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Artikel: MIDGARD Adventure 2580 (dabbas Aprilscherz 2017)


dabba

Empfohlene Beiträge

Hallo Midgard-Forum,

 

mir ist ein Link zu einem internen MIDGARD-Dokument zugespielt worden. Offenbar gibt es ein brandneues Projekt in der Pipeline der MIDGARD-Macher. Allzu viel zu lesen gibt es leider noch nicht, aber man erkennt eindeutig, in welche Richtung es gehen soll.

redirect[1]

Ladet Euch das Dokument am besten umgehend runter. Ich kann nicht sagen, wie lange der Link online sein wird:

http://midgard-online.de/internal/fragschwampf.de/m2280/m2880_entwurf.pdf
Mirror: https://www.midgard-forum.de/forum/applications/core/interface/file/attachment.php?id=14606

 

Gruß

dabba

 


 

Der Autor hat wider Erwarten die Freigabe des Textes erlaubt:

 

 

 

MIDGARD Adventure 2580

 

Wir schreiben das Jahr 2580 n. L. Die meisten Staaten auf der Vesternesse haben sich mittlerweile anhand der Sprachgrenzen zu Nationalstaaten gewandelt, wobei die alten inneren Grenzen in Form föderalistische Prägung nachwievor erkennbar sind.

Es offenbart sich, dass durch Verjüngungs- und Wiederbelebungsmagie zahlreiche Akteure in der Oberschicht gefühlt ewig an ihren Posten hängen – falls sie nicht von ihrem politischen Umfeld aus dem Amt gedrängt werden.

Die zur Verfügung stehende, chaotische Magie wird ergänzt durch deutliche Fortschritte in der Gerätekunde. Maschinen und Automaten magischer und nichtmagischer Natur beleben die Welt und sorgen dafür, dass sich in einem Jahrzehnt deutlich mehr verändert als früher in einem Jahrhundert. Die Alphabetisierung der Bevölkerung ist weit fortgeschritten, die Gesellschaften wandeln sich allgemein von Agrar- zu Industrienationen.

Das Bild des Kontinents Vesternesse hat sich geändert, zwei Großreiche dominieren den Kontinent während ein kleinerer Staat im Süden im Ausgleich bemüht ist und Staaten auf benachbarten Kontinenten argwöhnisch in Richtung Vesternesse blicken. Wie konnte es so kommen?

 

(...)

 

2454: Die Erainner erobern Ywerddon. Die erainnischen Schriften sprechen von einer „Wiedervereinigung“. Die Mitglieder der twyneddischen Oberschicht, die den Erainnern in die Hände geraten, werden gemäß erainnischem Recht wegen Nötigung in 252.463 Fällen (die ermittelte erainnische Bevölkerung Ywerddons) verurteilt.

 

2466: Alba und Erainn gründen die rot-grüne Union. Unterzeichnungsort der Urkunden ist selbstverständlich die Stadt Corrinis. Die beiden Nationen einigen sich auf wirtschaftliche Zusammenarbeit, sowie auf eine Zollunion.

In einem geheimen Zusatzprotokoll verständigen sich die Verteidigungsminister beider Seiten darauf, dass das „Barbarenproblem im Norden“ mittelfristig beseitigt gehöre. Eine sogenannte „Ian-Rhoan-Linie“ wird auf dem Schreibtisch mitten durch die nördliche Vesternesse gezeichnet, die Gebiete links dieser Linie werden der erainnischen, die Gebiete rechts der albischen Einflusssphäre zugeschlagen.

 

2474: Alba und Erainn starten am Deachdag in der 2. Trideade im Feenmond parallel den im Geheimen vorbereiteten Feldzug in Richtung Norden. Das selbstgesetzte Ziel: Die Befriedung der Nordgebiete. Das tatsächliche Ziel: Die Eroberung von Clanngadarn und Fuardain. Das Militär kündigt an: Zum Jahresende sind die Soldaten wieder zu Hause.

 

2478: Vier Jahre seit Kriegsbeginn sind vorbei. Die sogenannten Barbaren im Norden erwiesen sich als wehrhafter als vermutet. Zudem gab es zahllose Probleme, von der Logistik bis zur Kommunikation der Truppenteile; daraus resultierend auch mehrere Personalwechsel in den Armeestäben. Zeitweise forderten einige Stimmen den Einsatz von Dämonen als Kombattanten.

Doch im Herbst erklären Alba und Erainn ihren Nordfeldzug offiziell für erfolgreich beendet. Mehrere Städte wurden im Krieg durch Magie und konventionelle Waffen völlig zerstört.

Über der Stadt Dinas Dron weht die albische Flagge, über der Stadt Caerllion die erainnische. Die Gebiete nördlich dieser Städte werden als „irrelevant und nicht schutzwürdig“ bezeichnet. Auf erainnischen und albischen Karten endet die albisch-erainnische Grenze im EIS, nördlich der Linie Dinas Dron–Caerllion verläuft die sogenannte „Zivilisationsgrenze“.

 

 

 

 

Vier Jahre fraßen wir zu Hause Dreck, weil die Heere die Ressourcen aufgebraucht haben. Getreu dem Motto: „Keine Butter, keine Sahne, aber in Fuardain die grüne Fahne!“ Und geändert hat sich für uns doch letztlich auch nichts; außer, dass wir da jetzt unsere Besatzungstruppen… äh… Kolonialherren stehen haben. Ich muss trotzdem jeden Morgen zur Arbeit.
- Brennan, erainnischer Schmied

2501: di Matteo schafft in Darginia den ersten Lehrstuhl für das Studienfach „Elektromagie“. Thema: Der kombinierte Einsatz von thaumaturgischem Zauberwerk mit Elektrizität. Die zahlreichen Möglichkeiten aus diesem Thema sorgen dafür, dass in den kommenden Jahren und Jahrzehnten die Bürger der Vesternesse den Zugang zu elektromagischen Geräten bekommen, die ihr Leben erleichtern.

 

2514: Alba reagiert auf die in den letzten Monaten zunehmenden Kaperangriffe aus Richtung Waeland. Es besetzt vorübergehend die waelische Hafenstadt Runsgard und erklärt den Hafen zum Heimathafen der Ostalbischen Handelskompanie.

 

 

„Wir stehen heute im Felde gegen den unzähligsten Überfall und Eroberungskrieg, den Waeland seit Unzeiten gegen Alba ausführt. Wenn die Entwaffnungstheorie ehrliche Anhänger hat, so müssen dieselben wünschen, dass unser aller gemeinsame Heimat, der Kontinent Vesternesse, gegen diesen alleinigen Friedensstörer mehr als bisher gesichert wird. Dass in den Waelingern dadurch eine Bitterkeit geweckt werde, kann dagegen nicht in Betracht kommen. Diese Bitterkeit wird ganz in demselben Maße stattfinden, wenn sie ohne Abtretung Runsgards aus dem Kriege herauskommen. [...] Die einzig richtige Politik ist unter solchen Umständen, einen Feind, den man nicht zum aufrichtigen Freunde gewinnen kann, wenigstens etwas unschädlicher zu machen und uns mehr gegen ihn zu sichern, wozu […] nur die Abtretung einiger derselben genügt.“
- Laird Kenneth von Byrne

Der einige Wochen später erzielte Frieden sichert albischen Händlern zollfreien Handel mit Waeland. Das albische Bildungsbürgertum reagiert zu einem großen Teil wohlwollend. So wird ein Mitglied der Phönixgilde aus Haelgarde mit den Worten „Den magophoben Völkern Waelands wurden die Helmflügel gestutzt.“ zitiert.

 

2517: In den Küstenstaaten macht sich allmählich die Abhängigkeit von Lebensmittel-Importen bemerkbar. Die steigende Bevölkerungszahl und die vergleichsweise geringe Fläche des Landes sorgen für einen Lücke in der Nahrungsversorgung. Anders als Valian ist man mit dieser Situation nicht vertraut. Im Winter des Jahres steigen die Butterpreise in den Küstenstaaten um über 100 %, weil chryseische Händler zeitweise Lieferprobleme haben.

 

 

„Wir drängeln uns auf unserem schmalen Küstenstreifen und müssen um jedes Stück Butter in Chryseia betteln, während die Albai und Erainner im Norden Tausende Quadratkilometer ungenutzte Landmasse horten. Wer das als gerecht und göttergegeben empfindet, sollte sein Bild von den Göttern gründlich hinterfragen.“
- Don Luca die Darginia

2518: Die Küstenstaaten fordern von Chryseia eine Zollunion, ähnlich der albisch-erainnischen. Die Chrysäer lehnen ab, sie möchten ihre mächtigen und wehrhaften Nachbarn im Norden nicht provozieren.

 

(...)

 

m2580_kartey5pq2.png

 

(...)

 

 

 

 

Neue Zauber

Stromsalz

Das verzauberte Objekt hat vorübergehend elektrische Energie zur Verfügung. Ein elektrisches Gerät kann eingeschaltet werden. Ein akkubetriebenes Gerät funktioniert weiter und der Akku-Ladestand nimmt leicht zu.

Die Leistung entspricht in etwa der Leistung des Netzteils eines Computers. Große Verbraucher, wie Elektroherde, können somit nicht betrieben werden.

 

Bildschirmauge

Der Zauberer berührt den Bildschirm, den er verzaubern möchte. Während der Wirkungsdauer entspricht sein Blickfeld dem Inhalt des verzauberten Bildschirms, er sieht also genau das, was auf dem Bildschirm zu sehen ist.

Der Zauberer sieht nicht, was sich wirklich vor seinen Augen befindet. Aus diesem Grund wirken die Augen bei dem Zauberer leer, ähnlich wie bei einer blinden Person.

Der Zauberer kann die Wirkung jederzeit durch einen Willensakt aufheben. Falls er sich von dem verzauberten Bildschirm weiter als 30 Meter entfernt, endet die Wirkung ebenfalls sofort und kann auch nicht fortgeführt werden, indem der Zauberer wieder näher an den Bildschirm tritt.

 

Das Lied der Tapferkeit

(…)

Es ist auch möglich, das Lied der Tapferkeit per Fernübertragung zu hören, zum Beispiel über ein Radio oder ein Telefon. In diesem Fall sind alle Wesen im Bereich des Lautsprechers vom Lied betroffen. Dabei muss das Lied vom Barden jedoch direkt eingesungen werden, eine abgespielte Aufzeichnung ist wirkungslos.

Die Wirkungsdauer bei einer Fernübertragung beträgt nur 5 Minuten.


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Sieht doch vielversprechend aus. Die eine Schrift kann ich ziemlich sicher Elsa zuordnen. Die andere kenne ich nicht. Was es bei dem Projekt im Bereich der Schusswaffen konkret alles geben wird? Ich denke man orientiert sich zunächst an Myrkgard. Was meint ihr?

 

Mfg    Yon

Gibts bei Myrkgard vollautomatische Waffen?

 

Ich hoffe, dass die Regeln dafür nicht so komplex werden, wie bei diesem einen Rollenspielsystem aus Amerika.

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