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Zaubersprüche freiwillig schwächer zaubern


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Hallo zusammen,

 

Würdet ihr es zulassen das ein Zauberer nicht die volle Auswirkung eines Zaubers wirken lässt sondern den Zauber freiwillig abschwächt.

 

Am Beispiel Schmerzen: das Opfer krümmt sich nicht vor Schmerzen sondern bekommt Schmerzen analog zu einem festen Arschtritt.

 

Gibt natürlich bei einem Großteil der Sprüche wenig Sinn. Ein bisschen Wasseratmen oder ein bisschen Dinge wiederfinden wird wohl kaum einer einsetzen.

Aber kann ein Zauberer theoretisch den Zauber freiwillig abschwächen wenn er möchte?

 

Gruß

David

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Würdet ihr es zulassen das ein Zauberer nicht die volle Auswirkung eines Zaubers wirken lässt sondern den Zauber freiwillig abschwächt.

 

 

Nein.

 

Wenn du z.b. mit einem schadnesspruch jemanden leben gefangen nehmen willst ->  es gibt genau dafür andere Sprüche.

 

Wenn du jemanden in den hintern Treten willst - nimm macht über unbelebtes,...

Bearbeitet von Unicum
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Negative WM machen den Spruch nur schwerer in der Erfolgsaussicht, nicht schwächer in der Ausführung.

 

Warum ein Zauberer mächtiger ist wenn schwächere Zauber wirkt ist mir auch noch nicht ganz klar.

 

Man könnte beispielsweise bei einem Zauberspruch sagen: ich nehme freiwillig den kleinsten abzurichtenden Schaden. Ich Beweise damit meine Zauberkunst und bin innerhalb der möglichen Auswirkungen.

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Negative WM machen den Spruch nur schwerer in der Erfolgsaussicht, nicht schwächer in der Ausführung.

 

Warum ein Zauberer mächtiger ist wenn schwächere Zauber wirkt ist mir auch noch nicht ganz klar.

 

Man könnte beispielsweise bei einem Zauberspruch sagen: ich nehme freiwillig den kleinsten abzurichtenden Schaden. Ich Beweise damit meine Zauberkunst und bin innerhalb der möglichen Auswirkungen.

 

Du bist hier im "Gesetze" nicht in "Meinungen", es geht also um die "harten Regeln" - die lassen so etwas nicht zu.

So etwas wäre dann eben eine Hausregel, in dem Rahmen kann man das natürlich immer machen.

 

Natürlich ist man Mächtiger wenn man mehr Möglichkeiten hat.

So kann ich mit einem Schadenssüpruch den ich sehr genau dosieren kann einen Gegner auf exakt 3 LP herunterprügeln - der ist dann so gut wie Hilflos und ich habe jemanden den ich Befragen kann.

 

Das ist durchaus ein Machtzuwachs, da ich, wenn ich jemadnen Lebendig fangen will solche Sprüche eben in der Regel so nicht einsetzen will - Mit einer kritischen Feuerlanze, oder einer kritischen Feuerkugel wird es eben schwer jemanden Lebend zu fangen - dafür müsste man dann schon igreneinen der Schlafzauber haben, oder Vereisen, etc. - Also käme man mit deinem Regelvorschlag ohne diese zauber aus und hätte etwas "gespaart."

(Und ja, mir fallen da sicher noch ganz andere Dinge ein - auch bei nichtkampfzaubern, aber ich bin nicht sher Motiviert über das gerade nachzudenken weil ich eben es absolut Unfair den Kämpfern gegenüber sehe,...)

 

Insofern wenn man die Schadenssprüche (oder eben auch alle anderen) skalieren kann - ist das ein Machtzugewinn.

 

 

Wenn du diese erweiterung bei dir einführen willst musst eben deine eigenen Regeln dafür "stricken".

 

Für mich wäre es dann aber nicht wirklich passend aus dem einfachen Grund da du den Möglichkeiten ALLER zauberer ziemlich erweiterst.

Wenn in Deiner Runde eine "Nur-Vollzauberter" Runde ist mag das gar kein Problem darstellen aber,... und da sehe ich den Knackpunkt: Was würdest du zum "Ausgleich" dem Kämpfer (und zwar nur dem Kämpfer, nicht also etwas das Zauberer mit einer Nahkampfwaffe in der Hand auch machen könnten) als "Ausgleich zugestehen?

Das ist eine rethorische Frage die hier keiner Beantwortung benötigt. Sie benötigt auch eigentlich gar keine Antwort, ja sogar ein "Nichts" ist akzeptabel.

Vieleicht erlaubst du dann den Kriegern ihren schadenswürfel auch "runterzudrehen" - aber was ist dann mit "nichtkampfzaubern?"

 

Deswegen - man sollte sich jedesmal wenn man solche Einschnitte in - irgendein - Spiel (Nicht nur Midgard, auch andere Rollenspiele, auch Brettspiele sogar Fußballspiele) macht, klar sein das es ein Eingriff in die Spielmechanik ist welche Spielgleichgewichte (so sie überhaupt da sind) kippen können.

 

Und deswegen sollte man darüber zumindest einige Zeit nachdenken.

Und der Gruppe bei der Einführung deutlich sagen das dies vom normalen Abweicht.

(ansosten kommt es zu unnötigen Ärger wenn man mal 'wo anderst' spielt)

Bearbeitet von Unicum
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Du bist hier im "Gesetze" nicht in "Meinungen", es geht also um die "harten Regeln" - die lassen so etwas nicht zu.

 

Nein ich bin hier in Meinungen, da ich den Post als Meinungsfrage deklariert habe.

 

Mir ist klar das es nicht in den Regeln steht.

 

Es wäre ausserdem weniger ein Skallieren, sondern die kleinste anzunehmende Ausführung. Sobald ich mir einen höheren Wert aussuchen könnte, könnte der ja höher als die Würfel sein.

 

Ich verstehe deine Argumentation. Ist auch nachvollziehbar.

 

Gibt es jemand der da weniger Probleme drin sieht oder sehen das alle wie Unicum?

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Wenn deine Gruppe damit kein Problem hat, hätte ich auf den ersten Blick auch keins. Vor allem in Fällen, wie dem von dir beschriebenen bei Schmerzen.

 

Es bekommt dann ein gewisses "Geschmäckle", wenn du dir beispielsweise dadurch einen Vorteil verschaffst, dass du eine manipulierte Feuerkugel in Gegenwart deiner Mitspieler zündest. Also stell dir vor, du willst eine auslösen und weißt, dass dein Mitspieler nur noch 12 LP hat. Er würde aber nur 1m von der Explosion entfernt stehen und du meinst, dass dir zur Beseitigung des Gegners, auf den du es eigentlich abgesehen hast, 3 LP reichen. Jetzt zündest du die Kugel und sagst nur einen Minimalschaden hat. Dann haste die Gefahr umgangen, mit der Explosion deinen eigenen Mann mit in die Luft zu jagen.

 

Ja, das ist ein Extrembeispiel, weil du kaum für 3 LP eine Feuerkugel zünden würdest, aber ich denke, du verstehst was ich meine. ;)

 

Ansonsten hätte erstmal kein Problem damit.

 

Ich empfehle dir übrigens mal das Abenteuer "Hexerjagd". Zumindest in der M4 Version (M5 kenne ich nicht) konnte man lernen, bestimmte Parameter eines Zaubers zu beeinflussen. Also so ganz fern vom "offiziellen" Midgard  sind deine Gedanken jetzt nicht.

Bearbeitet von Einskaldir
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Ich schließe mich den Ausführungen von Unicum voll umfänglich an.

 

Für eine Hausregel werfe ich mal vorher einen Vorschlag in den Raum:

 

Erstens: Es muss vor dem Aufdecken der Würfel angesagt werden.

 

Zweitens: Es wird eine Verringerung des Gesamtschadens vorher angesagt.

 

Diese Verringerung wird dem Erfolgswert abgezogen (Beispiel: Eine Verringerung um 4 Schadenspunkte erfordert um überhaupt zu klappen insgesamt 24 - für den Resistenz Wurf des angegriffenen wird dann jedoch die 20 genommen.

 

Azu (da bleibt es spannend - und eine Feurkugel immer noch ein Lotteriespiel) bi

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Gibt es jemand der da weniger Probleme drin sieht oder sehen das alle wie Unicum?

Magie ist chaotischer als z.B. Waffeneinsatz. Eine Kontrolle in Richtung verringerter Schaden passt da genauso wenig wie maximierter oder durchschnittlicher Schaden.

 

Eine Feuerkugel macht 4-24 Punkte Schaden, d.h. wenn man maximal 18 Punkte Schaden (wie bei einer maximalen Steinkugel) machen möchte, dann ist das zu 10% der falsche Zauber.

 

Wirkung und Erfolgschancen hängen sowohl in der fiktiven Beschreibung wie vom Spielmechanismus absichtlich vom Zufall ab. Dieser Zufall soll durch kluge Anwendung Vorteile für die Spieler bringen, nicht durch Reduktion der Variabilität.

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Wenn du eine Regel dafür brauchst, würde ich es nicht so kompliziert wie Azubi machen.

 

In M5 bekommt man einen Praxispunkt, wenn man besondert gut beim EW: würfelt. Also würde ich dir die besondere Kontrolle gestatten, wenn dein EW:Zaubern eine 16-20 zeigt und du doppelte AP eingesetzt hast. Fertig. Dann haste es besonders gut gemacht und außerdem war es besonders belastened für dich, sodass du dir vorher wirklich Gedanken machen musst, ob du es riskieren willst.

 

Ja, ich weiß, den PP beim Zaubern gibts erst mit einer 20, aber einen Krit würde ich nicht verlangen.

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So als  Hausregelvorschlag wäe meine Idee

Je WM-4 auf den EW:Zaubern darfst du einen Parameter des Spruchs frei variieren, bis zur max. Reichweite, Wirkungsdauer, Anzahl Wesen/Objekte und bis zur untersten "Stufe" -Po-Tritt, 1 LP (oder AP) Schaden.

Erst würfeln & danach entscheiden geht natürlich nicht.

 

Der 1.angepasste Parameter kostet genauso viel AP wie die normale Anwendung (damits einfacher zu rechnen ist ;-)), jeder weitere dann jeweils! AP-2, mind. aber 1

also bei 4 Anpassungen:

2* AP

+ AP -2 (mind.1)

+ AP -2 (mind.1)

 

Sprüche mit Kosten "alle AP" sind nicht variierbar

Bearbeitet von seamus
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Dann aber auch ne Hausregel analog für Kämpfe

Klaro

je WM-4 auf Angriff ist der Schaden reduzierbar.

 

Möglichkeiten -jeweils WM-4:

1 Schadenswürfel auf 1 setzen

Schadensbonus auf 0 setzen (natürlich nur falls mind. +1 ;-))

 

Also bei bspw. Bihänder:

1w6+1 +schb  ->WM-4

2 +Schb -> WM-8

2 +0 Schb. -> WM-12

oder

2w6 +0 Schb -> WM-4

Bearbeitet von seamus
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Dann aber auch ne Hausregel analog für Kämpfe

Klaro

....

 

 

Mit dem Unterschied da es oben nicht nur um Kampfzauber sondern auch um andere Zauber geht,...

Und das es sehr wohl mal vorkommt das eine Zaubererklasse mit einer Waffe zuschlägt, aber selten vorkommt das ein Kämpfer  einen Zauber wirkt.

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  • 2 Wochen später...

Midgard geht den Ansatz, dass ein Zauber einen bestimmten Effekt hervorruft. Möchte man einen anderen Effekt, dann muss man einen neuen Spruch lernen. Dies ist unter anderem ein Regelkonstrukt. Wenn du einen weiteren Zauber namens Wehleiden einführst und diesen erlernst kannst du dies auch so auslegen, dass der Zauberer den Spruch Schmerzen abgeschwächt hat. Er hat durch das lernen des "neuen Spruchs" quasi seine Fähigkeit magisch schmerzen zu erzeugen verfeinert.

 

Ein gutes Beispiel hierfür ist der Spruch Schlaf, welcher in den Abstufungen SchlummerSchlaf und Zauberschlaf ankommt. Auch hier wird im Prinzip der gleiche Effekt verursacht, aber mit unterschiedlicher Stärke. Beherrscht ein Zauberer alle drei Zauber, so hat er gelernt einen Schlaf magisch zu erzeugen und dies mit unterschiedlicher Intensität. Ein Zauberer, der nur Zauberschlaf beherrscht kann andere nur mit völliger Härte einschlafen lassen, muss für eine schwächere Version aber noch sein Feingefühl schärfen, sprich regeltechnisch einen weiteren Spruch lernen.

 

Magie ist für mich zu chaotisch um diese nach belieben abzuschwächen, zu intensivieren oder umzuformen. Solche Änderungen sind kompliziert und Magie eigentlich kaum zu bändigen. Man kann ein noch so guter Zauberfähiger mit Zaubern +35 sein, die 5% Wahrscheinlichkeit auf einen Patzer wird man nicht los. Magie ist chaotisch.

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Du bist hier im "Gesetze" nicht in "Meinungen", es geht also um die "harten Regeln" - die lassen so etwas nicht zu.

Nein ich bin hier in Meinungen, da ich den Post als Meinungsfrage deklariert habe.

 

Mir ist klar das es nicht in den Regeln steht.

 

Es wäre ausserdem weniger ein Skallieren, sondern die kleinste anzunehmende Ausführung. Sobald ich mir einen höheren Wert aussuchen könnte, könnte der ja höher als die Würfel sein.

 

Ich verstehe deine Argumentation. Ist auch nachvollziehbar.

 

Gibt es jemand der da weniger Probleme drin sieht oder sehen das alle wie Unicum?

 

Hi daaavid,

 

ich sehe da auch keine Problematik drin.

Wenn sich die armen, kleinen, ach so vernachlässigten ( ;)) Kämpfer beschweren, gewähre ihnen das Gleiche beim Kampf (siehe Beispiel oben). Haben wir in der Runde auch schon so gemacht (weniger Schaden mit Waffe freiwillig anrichten). Ich weiß nicht mehr, wie wir das dosiert haben - ich glaube, derjenige hat gesagt, er schlägt nur mit der Hälfte der Kraft zu, wodurch dann der Schaden halbiert wurde. Oder so. Hat sich keiner beklagt. Auch die anwesenden ZAU nicht, obwohl ihnen in dem Moment keine ähnliche Lösung zur Verfügung stand (weil nicht danach gefragt wurde).

 

Ganz ehrlich, ich verstehe die (künstliche?) Aufregung hier manchmal nicht. :dozingoff:

 

Es macht ZAU auch nicht stärker, wenn sie ihren Spruch situationsbedingt mal abschwächen können. Viele Zauber zu lernen, wird immer das Hauptziel sein (Warum auch nicht? Es macht doch Spaß, seine hart verdienten EP in neue Zauber zu investieren. Wenn man das nicht mag ... spielt man normalerweise auch keinen ZAU).

Und ganz ehrlich: Was glaubt ihr denn, wie neue Zauber entdeckt wurden? Eben, durch solche Experimente. ;)

 

Ich als SL würde sagen: Mach' mal. Und ähnliche "Regelkrücken" überlegen (mit den Spielern zusammen), wie sie oben schon sehr schön ausgeführt wurden. (Gern auch mit der Möglichkeit, dass was ganz chaotisches passiert, wenn der Zauber nicht gelingt. Oder eine %-Wahrscheinlichkeit erwürfelt wird. Oder so.)

 

Also, daaavid, du stehst nicht ganz allein da mit deiner Ansicht. ;)

 

LG Anjanka

  • Like 1
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  • 5 Wochen später...

Ich glaube, dass das neue Erlernen von Abstufungen die Ideale Lösung ist. ich Würde es So handhaben:

 

Der Spieler Äussert, dass er einen Zauber in Abstufungen beherrschen will.

Der Spielleiter  entwickelt Schwächere oder Auch Stärkere Versionen des Zaubers, die sich eigentlich nur in den ZAhlenwerten Unterscheiden.

Der Spieler überlegt, welchen davon er lernen will. das Funktioniert meist schnell und sollte im Normfall auch Zufriedenstellend sein.

 

Ich habe grob Folgende Leitlinien:

Halber Schaden bzw Halber WM für den/die Verzauberten -> Halbe AP-Kosten, um 2 niedrigewre Stufe

Halber Wirkungsbereich oder Halbe Wirkungsdauer -> 2/3 der AP Kosten, um 1 niedriger Stufe

 

 

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