:

Was müsste eine Fernkampfwaffe in Midgard haben (an schaden, feuerrate, sonstigen Gimmicks) das es sich viele Spieler überlegen bei ansonsten gleichbleibenden Regelwerk eine Fernkampfwaffe als Hauptwaffe zu fürhen (also in diese die meisten EP reinzuhauen)?

 

 

 

Genau. Das wäre dir wirklich interessante Frage.

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Sucht euch was aus:

Eine Möglichkeit bevor der anrückende Nahkämpfer zuschlägt, noch die Waffe zu wechseln.

Positive WM auf einen Gegner, der grade vor einem steht/zurennt und ausholt.

Schadensbonus/Malus auf nahe&ferne Ziele.

Die Möglichkeit Krähenfüße oder ähnliches (nichtmagisch), auf das Feld vor einen zu schmeißen, die den Gegner eine Runde beschäftigen, oder Schaden verursachen, oder seinen EW auf diesem Feld herabsetzen.

Automatischer Blutungsschaden/Runde auf Pfeile, die im Nahbereich treffen oder eine 5/6 aufm Würfel.

 

Prinzipiell: Wenn ein Charakter in LR/KR von einem kompetenten Bogenschützen aus 3m Entfernung in Schach gehalten wird, soll diese Situation so gefährlich sein, dass der Charakter lieber auf seine Handlung verzichtet, als das Risiko einzugehen getroffen zu werden. Geschweige denn, dass ein ungeschützter Charakter auf einen Bogenschützen zuläuft.

Bearbeitet von Kar'gos
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vor 30 Minuten schrieb Unicum:

Was müsste eine Fernkampfwaffe in Midgard haben (an schaden, feuerrate, sonstigen Gimmicks) das es sich viele Spieler überlegen bei ansonsten gleichbleibenden Regelwerk eine Fernkampfwaffe als Hauptwaffe zu fürhen (also in diese die meisten EP reinzuhauen)?

Dazu bist du mit einer Fernkampfwaffe zu flexibel, denn die Antwort wird u.a. sicherlich (mit) lauten: Auch sinnvoll im Nahkampf nutzbar

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Ich denke das ist eine Frage die sicher mehr als eine Antwort hat. 

1. Abenteuer mit Kampfszenarien in denen man einen Bogen überhaupt sinnvoll einsetzen kann.

2. Einen Spielleiter der gewillt ist einen Bogenschützen ordentlich in den Kampf einzubinden

3. Eine Gruppe die gewillt ist einen Fernkämpfer ordentlich in den Kampf einzubinden

4. Eine Überdenken der Punktevergabe für den Fernkampf

5 usw 

LG Gormat 

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Der Bogen hat eine höhere Schussrate als die Armbrust und man ist mit dem Bogen mobiler. Die Armbrust ist dafür genauer und hat eine höhere Durchschlagskraft. Sie wurde nicht umsonst 1139 vom Papst geächtet und der Einsatz gegen Christen verboten.

Ein Vorschlag zur Diskussion:

Schadensbonus wird nicht berücksichtigt.

Beide Waffengattungen ignorieren Rüstung.

Armbrust = ignoriert 5 Rüstungsschutz

Bogen = ignoriert 2 Rüstungsschutz

 

Bogen:

Die Handlungen bei der Bewegung müssten zu Gunsten des Bogenschützen geändert werden:

B/2 = 1 Schuss inkl. Scharfschießen für freie Schussbahn möglich

B 1m = Entweder 2 Schüsse inkl. Scharfschießen für freie Schussbahn (1. Schuss bei Gw, 2. Schuss am Ende der Runde) oder 1 Schuss mit dem Modifikator von +4 für genaues Zielen inkl. Scharfschießen für freie Schussbahn.

 

Armbrust:

Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der Durchschlagskraft erhalten Gegner einen WM-4 auf die Abwehr.

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mit Larpwaffen ist bestimmt kein guter vergleichswert, aber es ist der Beste vergleich den man anstellen kann, solange man nicht vorhat, im Reallife mit scharfen waffen auf Menschen zu schießen. es ist klar, dass das nicht eins zu eins aufgeht, aber die Drastischkeit des Unterschiedes lässt mich vermuten, dass der Bei einem Kampfbogen zwar wesentlich geringer aber immer noch vorhanden ist. aber ich mus zugeben, dass ich nicht wirklich viel ahnung habe.

Aber man kann die Spurensuche auch vom Larp wegverschieben:
Welche Armee ist berüchtigt für ihren großartigen umgang mit dem Bogen?
Mir fallen da nur Reitervölker allen voran die Mongolen ein. die Vermeiden den Nahkampf nicht indem sie den heranlaufenden gegner rechzeitig erschießen, sondern indem sie ihre überlegene distaz ausnutzen, um ihren Bewegungsvorteil zu Pferd, die Sichere Vermeidung eines Nahkampfes.

versuch mal Folgendes in Midgard auszuspielen:
1 Nahkämpfer, eine Nahkampfwaffe deiner Wahl auf +20,Abwehr+18, 20 LP;100 AP, B24, KR geile Werte also
gegen 1 Berittenen Schützen mit 500 Pfeilen in der Satteltasche (kanst ihn gerne alle 50 schuss erstmal ne minute brauchen lassen, um den köcher zu wechseln), Kurzbogen+8(1W6), der einfach immer ein stüc wegreitet, wenn der Nahkämpfer auf näher als 100 m rankommt.
Der Schütze braucht zwar ewig, aber der Nahkämpfer hat keine chance. sobalt, du eine Typische Taktik das Einzigen volkes, das große erfolge mit bogenschützen als hauptstreitmacht einsetzte, bist du auch gegen wesentlich stärkere auf jeden Fall gut gerüstet, das klingt für mich nach realismus, kann aber auch zufall sein.

Wenn die Schützen aber den Nahkampf zulassen, und nicht vorher die distanz erhöhen, dann sind sie selber schult.

Nun die Frage von Unicum, was man an den Regeln ändern sollte: Reiterkampf leichter zugänglich (insb. für viele von anfang an lernbar machen), oder auf andere weise, das Bewegen während des Schiesens ermöglichen.

Warum Wollen eigendlich immer alle den Schützen einen Schadensbonus geben? Damit nimmt man die schusswaffen als option für leute mit keinem oder Negativen Schadensbonus (immerhin 20 % aller nach Methode 1 ausgewürfelten Karaktäre) aus dem spiel. wenn man den schaden erhöhen will dann lieber über rüstungsignorieren.

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vor 4 Stunden schrieb Einskaldir:
vor 4 Stunden schrieb Unicum:

Was müsste eine Fernkampfwaffe in Midgard haben (an schaden, feuerrate, sonstigen Gimmicks) das es sich viele Spieler überlegen bei ansonsten gleichbleibenden Regelwerk eine Fernkampfwaffe als Hauptwaffe zu fürhen (also in diese die meisten EP reinzuhauen)?

 

 

 

Genau. Das wäre dir wirklich interessante Frage.

Unterstützung durch den Spielleiter und eine Gruppe, die das zumindest nicht behindert.

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vor 16 Stunden schrieb Unicum:

Was müsste eine Fernkampfwaffe in Midgard haben (an schaden, feuerrate, sonstigen Gimmicks) das es sich viele Spieler überlegen bei ansonsten gleichbleibenden Regelwerk eine Fernkampfwaffe als Hauptwaffe zu fürhen (also in diese die meisten EP reinzuhauen)?

Ganz ohne Zusatzregel wird das nicht gehen. Eine Möglichkeit, zumindest bei Pfeilen und Bolzen, wären negative WM für den Getroffenen bei LP-Verlust durch eine solche Waffe: Mit einem Pfeil im Bauch kämpft es sich sicher nicht so entspannt. Damit hätten Bögen und Armbrüste eine gewisse Utility-Funktion.

Das Hauptproblem meiner Meinung nach ist aber nicht der Schaden. Geringer Schaden ist besser als kein Schaden. Warum werden dann Fernkampfwaffen trotzdem selbst von den Figuren, die eh in der hinteren Reihe stehen (meistens Zauberer) dennoch kaum genutzt? Zumindest in meiner Runde ist der Grund "friendly fire". Es gibt viel zu selten Gelegenheit, auf frei stehende Gegner zu schießen. Und um halbwegs effektiv ins Kampfgetümmel zu schießen, braucht es einen recht hohen EW in Scharfschießen, was gerade für Zauberer teuer ist. Unsere Hexe macht teilweise im Kampf (wenn sie wenig AP hat, oder keinen sinnvollen Zauberspruch parat) nichts, bzw. hält eine Laterne hoch.

Andere Systeme - ich kenne da vor allem Pathfinder - sind da anders und Fernkampf-freundlicher. Um in Midgard mehr Fernkampfwaffen zu sehen - ohne Regeländerungen - kann man als SL Situationen forcieren, in denen Nahkampf keine Option ist (natürlich bleibt dann immer noch die Magie):

  • Eine Brieftauben muss abgefangen werden
  • Die Gegner können fliegen
  • Die Gegner sind hinter Mauern / auf einer Klippe
  • Die Figuren sind zu Fuß unterwegs, und werden von berittenen Bogenschützen angegriffen
  • Der Kampf findet zwischen Schiffen/Booten statt
  • Die Kämpfer sind durch einen Fluss oder See getrennt
  • Es gibt mehr Kämpfe außerhalb von Dungeons in offenem Gelände
  • Gegner haben eine Aura, die Nahkämpfer verletzt
  • Gegner sind so stark im Handgemänge, und Nahkampf ist ein großes Risiko
  • Ganz trivial, aber hat schon geklappt: Die Figuren finden eine mächtige oder anderweitig nützliche magische Fernkampfwaffe

Ein phantasievoller SL hat noch viel mehr Möglichkeiten. Wenn man solche Situationen konsequent einstreut, werden sich vor allem die Nicht-Zauberer recht bald mit dem Thema Fernkampf beschäftigen.

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Hallo Knispik!

vor 1 Minute schrieb Knispik:

Ein phantasievoller SL hat noch viel mehr Möglichkeiten. Wenn man solche Situationen konsequent einstreut, werden sich vor allem die Nicht-Zauberer recht bald mit dem Thema Fernkampf beschäftigen.

Genau diese Feststellung, die auch von anderen hier gemacht wurde (und ungeachtet meiner weiteren Ausführungen als Denkanstoß zu begrüßen ist), zeigt aber genau das vorhandene Ungleichgewicht: Ein kreativer Spielleiter soll für den Fernkampf Möglichkeiten erschaffen, um diesen attraktiver zu gestalten; Nahkampf hingegen hat dies offensichtlich nicht nötig.

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 2 Minuten schrieb Fimolas:

Hallo Knispik!

Genau diese Feststellung, die auch von anderen hier gemacht wurde (und ungeachtet meiner weiteren Ausführungen als Denkanstoß zu begrüßen ist), zeigt aber genau das vorhandene Ungleichgewicht: Ein kreativer Spielleiter soll für den Fernkampf Möglichkeiten erschaffen, um diesen attraktiver zu gestalten; Nahkampf hingegen hat dies offensichtlich nicht nötig.

Liebe Grüße, Fimolas!

Finde mal beispiele für sittuationen in denen der NAhkampf noch vorteilhafter sind als der immer gleiche standar. mir fallen keine ein.
Wenn du kämpfe vielfältiger machst ist das also zwangsläufig zum vorteil der Schützen. da man sowieso ein bestreben hat (ich zumindest), kämpfe vielfältiger zu gestalten,Löst sich das "Problem" mit den schwachen fernkämpfern von selbst. zusätzlich noch groß übers regelwerk nach zu justieren, wäre ein overkill.

jetzt mal Plakativ überspitzt:

Wenn du schere stein Papier gegen jemanden spielst der immer Stein wählt, sind dann die regeln von schere stein Papier oder dein Gegner daran schuld, dass Schere für dich keine Sinnvolle option ist?
Wenn dezidiert immer nur eine Kampfsituation stattfindet, dann ist es kein Wunder wenn immer nur eine Waffengruppe (der Nahkampf) beforteilt ist.

Du kannst aber bei immer im grunde gleicher Kampfsituation aber auch mit regeländerung nur erzielen, dass alle waffen immer gleich sind. ich finde es Aber spannender, wenn es kämpfe gibt, wo die Nahkämpfer gefragt sind (z.B. Häuserkämpfe, Hinterhalte aus der Nähe,schnell überbrückbares gelände), und Situationen wo Fernkämpfer im Vorteil sind (z.B. Mauerkämpfe, Kämpfe in schwer passierbarem Gelände, Hinterhalte von schwer erreichbare Position). und dass ist der fall. Dann nur eine Gruppe davon zu spielen ist meines Erachtens unfair.

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vor 20 Minuten schrieb Fimolas:

Nahkampf hingegen hat dies offensichtlich nicht nötig.

Beim Nahkampf braucht es das nicht. Nahkämpfe ergeben sich automatisch.

Ich mein: Wenn es sich ein Spielleiter einfach machen möchte, packt er den Kampfmodus aus, denn ich gerne Pokémon-Kampfmodus nenne: Keine Battlemap und kein definiertes Schlachtfeld. Stattdessen wird mündlich beschrieben, dass sich halt jeder Kämpfer irgendeinen Gegner sucht. Danach geht es (wie bei Pokémon) hin und her, es werden einfach per EW:Angriff-WW:Abwehr die AP & LP runtergekloppt.
 *Karoz macht Dolch-Attacke - Diese Attacke ist sehr effektiv!*
Die Zauberer drängeln sich irgendwie dazu, und sie zu, dass sie vorher irgendwie ihre Unterstützungs- und/oder Kampfzauber loswerden.

Fernkampf hingegen erfordert komplexere Kampfmodi mit einem entsprechend ausgearbeitetem Schlachtfeld.

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Hallo Simsor!

vor 21 Minuten schrieb Simsor:

Wenn dezidiert immer nur eine Kampfsituation stattfindet, dann ist es kein Wunder wenn immer nur eine Waffengruppe (der Nahkampf) beforteilt ist.

Deine Feststellung trifft zwar zu, geht aber an meinem eigentlichen Argument vorbei. Situationen, in denen es entweder nur Nahkampf oder nur Fernkampf gibt, sind selten; meist haben aktiv agierende Spieler eine Wahl - und dann wird in der Regel der Nahkampf (mit bestenfalls einer kurzen Fernkampferöffnung) gesucht, weil man dort effektiver (z. B. sind eigene Schadensboni meist höher als die der Gegner) agieren kann.

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo Simsor!

vor 1 Minute schrieb Simsor:

wenn die leute den Nahkampf wählen, weil der Gegner im Fernkampf zu stark ist, dann kann man dem aber auch nicht entgegen wirken, indem man den Fernkampf aufwertet... dann wertet man nähmlich auch den Fernkampf des Gegners auf, und ein Fernkampfduell bleit ähnlich aussichtslos.

Meine Spieler lassen ihre Figuren regelmäßig auf Fernkämpfer zulaufen, da sie sich des geringen Schadensrisikos bewusst sind. Keiner meiner Spieler kam schon einmal auf die Idee, sich mit seiner Figur aus dem Nahkampf zurückzuziehen, um den Gegner im Fernkampf zu erledigen.

Aus meiner Sicht gibt es eine grundsätzliche Schieflage zwischen Nah- und Fernkampf. Diese kann man selbstverständlich durch situative Problemstellungen im laufenden Spiel verschleiern, aufweichen oder gar beheben, doch bleibt das eigentliche Problem auf der allgemeinen, abstrakten Ebene weiterhin bestehen.

Man muss auch kein Problem in der Fernkampfschwäche sehen. Die Regeln geben eben mehr oder weniger gute Handlungsoptionen vor, die dann situativ zu bewerten sind. Nicht jede Handlungsmöglichkeit ist in jeder Situation gleich gut. Meine bisherige Spielerfahrung zeigt jedoch, dass der Fernkampf weniger gute Optionen für mich und meine Mitspieler bietet, als wir es uns anhand unserer Vorstellungen und Erwartungen - geprägt von Literatur, Film und historischen Vorlagen - wünschen.

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 9 Minuten schrieb Fimolas:

Meine Spieler lassen ihre Figuren regelmäßig auf Fernkämpfer zulaufen, da sie sich des geringen Schadensrisikos bewusst sind. Keiner meiner Spieler kam schon einmal auf die Idee, sich mit seiner Figur aus dem Nahkampf zurückzuziehen, um den Gegner im Fernkampf zu erledigen.

Das Unterlaufen gegnerischer Fernkämpfer entspricht aber auch Vorlagen aus Film und Literatur.

Der Rückzug aus dem Nahkampf hingegen kommt oft vor, aber für alle möglichen Alternativen zum Nahkampf. Fernkampf gegen weiter hinten stehende Gegner kommt häufig vor. Fernkampf gegen "die erste Reihe" ist meist nicht so gut, gerade wegen des nicht verfügbaren Schadensbonus. Dies ist aber z.B. für verletzte Figuren sinnvoll.

Die Frage nach der Attraktivität des Fernkampfs für eine einzelne Figur wird dadurch natürlich nur teilweise beantwortet. Da meist mehr ausgeteilt als eingesteckt wird, ist der Verzicht auf den Schadensbonus unattraktiv. Hier sollte angepackt werden.

Bei der Wirkung von Treffern wird mir hier zu sehr auf den Blattschuss geschaut. Aber spätestens bei Verwendung eines Schilds überwiegen Treffer in Arm, Bein usw. Dies wird durch die LP-Verluste gut dargestellt, die genaue Höhe ist natürlich diskutabel.

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Mir stellt sich bei dieser Diskussion meist die Frage, warum der Fernkampf seit M3 so stiefmütterlich und unrealistisch behandelt wurde (und vermutlich auch vorher). Denn der Nahkampf ist ja einigermaßen realistisch, was Treffer und deren Wirkung angeht. Fernkampf dagegen - der real ebenso tödlich ist - wurde extrem eingeschränkt. Ich habe daher für mich bisher immer angenommen, dass das eine eher politische Entscheidung war und man bewusst diese Diskrepanz in Kauf genommen hat (ohne dass ich mir vorstellen könnte, warum). Zumal es - obwohl ich zugegeben nicht soo viele andere Systeme kenne - beispielsweise bei D&D und Warhammer ja ebenso ist. Ein ausgereizter Nahkämpfer macht dort genau wie in Midgard viel mehr Schaden als ein ebensolcher Nahkämpfer. Obwohl ein realer Armbrustbolzen in Arm, Bein, Rumpf den Gegner schlicht genauso (oder im Vergleich zu einer Keule auf Rüstung noch viel eher) außer Gefecht setzt wie ein realer Schlag an dieselbe Stelle.

Bearbeitet von Ferwnnan
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Ich hab gerade mal überschlagen* was ich an TE in eine Spielfigur gesteckt habe:

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Gut das mag nicht representativ sein,.... aber vieleicht schaut ihr mal auf eure M5 Figuren und was da denn sonst rauskommt. Bei mir sind es 12.8% der EP.

* Ohne Gewähr ich hab es nur "überschlagen" nicht mit den Fingern abgezählt :D

Bearbeitet von Unicum
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