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Reichweitenabschätzung


OliK

Empfohlene Beiträge

vor 5 Minuten schrieb Solwac:

Aber senkt den Spielspaß massiv. Als Spieler bin ich auf die Beschreibung durch den Spielleiter angewiesen und wenn es dann nach Beschreibung und Ansage meiner Aktion "April, April" heißt, dann ist das ein Killer für gemeinsames Spielen.

oh, wenn das für alle  gilt und man sich drauf geeinigt hat, dass diese Unschärfe immer da ist und die NSC genauso patzen können, warum nicht? Mir persönlich würde es vermutlich nicht gefallen, aber andererseits ist es auch nichts weiter als ein weiterer Unsicherheitsfaktor, genau wie ein Würfelwurf nicht 100% klappt.

Das einzige was mir dann wichtig wäre, dass es eine nachvollziehbare Entscheidung gibt, ob die Reichweite richtig war oder nicht. Wenn ich das Gefühlt hätte, es kommt willkürlich vom SL, weil er der Meinung ist, es wäre jetzt supercool, wenn meine Aktion scheitert, würde mich das wohl frustrieren.

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vor 1 Minute schrieb Blaues_Feuer:

oh, wenn das für alle  gilt und man sich drauf geeinigt hat, dass diese Unschärfe immer da ist und die NSC genauso patzen können, warum nicht? Mir persönlich würde es vermutlich nicht gefallen, aber andererseits ist es auch nichts weiter als ein weiterer Unsicherheitsfaktor, genau wie ein Würfelwurf nicht 100% klappt.

Das einzige was mir dann wichtig wäre, dass es eine nachvollziehbare Entscheidung gibt, ob die Reichweite richtig war oder nicht. Wenn ich das Gefühlt hätte, es kommt willkürlich vom SL, weil er der Meinung ist, es wäre jetzt supercool, wenn meine Aktion scheitert, würde mich das wohl frustrieren.

@Blaues_Feuer

Ganz genau, der SL muss es genau so machen - sonst gibt es Frust. Ich finde das wichtig, dass auch NPC taktische Fehler machen, oder sich eben verschätzen. Mir (als SL) ist auch schon mal ein NPC in eine Fallgrube gestürzt, die er selbst gegraben hatte. Genau wie die Spieler sage ich recht spontan, wo der NPC sich hin bewegt, und weil ich die getarnte Grube völlig vergessen hatte, und ich nunmal in die Situation des NPC "geschlüpft" bin, und es auch durchaus realistisch ist dass er mitten Im Kampf einen solchen Fehler macht - warum nicht?

Ich habe wirklich beides schon erlebt, und mag halt dieses (in meinen Augen) ausufernde Optimieren nicht: Da werden Kästchen gezählt, Pläne gemacht, wieder verworfen, Möglichkeiten diskutiert, usw.

Um mal eine Metapher zu bringen: Wenn man die Kämpfe als eine Art Schach sieht, bevorzuge ich die Blitz-Schach-Variante.

Ich verstehe aber auch den anderen Weg. Vor allem wenn Einsteiger dabei sind, ist die Variante "Hektik" definitiv nicht angebracht.

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Wenn ich Kästchen zähle, dann kann ich keinen Fähler beim abschätzen machen, ich zähle. Natürlich kann es falsche Einschätzungen geben, aber im Falle einer Battlemap nicht durch Beschreibungen des Spielleiters.

Reichweite schätzen ist für mich nur ohne Battlemap drin und da muss der Spielleiter den Spielern klare Beschreibungen geben. Er muss schätzen, nicht der Spieler.

In seltenen Fällen kann man auch die Figur schätzen lassen, dann mittels ihrer Erfahrungen und Fertigkeiten. Und weil es extra Würfelei bedeutet, sollten Aufwand und Ergebnis in einem guten Verhältnis stehen.

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Wann kommt das den wirklich mal vor, dass man auf den Meter genau schätzen muss aufgrund der Beschreibung des SLs und das wirklich was davon abhängt?

Ich erinnere mich in den letzten paar Jahren genau an eine Szene: Wir beobachten einen einäugigen Drachen von ferne, von dem wir wissen, wo sein Hort liegt. Mein Assassine ringt mit sich, ob er dem Drachen mit einem Scharfschuss sein Augenlicht rauben soll.

Ich rechne aus, was ich für einen Augentreffer würfeln muss. Der Fernbereich ist zu weit. Wie steht der Wind? Wie ist die Deckung? Was kriege ich für Boni für Tarnen, um in eine Schussposition zu kommen? Als die Zahlen auf dem Tisch lagen, habe ich es versucht.

Hätte der SL in der Situation gesagt: "Ätschbätsch, du bist einen Meter zu weit weg und bist im Fernbereich", dann hatte ich meine Sachen gepackt und wäre gegangen.

 

Wenn es denn so wäre, dass mal die Spielerzauberer und mal die Nichtspielerzauberer APs, Überraschungsmomente oder ganze Pläne vergurken, weil sich irgendwer um einen Meter verschätzt, dann kann das für manche Gruppen ein Vergnügen sein. Aber wo fängt man an und wo hört man auf?

"Die Mauer ist 10 Meter hoch und du musst zwei Proben machen - nee 11, also drei Proben." "Nach Wulfsstead sind es vier Tagesreisen, nee fünf - da müsst ihr am letzen Tag aber hungern". Ich sehe da insgesamt wenig Spaßpotential.

Auf der Battlemap ist das was anderes. Ich sehe, was der Spieler aufgebaut hat und kann ja zählenn, wie weit der gegnerische Magier weg ist. Wenn ich mich dann verzähle, ist das eben auch mein Problem. Ich lasse beim anderen großen Karospiel ja auch nicht zu, dass man jede Figur versuchsweise mal irgendwie übers Spielbrett zieht.

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