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Hallo!

 

Ich komme mal über die Dörfer bzw. über ein Beispiel:

 

Aaarn, Bygel, Cyrill und Detrius sind gefangen und bis auf den obligatorische Lendenschurz komplett ausgeraubt. Ihr Gefängnis ist eine Höhle, durch eingemauerte Stoßspeerschäfte von der Haupthöhle abgeteilt. Und diese Schäfte ruckeln sie nun los, sind frei, und bewaffnen sich jeder mit einem solchen Speerschaft.

Aarn: Prima, ich kann Spieße auf +13 - ich benutzen den wie einen Stoßspeer.

   SL: OK, WM-2, weil schwieriger, und Schaden 1W6-2; im Sturmangriff 1W6

Bygel: Ich kann Kampfstab

  SL: OK, schwierig, also WM-2, Schaden W-1 (da die Metallenden fehlen)

Cyrill: Ich schwinge das Ding wie einen Anderthalbhänder

  SL: OK, das ist aber schon sehr unterschiedlich ==> WM-4, und deine St32 reicht dafür nicht ==> nochmal WM-2, und Schaden W6-1

Detrius: Ich schwinge den Schaft als Zweihandschlagwaffe

  SL: OK, WM-4, Schaden W-1 + Schadensbonus, und das Ding bricht bei jeder "1"

 

Also die Überlegung, dass man mit seinen Waffengruppen auch nicht speziell dafür Hergestelltes nutzen kann.

Es wird halt im konkreten Fall entschieden:

* Wie gut ist das Wasauchimmer ausgewogen

* Wie weit ist das Wasauchimmer von der Waffengruppe entfernt

* Wie Stark/Geschickt muss man sein, um das Wasauchimmer so wie in der Waffengruppe angemessen zu führen.

* Den Schaden.

* Und ggf. noch eine Überlegung zur Stabilität

 

Ich will also, dass man seine Waffenfertigkeiten breiter einsetzen kann, nicht nur auf die Waffen der Liste im Regelbuch.

 

Habe ich da irgendwo einen Denkfehler? Passen meine WMs so ungefähr?

 

(NB: Als Nebeneffekt erhält man, dass der Spieler sagen kann: Ich setze mein Kurzschwert gegen die Skelette wie ein Einhandschwert ein. SL: Prima, WM-2, Schaden 1W6 - das muss man natürlich mögen oder nicht.)

 

Zu den Sternen

Läufer

 

 

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Finde ich nicht schlecht. Die Gewichtsverteilung des Gegenstandes würde ich am stärksten einfließen lassen.

Das Stärke-Problem bei deinem Beispiel finde ich zwar seltsam (Anderthalbhänder ist ja keine Kategorie und für die echte Waffe bräuchte er vermutlich mehr Stärke als für den Speerschaft) aber das Prinzip ist angekommen.

im Beispiel würde ich den Malus für die Hiebwaffe erhöhen, für Spieß und Stockwaffen senken.

Willst du Spezialisierungen gelten lassen? Weil du mal Kategorie und mal Waffe verwendest?

 

hab selber übrigens auch schon mal ein Riesenkrabbenbein als Dolch(-1/-1) führen dürfen. Das Zerbrechen bei ner 1 war glaub auch dabei.

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Hm, interessanter Ansatz, die Speerschäfte sind schon mal eine gute Ausgangsbasis, als SL würde ich es ungefähr so handhaben:

  1. Mit der Fähigkeit Überleben können sich die Abenteurer aus den Speerschäften eine improvisierte Waffe anfertigen, je nach Erfolg sind die so entstandenen Waffen für eine gewisse Anzahl an Treffern zum Kampf einsetzbar.

    z.B.: EW:Überleben -20 = Anzahl der schweren Treffer die mit dieser Waffe erzielt werden kann bis sie bricht.

    Oder die improvisierte Waffe bricht bei EW von 1-2 und bei jedem schweren Treffer entscheidet ein 2. EW:Waffenfertigkeit ob die Waffe bricht.

 

A will eine Spießwaffe, leicht, er bekommt +4 auf den EW:Überleben, mit dem spitz abgebrochenem Speerschaft kann er nun wie mit einem leichten Speer kämpfen und richtet dabei 1W6-2 (+0 bei Sturmangriff) Schaden an.

 

B will eine Stockwaffe, leicht, er bekommt +4 auf den EW:Überleben, mit dem Speerschaft kann er nun wie mit einem Kampfstab kämpfen und richtet dabei 1W6-1 Schaden an.

 

C will eine Ein-/Zweihandschwert, schwer, er bekommt -2/-4 auf den EW:Überleben, mit dem Speerschaft kann er nun wie mit einem Anderthalbhänder kämpfen und richtet dabei aber nur wie mit einer Keule 1W6-1 Schaden an.

 

D will eine Zweihandschlagwaffe/Spießwaffe, er bekommt -4/+4 auf den EW:Überleben, mit dem Speerschaft kann er nun wie mit einer Zweihandschlagwaffe/Spießwaffe kämpfen und richtet dabei aber nur wie C: 1W6-1 / A: 1W6-2 (+0 bei Sturmangriff) Schaden an.

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Prinzpiell bin ich bei dir Läufer & finde es eine gute Idee, da ich diesen EW+4 für improvisierte Waffe ziemlich schwach finde ;-)

Ich würde ggf. das eine oder andere Mal aber andere WM/Schadensmali geben & jeden Spezialwaffenbonus ausschließen, ausser die improvisierte Waffe ist wirklich sehr nah dran (Messer - Dolch).

 

Andere WM/anderer Schaden:

Kampfstab -Abwehr: bei Verteidigung WM-8 statt -6 & zerbricht bei 1 automatisch

Als Zweihandwaffenersatz -Schaden -2 oder -3 & keine Rundumschläge möglich

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Es gibt drei Möglichkeiten:

Improvisierte Waffe mit +4 und geringem Schaden - nur sinnvoll bei großer Improvisation
ungelernte Waffenfertigkeit und reduzierter Schaden - wenn eine richtige Waffe einfach nicht beherrscht wird
nicht ganz passende Waffe mit einer Fertigkeit - z.B. Knüppel als Einhandschlagwaffe oder Speerschaft als Kampfstab

Zu den vier Figuren A-D im Eingangsbeitrag:

  • Speerschaft als Spießwaffe: Kann ich mir nicht gut vorstellen, beim Stechen fehlt die scharfen Spitze und Speerfechten mit einer seitlichen Bewegung geht auch nicht. WM-6 und Waffenschaden von 1W6-1 oder 1W6-2 bzw. gar nicht. Wird die Spitze angespitzt, dann sollte es wie ein improvisierter leichter Speer eingesetzt werden können (WM-2 oder einfach geringere Haltbarkeit, Schaden 1W6-1.
  • Speerschaft als Stockwaffe: Passt sehr gut, die Haltbarkeit ist geringer (keine verstärkten Enden), aber es entspricht dem klassischen Kampfstab bei Robin Hood. Größte Übereinstimmung mit einer expliziten Waffe.
  • Speerwaffe als Anderthalbhänder: Passt weder ein- noch zweihändig. Es fehlt einfach die Klinge.
  • Speerwaffe als Zweihandschlagwaffe: Entspricht der Verwendung eines Magiersteckens wie eine Stabkeule. Ich würde WM-2 und 1W6 Schaden für die Verwendung als Zweihandschlagwaffe geben.
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Hallo!

 

Danke für die Antworten - das passt also so ungefähr - und über die konkreten WM und Schäden muss man sich sowieso dann einen Kopf machen, wenn es anliegt.

 

Ich hatte mir für die WMs folgende Dinge überlegt:

1. Wie ausbalanciert ist das Ding? (z.B. finde ich, dass hier Schaft statt ganzer Speer nicht stört (WM+-0), für Zweihandwaffe fehlt mir der schwere Kopf (WM-2)

2. Wie weit ist das Ding von einer 'richtigen' Waffe der Waffenkategorie entfernt (Schaft statt ganzer Speer: WM-2, Schaft statt Zweihandaffe ebenfalls WM-2)

3. Muss man besonders geschickt/stark sein - ggf. noch WM weil nicht erfüllt.

 

Eine fehlende Klinge würde ich beim Schaden berücksichtigen - ein Speer ohne Klinge macht halt nur Schaden wie ein 'Keulchen' ==> 1W6-2

Eine überschüssige Klinge (Ich nutze das gefundene Schwert als Einhandschlagwaffe) würde ich über die Zerbrechlichkeit berücksichtigen.

 

Überleben: Würde ich hiervon trennen: Erst mal geht es darum, wie man das, was man findet, verwendet. Aber die Verfahrensweise gilt ja auch für Waffen, die man

sich improvisiert herstellt. Wenn ich meinem Speerschaft anspitze, erhöht sich der Schaden z.B. auf W6-1 statt W6-2. Und sich so einen Speer aus geeigneten Ästen

zu schnitzen ist z.B. voll in Überleben(Wald) enthalten.

 

Spezialwaffe: Im Zweifel für den Spieler - wenn das, was er gefunden hat, hinreichend nahe an seiner Spezialwaffe ist, dann würde ich auch den Bonus geben.

 (Z.B. für den Bratspieß die WM+2 der Spezialwaffe Fuchtel, aber nicht für Schaft statt ganzer Speer). Allerdings würde ich das recht eng auslegen - in den Regeln werden einander recht ähnliche Waffen wie z.B. Dolch und Ochsenzunge oder Keule und Streitkolben unterschieden, das will ich nicht aushebeln.

 

Zu den Sternen

Läufer

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert. Bei jeder improvisierten Waffe steht der SL vor der Entscheidung, welche Abzuge bei welcher Waffenfertigkeit gelten sollen. Wollte man das aufschreiben gäbe dies eine riesige Tabelle. Schreibt man es nicht auf, fühlen sich manche Spieler u.U. ungerecht behandelt.

 

Besser fände ich, wenn der Angriffswert für improvisierte Waffen (und der Startwert neu erlernter Waffen) langsam steigen würde, z.B. 40% vom der besten Waffenfertigkeit. Das würde abbilden, dass ein Waffentraining auch beim Umgang mit improvisierten Waffen hilfreich ist.

Ähnlich könnte man mit dem Abzug auf Schaden bei improvisierten Waffen verfahren.

 

Andererseits bin ich mit den Standardregeln an dieser Stelle durchaus zufrieden. Ein Speerschaft ist nun mal weder ein Kampfstab noch ein Anderthalbhänder und wird bei der Verwendung in diesen Kampstilen ziemlich schnell zerbrechen. Und im Stil eines Speeres macht er ohne Spitze eben keinen nennenswerten Schaden.

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

 

Stimmt, die ignoriere ich - und damit schleicht es sich tatsächlich in den Status einer Hausregel, wenn ich den Krieger mit besser als Stuhlbein+4 zuschlagen lasse, nur weil er im normalen Leben mit Keule +16 zuschlägt.

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

 

Stimmt, die ignoriere ich - und damit schleicht es sich tatsächlich in den Status einer Hausregel, wenn ich den Krieger mit besser als Stuhlbein+4 zuschlagen lasse, nur weil er im normalen Leben mit Keule +16 zuschlägt.

 

Warum ist das Stuhlbein kein Knüppel (Einhandschlagwaffe mit 1W6-2 Schaden)?

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

 

Stimmt, die ignoriere ich - und damit schleicht es sich tatsächlich in den Status einer Hausregel, wenn ich den Krieger mit besser als Stuhlbein+4 zuschlagen lasse, nur weil er im normalen Leben mit Keule +16 zuschlägt.

 

Warum ist das Stuhlbein kein Knüppel (Einhandschlagwaffe mit 1W6-2 Schaden)?

 

Weil DFR5, Seite 92 das Stuhlbein genau das Bespiel für eine improvisierte Waffe ist, mit der man mit Angriff +4 + Angriffsbonus zuschlägt.

(Finde ich aber nicht Spielspaßfördernd - ergo würde ich in einem solchen Fall auf 'das ist ein Knüppel mit Schaden W6-2, bricht aber bei jedem Kritischen Fehler entscheiden.)

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

 

Stimmt, die ignoriere ich - und damit schleicht es sich tatsächlich in den Status einer Hausregel, wenn ich den Krieger mit besser als Stuhlbein+4 zuschlagen lasse, nur weil er im normalen Leben mit Keule +16 zuschlägt.

 

Warum ist das Stuhlbein kein Knüppel (Einhandschlagwaffe mit 1W6-2 Schaden)?

 

Weil DFR5, Seite 92 das Stuhlbein genau das Bespiel für eine improvisierte Waffe ist, mit der man mit Angriff +4 + Angriffsbonus zuschlägt.

(Finde ich aber nicht Spielspaßfördernd - ergo würde ich in einem solchen Fall auf 'das ist ein Knüppel mit Schaden W6-2, bricht aber bei jedem Kritischen Fehler entscheiden.)

 

M.E. ist das übrigens im Regelwerk nicht wirklich konsequent, denn mit anderen Messern als mit Dolchen darf man mit dem Dolch-Angriffs-Wert (bei geringerem Schaden) angreifen. Hätte man m.E. bei passenden Gegenständen für Einhandschlagwaffen und Zweihandschlagwaffen ebenso handhaben können. Also selber Angriffswert bei geringerem Schaden.

 

Mfg        Yon

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

 

Stimmt, die ignoriere ich - und damit schleicht es sich tatsächlich in den Status einer Hausregel, wenn ich den Krieger mit besser als Stuhlbein+4 zuschlagen lasse, nur weil er im normalen Leben mit Keule +16 zuschlägt.

 

Warum ist das Stuhlbein kein Knüppel (Einhandschlagwaffe mit 1W6-2 Schaden)?

 

Weil DFR5, Seite 92 das Stuhlbein genau das Bespiel für eine improvisierte Waffe ist, mit der man mit Angriff +4 + Angriffsbonus zuschlägt.

(Finde ich aber nicht Spielspaßfördernd - ergo würde ich in einem solchen Fall auf 'das ist ein Knüppel mit Schaden W6-2, bricht aber bei jedem Kritischen Fehler entscheiden.)

 

Ich verstehe die Stelle eher so, dass hier über (insbesondere in Bezug auf den Angriff) unvertraute Waffen gesprochen wird. Ein Knüppel ist aber nicht unvertraut, wenn ich Einhandschlagwafffen beherrsche.Er macht nur etwas weniger Schaden

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Ich finde die Hausregel zu kompliziert.

Ich finde, das ist gar keine Hausregel ;-)

 

Das eine wohlwollende Auslegung der Anwendung gelernter Waffenfertigkeiten + Tabelle "Schwierigkeit" auf Seite 50 + der kompetente Spielleiterdaumen.

 

Hm, Kodex S.92 improvisierte/unvertraute Waffen hast du aber schon stark "umgebaut" -> Hausregel ;-)

 

Stimmt, die ignoriere ich - und damit schleicht es sich tatsächlich in den Status einer Hausregel, wenn ich den Krieger mit besser als Stuhlbein+4 zuschlagen lasse, nur weil er im normalen Leben mit Keule +16 zuschlägt.

 

Warum ist das Stuhlbein kein Knüppel (Einhandschlagwaffe mit 1W6-2 Schaden)?

 

Weil DFR5, Seite 92 das Stuhlbein genau das Bespiel für eine improvisierte Waffe ist, mit der man mit Angriff +4 + Angriffsbonus zuschlägt.

(Finde ich aber nicht Spielspaßfördernd - ergo würde ich in einem solchen Fall auf 'das ist ein Knüppel mit Schaden W6-2, bricht aber bei jedem Kritischen Fehler entscheiden.)

 

Ich verstehe die Stelle eher so, dass hier über (insbesondere in Bezug auf den Angriff) unvertraute Waffen gesprochen wird. Ein Knüppel ist aber nicht unvertraut, wenn ich Einhandschlagwafffen beherrsche.Er macht nur etwas weniger Schaden

 

Das die Stelle so nicht zu verstehen ist, ergibt sich m.E. bereits aus dem Regeltext in welchem es auf S.92 heißt:

Für den Kampf mit unvertrauten Waffen "hat er wie bei improvisierten Waffen den ungelernten Fertigkeitswert +4."

 

Schon aus dieser Formulierung ergibt sich, dass improvisierte  Waffen zwar wie unvertraute Waffen behandelt werden, aber eben keine unvertrauten Waffen sind, es also nicht darauf ankommt, ob der Abenteurer eine entsprechende Waffenfertigkeit besitzt.

 

Bei der Fertigkeitsbeschreibung von Keule heißt es außerdem, dass diese Fertigkeit gerade nicht für improvisierte Knüppel, sondern für ausgewogene Waffen gilt.

 

Mfg      Yon

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Wenn du das:

Für den Kampf mit unvertrauten Waffen "hat er wie bei improvisierten Waffen den ungelernten Fertigkeitswert +4."

so anwendest, ist dann auch ein Langschwert, dass der Krieger noch nicht verwendet hat improvisiert, da unvertraut?

Ich verstehe glaube ich die Frage nicht.

 

Wenn ein Charakter ein Langschwert nutzt, die Waffefertigkeit dafür aber nicht beherrscht, greift er mit +4 an.

Wie ich oben bereits schrieb: Weder ist improvisiert ein Unterfall von unvertraut noch andersrum. Beides führt nur zum selben regeltechnischen Erfolgswert. Im einen Fall jedoch, weil man für die improvisierte Waffe keinen höheren FW haben kann, im anderen Fall, weil dieser spezielle Charakter für diese Waffe noch keinen höheren FW hat.

 

Mfg        Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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Noch mal. Du schreibst:

 

Für den Kampf mit unvertrauten Waffen "hat er wie bei improvisierten Waffen den ungelernten Fertigkeitswert +4."

 

Daher die Fragen (die davon ausgehen, dass du Einhandschwert und Einhandschlagwaffe gelernt hat):

- Ist ein unvertrautes Langschwert damit bei dir immer improvisiert?

- Ist eine unvertrautes Keule damit bei dir immer improvisiert?

- Ist ein Stuhlbein (d.h. Keule mit geringerem Schaden) bei dir immer improvisiert?

 

Du setzt im letzten Beitrag "ein Langschert" = "vertraute Waffe" und "ein Stuhlbein" = "unvertraute Waffe". Das sehe ich halt anders.

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Noch mal. Du schreibst:

 

Für den Kampf mit unvertrauten Waffen "hat er wie bei improvisierten Waffen den ungelernten Fertigkeitswert +4."

 

Daher die Fragen (die davon ausgehen, dass du Einhandschwert und Einhandschlagwaffe gelernt hat):

- Ist ein unvertrautes Langschwert damit bei dir immer improvisiert?

- Ist eine unvertrautes Keule damit bei dir immer improvisiert?

- Ist ein Stuhlbein (d.h. Keule mit geringerem Schaden) bei dir immer improvisiert?

 

Du setzt im letzten Beitrag "ein Langschert" = "vertraute Waffe" und "ein Stuhlbein" = "unvertraute Waffe". Das sehe ich halt anders.

Ich verstehe die Frage immernoch nicht.

 

Wenn ein Abenteurer Einhandschlagwaffen und Einhandschwerter, nicht aber Zweihandschlagwaffen gelernt hat, dann greift er

 

- mit einem Langschwert mit seinem FW für Einhandschwerter an (egal ob er das Langschwert zum ersten Mal in den Händen hält oder nicht)

- mit einer Keule mit seinem FW für Einhandschlagwaffen an (egal ob er die Keule zum ersten Mal in den Händen hält oder nicht)

- mit einem Stuhlbein immer mit FW+4 an, weil dies eine improvisierte Waffe ist

- mit einem Schlachtbeil mit FW+4 an, weil dies eine unvertraute Waffe ist

 

Unvertraut ist eine Waffe, für die der Charakter keine passende Waffenfertigkeit beherrscht.

Improvisiert ist eine Waffe, für die es gar keine passende Waffenfertigkeit gibt.

 

Quelle: Kodex S.92

 

Mfg Yon

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Ein Stuhlbein ist für jemanden mit Fertigkeit Einhandschlagwaffen meiner Auffassung nach (im Sinne der Regeln) genauso wenig eine improvisierte Waffe,

wie dies ein Küchenbeil für jemanden mit Fertigkeit Einhandschlagwaffen ist. Die machen bei solchen Charakteren nur weniger Schaden.

Du scheinst das anders zu sehen. Ich lege die Regeln hier für die Charaktere aus, die je gelernt haben mit diversen Einhandschlagwaffen anzugreifen.

Das geht ja von einfachen Keulen über Kriegshämmer bis zu Schlachtbeilen. Da ist eine Küchenaxt für Holz genau so im Bereich wie ein Stuhlbein.

Bearbeitet von Mogadil
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1H	Schlag
1H	Stoß
1H	Stoß ohne Waffen
2H 	Stoß
2H 	Schlag

Stoppen	
Umlenken	

Spez	Faustkampf
Spez	Fechten
Spez	Fesseln
Spez	zu Boden
Spez	Entwaffnen
Spez 	Rundumschlag

Spez	Nun Chaku
	
1H	Wurf
1H	Schuß
2H 	Schleuder

Spez 	Kampfmaschinen
Spez 	Blasrohr
Spez	Mehrfachwurf
	
Spez	Präzision

So könne man zB Kampfstile einführen und jeder Waffe ein oder mehrere Kampfstile zuordnen, die Kampfstile würde man hochlernen, eine beliebige Waffe muss dann nur noch dem kampfstil zugeordnet werden.

 

Ich habe das alles schon mal durchgerechnet und ein Kampfstilsystem erarbeitet, was die gleichen Kosten wie früher die M4-Waffen hatten.

 

Bei Bedarf kjann das System verfeinert werden Schuß zB auf Schuß Armbrust und Schuß Bogen

Bearbeitet von Panther
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Ein Stuhlbein ist für jemanden mit Fertigkeit Einhandschlagwaffen meiner Auffassung nach (im Sinne der Regeln) genauso wenig eine improvisierte Waffe,

wie dies ein Küchenbeil für jemanden mit Fertigkeit Einhandschlagwaffen ist. Die machen bei solchen Charakteren nur weniger Schaden.

Du scheinst das anders zu sehen. Ich lege die Regeln hier für die Charaktere aus, die je gelernt haben mit diversen Einhandschlagwaffen anzugreifen.

Das geht ja von einfachen Keulen über Kriegshämmer bis zu Schlachtbeilen. Da ist eine Küchenaxt für Holz genau so im Bereich wie ein Stuhlbein.

 

Ich würde eine derartige Regelung begrüßen, sehe sie aber derzeit als Hausregel.

 

Im Kodex heißt es:

 

Abenteurer können sich [..] mit improvisierten Waffen ihrer Haut wehren [..]. Abgebrochene Stuhlbeine und Äste dienen als Keulen [..]. Abenteurer können auch mit [..] improvisierten Wurf-

geschossen um sich werfen. Für solche Angriffe wird [..] der ungelernte Fertigkeitswert+(4) benutzt.

 

Um zu deiner Auslegung zu gelangen, dürfte sich "solche" nur auf die zuvor genannten improvisierten Wurfgeschosse beziehen, nicht aber auf die improvisierten Nahkampfwaffen. Da sich aber auch der nächste Satz explizit auf improvisierte Nah- und Fernkampfwaffen bezieht, denke ich nicht, dass diese Lesart im Sinne der Regeln ist.

 

Mfg      Yon

  • Like 2
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Heißt das also, dass ein Kämpfer, der überhaupt keine Erfahrungen mit Einhandschlagwaffen hat, ein Stuhlbein ebenso mit +4 führen kann, wie ein Kämpfer der Einhandschlagwaffe, oder sogar Keule gelernt hat?

 

Wie wäre es mit einer generellen Fähigkeit "Improvisierte, artverwante Waffen nutzen mit +?" ?

Bearbeitet von Thufir Hawatt
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