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Verhalten der SC untereinander / "Mobbing"


Empfohlene Beiträge

 

 

Anschreiben ist auch eine Idee. Puh...da muss ich mich mal sortieren. Sowas ist echt schwer. Gut, dass ich nur wenige Freunde (und nur diese eine Spielrunde) habe. Sonst hätte ich solche Probleme ja alle Nase lang!

 

 

Der Vorteil des Anschreibens ist der das du länger darüber nachdenken kannst was du schreibst, wie du es schreibst und für wen du es schreibst.

 

 

Aus eigener Erfahrung kann ich von Anschreiben nur abraten. Damit bin ich vor eineinhalb Jahren grandios gescheitert und habe die Spielrunde auch verlassen.

 

In der damaligen Runde haben sich auch unterschiedliche Spielstiele immer mehr hoch geschaukelt und es hat mir keinen Spaß mehr in der Gruppe gemacht. Das habe ich schriftlich thematisiert und "durfte" mir dann von den beiden hauptsächlich angesprochenen einen Haufen persönlicher Vorwürfe durchlesen, die mit meinem Thema des Rollenspiels und des mir fehlenden Spielspaßes wenig bis nichts zu tun hatten. Daraufhin habe ich es dann sein lassen mit dieser Gruppe.

 

Nach meiner Erfahrung gibt es keine dauerhaften ingame Probleme, wenn die Spieler sich am Spieltisch verstehen. Wir hatten z.B. in meiner Freitagsrunde zwischen einem Charakter von mir und dem von Wolfsschwester immer, über Jahre hinweg, Kabbeleien bis hin zu einer fast Feindschaft. Das hat sich jedoch nie auf unser persönliches Verhältnis als Spieler am Spieltisch ausgewirkt.

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Hallo BB!

 

Aus eigener Erfahrung kann ich von Anschreiben nur abraten. Damit bin ich vor eineinhalb Jahren grandios gescheitert und habe die Spielrunde auch verlassen.

 

In der damaligen Runde haben sich auch unterschiedliche Spielstiele immer mehr hoch geschaukelt und es hat mir keinen Spaß mehr in der Gruppe gemacht. Das habe ich schriftlich thematisiert und "durfte" mir dann von den beiden hauptsächlich angesprochenen einen Haufen persönlicher Vorwürfe durchlesen, die mit meinem Thema des Rollenspiels und des mir fehlenden Spielspaßes wenig bis nichts zu tun hatten. Daraufhin habe ich es dann sein lassen mit dieser Gruppe.

 

Das von Dir geschilderte Problem ist aber doch keines, dass an die Schriftform gekoppelt war. Hier haben Menschen unangemessen reagiert, was sie wohl auch im Gespräch getan hätten. Wenn Anjanka glaubt, im Gespräch nicht die nötige Übersicht und emotionale Ruhe bewahren zu können, halte ich eine schriftliche Darlegung der eigenen Gedanken weiterhin für angebracht. Negative Reaktionen kann es immer geben, das sollte aber klar sein.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Manchmal entwickelt sich zwischen den Figuren eine Dynamik, die zwischen den Spielern nicht zu spüren ist, aber doch mit ihnen zu tun hat. Figuren sagen, machen Sachen, die wir uns nicht trauen. Schlechtes Schauspiel fördert Klischees und wird trotzdem als gutes  oder witziges Rollenspiel verbucht (von einigen der Gruppe). Und dann hat man den Salat, dass alle auf einer Figur rumhacken und nicht mal ein schlechtes Gewissen dabei haben.

 

Ich würde auf die Meta-Ebene gehen und meine Mitspieler bitten, ihr Verhalten gegen über meiner Figur in diesen und jenen Punkten zu ändern, weil mir das Spielen sonst keinen Spaß macht. Es gibt keine Rechtferigung, irgendeinen Charakterzug so auszuspielen, dass ein anderer Spieler keinen Spaß hat.

 

Dann sollte man die Beziehung der Figuren untereinander resetten und eine neue gemeinsame Basis suchen. (An einem ähnlichen Punkt stehen wir heute Abend in unserer Gruppe auch. Wobei, die Figur, mit der meine Figur gar nicht mehr konnte, ist letzten Spielabend gestorben).

Bearbeitet von Eleazar
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Anschreiben ist auch eine Idee. Puh...da muss ich mich mal sortieren. Sowas ist echt schwer. Gut, dass ich nur wenige Freunde (und nur diese eine Spielrunde) habe. Sonst hätte ich solche Probleme ja alle Nase lang!

 

 

Der Vorteil des Anschreibens ist der das du länger darüber nachdenken kannst was du schreibst, wie du es schreibst und für wen du es schreibst.

 

 

Aus eigener Erfahrung kann ich von Anschreiben nur abraten. Damit bin ich vor eineinhalb Jahren grandios gescheitert und habe die Spielrunde auch verlassen.

 

In der damaligen Runde haben sich auch unterschiedliche Spielstiele immer mehr hoch geschaukelt und es hat mir keinen Spaß mehr in der Gruppe gemacht. Das habe ich schriftlich thematisiert und "durfte" mir dann von den beiden hauptsächlich angesprochenen einen Haufen persönlicher Vorwürfe durchlesen, die mit meinem Thema des Rollenspiels und des mir fehlenden Spielspaßes wenig bis nichts zu tun hatten. Daraufhin habe ich es dann sein lassen mit dieser Gruppe.

 

Auch aus eigener Erfahrung kann ich sehr wohl sagen das es auch klappen kann,...  - nicht muss, aber das ist bei einem Gespräch nicht viel anderst.

 

Gehst du etwa davon aus das du in einem persönlichen Gespräch sicher besser abgeschnitten hättest?

 

Ich denke das manchen Menschen das persöhnliche Gespräch besser liegt (Bei eher extrovertierten Persöhnlichkeiten) und anderen eben eher das geschriebene Wort, um zu entscheiden Was für Anjanka besser ist kenne ich sie viel zu wenig. (nämlich nur aus Texten)

Bearbeitet von Unicum
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Gehst du etwa davon aus das du in einem persönlichen Gespräch sicher besser abgeschnitten hättest?

 

Diese Frage ist komisch. Wie kann ich über etwas sicher sein, dass nicht stattfand? :dunno:

 

In einem persönlichen Gespräch hätte ich auf Erwiderungen direkt eingehen können, es hätten u.U. andere Mitspieler interveniert, dass das jetzt unsachlich ist, etc....

 

Auf der anderen Seite hatten wir in meiner Freitagsrunde letztens allerdings eine persönliche Aussprache, weil es da auch nicht so gut lief in letzter Zeit und im Ergebnis hat auch einer der, sogar langjährigen, Mitspieler keine Lust mehr und ist (vorerst?) ausgestiegen.

 

Es gibt bei so was keine Garantien....

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Was ich schade finde, hier an der Diskussion, sind die vorweggenommenen Entscheidungen, daß nur die Trennung bleibt.

 

Da fragt jemand um Rat, wie ein Problem angegangen werden kann. Es wäre schön, wenn genau dies beantwortet würde. Trennung vorschlagen empfinde ich in dem frühen Stadium als destruktiv und wenig aufbauend, wenn es um Klärung gehen soll.

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Hallo Anjanka,

 

ich würde auch den Kontakt außerhalb des Spiels suchen. Sei es nun schriftlich oder im Gespräch.

 

Zum Einen würde ich schildern, dass es dir momentan nicht so viel Spaß macht, wenn dein Charakter anscheinend nicht wirklich akzeptiert wird und weiterhin sollte vielleicht auch geklärt werden, wie die Gruppe denn allgemein in der Öffentlichkeit auftritt. Es macht ja wenig Sinn, wenn alle eher chaotisch spielen und dein Charakter damit gar nichts anfangen kann. Da stellt sich ja automatisch die Frage: Wieso sollte ich mit denen reisen? Irgendwo braucht man ja schon eine gemeinsame Basis.

 

Ich bin auch nicht so gut darin, es direkt beim Spielen anzusprechen. Oft merke ich auch nicht direkt was mich stört. Wenn ich dann selbst ein Bewusstsein geschaffen habe, schreibe ich an die anderen eine Mail, dass mir dies und das nicht so gefallen hat und ob wir beim nächsten Mal drüber reden können. So sind die anderen darauf vorbereitet und ich empfinde es nicht mehr zu emotional. Schon allein die Bestätigung, dass die anderen das mit mir klären wollen zeigt ja, dass sie mich respektieren und möchten, dass jeder Spaß hat.

 

Mit Charakterstärke oder -schwäche hat das doch nichts zu tun. Midgard ist dein Hobby und sollte dir Spaß machen. Es ist also ganz natürlich, dass du dich zu Wort meldest, wenn es nicht so ist. Du kannst eigentlich nur gewinnen, wenn du es ansprichst. Die anderen werden sehen, was dir an dem Hobby und der Gruppe liegt. Sollten sie dann respektlos reagieren, würde ich mir die Freude an Midgard nicht mit dieser Gruppe zerstören.

 

Liebe Grüße und du schaffst das schon, Barbara.

 

PS: ich schreibe von unterwegs und habe gerade mit der Autokorrektur zu kämpfen. Entschuldigt.

Bearbeitet von Merwyn
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Was ich schade finde, hier an der Diskussion, sind die vorweggenommenen Entscheidungen, daß nur die Trennung bleibt.

 

Da fragt jemand um Rat, wie ein Problem angegangen werden kann. Es wäre schön, wenn genau dies beantwortet würde. Trennung vorschlagen empfinde ich in dem frühen Stadium als destruktiv und wenig aufbauend, wenn es um Klärung gehen soll.

 

:thumbs:

 

Gut es gibt zwar den Spruch "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" - aber wenn ich lese das es 9 Jahre gut geklappt hat und Spass machte - dann sollte man zumindest den Versuch unternehmen wieder Zu kitten was angebrochen ist.

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Gehst du etwa davon aus das du in einem persönlichen Gespräch sicher besser abgeschnitten hättest?

 

Diese Frage ist komisch. Wie kann ich über etwas sicher sein, dass nicht stattfand? :dunno:

 

In einem persönlichen Gespräch hätte ich auf Erwiderungen direkt eingehen können, es hätten u.U. andere Mitspieler interveniert, dass das jetzt unsachlich ist, etc....

 

Auf der anderen Seite hatten wir in meiner Freitagsrunde letztens allerdings eine persönliche Aussprache, weil es da auch nicht so gut lief in letzter Zeit und im Ergebnis hat auch einer der, sogar langjährigen, Mitspieler keine Lust mehr und ist (vorerst?) ausgestiegen.

 

Es gibt bei so was keine Garantien....

 

 

Deine Antwort ist auch komisch: Es gibt bei so was keine Garaniten, also räts du von einer Vorangehensweise ab - nur weil sie bei dir einmal schief ging.

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Schriftlich oder mündlich, in beiden Fällen sollte zu Beginn des Gesprächs kurz die Motivation umrissen werden. Mündlich bedeutet ja meistens, dass es beim nächsten Spielabend ist, d.h. es geht Zeit fürs Spiel verloren -> Begründung.

Genauso kann man schriftlich damit anfangen, dass man eben nicht die Spielzeit damit belasten will und sich so besser ausdrücken kann. In beiden Fällen kann ein Satz zu Beginn die Türen öffnen.

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@ Unicum und BB: Das mit dem Gespräch oder einem Brief sind doch persönliche Vorlieben. Anjanka wird sich selbst entscheiden, welche Möglichkeit sie wählt. Das zu diskutieren bringt hier wenig, finde ich. ;)

 

Ich finde schon das es etwas bringt auch über die Form der Kommunikation nachzudenken.

 

Und ja natürlich wird Anjanka die Entscheidung selbst fällen wie sie es macht. Alleine denke ich das es eben keinen Königsweg gibt, sie sollte den Weg wählen der ihr selbst als der beste vorkommt, der Weg sollte zu ihr passen.

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Noch eine fixe Idee von mir als altem Fußballfan, die man nicht mögen muss:

Die aktuelle Figur wirklich mal vorübergehend (!) rausziehen, dafür eine neue rein mit Willenskraft im einstelligen Bereich. Und dann bei jeder Gelegenheit den Ärger nicht zu Groll werden lassen, sondern rauslassen:
 "Halt Deine Fresse, Du hinterfotziges Arschloch! Diese Scheiße geht mir hier auf den Sack!"
Von mir aus auch härtere Kraftausdrücke, die ich hier nicht aufschreiben möchte. Gerne auch zu NSpFen, hat jeder ein Recht auf eine klare Ausdrucksweise. ;)

Wie geschrieben: Man muss die Idee nicht mögen, sie deeskaliert im Ernstfall auch vermutlich nicht. Aber könnte das Bild des Ruhepols aufbrechen, dem man alles erzählen kann, aufbrechen. Fluchen soll auch in Maßen gesund sein. :)

Bearbeitet von dabba
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Schriftliche Kommunikation z.B. via E-Mail, gerade mit mehreren Gesprächspartnern ist nicht unproblematisch, weil

- es einen offiziellen, gewichtigen Charakter hat. Im Gespräch könnte nach dem zweiten Satz klar sein, das manch anderer das als "Spaß" verstanden hat, der nicht so angekommen ist, wie er gemeint war. Im Gespräch könnte man von da an inhaltlich anders reden. Der Brief aber macht unbeirrt so weiter.

- ein Brief missverstanden werden kann oder man selber hat was missverstanden und das kann nicht gleich aufgeklärt werden. Auch kann man den gewählten Ton nicht anpassen.

- weitere Briefe, Mails der Angesprochenen untereinander geschrieben werden könnten und man selbst von der Diskussion ausgeschlossen wäre. Da könnten sich Leute heißreden.

 

Die Vorteile schriftlicher Kommunikation können in ein Gespräch rübergerettet werden, wenn man sich notiert oder aufschreibt, was man sagen möchte. Man kann ja sagen: "Leute, das Thema, das ich ansprechen möchte, ist mir sehr wichtig. Und in einer Diskussionn kann ich das vielleicht nicht so auf den Punkt bringen, wie ich das gerne möchte." Dann kannst du deinen Zettel abarbeiten, vielleicht Verständnisfragen beantworten und einzelne Punkte weglassen oder passend für das Gespräch modifizieren.

 

Dann noch ein weiterer Punkt: Wenn ich das mir richtig gemerkt habe, dann spielst du in einer neuen Gruppe, die schon 9 Jahre miteinander spielt und wo die Mitspieler alle wesentlich älter sind. Das scheint mir ein wichtiger Punkt zu sein. Ich würde ansprechen, dass in der Gruppe vielleicht ein Ton/Stil/Humor herrscht oder ein Umgang der Figuren miteinander gepflegt wird, der für dich nicht so optimal / verständlich / handhabbar ist. Redet darüber, was die anderen und was du vom Charakterspiel erwartest und wo da die Gemeinsamkeiten sind. Wie gesagt: Was für dich Figurenmobbing ist und eventuell schwer zu ertragen, mag für andere "gutes Rollenspiel" sein. Vielleicht hilft es ja, wenn die Alten diesen Ton zwischen ihren Figuren pflegen und wenigstens versuchen, deine Figur anders zu behandeln. Man behandelt ja auch sonst andere Personen je unterschiedlich.

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Schriftlich oder mündlich, in beiden Fällen sollte zu Beginn des Gesprächs kurz die Motivation umrissen werden. Mündlich bedeutet ja meistens, dass es beim nächsten Spielabend ist, d.h. es geht Zeit fürs Spiel verloren -> Begründung.

Genauso kann man schriftlich damit anfangen, dass man eben nicht die Spielzeit damit belasten will und sich so besser ausdrücken kann. In beiden Fällen kann ein Satz zu Beginn die Türen öffnen.

 

:thumbs:

Oh ja, ein positiver und erklärender Türöffner beeinflusst maßgeblich das gesamte folgende Gespräch und seinen Erfolg!

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.

Ich persönlich halte dafür, daß die günstigste Vorgehensweise darin bestehen würde, daß Du jedem einzelnen der anderen schreibst und darlegst, was Dir gefällt und was Dir nicht gefällt, sowohl an der jeweiligen Person, als auch an der Gruppe - mit der Bitte/Ankündigung, daß Du nächstesmal, wenn Ihr Euch wieder trefft, darüber sprechen willst. 

 

Das Schreiben an jeden einzelnen würde ich an Deiner Stelle schreiben, dann über Nacht so lassen, am nächsten Tag auf die Hälfte kürzen (wenn ich nervös oder unsicher bin, fange ich das Schwafeln an), dann nochmal über Nacht liegen lassen, dann nochmal lesen und dann auch mal wegschicken. 

 

Den Vorzug bei diesem Vorgehen sehe ich darin, daß Du Deine Gedanken klar ausdrückst und vor allem, daß Du alle Gedanken vorbringst, was im persönlichen Gespräch schwierig ist, weil es meist gleich Kommentare gibt. Jeder wäre vorgewarnt und jeder weiß dann schon, was er dazu sagen will. 

 

...wobei ich nicht sage, daß ich bei derlei Gruppenproblemen Erfolge vorzuweisen habe. 

 

Ein anderer Charakter kann eine Lösung sein, aber ich schätze ebenfalls eher, daß es ein Spielerproblem ist. 

 

Aber ich verstehe in der Tat auch nicht, warum Du anscheinend erst nach neun Jahren solche Probleme hast. Ich kann mir kaum vorstellen, daß sich all das auf einmal entwickelt hat. 

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@ Dabba: 

:rotfl:

Ich persönlich finde deinen Vorschlag ja großartig, ein solches Vorgehen tut bestimmt einem selber gut und sorgt vielleicht auch für ein reinigendes Gewitter.

Allerdings fürchte ich, dass er nicht ganz Anjankas Vorlieben für ein harmonisches Miteinander entspricht...

Das käme auf einen Versuch an. :) Ich sag ja nicht, dass sie (oder sonstwer) einmal pro forma den kompletten Stammbaum der Mitspieler durchbeleidigen soll, am besten noch garniert mit einem "Hey, ist doch nur in-time Rollenspiel. :sly: " ;)

 

Um auf das Thema Fußball zu kommen: Wenn da ein harter Zweikampf geführt wird, kommen dann auch manchmal unfreundliche Kommentare - von den Spielern, von den Trainern, von der Ersatzbank. Das dient dann dazu, den eigenen Ärger rauszulassen.

Bearbeitet von dabba
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Bei allem Verständnis, teilweise wird hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Ein SC wird gemobt, nicht die Spielerin.

 

Jetzt jedem einzelnen Mitspieler eine ausführliche Mail mit Einleitung, Begründung und weiterem Vorgehen zu schreiben würde bei mir zumindest Verwunderung hervorrufen.

 

Einfach beim nächsten Spiel ansprechen (ruhig vorher nochmal drüber nachdenken was genau man ausdrücken möchte) das dir der Spaß am Spiel verloren geht. Wenn dann von den Mitspielern (mit Lebenserfahrung) eine andere Reaktion kommt als "wie können wir dir helfen?" muss man sich tatsächlich ganz anderen Fragen stellen.

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Habe ich das richtig verstanden. Du befindest dich sein 9 Jahren in einer Abenteurergruppe, die deine SCs mobben?

Hui, hier muss ich schnell einschreiten, bevor ich die restlichen Posts lese:

 

Nein, die Gruppe war (und ist) meist sehr super. Meine SCs werden selten gemobbt - nur einmal kam es vor, der Spieler aber machte das, weil ich die Schwächste war (sowohl ingame als auch outgame) und ist nun nicht mehr dabei. DA wurde aber auch ingame durch die Freunde meines SC interveniert, das fand ich schön.

 

Ich stoße mich aktuell an der Sache deswegen so sehr, weil es so unerwartet kommt. Noch dazu von einem ansonsten total lieben Spieler, dessen Figur sich auch ansonsten mit allen anderen verträgt. Nur eben nicht mit meinem SC...

Gestern habe ich mit einem anderen Spieler der Runde telefoniert (nur so, also nicht wegen des "Mobbens") und der hat das alles gar nicht als so schlimm empfunden "Das war bestimmt nicht böse gemeint, eher spaßig." Ich denke, ich überreagiere vielleicht etwas. ABER ich will grundlegend klären, dass mein SC in dieser Runde mitmachen kann. So, wie es jetzt ist (selbst wenn es nur "spaßig" gemeint ist), kann es jedenfalls nicht weitergehen (mit diesem SC in dieser Heldengruppe).

 

LG Anjanka

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Hallo zusammen,

 

wow, ich finde es großartig, wie ihr mir alle helft - mit diversen Tipps, mit aufbauenden Worten, eigenen Erfahrungen. :thumbs:

Vielen Dank vorab dafür. Das war mit ein Grund, warum ich diesen Weg gewählt habe: Ich wollte verschiedenste Ansichten zu diesem Thema hören. Schwarmintelligenz, ihr versteht schon. ;)

 

So, nun mal zu einigen Punkten, die mir beim Lesen aufgefallen sind:

 

- Nach einer (weiteren) Nacht drüber schlafen, bin ich sehr sicher, dass es wirklich nur auf Figurenebene ist. Mein SC ist sehr speziell, keine Frage. Ich wundere mich nur, warum er jetzt bei einem Spieler (und dessen Figur) derart aneckt, wo Jahre vorher alles OK war (und sich eher andere SC aufgeregt haben). --> Diese Tatsache will ich unbedingt ansprechen, und werde es auch tun. Noch bin ich unsicher, welchen Weg ich dafür wähle (Schreiben liegt mir viel mehr als reden...), aber ich werde es definitiv auf den Tisch bringen und zu klären versuchen.

- Mein Problem an der Stelle: Ich will unbedingt diesen einen SC weiterspielen. Klar, mit irgendeiner anderen Figur wäre wohl auch jegliches Problem seitens der anderen SC gelöst und alle Mitspieler zufrieden, aber ich würde da dann echt keinen Spaß mehr haben. Es geht mir nichtmal darum, jede Woche nur diesen SC in dieser Runde zu spielen, aber ich will die Chance offen halten, ihn ab und an reinzubringen. Wenn nun also ein Problem mit diesem speziellen SC vorliegt, ist das für mich extrem blöd. Kein Grund, die Gruppe zu verlassen (das kann ich mir eh nicht vorstellen), aber halt sehr, sehr schade.

 

Der Rahmen, der auch ab und an erfragt wurde, ist auch etwas schwierig:

- Ich bin die Jüngste.

- Ich neige dazu, echtes Charakterspiel zu betreiben, das Abenteuer ist ein grober Rahmen, aber die Lösung (mir) nicht wirklich wichtig.

- Ich bin chaotisch und neige zu Aktionen, die mir zwar im ersten Moment total sinnvoll erscheinen, dann aber, im Nachhinein irgendwie...suboptimal sind. Manchmal (früher öfter als heutzutage) habe ich es drauf angelegt, Chaos zu verbreiten. Alle haben gelacht = Ich habe weitergemacht. Heute will ich auch gern ein wertvoller Bestandteil jeder Gruppe sein, aber bei den Spielern ist dieses Verhalten von früher noch sehr stark im Kopf. UND, wie gesagt, ab und an passiert mir das heute noch. Es macht mir so auch schlichtweg mehr Spaß. Stundenlang Pläne zu schmieden ist nicht meins...

- Die Gruppe, in der ich diesen problematischen SC (bei dem all die oben genannten Eigenschaften sehr stark ausgeprägt sind) spielen will, ist durchweg GUT. Und gesetzestreu. Also er passt nicht ganz, zumindest von der groben Grundeinstellung her nicht. Bzw. könnte der Eindruck bei den anderen SC so sein. Er bemüht sich aber, und ich finde es nett, wenn in Gruppen eine gewisse "Opposition" herrscht. Einfach, weil es dann nicht immer so eingefahren läuft.

- Bitte steinigt mich jetzt nicht, aber ich habe "verschwiegen", dass ich in der besagten Gruppe Spielleiter bin (meistens). Weil bei uns die SL aber IMMER eine eigene Figur in den Gruppen haben, ist das kein Ding. Ich hatte lange keine Figur dort, es sollte nur eine kurze Runde (2 Abenteuer) werden. Wie das immer so kommt, wurde es eine feste Runde und meine Motivation, dort weiter zu leiten hängt nun stark davon ab, ob ich auch mal ingame meinen Senf dazugeben kann (sprich: eigene Figur). Und weil ich eh einen Spielwiese für meinen SC suchte...ihr versteht schon. Etwas zu Skripten wurde mir auch schon geraten, dazu brauchte es aber nicht kommen, weil dann ein anderer SL diese Runde geleitet hat und mein SC einen super Einstieg hatte. Darum auch nun meine Verwunderung, warum er (immer noch?) abgelehnt wird.

 

Hm, nun habe ich auch schon von zwei Seiten gehört, dass "Angst" auf SC zu zaubern als großer Angriff gewertet wird. Sowas verzeiht man nicht so schnell, was mir in der Form (und meinem SC) nicht wirklich klar war/ist. Ich sage dann immer: "OK, ich hätte auch eine Feuerlanze schicken können..."

Antwort: "Dann stech' ich dich mit der Waffe und wir sind quitt." Ergo: Wie will man etwas nicht Greifbares wie "Angst" quittieren...?

 

 

So, wer bis hierher mitgelesen hat: Vielen Dank. :)

Die ganze Diskussion hilft mir schon sehr weiter, ihr seid echt super. Außerdem wird mir dadurch erst recht klar, dass ich die Gruppe nicht verlassen will. Das ist ja auch erstmal wichtig.

 

LG Anjanka

Bearbeitet von Anjanka
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Ich will unbedingt diesen einen SC weiterspielen.

 

Liebe Anjanka,

ich zitiere mal diesen einzigen Satz. Und würde sehr gerne einfach mal grundlegend fragen: Warum?

 

Du spielst einen Char, der offenbar manchmal schwer gruppenverträglich ist. Und es geht dir sehr, sehr nahe, wenn dieser Char aneckt. So sehr, dass du dich sogar selbst als Mensch ziemlich klein machst in diesem Strang. :knuddel: Das klingt für mich nach der Fliege, die gegen die Scheibe fliegt, überrascht "autsch!" ruft und dann gleich wieder Kurs aufs Glas nimmt.

 

Entweder ich spiele bewusst einen in irgendeiner Weise "a-sozialen" Charakter und ziehe meinen Spaß daraus, dass er auch mal ordentlich ins Kreuzfeuer gerät, ingame und manchmal auch outgame. Oder ich möchte ein harmonisches Gruppenspiel und spiele dann einen Charakter, mit dem das möglich ist. Einen schwierigen Charakter ausspielen und dann erwarten, dass ihn alle als besten Freund betrachten, das klappt so nicht. Bestünde eure Gruppe aus realen Menschen, würde man sich ja auch irgendwann von einem Menschen trennen, den die anderen nicht mögen und der immer Unfrieden stiftet.

 

Also nochmal die Frage: wie wäre es eben doch mit einem anderen Charakter? Natürlich muss man mit jedem neuen Char erstmal warm werden, aber hey, auch dein jetziger Char hat ja mal klein angefangen, und der nächste würde dir sicher auch irgendwann ans Herz wachsen. :)

Bearbeitet von Adjana
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- Bitte steinigt mich jetzt nicht, aber ich habe "verschwiegen", dass ich in der besagten Gruppe Spielleiter bin (meistens). Weil bei uns die SL aber IMMER eine eigene Figur in den Gruppen haben, ist das kein Ding. Ich hatte lange keine Figur dort, es sollte nur eine kurze Runde (2 Abenteuer) werden. Wie das immer so kommt, wurde es eine feste Runde und meine Motivation, dort weiter zu leiten hängt nun stark davon ab, ob ich auch mal ingame meinen Senf dazugeben kann (sprich: eigene Figur). Und weil ich eh einen Spielwiese für meinen SC suchte...ihr versteht schon. Etwas zu Skripten wurde mir auch schon geraten, dazu brauchte es aber nicht kommen, weil dann ein anderer SL diese Runde geleitet hat und mein SC einen super Einstieg hatte. Darum auch nun meine Verwunderung, warum er (immer noch?) abgelehnt wird.

Na gut, das ist natürlich wirklich etwas anderes. Schwierige Spielleiterfiguren sind schwierig, denn Spielleiterfiguren sind im Prinzip NSpFen und schwierige NSpFen haben schnell wenige Freunde unter SpFen. :)

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Hi Adjana,

 

warum? Weil es mein allererster Char ist, und derjenige, mit dem ich deutlich am meisten Spaß am Spiel habe.

 

Und ja, er eckt an, aber will das gar nicht. Bzw. ich will nicht anecken. Manchmal passiert es halt und wenn ich weiß, was ich falsch gemacht habe, habe ich auch nicht so das Problem, dann kurz mal Streit zu haben (ingame alles).

 

Im jetzigen Fall aber habe ich keine Ahnung, was ich falsch gemacht haben soll. Bzw. es gab schon eine Entschuldigung und so, und normales, nettes Verhalten, nur um dann wieder umzuschwenken. Das verstehe ich halt nicht und würde diese Tatsache gern klären. Um dann wieder mit dem Char weiterzuspielen.

 

Ich verstehe, warum du (und andere wohl auch) mich für ... "bekloppt" hältst, dass ich so dran festhalte und immer wieder gegen die Scheibe fliege... nur kann ich mir ein Rollenspielleben so ganz ohne diesen Char nicht vorstellen. Bzw. würde ich doch wieder nur einen ähnlichen Char erschaffen (unbewusst vermutlich), um so ein Ventil für mich zu haben.

 

Außerdem bin ich gewillt, mich zu bessern, mit dem Char, und auch sonst. Aber wenn mir keine Chance gegeben wird (was gefühlt gerade der Fall ist), dann frustriert mich das. Im wahren Leben eckt man auch mal an (ich muss es wissen...), ein paar Leute aber bleiben dennoch da. Weil sie mehr sehen, an den Ecken vorbei sehen... Das wünsche ich mir für diesen Char.

 

Hach, das ist alles so schwierig. Eigentlich war ich auch kurz davor, ihn rauszunehmen. Das hat mich derart tottraurig gemacht (mit Tränen und allem!), dass ich diesen Strang eröffnet habe.

 

LG Anjanka

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