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Geländelauf, Akrobatik und der Kontrollbereich


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(Mag sein, folgende Fragen beantworten sich selbst und ich verstehe es einfach nicht)

 

1.) Kann Geländelauf oder Akrobatik zum Durchqueren eines Kontrollbereichs auch dann genutzt werden, wenn die Figur sich am Anfang der Runde in einem Kontrollbereich befindet?

 

2.) Erfolgt ein solcher Einsatz von Geländelauf oder Akrobatik in der Bewegungsphase oder in der Handlungsphase?

 

Regelstellen:

 

"Befindet sich ein Abenteurer bei Rundenbeginn schon in einem gegnerischen Kontrollbereich, darf er diesen nicht verlassen und sich höchstens um 1 m zur Seite bewegen." (KOD, S. 76)

 

"Ein ausgebildeter Akrobat kann den Kontrollbereich eines Gegners durchqueren. Er verzichtet dafür in dieser Runde auf eigene Handlungen." (KOD, S. 101) und

 

"Abenteurer, die Geländelauf gelernt haben, können im Kampfgetümmel durch den Kontrollbereich eines Gegners hindurchlaufen, wenn ihnen ein Erfolgswurf gelingt." (KOD, S. 112)

 

Danke,

Orl

 

(Edit: Das Präfix ist falsch: eigentlich war ich der Meinung "Regeltext" ausgewählt zu haben - bedaure)

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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1) nein, s. deine erste Regelstelle

 

2) Bewegung, s. Deine zweite Regelstelle (dass das akrobatische Durchqueren mit EW eigentlich eine Handlung ist, ignorieren wir mal und hoffen auf eine eindeutigere Formulierung in M6)

 

ja, sehe ich auch so und ja

 

3) Geländelauf (gelernter EW mit B/2) oder Akrobatik (gelernter EW mit B/2), was dir besser liegt, auf jeden Fall musst du das gelernt haben!

Bearbeitet von Panther
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1.) Kann Geländelauf oder Akrobatik zum Durchqueren eines Kontrollbereichs auch dann genutzt werden, wenn die Figur sich am Anfang der Runde in einem Kontrollbereich befindet?

Nein, der Kodex sieht zwei Möglichkeiten für das Verlassen eines Kontrollbereichs vor (Kodex S.76): Die panische Flucht oder der gedeckte Rückzug. Es gibt in den Beschreibungen von Akrobatik und Geländelauf auch keine weitere Ausnahme.

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Danke für die bisherigen Antworten.

 

Könnte man 1.) nicht auch anders auslegen? Geländelauf und Akrobatik durchbrechen sozusagen das übliche Handlungsschema? Wenn das Durchqueren in die Bewegungsphase fällt, ist das doch schon weit weg genug von den zwei Optionen (Lösen/panische Flucht) in der Handlungsphase?

 

Würde eine solche Auslegung vielleicht zu dynamischeren Kämpfen führen und/oder brächte sie das Spielgleichgeweicht durcheinander?

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Könnte man 1.) nicht auch anders auslegen? Geländelauf und Akrobatik durchbrechen sozusagen das übliche Handlungsschema? Wenn das Durchqueren in die Bewegungsphase fällt, ist das doch schon weit weg genug von den zwei Optionen (Lösen/panische Flucht) in der Handlungsphase?

Du wolltest doch etwas zum Regeltext, oder etwa nicht?

Würde eine solche Auslegung vielleicht zu dynamischeren Kämpfen führen und/oder brächte sie das Spielgleichgeweicht durcheinander?

Größere Dynamik? Vielleicht.

Aber definitiv wäre der Kontrollbereich weniger wert. Dies würde dazu führen, dass Zauberer sich weniger auf den Kontrollbereich der Kämpfer verlassen könnten, d.h. längere Zauber wären noch schwerer anzuwenden.

Auch könnten wenige Figuren nicht mehr so leicht einen Durchgang oder Flur sperren, dies dürfte ebenfalls stärker gegen als für Spielerfiguren sein.

 

Insgesamt sehe ich keine Verbesserung. Der Kontrollbereich ist ein zentrales Element in den Regeln und kann nicht so einfach geändert werden. In einigen Situationen fühlt man sich dadurch gehemmt und in anderen verlässt man sich darauf und macht ihn sich zu Nutze.

Wenn einen das nicht gefällt, dann braucht es grundsätzlich andere Mechanismen.

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Orlando wollte keine Regeltext-Antwort, sonst hätte er es oben vermerkt.

 

Ich stimme ihm zu, Es beim Lösen als zusätzliche Möglichkeit einzubauen (neue Hausregel) führt bestimmt zu dynamischeren Kämpfen, da bstimmt auch die NSC das gleiche anwenden werden, gibt es dann ein wildes Gehoppel, denn fast jeder hat ja Geländelauf gelernt....

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Orlando wollte keine Regeltext-Antwort, sonst hätte er es oben vermerkt.

 

Ich stimme ihm zu, Es beim Lösen als zusätzliche Möglichkeit einzubauen (neue Hausregel) führt bestimmt zu dynamischeren Kämpfen, da bstimmt auch die NSC das gleiche anwenden werden, gibt es dann ein wildes Gehoppel, denn fast jeder hat ja Geländelauf gelernt....

Doch. Er möchte eine Regeltextantwort. Man konnte es auch ohne Präfix erkennen an der Formulierung und an den Regeltextzitaten.
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Danke für die bisherigen Antworten.

 

Könnte man 1.) nicht auch anders auslegen? Geländelauf und Akrobatik durchbrechen sozusagen das übliche Handlungsschema? Wenn das Durchqueren in die Bewegungsphase fällt, ist das doch schon weit weg genug von den zwei Optionen (Lösen/panische Flucht) in der Handlungsphase?

 

Würde eine solche Auslegung vielleicht zu dynamischeren Kämpfen führen und/oder brächte sie das Spielgleichgeweicht durcheinander?

 

Also nun wie auch immer eine Regeltext-Antwort:

 

Dieses "Durchbrechen" sehe ich nicht, da denke ich hat Solwac schon genau richtig geantwortet.

 

Dieses "Bewegung vor Handlung" ist auch ein Regelstrukturprodukt. Der SL soll das im Zweifelsfall immer KOD5, S60 nehmen:

 

 

Der Spielleiter muss in solchen Situationen eine realistische Bewegungsfolge zulassen, auch wenn dies den Buchstaben der Regel „erst bewegen, dann handeln“ widerspricht.

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Ich denke, das entscheidende Wortteil jeweils ist "durch".

Das beinhaltet, dass man sich zu Beginn extern von etwas befindet und später (bei Erfolg) auch.

Sonst würde hier irgendwas stehen wie "heraus" und fürs durchqueren "muss daher auch nicht anhalten".

 

Ich weiß, Realismus interessiert hier nicht, aber trotzdem:

Bei Geländelauf sehe ich einen benötigten Anlauf, der dafür spricht.

bei Akrobatik könnte ich mir auch noch einen Rückwärtssalto oder eine schnelle Hechtrolle zur Seite vorstellen, ohne Anlauf aber keinesfalls hinter den Gegner. Das wäre schon großes KiDo...

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